Regisseur Bishal Dutta liefert mit It Lives Inside sein Spielfilmdebut ab und hat damit auf dem renommierten SXSW-Festival den begehrten Publikumspreis gewonnen. Kinostart ist am 02.11.2023 und ab dem 07.12.2023 erscheint er als Mediabook, DVD und Blu-ray.
Story
Sam (gespielt von Megan Suri) ist eine indisch-amerikanische Jugendliche, die in einem Vorort mit ihren konservativen Eltern lebt. Sie kämpft mit kulturellen Identitätsfragen und wird zusätzlich durch ihre sich immer weiter entfremdende Freundin Tamira (dargestellt von Mohana Krishnan) belastet, die mysteriöserweise stets ein leeres Einmachglas bei sich trägt. In einem Anfall von Wut zerstört Sam versehentlich Tamiras Einmachglas und setzt somit eine uralte indische dämonische Kraft frei, die Tamira in ihre Gewalt nimmt.
Verzweifelt auf der Suche nach ihrer Freundin, folgt Sam den Spuren eines jungen Mannes, der ein gefährliches Ritual durchgeführt hat. Doch schon bald gerät sie ins Visier des dämonischen Wesens, das ihren Freund ermordet und ihre Realität mit schrecklichen Visionen erschüttert. In diesem Albtraum muss sich Sam mit Unterstützung ihrer Eltern und einem mitfühlenden Lehrer zusammentun, um Tamira zu retten und dem Terror des Dämons ein Ende zu setzen.
Fazit
It Lives Inside wird nicht mehr rechtzeitig zum 31. Oktober in die Kinos kommen, wo Halloween doch so gut gewählt gewesen wäre und trotz des Publikumspreises bedeutet dies nicht, dass die US-Produktion ein echter Geheimtipp ist. Tatsächlich weist der Film mehrere Mängel auf, die den Gesamteindruck trüben. Die Handlung des Films ist im Grunde genommen altbekannt: Ein Charakter erlebt unheimliche Dinge, doch niemand glaubt ihm. Die Suche nach Hinweisen zur Aufdeckung des düsteren Phänomens wurde ebenfalls schon auf verschiedene Arten und Weisen präsentiert. It Lives Inside ist insgesamt kein Film, der das Horror-Genre neu erfindet oder das Publikum auf neue Art herausfordert. Vieles darin ist eher stereotypisch. Zudem trägt die Tatsache, dass das Monster, von dem die Rede ist, für einen Großteil des Films unsichtbar bleibt, nicht unbedingt dazu bei, den Film im Gedächtnis zu verankern. Wenn man es dann erwartungsvoll doch zu Gesicht bekommt ist es eher enttäuschend — für mich war es eine amphibische Mischung aus Venom-Zähnen und einem mini Abomination mit sehr langen Fingern… Aber macht euch selbst ein Bild — wenn ihr die Zeit über habt.
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