Heimkino Archive - Deine Quelle für Tests & News zum Thema Horror, Heimkino, HiFi, Metal, Vinyl, 4K, Blu-Ray und mehr https://www.horror-news.com/kategorien/heimkino/ Neuigkeiten aus der Welt des Horror. News, Trailer und 4K Kritiken zu Filmen, Festivals und Musik aus dem Bereich Horror, Metal, Sci-Fi, Thriller, Fantasy Tue, 20 May 2025 09:27:47 +0000 de hourly 1 https://wordpress.org/?v=6.8.1 https://www.horror-news.com/media/cropped-logo-250x250-1-32x32.png Heimkino Archive - Deine Quelle für Tests & News zum Thema Horror, Heimkino, HiFi, Metal, Vinyl, 4K, Blu-Ray und mehr https://www.horror-news.com/kategorien/heimkino/ 32 32 60029611 DENON, MARANTZ & B&W: SAMSUNG ÜBERNIMMT DIE AUDIOWELT – DER MEGA-DEAL IST PERFEKT! https://www.horror-news.com/denon-marantz-bw-samsung-uebernimmt-die-audiowelt-der-mega-deal-ist-perfekt/ https://www.horror-news.com/denon-marantz-bw-samsung-uebernimmt-die-audiowelt-der-mega-deal-ist-perfekt/#respond Wed, 07 May 2025 09:12:42 +0000 https://www.horror-news.com/?p=8829 Die Gerüchteküche brodelte schon lange, jetzt ist es amtlich: Harman International, Tochtergesellschaft von Samsung, übernimmt die Sound United Audiosparte von Masimo für satte 350 Millionen Dollar! Damit wandern legendäre HiFi-Marken wie Denon, Marantz und Bowers & Wilkins in den gigantischen Audio-Kosmos von Samsung. Was für ein Paukenschlag in der Audiowelt!

Der Deal des Jahres: Samsung schnappt sich die Audio-Elite!

Was viele befürchtet hatten, ist nun eingetreten – aber mit einem überraschend positiven Twist! Nachdem Masimo zuletzt kaum noch wusste, was es mit seinen Audio-Perlen anfangen sollte, hat Samsung jetzt die Reißleine gezogen und den gesamten Laden übernommen. Und das zum Schnäppchenpreis von gerade mal 350 Millionen Dollar – in bar, versteht sich!

Das ist besonders bemerkenswert, wenn man bedenkt, dass Masimo vor gerade mal drei Jahren sagenhafte 1,025 Milliarden Dollar für Sound United hingeblättert hatte. Ein Verlustgeschäft epischen Ausmaßes für das Medizintechnikunternehmen, das offensichtlich festgestellt hat, dass HiFi-Equipment und Gesundheitstechnik nicht unbedingt eine Traumehe bilden!

Was kommt jetzt ins Samsung-Audio-Imperium?

Mit diesem Deal erweitert Samsung/Harman sein ohnehin schon beeindruckendes Audio-Portfolio um absolute Kultmarken:

  • Bowers & Wilkins (Premium-Lautsprecher für echte Audiophile)
  • Denon (HiFi-Urgestein mit legendärem Ruf)
  • Marantz (High-End-Verstärker und mehr)
  • Polk Audio (Lautsprecher für jedermann)
  • Definitive Technology (Premium-Heimkino-Systeme)
  • Classé (Ultra-High-End-Verstärker)
  • HEOS (Multiroom-Audio-System)
  • Boston Acoustics (bekannt für soliden Sound zum fairen Preis)

Diese Marken gesellen sich nun zu einem bereits beeindruckenden Lineup:

  • JBL (vom Party-Bluetooth-Speaker bis zur High-End-Studio-Monitore)
  • Harman Kardon (Lifestyle-Audio)
  • AKG (Kopfhörer und Studio-Equipment)
  • Mark Levinson (Ultra-Premium-HiFi)
  • Arcam (britische HiFi-Tradition)
  • Revel (High-End-Lautsprecher)
  • Roon (Audiophile Streaming-Software)

VERRÜCKT! Samsung besitzt jetzt gefühlt die Hälfte aller relevanten HiFi-Marken auf dem Planeten!

Die turbulente Vorgeschichte: Masimos Audio-Abenteuer

Die ganze Geschichte hat fast schon Soap-Opera-Qualitäten: Anfang 2017 kaufte Sound United die Marken Denon, Marantz und Co. Ende 2020 kam dann noch Bowers & Wilkins dazu. Doch dann der Hammer: Medizintechnik-Riese Masimo schnappt sich 2022 den ganzen Laden für über eine Milliarde Dollar – ein Move, bei dem die gesamte Branche nur ungläubig mit den Augen rollen konnte.

Und dann ging’s bergab. Im dritten Quartal 2024 wies Masimo für seinen Audio-Zweig einen Nettoverlust von 12,9 Millionen Dollar aus. In den ersten neun Monaten 2024 lag der Gesamtverlust bei erschütternden 31,3 Millionen Dollar. Im November 2024 machten dann Gerüchte die Runde, dass Masimo seine Audio-Sparte komplett einstampfen könnte.

Die Sanierung hatte bereits begonnen: Sämtliche Aktivitäten wurden in Eindhoven (Niederlande) konzentriert, Büros in Frankreich, Finnland, der Schweiz und Deutschland wurden geschlossen. Mit Roland Krüger verließ sogar der Manager der Produktlinie Electronics rund um Denon, Marantz und Classé Audio das sinkende Schiff.

Was bedeutet der Deal für uns Audiophile?

Die große Frage für uns Klangfanatiker: Was passiert jetzt mit unseren geliebten Marken? Werden Denon-Receiver bald mit Samsung-Logos verziert? Kommt der nächste Bowers & Wilkins Kopfhörer mit Galaxy-Branding?

Dave Rogers, Präsident der Lifestyle-Sparte von Harman, gibt sich erwartungsgemäß optimistisch: Diese Übernahme sei “ein strategischer Schritt zur Erweiterung des Kerngeschäfts” und werde “mehr Auswahlmöglichkeiten für Konsumenten” bieten. Das klingt erstmal gut – aber was heißt das konkret?

Meine Prognose für die Zukunft:

  1. Kurzfristig wird sich nichts ändern – die Produktlinien sind bereits geplant, die Geräte in Produktion. Die nächsten 1–2 Jahre laufen die Marken vermutlich wie gehabt weiter.
  2. Mittelfristig könnte es spannende Technologie-Transfers geben – stellt euch vor: HEOS-Multiroom mit Roon-Integration! Oder Bowers & Wilkins Lautsprecher mit JBL-Treibertechnologie! Hier könnte tatsächlich etwas Spannendes entstehen.
  3. Langfristig werden einige Marken neu positioniert oder zusammengelegt – es macht wenig Sinn, dass Samsung zehn verschiedene Receiver-Linien parallel betreibt. Wahrscheinlich werden manche Marken für bestimmte Marktsegmente reserviert oder neu definiert.

Was wir definitiv NICHT erwarten sollten: Eine Einstellung der Premium-Marken. Samsung hat mit Harman bewiesen, dass sie hochwertige Audiomarken schätzen und ihr eigenes Ding machen lassen können. Niemand will schließlich eine Milliarde Dollar für Marken ausgeben, um sie dann zu beerdigen!

Mein persönliches Fazit: Chance statt Katastrophe!

Als ich vor Monaten über das mögliche Aus von Denon, Marantz und Bowers & Wilkins schrieb, war die Stimmung düster. Jetzt atme ich auf – und ihr solltet das auch tun! Samsung/Harman ist vielleicht der beste realistische Käufer, den man sich wünschen konnte.

Warum? Weil Harman seit der Samsung-Übernahme 2017 bewiesen hat, dass sie Audio ernst nehmen. JBL hat seitdem einige der besten Produkte seiner Geschichte auf den Markt gebracht. Mark Levinson produziert weiterhin exquisite High-End-Verstärker. Und die Übernahme von Roon hat gezeigt, dass sie auch Software-seitig in die Audiozukunft investieren wollen.

Der Consumer-Audio-Markt wächst von 60,8 Milliarden Dollar in diesem Jahr auf voraussichtlich 70 Milliarden Dollar im Jahr 2029. Samsung wäre dumm, dieses Potential nicht auszuschöpfen – und dumm sind die Koreaner definitiv nicht!

Die Details zum Deal

Der Kaufpreis liegt bei 350 Millionen US-Dollar in bar, mit kleineren möglichen Anpassungen. Die Transaktion soll bis Ende 2025 abgeschlossen sein, vorausgesetzt, alle behördlichen Genehmigungen werden erteilt. Quentin Koffey, stellvertretender Vorsitzender des Masimo-Vorstands, erklärte, dass das Finden des “richtigen Zuhauses für dieses Geschäft von Tag eins an eine erklärte Priorität des neuen Vorstands war”.

Für Masimo bedeutet der Verkauf eine Rückbesinnung auf das Kerngeschäft im Gesundheitsbereich, während Harman sein Portfolio im Audiobereich massiv erweitert. Die Übernahme ist Teil einer größeren Strategie von Samsung, seine globale Führungsposition im Consumer-Audio-Markt zu stärken.

Für uns Verbraucher bleibt abzuwarten, ob Harman die klassischen HiFi-Sounds der Sound United-Marken beibehält oder neue Akzente setzt. Mit dieser Übernahme entsteht jedenfalls eine der stärksten Markenallianzen im HiFi-Segment überhaupt.

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IOTAVX AVX 17 – Purismus, Power und Präzision fürs Heimkino https://www.horror-news.com/iotavx-avx-17-purismus-power-und-praezision-fuers-heimkino/ https://www.horror-news.com/iotavx-avx-17-purismus-power-und-praezision-fuers-heimkino/#respond Thu, 17 Apr 2025 12:52:32 +0000 https://www.horror-news.com/?p=8757 Die IOTAVX AVX 17 AV-Vorstufe war für mehrere Monate unser audiophiler Mitbewohner. Genau genommen hatten wir das komplette IOTAVX AVX17 + 2x AVXP1 (hier gehts zu unserem Test) Paket im Test, aber ich entschied mich, die Geräte separat zu betrachten. Was diese Vorstufe von der Masse abhebt? Ein konsequenter Fokus auf Hardware-Exzellenz statt Software-Magie – und ob das wirklich funktioniert, erfahrt ihr in diesem ungeschönten Test.

Transparenz first

Der AVX 17 wurde uns kostenlos vom Hersteller zur Verfügung gestellt. Klingt nach Beeinflussung? Keine Sorge – wie immer bleiben wir kompromisslos ehrlich und neutral. Bei uns gibt’s keine PR-Floskeln, sondern die nackte Wahrheit – egal ob ein Produkt glänzt oder spektakulär versagt.

Die Grundidee: Hardware first, Software second

IOTAVX verfolgt mit der AVX 17 einen völlig anderen Ansatz als Mainstream-Hersteller wie Denon und Marantz oder High-End-Marken wie StormAudio und Trinnov. Statt Kunden mit automatischen Einmesssystemen und komplexen Raumkorrekturen zu beeindrucken, konzentrieren sie sich auf erstklassige Hardware und geben euch mächtige manuelle Werkzeuge an die Hand.

Die Philosophie dahinter ist simpel: Hochentwickelte Algorithmen wie Audyssey, Dirac Live oder Trinnovs proprietäre Lösungen verschlingen Entwicklungsbudgets – und diese Kosten landen zwangsläufig bei uns als Endkunden. IOTAVX hat stattdessen entschieden, das Budget in exzellente Hardware zu stecken und bei der Software auf das Wesentliche zu reduzieren, ohne auf wichtige Codecs wie Dolby Atmos und DTS:X zu verzichten.

Ihr bekommt zwar kein vollautomatisches Audio-Wunderwerk, dafür aber leistungsstarke manuelle Werkzeuge für Audio-Enthusiasten. Etwas Bastelarbeit ist also gefragt – aber für Audiophile und Heimkino-Fans, die wissen wollen, was in ihrem Setup wirklich steckt, ist genau das ein Grund zum Feiern!

Lieferumfang und technische Daten: Vollausstattung ohne Schnörkel

Zum Lieferumfang gibt’s nicht viel zu sagen: Netzkabel, Fernbedienung, Einmessmikro, 4x Trigger-Kabel, das Gerät selbst und eine Anleitung – mehr braucht’s auch nicht. Das eigentliche Highlight ist die innere Ausstattung: Die AVX 17 bietet satte 17 Kanäle, aufgeteilt in 13.4, womit Setups bis zu 7.4.6 möglich sind. Alle wichtigen Formate wie Dolby Atmos und DTS:X werden unterstützt – hier gibt’s keine Kompromisse.

Die Anschlussvielfalt ist beeindruckend:

  • 17 Cinch-Ausgänge
  • 17 XLR-Ausgänge (für maximale Signalqualität)
  • 3 analoge Cinch-Eingänge (ideal für Plattenspieler, Streamer oder CD-Player)
  • 2 koaxiale und 2 optische Digitaleingänge
  • 6 HDMI 2.0b Eingänge und 2 HDMI 2.0b Ausgänge (mit HDCP 2.2, 4K, HDR10 und Dolby Vision)
  • Bluetooth 5.0 mit aptX-HD

Die zwei HDMI-Ausgänge sind besonders praktisch, wenn ihr beispielsweise TV und Beamer parallel betreiben wollt. Der erste HDMI-Ausgang unterstützt zudem ARC, um den Sound vom TV zurück an die AV-Vorstufe zu leiten.

Verarbeitung und Software: Wo Licht ist, gibt’s auch Schatten

Die Verarbeitungsqualität der AVX 17 ist absolut high-end. Das massive Metallgehäuse, die hochwertigen Anschlüsse und das informative Frontdisplay schreien förmlich “Ich bin ein audiophiles Kraftpaket!” Hier gibt’s nichts zu meckern – IOTAVX unterstreicht ihren Anspruch, kompromisslose Qualität zu liefern.

Die Software hingegen ist… sagen wir mal… funktional statt sexy. Hier gibt’s keine hochglanzpolierte Benutzeroberfläche, sondern eine zweckmäßige, teils pixelige Darstellung. Ehrlich gesagt: Wer braucht Schnickschnack, wenn die Funktionalität stimmt?

Das integrierte Einmesssystem erkennt die Abstände der Lautsprecher zur Hörposition erstaunlich präzise und erleichtert die Grundeinrichtung enorm. Die rudimentären DSP-Filter sind für den Anfang durchaus brauchbar – das wahre Highlight ist jedoch der extrem flexible parametrische EQ:

  • 11 Bänder für die Hauptkanäle (Links, Rechts, Center)
  • 7 Bänder für weitere Kanäle (Surround, Surround-Back, Atmos)
  • 5 Bänder für jeden der vier Subwoofer-Ausgänge1

Was fehlt? Auf moderne Komfortfunktionen wie Streaming, Netzwerkanschluss, WLAN und Multiroom müsst ihr verzichten. Die AVX 17 unterstützt allerdings eine zweite Zone für Musik in einem anderen Raum. Der interne DAC verarbeitet Signale bis 192kbit – völlig ausreichend für Filmgenuss und Musik. Ein Phono-Vorverstärker ist ebenfalls nicht an Bord, also plant entsprechend, wenn ihr Vinyl hören wollt.

Ersteinrichtung: Schnell, aber noch nicht perfekt

Die Ersteinrichtung geht erstaunlich flott von der Hand. Mit dem automatischen Einmesssystem erzielt man bereits akzeptable Ergebnisse – perfekt für einen ersten Höreindruck. Schon nach dieser grundlegenden Einrichtung kann man direkt mit dem Hören beginnen und bekommt einen soliden Eindruck vom Potenzial des Systems.

Nach den ersten Filmen haben wir allerdings die Lautstärken einzelner Kanäle manuell angepasst. Die Atmos-Kanäle waren für unseren Geschmack etwas zu zurückhaltend, weshalb wir sie um 1,5dB angehoben haben – genau diese Flexibilität macht die AVX 17 so interessant.

Einmessung mit REW: Jetzt wird’s richtig geil!

Wer das volle Potenzial der AVX 17 ausschöpfen will, sollte sich mit der Software Room EQ Wizard (REW) vertraut machen und ein kalibriertes Messmikrofon besorgen. Wir haben ein miniDSP UMIK1 verwendet, die Kalibrierungsdaten in REW importiert und dann jeden Kanal einzeln vermessen.

Zugegeben: Bei so vielen Kanälen ist das ein ordentliches Stück Arbeit – ähnlich wie wenn ihr eure erste Platte auf Vinyl hört und realisiert, dass ihr jetzt ein ganzes Kaninchenloch an audiophilen Möglichkeiten entdeckt habt. Nach den Messungen haben wir die Parameter berechnet – REW macht das zum Glück recht einfach – und dann manuell über die Fernbedienung in die AVX 17 eingegeben.

Klingt mühsam? Ist es auch! Aber das Ergebnis ist absolut beeindruckend. Wir haben natürlich auch ein paar Feinheiten nach unserem persönlichen Geschmack angepasst, besonders im Bassbereich – mehr Druck für die brutalen Breakdowns bei unseren Metal-Sessions. Genau diese Möglichkeit, selbst Hand anzulegen und zu experimentieren, macht unglaublich viel Spaß!

Bedienung: Zweckmäßig, aber nicht sexy

Die Software ist nicht gerade ein Augenschmaus, aber die Einstellmöglichkeiten sind umfangreich. Nach der Ersteinrichtung hat man im Alltag jedoch weitgehend seine Ruhe und kann den AVX 17 problemlos nutzen.

Die alltägliche Bedienung ist erfreulich unkompliziert. Dank CEC lässt sich die Vorstufe in den meisten Fällen bequem über den Fernseher steuern – hier gab es in unseren Tests keinerlei Probleme. Die Funktionen sind intuitiv erreichbar, und nach einer kurzen Eingewöhnungszeit greift man blind zur richtigen Taste.

Klang: Das Herzstück der AVX 17

Kommen wir zum Entscheidenden: Wie klingt dieses Beast? Die AVX 17 spielt erfreulich neutral und ausgewogen, ohne einen bestimmten “Einschlag” wie ihn beispielsweise Denon-Geräte haben. Sie offenbart die Aufnahme in ihrer reinsten Form, ohne eigene Färbung hinzuzufügen.

Gerade im Bassbereich kann sie dank der flexiblen EQ-Einstellungen direkt zupacken – wir haben hier ordentlich an den Reglern gedreht, um zu sehen, was möglich ist, und waren absolut begeistert. Bass-Drops, wie sie bei modernem Metal zum Standard gehören, kommen mit einer Präzision und Kraft, die man sonst nur von deutlich teureren Systemen kennt.

Wie bereits erwähnt, empfanden wir die werkseitige Einpeglung der Atmos-Lautsprecher als etwas zu zurückhaltend und haben hier nachgeholfen. Leider kann man nicht einzelne Kanäle isoliert testen, wie es bei manchen Konkurrenzprodukten möglich ist – das wäre für analytisches Hören hilfreich, ist für den Normalanwender aber kein Dealbreaker.

Surround und 3D-Sound: Kinoreife Performance

Die AVX 17 erzeugt eine beeindruckend homogene Surround-Atmosphäre mit hervorragender räumlicher Abbildung. Die Kanaltrennung ist präzise, ohne ungewollte Überblendungen. Was mir besonders gefällt: Die Vorstufe spielt ungeschönt und offenbart dadurch auch Schwächen in der Abmischung – ein Zeichen für ihre natürliche Wiedergabe.

Bei der 3D-Sound-Wiedergabe überzeugt die AVX 17 durch Präzision und Homogenität. Die Deckenlautsprecher werden exakt angesteuert und in ein stimmiges Gesamtbild integriert. Das einzige “Problem”: Die meisten Film-Tonspuren schöpfen die Möglichkeiten der Hardware noch nicht voll aus. Hier sind eher die Filmstudios gefordert, bessere Atmos-Mischungen zu liefern.

Vinyl: Auch analog macht der AVX 17 eine gute Figur

Wir haben unseren Plattenspieler mit einer Graham Slee GramAmp 2 SE Phono-Vorstufe an die AVX 17 angeschlossen. Natürlich wandelt die Vorstufe das analoge Signal zunächst in ein digitales um – anders wären DSP und Lautstärkeregelung nicht möglich. Dennoch ist der Klangunterschied zur komplett analogen Kette erstaunlich gering.

Der große Vorteil: Unsere auf den Raum optimierten EQs gleichen vorhandene akustische Schwächen perfekt aus. Hier zeigt sich wieder die Stärke des IOTAVX-Ansatzes: Lieber eine exzellente Hardware-Basis mit manuellen Anpassungsmöglichkeiten als Automatik-Features, die am Ende nicht das Optimum herausholen.

DAC/Streamer: Neutral wie ein Schweizer Notar

Da die AVX 17 selbst keine Streaming-Funktionen bietet, haben wir diverse externe Streamer und DACs angeschlossen (WiiM, Eversolo, Burson, Shanling etc.). Auch hier bestätigt sich die neutrale Arbeitsweise der Vorstufe: Obwohl sie intern die Signale digital wandelt, setzt sie keine eigene klangliche Note drauf. Die charakteristischen Unterschiede zwischen den verschiedenen Quellgeräten bleiben erhalten.

Gaming: Solide Performance mit kleinem Wermutstropfen

Natürlich haben wir auch mit der AVX 17 gezockt – sowohl am PC als auch an diversen Konsolen. Die Performance ist durchweg überzeugend, mit einem kleinen Wermutstropfen: Aufgrund des HDMI 2.0b Standards sind keine 120Hz-Signale möglich. Wenn euch das wichtig ist, solltet ihr die entsprechenden Quellgeräte direkt an den Fernseher anschließen und den Ton via ARC zur AVX 17 leiten.

Ist die AVX 17 eine echte Alternative zu anderen Herstellern?

Die AVX 17 ist definitiv ein eigensinniges Produkt, das sich mehr an Enthusiasten als an Einsteiger richtet. Dennoch könnte sie ein idealer Einstieg in die High-End-Welt sein – wie das erste Death-Metal-Album, das euch die Tür zu einer völlig neuen Klangwelt öffnet. Anfangs vielleicht einschüchternd, aber mit wachsender Erfahrung immer faszinierender.

Im Vergleich zur Konkurrenz steht die AVX 17 hervorragend da:

  • Denon bietet keine reinen Vorstufen an. Der AVR-X6800H für ca. 2400€ kommt mit 11 Endstufen und der Möglichkeit, über eine separate Stereoendstufe auf 13 Kanäle zu erweitern. Hier bekommt man zwar Streaming-Funktionen via HEOS dazu, aber qualitativ kann diese All-in-One-Lösung mit einem IOTAVX AVX 17 + AVXP1 Paket nicht mithalten.
  • Marantz hat zwar eine dedizierte AV-Vorstufe im Programm, diese kostet jedoch stolze 7000€. Bei IOTAVX bekommt ihr ein komplettes Set mit zwei AVXP1 Endstufen für ca. 4200€.
  • Der Denon AVC-A10H rangiert bei 4600€ und dürfte kaum den Dynamikumfang des IOTAVX-Sets erreichen.

Erst deutlich teurere Geräte von StormAudio oder Trinnov bieten ähnliche PEQ-Funktionen plus zusätzliche Features wie Bass-Management oder Active-Room-Treatment – allerdings zum 3- bis 5‑fachen Preis. Hier ist IOTAVX wie ein aufstrebendes Underground-Label, das die großen Plattenkonzerne in Sachen Preis-Leistung alt aussehen lässt.

“Aber Streaming ist mir wichtig!” – Die Lösung

Mit dem gesparten Budget könnt ihr locker in einen hochwertigen externen Streamer investieren. Empfehlenswert sind der WiiM Pro Plus oder WiiM Ultra für den kleineren Geldbeutel, oder der Eversolo DMP-A6 (Master Edition) als anspruchsvollere Lösung. Wir haben alle diese Geräte bereits mit der AVX 17 getestet – sie harmonieren hervorragend!

“Aber 8K ist doch die Zukunft?” – Nein, ist es nicht

Ehrlich gesagt: aktuell braucht kein Mensch 8K. Die meisten Hersteller nehmen ihre 8K-Geräte bereits wieder aus dem Sortiment, weil der Markt schlicht nicht da ist. Selbst 4K hat es noch nicht überall geschafft, und im Heimbereich wird 8K entweder noch Jahre brauchen oder sich gar nicht durchsetzen.

Bei typischen Betrachtungsabständen und Bildschirmgrößen im Heimkino ist der Unterschied zwischen 4K und 8K kaum wahrnehmbar – ähnlich wie der Unterschied zwischen einem gut gemasterten MP3 und einer High-Res-Datei auf einem Durchschnitts-System. (Denkt dran der AVX 17 ist nicht durchschnitt und hier bekommt ihr die Unterschiede direkt auf dem Präsentierteller)

Auch im Gaming-Bereich kämpfen aktuelle Grafikkarten noch damit, stabile Frameraten bei 4K mit allen Details und Raytracing zu liefern. Selbst Sony hat das 8K-Logo von der PlayStation 5 entfernt, da sie nicht an die kurzfristige Marktrelevanz glauben.

Fazit: Audiophiler Purismus für Enthusiasten

Die IOTAVX AVX 17 ist ein Gerät mit klarem Fokus: kompromisslose Klangqualität ohne überflüssigen Schnickschnack. Sie richtet sich an Audio-Enthusiasten, die bereit sind, sich mit der Materie auseinanderzusetzen und das letzte Quäntchen Performance aus ihrem Heimkino-Setup herauszukitzeln – vergleichbar mit dem Unterschied zwischen einem normalen Fan und einem echten Metalhead, der jede Note seines Lieblingsalbums kennt.

Mit ihrer erstklassigen Verarbeitung, den umfangreichen Anschlussmöglichkeiten und dem neutralen, detailreichen Klangbild überzeugt die AVX 17 auf ganzer Linie. Besonders beeindruckend ist der flexible parametrische EQ, der eine präzise Anpassung an den eigenen Raum und Geschmack ermöglicht.

Die Vorstufe ist kein Plug-and-Play-Gerät für Einsteiger, sondern eine audiophile Sandbox für Tüftler und Klangperfektionisten. Wer bereit ist, Zeit und Mühe in die Einrichtung zu investieren, wird mit einem Klangerlebnis belohnt, das deutlich teurere Geräte in den Schatten stellt.

Im Zusammenspiel mit den passenden AVXP1 Endstufen entsteht ein Heimkino-Setup, das in Sachen Preis-Leistung seinesgleichen sucht. Für Metal-Fans, Horrorfans und Filmliebhaber, die Wert auf ungefärbte, kraftvolle Wiedergabe legen, ist das IOTAVX-System eine echte Offenbarung – wie der erste Besuch auf einem Konzert in der ersten Reihe, wenn die Basswellen direkt durch den Körper gehen.

* Die Wertung bezieht sich immer auf die jeweilige Preisklasse.

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Proficient FTEQ-12 — das Subwoofer-Ungetüm im Langzeittest https://www.horror-news.com/proficient-fteq-12-das-subwoofer-ungetuem-im-langzeittest/ https://www.horror-news.com/proficient-fteq-12-das-subwoofer-ungetuem-im-langzeittest/#respond Wed, 27 Nov 2024 17:43:00 +0000 https://www.horror-news.com/?p=8128 Man ey! Das schieben wir schon lange vor uns her. Haben eigentlich alles schon vorbereitet und haben nie den Absprung geschafft, sodass es schon weh tut. Unser Langzeittest zum Proficient FTEQ-12. Und jetzt auch noch das: Die Kiste wird jetzt zum Black Friday für 1749€ rausgehauen. Shit! Also muss hier jetzt schnell der Test her damit ihr euch rasch überlegen könnt dieses Subwoofer-Ungetüm in eure 4 Wände zu stellen.

Abgrenzung

Wie immer: Keine Werbung, keine Kohle ist geflossen, sondern uns wurde dieses Schmuckstück aus freien Zügen vom deutschen Vertrieb (Audiolust) kostenlos zur Verfügung gestellt. Lange zur Verfügung gestellt. Irgendwie scheint es, als wollen wir die Kiste nimmer los werden… vielleicht ist das auch der Grund warum wir uns so lange Zeit gelassen haben? Vielleicht sollten wir doch Werbung schalten, um uns regelmäßig mit geilem HiFi und Heimkino-Scheiß einzudecken? Nagh! Wir schreiben hier ungeschönt und ohne HiFi-Sprech unsere Meinung und so bleibt das.

Sunfire als Urvater

Wir fassen es hier noch einmal kurz zusammen: Proficient und Speakercraft basieren komplett auf der Technologie von Sunfire. Das heißt im Grunde, neuer Name, also Power. Oder so in etwa.

Unboxing

Zu allererst, hier klingelt kein Postbote sondern es kommt eine Spedition, denn den 46kg schweren Subwoofer will dann doch kein Postbote mehr heben. Karton aber erstmal ins richtige Zimmer verfrachtet und geöffnet gibt sich ein ähnliches Bild wir schon beim kleineren Modell dem FRS-12 und FDS-12. Schön in einer weißen Stofftasche eingepackt, wartet der Kleine darauf aus dem Karton gehoben zu werden. Alternativ kann man auch den Karton umkippen. Befreit von seinem Stofftäschchen glänzt der Subwoofer in seinem Klavierlackfinish vor uns und lechzt danach angeschlossen zu werden.

Einrichtung

Alleine oder besser mit zwei Personen sollte man jetzt schnell die Kiste an seinen Bestimmungsort befördern, wie wir es getan haben. Mal eben ein Stromkabel dran und das breitliegende RCA-Kabel und schwupps können wir ihn auch schon mit Hilfe des Schalters auf der Rückseite zum Leben erwecken. In der Realität geht es ziemlich schnell und letzlich liegen die Feinheiten nachher im Detail der App.

Design und Verarbeitung

Großer schwarzer Kasten. So oder so ähnlich wird es wohl die Frau umschreiben, wenn man sie fragen würde. Aber: zum Glück ist der FTEQ-12 für das was drinnen schlummert von seinen Maßen doch recht “schlank”. Mit 488 mm x 460 mm x 450 mm (B x H x T) ist er nicht nur fast ein Würfel, sondern auch recht unauffällig. Das Design zwar typisch Subwoofer, aber durch seine zwei Treiber rechts und links kann man ihn auch ohne Abdeckung jener gut auf beiden Seiten vom Wohnzimmer/Heimkino, Hifi-Anlage oder Whatever präsentieren. Die geschlossene Bauform macht die Positionierung auch einfacher, wobei viele so oder so auch wandnah bevorzugen.

Technik-Bashing

Rumsdibums! Wollen wir mal auflisten was den FTEQ-12 so besonders macht. Zwei Verstärker mit je 1000 Watt treiben die zwei 12″ Woofer mit Kevlar-Membranen an. Damit sollte klar sein, dass die Kiste nix für die Wohnung imm Mehrfamilienhaus ist oder die Nachbarn auf Massagen stehen. Ergo haben wir hier satte 2000 Watt Leistung welche sich feinfühlig durch einen integrierten DSP in die richtige Richtung zügeln lassen. Vorteil am Doppeltreiber-Design ist ebenfalls, dass der Subwoofer ruhig auf seinem Platz steht, egal welches Inferno er gerade entzündet. Jedenfalls ist die Kiste uns nicht davongelaufen, als wir ihn ordentlich befeuert haben.

App und Einmessung

Die Einmessung geht wenn man es möchte leicht von der Hand. Proficient stellt eine App zur Verfügung mit welcher sich der Subwoofer ganz nach Lust und Laune anpassen lässt. Für den Schnellstart wollen wir zuerst die automatische Einmessung benutzen. Hierzu den Auto EQ gewählt, auf den Wunschplatz gesetzt und den Start-Button gedrückt. Hierzu gibt es in der App noch ein paar kleinere Hinweise, wie z.B. das Handy auf der Sitzposition in Kopfhöhe zu halten, damit die Einmessung, das beste Ergebnis erzielen kann. Nach ein paar druckvollen Testtönen ist es auch schon geschehen und der Subwoofer eingemessen.

Die App bietet aber noch weitere Features allem voran drei Presets (Normal, Music und Movie) und einen Night Mode um den Subwoofer an die jeweilige Begebenheit ein wenig anzupassen. Mehr Druck unten rum bei Filmen oder mehr Punch bei der Musik? Oder doch lieber die Familie schlafen lassen und ein wenig den spielfreudigen Kammeraden zügeln?

Weiter lässt sich der Crossover in der App inkl. Flankensteilheit anpassen. Praktisch wenn man nicht so die Möglichkeiten eines AVR hat, z.B. in einem analogen Stereo-Setup. Natürlich kann man ebenfalls die Phase anpassen und den Delay in Metern.

Abgerundet wird das mit demm 4 bandigen manuellen Equalizer. Hier kann man wenn man es sich zutraut, seinem Setup den letzten Schliff geben.

Das mit Abstand beste Feature ist aber unteranderem der Auio Sweep. Hier kann man auf hoher Lautstärke mal manuell alle Frequenzen durchgehen und so seinen Raum “debuggen”. Wir haben zu Anfang auf manchen Frequenzen noch so das ein oder andere Möbelstück gefunden, welches zum Mitschwingen tendiert hat. Mega.

Zuguterletzt kann man noch seine Einstellungen exportieren und importieren, damit einem diese niemals verloren gehen.

Höreindruck

Hat er Druck gesagt? Ja! Er hat Druck gesagt! Davon hat der Zauberkasten einiges in Reserve. Aber von Vorne. Wir haben hier einen akustisch angepassen Raum, welcher aus einer Wohn-/Esszimmer-Kombination besteht. Akustisch angepasst in dem Sinne, dass wir Absorber und Diffusoren verbaut haben. Halt so ne moderne Akustikpaneelwand. Aber richtig. Nicht direkt an die Wand geschraubt sondern bis zu 40cm Steinwolle dahinter. Porös, weniger porös… ein anderes Mal gehen wir darauf ein. Was Fakt ist, ist dass wir hier einiges an Energie aus dem Raum nehmen um unangenehme Raummoden zu minimieren. Anders gesagt: der Subwoofer braucht bei manchen Frequenzen extra viel Power um aus dem Quark zu kommen. Zumindest für das Gehör und die Messung.

Aber bei dem FTEQ-12 handelt es sich um ein wirklich potentes Exemplar eines Subwoofers und so können wir richtig Spaß haben mit der Kiste. Er bekommt mit Leichtigkeit den kompletten Raum angeregt ohne zu verzerren oder zu clippen. Clipping haben wir im allgemeinen gar nicht festgestellt. Dennoch haben wir den Subwoofer ordenlich Futter gegeben. Jetzt alle Filme aufzuzählen die er durchlaufen hat wäre ein wenig viel, aber sagen wir mal so: jeden Blockbuster der letzten 12 Monate und darüber hinaus ein Repertoire an Filmen im hohen zwei stelligen Bereich.

Er versteht es im Sub-Bassbereich ordentlich Bewegung in das Sitzmöbel zu zaubern, aber auch im mittleren Bassbereich ordentlich agil punsh zu haben. Von Müdigkeit keine Spur, auch nicht bei Filmen wie Dune 2, Godzilla vs Kong oder Mad Max Fury Road, um hier doch einige zu nennen, die wir auch bei hohem Pegel haben durchrauschen lassen. Hoher Pegel ist nun wieder relativ. Wir pegeln die Sprache grob mit dem Handy bei 75–80dB ein und alles was dann an Dynamikumfang vom Film kommt wird mitgenommen. Hier ergeben sich dann Spitzen bei 95dB. Ja… im Kino ist das noch lauter… ja… aber oft schon unangenehm. Hier gibt es auch keine Umgebungsgeräusche die einen stören.

Wie ist denn nun der Subwoofer?

Direkt, punchy, Abrissbirne, in die Fresse. Für die, die ne HiFi branchenübliche Umschreibung suchen. Natürlich ist er ebenfalls trocken im Abgang und im Keller ist er auch potent. Bei einem Frequenzgang (+/- 3dB) von 17–200 Hz ist er für das Heimkino gut aufgestellt.

Und was geht bei Musik?

Na was soll man bei einem geschlossenen Subwoofer schon sagen? Hier geht viel Metal. Death Metal, Deathcore, Hardcore, Black Metal und ansonsten nen bissl Mittelalter-Krams der Frau und natürlich ein wenig Querbeet. Wer einen kleinen Abriss sucht, kann gerne ins Discogs-Profil einen Blick werfen. Hier sieht man was so an Vinyl durch den Plattendreher gezogen wurde. Wer digital und lossless unterwegs ist darf sich gerne bei uns die Referenz-Playlist auf Qobuz zu Gemüte führen und einen Eindruck erlangen was wir so alles dem Subwoofer abverlangt haben, bis wir zu diesen Aussagen gekommen sind.

Ideen für Analagen-Kombinationen

Hm. Also ob es nun Regal-Lautsprecher, denen ihr abgrundtiefe Bässe hinzufügen wollt, oder doch die mannshohen Standlautsprecher… der Proficient FTEQ-12 wird durch seine Features wie dem DSP eigentlich allen Gegebenheiten gerecht. Aber sicherlich bei der Preiskategorie sollte man schon hoch hinaus wollen.

Upgradability

Zwei sind immer besser als Einer oder? Aber mal Hand auf’s Herz. Einer ist geil, aber der Zweite regt halt den Raum gleichmäßiger an. Macht euch weniger Gedanken hierzu. Überlegt euch lieber was ihr als erstes mit dem Teil anstellen wollt.

Ein Upgrade gibt es aber wirklich. Den Proficient Wireless Subwoofer Kit. Quasi kabellose Tonübertragung. Also braucht ihr dem Subwoofer nur noch Strom geben und könnt ihn ansonsten frei im Raum aufstellen. Ihr müsst euch dann keine Sorgen mehr machen, wie ihr ein Cinch- oder XLR-Kabel zu dem Teil bekommt, ohne dass euch der Saugroboter oder Frau an die Gurgel springt.

Fazit

Kommen wir zu dem heftigen Hifi-Geschwurbel: Trocken, punchy, in your face und mächtig dicke Eier. Mensch Leute… das Ding ist einfach ultra. Warum lässt man sich sonst mit ner Rezension so lange Zeit? Damit man den Subwoofer nicht sofort wieder zurückschicken muss! 1749€ kostet die Kiste zum Black Friday.. damit ist er wohl gerade der Günstigste seiner Art. Ja sicherlich sehr gehoben im Preis, aber es ist nunmal ein Hobby.

Schweren Herzens beende ich jetzt hier den Artikel und werde nachdem ich alles aufpoliert und mit Bildern versehen habe, auf den Veröffentlichen-Button drücken. Wohlwissend, dass dies der Anfang vom Ende einer wirklich tollen Freundschaft war. Es war mir eine Ehre. Eine Ära geht zu Ende und wir sind bereit uns von diesem Subwoofer-Ungetüm zu trennen. Denn lange wird es nicht dauern bis Audiolust mitbekommt, dass wir unser Werk nun vollendet haben und den armen Speditions-Fahrer beauftragen die 46kg entgegen zu nehmen.

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Magnetar Blu-Ray Player nun im Vertrieb von Audio Reference https://www.horror-news.com/magnetar-blu-ray-player-nun-im-vertrieb-von-audio-reference/ https://www.horror-news.com/magnetar-blu-ray-player-nun-im-vertrieb-von-audio-reference/#respond Thu, 25 Jul 2024 09:59:37 +0000 https://www.horror-news.com/?p=8003 Stream hin oder her. Wer wirklich hochwertige und verlustfreie Medien konsumieren will, kommt um die Blu-Ray und Ultra-HD Blu-Ray nicht drumerhum. Physikaische Medien leben, auch wenn so manche Presse uns das madig machen möchte.

Nachdem Oppo die Produktion von hochwertigen, referenzträchtigen Blu-Ray Playern eingestellt hat, klaffte eine riesige Wunde in den Heimkino Herzen. Seit 2022 schuf Magnetar mit seinem UDP800 (hier im Test) Abhilfe und lieferte uns ein Tier von einem Player. Bis an die Zähne bewaffnet mit Features hat die komplette Hifi-Szene zu dem Player aufgesehen. 2023 toppte Magnetar sich selber mit dem UDP900 und schuf das ultimative Blu-Ray Flagschiff. (hier im Test)

Der bisherige Europavertrieb wird eingestellt und durch einen DACH-Vertrieb ersetzt um noch besseren Support für die Player zu gewährleisten. Thor Acoustic & Design GmbH und Audio Reference werden hier diese Rolle übernehmen, wobei der Vertrieb selber bei Audio Reference in Hamburg stattfinden wird.

Mit diesem Schritt zeigt sich, dass physikalische Medien für Enthusiasten wirklich das Maß aller Dinge sind und Magnetar seine Strukturen stärkt. Wer bis dato dachte: joa, ein China-Player der Oppo nacheifert, wird hier jetzt zum Schweigen gebracht.

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Proficient FDS-12 — wir haben uns die “Einsteiger-Serie” genauer angesehen und langzeit getestet https://www.horror-news.com/proficient-fds-12-wir-haben-uns-die-einsteiger-serie-genauer-angesehen-und-langzeit-getestet/ https://www.horror-news.com/proficient-fds-12-wir-haben-uns-die-einsteiger-serie-genauer-angesehen-und-langzeit-getestet/#respond Tue, 25 Jun 2024 16:28:01 +0000 https://www.horror-news.com/?p=7668 Bei Subwoofern geht uns ein Herz auf. Nicht weil der Proficient FDS-12 jetzt eine Revolution ist, sondern weil für gute Horror-Atmosphäre definitiv Bass von nöten ist. Warum und weshalb wollen wir jetzt nicht wirklich in diesem Artikel klären (aber hier), sondern euch ein Werkzeug an die Hand geben, damit eure Horror-Filme Zuhause euch noch mehr unter die Haut gehen.

Abgrenzung

Wir haben den Subwoofer vom Vertrieb von Proficient freundlicherweise kostenfrei zur Verfügung gestellt bekommen. Wir haben den Subwoofer auch nicht nur 1–2 Wochen getestet, sondern haben diesen wahrhaftig knapp 6 Monate hier vor Ort gehabt und Quer gehört mit größeren Modellen des Herstellers und unserem eigenen Subwoofer. Hierdurch wollten wir zum einen sicherstellen, dass der Subwoofer ordentlich eingespielt wurde (ja er war Werksneu) und wir genug Zeit haben ihn in unsere gewohnten Routinen einzubauen.

Sunfire im Inneren

Zunächst einmal zur Einordnung: Proficient und Speakercraft sind generell baugleich. Proficient eher für den Fachhandel, Speakercraft für den Onlinehandel. Warum sich das in zwei Firmennamen unterteilt, können wir leider nicht so genau erklären. Was wir aber wissen ist: hinter diesen Namen verbirgt sich eine altbekannte Technologie. Und zwar sind es die direkten Nachfolger von Sunfire. Sunfire war mal neben SVS und Velodyne eine der bekanntesten Marken für Subwoofer. Also: Neuer Name, Sunfire im Inneren.

Proficient Serien und Modelle

Um allen noch einen kleinen Überblick zu geben: Proficient selber hat 3 Modell-Reihen. Die Einsteigerserie Proficient FDS mit den Modellen FDS‑8, FDS-10, FDS-12 und FDS-15. Die Spitzen- bis High-End-Klasseserie Proficient FRS mit den Modellen FRS‑8, FRS-10 und FRS-12 sowie die Refenzserie Proficient FTEQ mit dem FTEQ-12. Hier sollte dann schon fast für jeden Raum und Geldbeutel was zu finden sein.

Unboxing

Sagen wir mal unspektakulär. Aber was erwartet man bei einem Subwoofer? Großer schwarzer Kasten, hier sogar in einem, sagen wir mal weißen Beutel, eingepackt. Mitgeliefert wird noch ein Stromkabel und eine Anleitung. Jetzt nicht fancy, aber was will man schon mehr?

Ausstattung und Optik

Der Proficient FDS-12 von Proficient liest sich auf dem Papier schon eindrucksvoll. 12 Zoll tripple Subwoofer. Wobei hier ein Teller aktiv angesteuert wird und die beiden seitlich gelegenen Teller passiv mitschwingen und so die Membranfläche erhöhen. Mit 600 Watt peak angetrieben signalisiert dies aber schon, dass der Raum nicht zu groß sein sollte und nicht zu viel Dämpfung besitzen. Die seitlichen Membrane sind fest mit einer Stoffabdeckung versehen und beim vorderen Membran kann man die Stoffabdeckung entfernen. Der Subwoofer ist mit einer schwarz matten robusten, sowie pflegeleichten Folie überzogen.

Bei den Anschlüssen gibt es nix zu mäkeln und der Subwoofer verfügt über einen LFE-In oder aber Stereo Cinch-In. Weiterhin besitzt der Subwoofer eine Halterung für den optional erhältlichen Wireless Receiver und passendem USB Anschluss zur Energieversorgung eben jenem.

Einstelltechnisch ist das Nötigste an Bord: Lautstärkeregler, Crossover und Phasenschalter. Zusätzlich noch ein Schalter welcher den Subwoofer dauerhaft einschaltet, in den Auto-Mode versetzt oder ausschaltet.

Verarbeitung

Die Verabeitung des Subwoofers ist klassentechnisch hervorragend. Für eine obere Einsteigerklasse in welchem er sich schätzungsweise bewegt hat er eine super Verarbeitung. Das Gehäuse weißt keinerlei Spaltmaße auf, die Folierung ist blasenfrei und das Gewicht lässt erahnen, dass hier schon ein wenig Material verbaut ist. Die Technikbauteile machen alle einen wertigen Eindruck und unterstreichen den anspruch der oberen Einsteigerklasse. Die Regler sei es für Lautstärke oder Crossover haben eine gute Haptik und geben gutes Feedback bei bedienen.

Anschluss und Praxis

Der Anschluss vom Netzstecker und Cinch-Kabel sollte jedem leicht von der Hand gehen. Danach ist der Subwoofer tendenziell schon mal einsatzbereit. Jedoch ist das nur die halbe Miete und hier sollte zumindest der Lautsträrkeregler auf 50% gestellt werden und die Anlage neu eingemessen, falls man über eine eben solche Funktion verfügt. Hier berichtigt dann der Receiver die Phase, Abstand und Lautstärke in Bezug auf die anderen Lautsprecher des Systems.

Dennoch wird man leider oft mit einfach einen Suboofer in den Raum stellen nicht glücklich. Raummoden, Auslöschungen, etc. sind nahezu immer vorhanden und so muss man schon in die Trickkiste greifen um seinem Subwoofer tollen Klang zu entlocken. Bei der Anschaffung eines Subwoofers in der Preisklasse um die 1000€ sollte man schon einen DSP mit einrechnen. Sprich einen MiniDSP oder Anti-Mode oder aber DSP-Fähigkeiten in seinem AVR/Vorstufe haben, um seinen Raum bestmöglich auszugleichen. Die Dinger wirken wirklich Wunder.

Leistung und Gegrummel

Frisch eingemessen und dem Raum angepasst macht das kleine Teilchen schon mal was es soll. Klein ist natürlich nicht unbedingt das Kredo, denn mit 400x400x400mm ist er jetzt nicht “mini”. Vom Frequenzgang ist der Subwoofer mit 24–160HZ ordentlich und ausreichend für ein kleines Wohnzimmer-Heimkino, aber eher weniger was für die dedizierte Heimkino-Höhle. Die 600 Watt Peak sind hier einfach beschränkend und schätzungsweise bis 16qm machen die ordenlich Druck, alles was größer ist, verliert er schon an Bedeutung. Die geschlossene Bauweise trägt natürlich dazu bei, das er weniger Druck an den Raum abgiebt, dafür aber schön flink spielt und so auch bei Musik Freude bereitet.

Höreindurck

Unser Hörraum, welcher eine Mischung aus Wohnzimmer und akustisch sehr bearbeiteten Wohnzimmer-Heimkino ist, verlangt dem Kleinen schon ein wenig was ab. Das Zimmer besteht aus einer Wohn-/Esszimmer-Kombination wobei das Wohnzimmer ca. 23qm und das Esszimmer ca. 11qm messen. Hier darf der Subwoofer schon ein wenig pumpen um bei Filmen wie Dune, Dune 2, Godzilla vs. Kong, Blade Runner 2049, Godzilla II King of Monsters, John Wick 2, 3, 4, Mad Max, Nope oder Ready Player One zu bestehen.

Wir fahren hier immer einen angenehmen Sprachpegel von ca. 75–80db je nach Film und haben den Subwoofer ca. 10db für ein wenig Spaß angehoben. Heißt im Umkehrschluss, dass der Subwoofer schon seine 90–100db in den Raum transportieren sollte und hiermit haben wir schon, durch die Raumgröße und Dämmung, den Subwoofer an seine Grenzen getrieben. Quittiert hat er uns das mit stellenweise unsauberem Bass und gefühlter schwankender Pegelfestigkeit.

Nicht falsch verstehen. Er ist schlichtweg nicht für unseren Anwendungsfall gemacht. Dennoch schlägt er sich sehr gut für Leute die einen kleineren Raum haben, vielleicht geringere Pegel fahren durch Mietsituation oder einfach nur einen Partner zu seinen Fronts suchen zum entspannten Musik hören.

Generell bleibt zu sagen, dass er sehr harmonisch spielt und sicherlich leicht in so einige Hifi-Systeme zu integrieren ist. Wir haben ihn durch viel harten Metal mit schnellen Bass-Drums getrieben, aber auch orchestralen Untermalungen bei z.B. Septicflesh’s Infernus Sinfonica MMXIX. Natürlich haben wir ebenfalls ein wenig Mainstream Musik laufen lassen. Auch hier ist uns kein Ausreißer aufgefallen, welcher unseren Eindruck trüben würde.

Spezifikationen

Hier noch die Tech-Specs für unsere Puristen:

  • Tieftöner: 12″ Polypropylen-Membran mit hoher Auslenkung
  • Passive Tieftöner: Dual 12″-Polypropylenmembran mit hoher Auslenkung.
  • Frequenzgang (+/- 3dB): 24–160HZ
  • Verstärkerleistung (Peak): 600 Watt
  • Übergangsfrequenz: 50–160Hz
  • Abmessungen (L x B x H) mm / Zoll: 375 x 393 x 394 / 14,75 x 15,46 x 15,5
  • Spannung: 100~240V wählbar

Für wen ist der FDS-12 denn nu?

Ganz klar für Räume so bis zu 16qm, wenn man ordentlich Druck will. Weiterhin ist dies ein Einsteiger-Sub ohne viel Schnick und Schnack. Geboten bekommt man dann ordentliche Luftbewegung durch die drei 12 Zoll Membrane und die 600 Watt Peak sollten auch ausreichen. Dennoch muss man sich einen DSP auf die Wunschliste setzten, um in seinen eigenen vier Wänden glücklich zu werden. Wer hier Fragen hat, immer raus damit, schreiben wir gerne auch mal was zu.

Fazit

Der Proficient FDS-12 ist ein grund solider Einsteiger Subwoofer, aber im gehobeneren Preissegment. Hier tummeln sich ganz klar viele Konkurenten und effektiv wird man sicherlich den ein oder anderen Kandidaten finden, der hier oder dort etwas besser oder anders macht. Nichtsdestotrotz bekommt man mit dem Proficient FDS-12 ein Power House für kleinere Räume. Mit seiner 3x 12 Zoll Membranfläche hat er genug Fläche um nachhaltig Druck zu erzeugen. Ihn würde aber sicherlich eine potentere Endstufe ebenfalls gut stehen und ihn auf’s nächste Level heben. Mit seinem Frequenzgang runter bis 28 Hz spielt er tief genug für das kleine Heimkino und kann so auf jedenfall bei jedem der gerade einen Subwoofer in dem Preissegment um die 1000€ sucht, auf die Short-List aufgenommen werden.

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Warum Sound für Horror so wichtig ist und du besseren Sound brauchst. https://www.horror-news.com/warum-sound-fuer-horror-so-wichtig-ist-und-du-besseren-sound-brauchst/ https://www.horror-news.com/warum-sound-fuer-horror-so-wichtig-ist-und-du-besseren-sound-brauchst/#respond Wed, 05 Jun 2024 09:45:29 +0000 https://www.horror-news.com/?p=7690 Eigentlich wollte ich gerade einen Test für einen Subwoofer schreiben. Dabei ist mir aufgefallen, dass ich noch nicht’s zum Thema Sound geschrieben habe. Hier wird es auch weniger um konkrete Produkte gehen, sondern erstmal ein wenig um Bewusstseinsschaffung/-entwicklung.

Spannung

Spannung ist wahrscheinlich das wichtigste Werkzeug eines Horror-Films schlechthin. Anders aber, als in einem Krimi oder Action-Film, entlädt diese sich bei einem Horror-Film meist in einem Schock oder anderer grauenhaften Situation. Ganz gleich wie, alle haben Spannung und den Spannungsbogen als Gemeinsamkeit. Um Spannung aufzubauen bedienen sich Filmemacher mehrerer Dinge. Natürlich des Bildes und Dargebotenen, der Vorstellungskraft des Zuschauers, aber auch zentral dem Ton.

Horror-Filme wirken im Kino meist mehr/stärker, als in den eigenen vier Wänden. Dies hat ebenfalls mehrere Gründe, Leinwand, Dunkelheit, ungewohnte Umgebung, Stimmung im Kinosaal, aber definitiv auch der Sound.

Minifizierung des Sounds

Hatte man früher nie daran gedacht, haben uns aber die Hersteller von Fernsehern ein Sound-Accessoires in den letzten Jahren aufgeschwatzt, was man sicherlich häufig in den heimischen Wohnzimmern sieht: die Soundbar.

War der Sound zu Röhren-TV-Zeiten noch ganz passabel, ja es wurden echt dort je nach Modell einiges an Lautsprecher verbaut, ist mit der Schlankheits-Kur der TVs spätestens schlichtweg kein Platz mehr vorhanden. Natürlich gibt es heut zu Tage Fernseher, welche einem das blaue vom Himmel versprechen bis hin zum 3D-Sound. Virtuell kann man einiges an netten Sound-Effekten darstellen, lockt das den geneigten Kino-Gänger aber weniger hervor. Klingt er doch meist blechern, hohl und angestrengt. Ja auch hier bestätigen die Ausnahmen die Regel, weil es hin und wieder TVs gibt die dann doch ganz passabel klingen. Nur eben dann nicht untenrum.

Die Soundbar hat Abhilfe geschaffen. Kommt sie ebenfalls mit einem Subwoofer um die Ecke, hat man schon wirklich mehr als passablen Sound und man könnte anfangen von Erlebnis zu reden.

Wir hatten vor einiger Zeit mal eine Premium Soundbar von LG bei uns in der Testung und konnten ihr attestieren, dass diese wirklich für das Heimkino tauglich ist.

AV-Receiver, Lautsprecher und das liebe Heimkino

Ist man doch mehr dem Filmgenuss verfallen, führt wohl kein Weg an einem AV-Receiver und sorfältig für sich ausgesuchte Komponenten vorbei. Hier kommt man schnell ins Straucheln, weil es natürlich jetzt für wirklich jeden Geldbeutel etwas gibt. Auch 20.000€ können hier nicht viel sein und jeder wird sicherlich in seinem Segment fündig.

Weiterhin beginnt hier auch der Bereich wo die Luft zwischen Kino und Heimkino ziemlich dünn wird. Wir kennen wirklich nicht viele Kinos, welche unserem Review-Setup noch einen drauf setzen können. Letztlich macht das Thema Spaß und man hat zugleich ein tolles Hobby, mit welchem man viel Zeit verbringen kann.

Horror im Heimkino

Wo wir wieder beim Thema Horror angelangt wären. Mit Soundbars und dedizierten Heimkino-Anlagen bekommt der Horror sicherlich noch mal ein anderes Gesicht. Gerade Horrorfilme glänzen durch wirklich rafiniertes Sound-Design und den Stimmungsaufbau darüber. Siehe A Quiet Place: ultra spannend, mit phänomenalem Atmos-Mix. Monster die knarzend im Stockwerk über dem Zuschauer und Protagonisten entlang laufen, viele kleine Sound-Details, welche die Spannung bis ins unermessliche treiben (Review). Evil Dead Rise: bombastischer Sound! Pervers gut anzuschauen und macht mächtig viel Druck im Heimkino. (Review) Wie man aber merkt: ja, Hand auf’s Herz, das funktioniert meist nur bei den neueren Produktionen. Natürlich profitieren Klassiker auch von besseren Sound, aber der Druck und die Dynamik waren zu den Zeiten aber noch was anderes. Es gab einfach noch nicht die heutigen Möglichkeiten und Budgets, um das Thema Sound so weit zu treiben. Dennoch kann man davon ausgehen, dass man so nah wie möglich an den gewollten Sound kommt.

Medium

Leute, Leute, Leute… auch ich liebe Streaming. Unkompliziert, viel Content sofort verfügbar. Aber: die Qualität leidet. Natürlich gibt es den ein oder anderen Stream der sich gut gucken lässt. Dennoch muss ich eine Lanze brechen für physikalische Medien. Die Blu-Ray und die 4K Ultra-HD Blu-Ray sind summa summarum das non plus ultra wenn es um Sound geht! Ja, es gibt von Label zu Label und Film zu Film Unterschiede und nicht immer werden wir in Deutschland mit Lossless Tonspuren beglückt. Aber es gibt auch genug Fails bei den Streaming-Tonspuren. Wie oft habe ich das schon erlebt das im Stream, warum auch immer, die Sprache fürchterlich leise abgemischt war.

Player gibt es, wenn die Ansprüche nicht zu hoch gesteckt sind, günstig zu kaufen. In einer Preisspanne von gut 70€-300€ sollten sich von Einsteiger bis nahezu High-End (der Sony X800m2 z.B.) einiges finden lassen. An Blu-Rays kommt man für kleines Geld gut über kleinanzeigen.de, wenn man sich dort ein wenig auskennt wegen Betrug und so. Bei 4K Scheiben kann man diese auch darüber bekommen, sind aber generell teurer.

Viele Scheiben sind mit hervorragendem Ton ausgestattet und schnell wirst du merken, dass nicht das Medium oder der Player an seine Grenzen kommt, sondern dein restliches Equipment.

Sound Dynamik

Auch ein leidliches Thema. Ich kann es ja verstehen: Warum zur Hölle werden manche Filme gefühlt immer lauter? Die Frage stellt man sich das ein oder andere Mal. Gerade in einer Mietswohnung ist das vielleicht ein wenig unangenehm. Hersteller von Heimkino-Technik haben das Problem direkt erkannt und stellen Anti-Dynamik-Funktionen zur Verfügung. Schwer zu sagen wie man das nennen will. Aber meist steht in den Menüs sowas wie “gleicht die Lautstärke wärend des Films an”. Effektiv ist das einfach nur ein Bügeleisen, welches jegliche Dynamik aus dem Film bügelt.

Dynamik ist ein Werkzeug im Sound Design und eigentlich will man diese, wenn es nicht unbedingt anders geht, nicht wegbügeln. Der Regisseur und die Sounddesigner haben sich schon was dabei gedacht. Ein Schockmoment nach ruhig anschwelender Spannung zum Beispiel. Hier gibt es natürlich auch Extremfälle wie Christopher Nolan Filme, welche äußerst viel Dynamik besitzen oder aber Disney+ Streams und generell Disney/Marvel Produktionen die im Heimkino schon ziemlich flachgebügelt sind.

Bass im Speziellen

Gerade bei Horrorfilmen empfinde ich Bass als eines der wichtigsten Soundmerkmale. Ein sauberer Bass der tief in die Magengrube drückt, erzeugt schon ein sehr bedrückendes Gefühl und ist damit ein wirklich tolles Stilmittel. Bitte versucht nicht mit einem kleinen Brüllwürfel Stimmung zu erzeugen. Das gelingt in der Regel weniger. Ja okay, vielleicht mit einem MicroVee X, aber den durfte ich noch nicht hören, deswegen kann ich dazu wenig sagen. Vergleicht es aber vielmehr mit dem Kinobesuch, wo es so manche Säle gibt, die das Thema Bass schon gut drauf haben. Unser lokaler IMAX Saal zum Beispiel. Der drückt einem den Bass bis in die tiefste Magengegend. Hier ist aber auch manchmal weniger mehr. Der Bass sollte drücken, aber halt nicht wie auf nem Hip-Hop Gig überbetont sein. Die Mischung macht’s.

Ausprobieren

Hör dich mal in deinem Freundeskreis um und guck mal ob du die Möglichkeit findest, genau sowas zu erleben. Fang klein an und schmeiß deinen Lieblings-Horrorfilm ein und erlebe ihn neu. Vielleicht upgradest du irgendwann und dann wirfst du wieder deinen Lieblings-Horrorfilm ein und guckst wie sich deine Soundkulisse verändert hat. Nach und nach kommst du dann deinem Geschmack näher.

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Magnetar UDP900 — Review des High-End Flagschiffs https://www.horror-news.com/magnetar-udp900-review-des-high-end-flagschiffs/ https://www.horror-news.com/magnetar-udp900-review-des-high-end-flagschiffs/#respond Wed, 06 Dec 2023 20:32:04 +0000 https://www.horror-news.com/?p=7439 Will man meinen, Magnetar hat mir ihrem UDP800 schon die Messlatte bis ins Unendliche hoch gesetzt. Da kommt der UDP900 um die Ecke!

Was soll man sagen? Direkt nach der Ankündigung dieses Boliden, haben wir natürlich direkt zugesehen, das Gerät hier in die Testung zu bekommen. Wie ihr seht, ist uns das geglückt. Und das Beste: wir hatten wirklich Zeit um uns mit dem Player zu beschäftigen. Häufig müssen Reviews schnell gehen und man übersieht, vorurteilt zu schnell oder man kann das Produkt einfach nicht genießen. Wir haben den Magnetar gute 4 Wochen unter die Lupe genommen. In dieser Zeit haben wir ausschließlich den Magnetar für alle Sichtungen verwendet und darüber hinaus duzende Filme durchgejagt, um wirklich sicher zu sein, was wir hier schreiben. Dennoch schreiben wir hier unsere persönliche Meinung und versuchen nicht irgendwelche blumigen Umschreibungen zu finden für Hifi-Voodoo.

Unboxing

Aber fangen wir von vorne an. Der Magnetar UDP900 kommt ziemlich genau wie sein kleiner Buder verpackt in einem Samtbeutel, welcher mit Syropor umhüllt ist. Was als erstes auffällt ist das Gewicht: 18,5kg wiegt der Player samt Verpackung. Ohne sind es immer noch stattliche 15,8kg. Wer zum ersten Mal den Magnetar aus der Packung hebt, glaubt seinen Armen erstmal nicht. Wahnsinn, welche Materialschlacht sich schon mit dem erstem Kontakt zum Player anbahnt.

Zuerst entnehmen wir die Fernbedienung und das Kaltgeräte Anschlusskabel. Hier geht der Eindruck ein wenig Zweigleisig: ist das Kalteräte Anschlusskabel (nur) ein Gewöhnliches, ist die Fernbedienung hier wieder ein Brecher: 179 Gramm bringt die recht schmale und dünne Fernbedienung auf die Waage.

Verarbeitung

Womit wir direkt zur Verarbeitung des Magnetar UDP900 kommen. Sagen wir es erstmal klar heraus: wir kennen keinen besser verarbeiteten Player auf dem Markt. Hier bildet der UDP900 die absolute Speerspitze der Player. Wer ihn in die Hand nimmt, hat unweigerlich den Drang die Kiste aufzuschrauben und zu gucken, was sich alles hinter der Verblendung in dem Gehäuse verbirgt. Nein, wir wissen, dass man sowas nicht macht, wenn man selber das Geld für den Player ausgegeben hat. Aber da wir der Kiste unter den Rock gucken wollten, haben wir uns direkt unseren Schrauber geschnappt und das Geheimnis gelüftet. Und was uns unter dem Gehäuse entgegen kam, war wohl eines der aufgeräumtesten und hochwertig verarbeitsten Stücke Technik, die wie je in der Hand hatten.

Was als Erstes auffällt, ist die enorm dicke Frontplatte, welche ganze 15mm dick und aus einem Stück Aluminium gefräst ist. Sie hat lediglich zwei Aussparungen. Eine für das Laufwerk und eine für das Display und dessen Glasscheibe. Weiterhin fällt sofort das generell steife Gehäuse auf. Witzigerweise haben wir vergessen das Gehäuse mit Verstrebungen zu fotografieren, aber das Gehäuse wird oben mit zwei mehr als soliden Streben von der Front zur Rückseite versteift. Darunter befindet sich dann das aufgeräumte Innenleben. Mit erstaunen stellen wir fest, dass die Netzteilsektion und das Laufwerk über weitere Gehäuse verfügen. Entfernt man diese, kommt das nächste Gehäuse über dem Ringkerntraffo zum Vorschein. Also wer hier denkt, man bekommt nichts für sein Geld, der liegt hier falsch. Magnetar betreibt hier einen immensen Materialaufwand, um dem Kunden das höchste Maß an Schirmung und Dämpfung zu bieten.

Wirft man jetzt mal einen genaueren Blick auf die Eingeweide, fallen einem natürlich direkt die vielen Kondensatoren auf, wo hier fast ausschließlich ELNA Elektrolythkondensatoren verwendet wurden. Wer nur mal einen Blick auf die zwei dicken Brecher in der Analogsektion (rechts) wirft und online sieht, dass einer davon um die 4€ kostet, weiß dass dies utopische Bauteile für die meisten Elektrogeräte sind. Auch hier kann man Magnetar attestieren, das Bestmögliche getan zu haben, um seinen Kunden das Premium-Produkt zu bieten, welches man erwartet.

Das Laufwerk wurde entkoppelt und gefedert im Gehäuse gelagert. Da das Gehäuse wie eingangs erwähnt extrem Steif und schwer ist, ist das Vibrationsverhalten des Player natürlich maximal Träge. Und sollte es dann doch irgendwo vibrieren, werden die letzten Vibrationen von den hochwertigen Gehäusefüßen absorbiert.

Aber genug gelabert: Hier gibts Guts-Porn für alle die nie genug davon bekommen können.

Anschluss

Nachdem wir uns 1,5 Stunden mit dem Innenleben beschäftigt haben und den Player wieder zusammengesetzt, ging es an den Anschluss. Zuerst für alle High-Ender da draußen: Ja der Player hat fast alle Anschlüsse vergoldet! Und natürlich verfügt der Magnetar UDP900 wieder über zwei HDMI Ausgänge, einen für Bild und Ton und einen für dedizierten Ton. Entweder falls man das Bild nicht durch den Receiver schleifen will oder nicht kann, weil dieser irgendeinen Standard (4K, HDR, DolbyVision oder Ähnliches) nicht unterstützt. Weiterhin haben wir die üblichen Verdächtigen mit einem 1Gbit Lan Anschluss und einer USB 3.0 Schnittstelle um ein Speichermedium (USB-Stick oder HDD/SSD) anzuschließen, von welchem sich dann Medien abspielen lassen. In der Digitalsektion wird es nun ein wenig spannender, denn der UDP900 hat nicht nur einen Coaxial und Optical Digital Ausgang sondern eine 7.1 Analog-Sektion. Hier kann man dann direkt an Endstufen gehen. Weiterhin verfügt der UDP900 natürlich über eine analoge Stereo-Sektion mit XLR- und Cinch Ausgängen.

Wir haben es uns natürlich leicht gemacht und den Player in unser Creaktiv Trend 2 gestellt und direkt mal mit Strom und HDMI versorgt.

Erstbetrieb

Wahrscheinlich waren wir nicht die Ersten, die den Player ausprobiert haben, denn dieser rannte schon mit der aktuellsten Firmware, sodass wir hier keine Hand anlegen mussten. Das Menü begrüßte uns hier erfreulicherweise auch nicht in französisch, sondern englisch wobei wir es erstmal beließen. Dennoch viel auf, dass wir direkt mit dem Einlegen der ersten Disk keinen verlustfreien Ton hatten und uns direkt wieder ins Menü gestürzt haben um dem Player mitzuteilen, dass er uns Bitstream liefern darf. Weitere Einstellungen blieben erstmal aus, dass der Player offensichtlich schon eingestellt wurde.

Dennoch kann man sagen, dass die Menüs des Players alle aufgeräumt sind und wir uns bei unseren Spielereien schnell und einfach zurechtgefunden haben.

Ladezeiten

Hier macht der Magnetar UDP900 genauso wie sein kleinerer Bruder der UDP800 keine Gefangenen. Ist die Lade einmal geschlossen, legt der Player direkt los und die Ladezeiten sind wirklich gering. Hier fühlten wir uns wieder auf Wolke 7, da wir in unserer Arbeit beim Vergleichen von Filmen, heraussuchen von Filmpassagen zum Testen von Sound und Bild, uns rasend schnell im Vergleich zu unserem Sony X800m2 bewegen.

HDR, Dolby Vision

Wir hatten es schon beim Test vom Magnetar UDP800 geschrieben und können es hier eigentlich nur noch wiederholen: Sony hat es echt nicht drauf. Müssen wir immer umständlich gucken, ob ein Film nun Dolby Vision liefert und das vor Start des Filmes explizit ein und aus schalten. Der UDP900 erkennt es automatisch! Man könnte von Hexenwerk reden, aber andere Hersteller bieten dies ebenfalls ihren Kunden. Wir sind dennoch begeistert!

Bild

Na endlich… lange gelabert, nun kommen wir wohl zu wirklich spannenden Themen. Zuerst zum Setup: wir haben alle Tests mit unserem kalibierten LG C1 OLED, dem Ruipro Glasfaser HDMI-Kabel und den neuen Ruipro UHS zertifizieren Kupfer-HDMIKabeln (Test folgt), an unserem Denon X4000 durchgeführt.

Wir haben keinerlei Up-Scaling benutzt, da wir in unseren Tests auch immer das Quellmaterial beurteilen wollen, weshalb wir zu den Fähigkeiten keine Aussage treffen können und wollen.

Das Bild ist wie zu erwarten überragend, jedoch können wir hier keinen segnifikanten Unterschied zu unserem Referenzplayer feststellen. Sehrwohl aber, sobald es ans Spulen oder Kapitel springen geht. Hier spult der Player bis 16x flüssig wie Butter und Kapitel springt er ohne groß auszuholen an. Klasse! Auch Standbilder sind gestochen Scharf (wenn natürlich ein scharfes Bild getroffen wurde).

Ton

Hier haben wir uns wie eingangs erwähnt Bitstream liefern lassen und dieser wurde über unseren AVR verarbeitet. Das macht der Player ebenfalls suverän ohne irgendwelcher Ruckler oder Aussetzer. Nach dem Spulen und Kapitel springen ist der Ton direkt da und man selber wieder voll im Geschehen. Der Ton selber ist genauso Druckvoll wie von unserem Referenzplayer, wie auch nicht anders zu erwarten. Weitere Stellschrauben sind sicherlich nicht mehr beim Player zu suchen, sondern später in der Ton-Verarbeitungskette.

Lautstärke

Der Player spielt natürlich jede ihm vorgeworfene Disk suverän und ruhig ab. Ist der Player zu beginn noch deutlich hörbar (bei uns steht er ca. 2,5m hinter unseres Referenzplatzes in der rechten Ecke), wird er nach kurzer Spieldauer deutlich leiser. Wobei er in ruhigen Passagen immernoch hörbar bleibt. Hier vollbringt der UDP900 ebenfalls, trotz des immensen Materialeinsatzes keine Wunder. Aber wer sich solch einen Player zulegt, wird diesen sicherlich dann auch so stellen, dass er entweder in einem separaten Raum steht, hinter einer schallhämmenden Glasscheibe oder einfach damit leben. Schiebt der Sound bei John Wick, Godzilla oder Dune durchs Heimkino, ist das Geräusch eh passé.

Untertitel

Muss unbedingt erwähnt werden. Der Player verfügt über unglaublich viele Einstellungsmöglichkeiten von Untertiteln. Das fängt bei der Sprache an, geht dann über die Größe, Farbe, Schriftart, bis zur Position. Phänomenal wenn man viel mit Untertitel guckt. Haben wir wahrhaftig zwischenzeitig, bei Filmen die nur im O‑Ton (koreanisch, mandarin oder französisch) vorliegen. Großer Vorteil kann z.B. sein, dass jemand ohne Maskierung bei einer Leinwand sich den Untertitel in den schwarzen Bereich unter oder oberhalb des Bildes legen möchte. Gleiches geht natürlich auch bei einem normalen TV. So ist nicht gleich das Bild von der Schrift bedeckt. Jedoch ist zu beachten, dass je nach länge des Untertitels dadurch der Untertitel ggf. am unteren Bildschirmrand abgeschnitten wird.

Fernbedienung

Das Prachtstück hat natürlich auch eine Erwähnung verdient. Sie ist wirklich hochwertig, da sie über eine dünne Aluminium Ummantelung verfügt und sich so wertig in der Hand anfüht. Weiterhin ist die beleuchtbar. Hier gibt es wahrscheinlich auch das größte Manko am gesamten Player. Mit der Beleuchtung kann man nicht allzuviel anfangen, wenn man nicht alle Piktogramme beherrscht, denn die Tasten sind zwar durchscheinend, jedoch gibt es nur Symbole welche auf den Tasten selber abgebildet sind. Die Beschriftung, welche sich immer über der jeweiligen Taste befinden sind im Dunkeln nicht zu lesen und man muss auf die Raumbeleuchtung oder sein Handy zurückgreifen. Dies ist dennoch als Meckern auf sehr sehr hohen Niveau zu sehen. Ansonsten ist der Druckpunkt und das Ansprechverhalten hervorragend. Die abgebildeten Funktionen haben uns auch nichts vermissen lassen.

Formate

Natürlich präsentiert sich der Magnetar UDP900 als schieres Multi-Talent in Sachen abspielbare Formate. 4K UHD BD, BD, BD‑R, BD-RE, DVD‑R/RW, DVD+R/RW, DVD-Video, DVD-Audio, SACD, CD, CD‑R/RW um einige zu erwähnen. Desweiteren ist er in der Lage mit Hilfe des USB3.0 Anschlusses eine Festplatte von bis zu 16TB Speicher zu lesen oder via DLNA, SMB and NFS Bilder, Musik oder Videos abspielen/anzeigen mit etlichen Formaten wie MKV, AVI, MP4, WAV, FLAC, APE, DSD, etc.

Testumfang

Wie eingangs erwähnt, haben wir den Player gute vier Wochen bei uns stehen gehabt und konnten ihn somit viele, viele Stunden testen. Hier hat er sicherlich mehr als 50 Disks mal länger, mal kürzer gesehen. Ebenfalls haben wir ihn was Kapitelhopping und Spulen angeht nicht verschont, um die Passagen die wir betrachten wollten zu finden.

Für wen ist denn nun der Player?

Ganz klar für Enthusiasten! Für Menschen die High-End vollends ausleben wollen und immer nach dem i‑Tüpfelchen suchen. Wer immer zuhause sitzt und denkt: es muss doch noch etwas besseres geben, wird im Magnetar UDP900 seine Offenbarung finden. Für den geneigten Einsteiger gibt es sicherlich genug Optimierungen am eigenen Setup, ehe man zu solch einem High-End-Boliden greifen wird. Greift man aber irgendwann zu, wird man begeistert sein.


Fazit

Was sollen wir hier schreiben? Haben wir nicht schon den Magnetar UDP800 als den Zenit der 4K Ultra-HD Blu-Ray Player bezeichnet? Okay, der Magnetar UDP900 deklassiert seinen kleinen Bruder und schwingt sich gekonnt an ihm vorbei in den Olymp der High-End Player und definiert die Bedeutung von High-End neu. Kostet er mit knapp 3000€ ein kleines Vermögen, bekommt man aber als Gegenleistung wohl die Quintessenz der 4K Ultra-HD Blu-Ray Player. Ganz nach dem Motto: “Mehr ist nie genug” hat sich Magnetar mit seinem zweiten Player nicht nur aus dem Fenster gelehnt, sondern auch an dem Motto: “Besser haben als brauchen” bedient. So oder so ähnlich kann man auch die Kaufempfehlung ausprechen. Wer immer mehr braucht, findet im Magnetar UDP900 genau dies. Einen durch und durch High-End Boliden, welcher schon fast einem elektrotechnischen Kunstwerk gleicht.


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Magnetar UDP800 — Review des 4K High-End Players https://www.horror-news.com/magnetar-udp800-review-des-4k-high-end-players/ https://www.horror-news.com/magnetar-udp800-review-des-4k-high-end-players/#respond Thu, 02 Feb 2023 23:46:32 +0000 https://www.horror-news.com/?p=6966 Vor einigen Wochen berichteten wir schon über den Magnetar UDP800. Natürlich waren wir direkt angetan und wollen unseren Hände an dieses Schmuckstück legen. Wenige Tage später stand er hier bei uns zum Test und wir haben ihn knapp über zwei Wochen mehr als ausgiebig unter die Lupe genommen.

Update: Mittlerweile gibt es auch schon den Magnetar UDP900, welcher in allen Belangen noch einmal ein Statement setzt. Diesen haben wir ebenfalls schon unter die Lupe genommen.

Zu allererst wollen wir den Player mal einordnen: Sicherlich gibt es nicht mehr wirklich viele Player, die in der Preisklasse mitspielen. Hier wäre noch der Reavon UBR-X200 zu nennen, welcher noch einmal ein wenig mehr kostet. Wer aber hier mal nach Bildern zum Innenleben des Reavon guckt, dem wird auffallen, dass der Magnetar hier doch was aufgeräumter und hochwertiger wirkt.

Das Laufwerk und Netzteil sind noch einmal mit einer Metallabdeckung versehen. Dies ist so in den Reavon Modellen nicht zu finden.

Aber unser Augenmerk soll nur auf dem Magnetar sein und deshalb fangen wir mal an. Zuerst haben wir uns an das obligatorische Unboxing gemacht.

Unboxing

Nachdem wir den Karton geöffnet haben, sehen wir zuerst einen Pappeinleger mit einem Bild und der Bezeichung des Players. Darunter verbirgt sich eine Styroporabdeckung, hinter welcher sich gut behürtet, der Player in einem Samtbeutel verpackt befindet. Beim herausheben merken wir schon: hier ist jemand ziemlich ausladet mit Material umgegangen, denn der Player ist ordenlich schwer. (ca. 9 kg bringt die Kiste auf die Waage)

Unter dem Player finden wir noch die Anleitung in mehreren Sprachen, die Fernbedienung (welche übrigens auch sehr schwer in der Hand liegt und dadurch einen extrem hochwertigen Eindruck macht) und einem Kabel mit Kaltgerätestecker. Zu unserem Bedauern fehlt ein HDMI Kabel, welches sonst vielen Playern beiliegt. Wobei man auch hier sagen kann, dass die meisten Menschen Eines haben oder ein Anderes bevorzugen und so kein unnötiger Elektroschrott entsteht.

So Spartanisch wie es wirkt, haben wir auch nichts weiter an Zubehör erwartet und haben uns sofort an das Auspacken des Players aus seinem Samtgefängnis (ja das Teil ist ein wahrer Flusen- und Staub-Magnet) gemacht. Hier begrüßte uns sofort die wunderbar aufgeräumte und cleane Front des Players, welche aus gebürstetem Metall in seidenem Glanz erstrahlt.

Anschluss

Nachdem wir dann dieses Prachtstück von seiner Verpackung befreit hatten, haben wir ihn natürlich gespannt angeschlossen und eingeschaltet. Bei den Anschlüssen gibt es natürlich keine offenen Wünsche. Zwei HDMI-Ausgänge, einer mit Audio only für nicht 4K fähige Receiver hat der Player natürlich zu bieten. Weiterhin finden sich in Netzwerk-Anschluss mit 1Gbit, diverse Digital-Ausgänge und eine Stereo-Analog Sektion, welche wir mangels Hardware nicht getestet haben.

Wir haben stumpf Strom und zwei HDMI Kabel angeschlossen und den Player direkt eingeschaltet.

Erstbetrieb

Hier wurden wir von der Oberfläche in französisch empfangen und haben diese erst einmal auf deutsch umgestellt. Danach wurden wir aber direkt auf ein Software-Update hingewiesen, welches wir direkt installiert haben. Danach war die Oberfläche natürlich wieder in französisch… ;) naja… wieder umgestellt, sollte die eingestellte Sprache auch bei deutsch bleiben. Wir sind direkt durch viele der Einstellungen des Players gesprungen und haben festgestellt, dass man erfreulicherweise eigentlich nicht wirklich genötigt ist irgendetwas umzustellen. Auf für den zweiten HDMI Ausgang mussten wir nichts aktivieren, sondern dieser hat sofort seinen Dienst getan. Klasse!

Ladezeiten

Das Erste was uns direkt augefallen ist, sind die Ladezeiten. Diese sind erheblich kürzer als bei unserem Sony X800m2. Von dem einlegen der Disk bis zum Abspielen der ersten Einblender vergehen nur wenige Sekunden. Das macht es total angenehm, wenn man wie wir öfter die Disks wechselt um Dinge zu vergleichen.

Beim Abspielen von im Netzwerk bereitgestellten Filmen auf einem NAS, ist der Player ebenfalls ausreichend schnell, aber kann hier nicht ganz mit den Ladezeiten eines FireTV oder NVIDIA Shield TV mithalten. Liegt aber sicherlich auch an der verwendeten Software auf den Netzwerkplayern,

HDR, Dolby Vision und so

Endlich, endlich, endlich, durften wir das erleben, was viele mit Panasonic, Oppo und Konsorten schon immer als Luxus haben. Automatische Dolby Vision Erkennung! Man könnte meinen, das die keiner Erwähnung wert ist, aber wir als Sony 4K-Player Nutzer müssen immer mühselig erst nachsehen, ob der Film auch in Dolby Vision oder eben nicht ist und dies umstellen! Der Magnetar fackelt da nicht lange sondern spielt den Film direkt so ab wie er auf der Disk ist. In unseren Augen total genial!

Im HDR10 Betrieb erlaubt der Player noch ein paar kleinere Einstellungen, welche uns aber nicht wirklich interessiert haben, da wir den Player vanilla benutzen wollten.

Bild

Kommen wir zu einem von den zwei wichtigsten Punkten an einem 4K Blu-Ray Player: dem Bild. Vorweg, der Player spielte alle unsere Disks suverän ab, ohne irgendwelche Mängel. Kabeltechnisch haben wir ein Glasfaser HDMI 2.1 Kabel benutzt. Das Bild wurde von unserem kalibierten LG C1 OLED angezeigt. Also unserem alltäglichem Testsetup. Hier konnten wir keine segnifikanten Bildunterschiede gegenüber unserem Standardplayer feststellen. Jedoch beim Vorlauf oder Rücklauf, sei es in den verschiedenen Geschwindigkeiten, merkt man das der Player die gelesenen Daten der Disk wesentlich schneller verarbeitet, was sich in einer flüssigeren und präziseren Anzeige dabei bemerkbar macht. Allgemein wirkt das Gesamtpaket runder und homogener als bei niederpreisigeren Playern. Das Ganze sieht sicherlich anders aus, wenn man Filme upscaled, was wir aber tunlichst bei uns vermeiden, da wir die Filme gerne Quellgetreu abspielen um Vergleichbarkeiten zu haben.

Ton

Auch hier konnten wir keinen segnifikanten Unterschied feststellen. Der Player macht was wir erwarten und der Ton kommt immer knackig und druckvoll daher. Einen riesen Unterschied macht der Player beim Umschalten zwischen verschienenen Tonspuren. Hier ist das Menü, die Geschwindigkeit und der Komfort unglaublich gut! So liest der Player mehr Informationen von den Disks aus und zeigt diese direkt in den Menüs an. So wissen wir sofort, welche Tonspur komprimierten oder verlustfreien Ton enthält und müssen uns nicht umständlich erweiterte Daten irgendwo in den Tiefen des Players anzeigen lassen um uns aufzuschlauen. Der Wechsel der Tonspuren geht auch um einiges flotter als in unserem Standardplayer. Hier merkt man ebenfalls den High-End Anspruch des Magnetar UDP800 und diesem wird er gerecht.

Verarbeitung

Hier können wir wirklich nur unseren Hut ziehen, denn der Player ist der best verarbeitete Player, den wir bisher zu Gesicht bekommen haben. Durch und durch Premium und solide im Anblick. Sobald man die Hand an den Player legt, wird dies durch den massiven Materialeinsatz bestätigt. Es macht schlichtweg Spaß den Player anzusehen und kein Plastikbomber vor sich zu haben. Alle Anschlüsse sind ebenfalls hochwertig verarbeitet, wobei sicherlich der ein oder andere Modifikationen, z.B. am Kaltgeräteanschluss vornehmen wird. Weiterhin wird es sicherlich demnächst den ein oder anderen Umbauer geben, der für weitere Scheinchen auch den letzten, nicht ganz High-Endigen Kondensator durch das Topmodell austauscht.

Lautstärke

Ein Ding was uns immer auffällt ist die Lautstärke unseres Standardplayers. Gerade wenn man den Film erst eingelegt hat und die ersten ruhigeren Sequenzen laufen, geht einem das Laufwerksgeräusch schon auf den Senkel. Wir haben unsere Technik nach hinten in die Ecke verlagert und das ständige Surren ist nicht unser Ding. Hier hatten wir gehofft, dass durch die massivere Verarbeitung auch einiges an Dämmung und Laufruhe hinzu kommt. Leider ist dem wahrhafitig nicht so. Der Magnetar UDP800 ist im Endeffekt genauso laut, jedoch schneller mit lesen fertig und wird schneller “ruhiger”. In dem Eifer des Gefechts auf dem Bildschirm, wenn die Gewehrsalven z.B. bei John Wick losgehen, ist dies natürlich kein Thema mehr. Viel mehr sind es die ruhigeren Momente, welche einen daran erinnern physikalische Medien einzusetzen.

Testumfang

Wir haben uns wirklich Zeit genommen und den Player jetzt nahezu tagtäglich im Einsatz gehabt, um jede noch so kleine Kleinigkeit zu bemerken. Wir haben uns nicht nur aktuelle Blockbuster angesehen, sondern auch abgestandeneres Material, sowie restaurierte Fassungen. Eine Liste würde sicherlich hier den Rahmen sprengen, aber wir haben uns bemüht, wirklich alles dem Player entgegen zu werfen, was wir tagtäglich im Gebrauch haben. Weiterhin haben wir mehrere Testpersonen den Player ausprobieren lassen und ebenfalls interessante Diskussionen geführt, welche alle hier in den Text eingeflossen sind.

Fazit

Für uns ist der Magnetar UDP800 der aktuelle Zenit der 4K Ultra-HD Blu-Ray Player. Ein wirklich durch und durch solides Premium-Gefühl schwingt immer und überall bei der Bedienung des Players mit. Besonders stechen seine Geschwindikeit beim Laden, flüssigen Vor- und Rückläufe sowie Tonspurwechsel heraus. Hier merkt man total, dass es sich hier um einen Player jenseits der 1000€ Grenze handelt. Die Verarbeitung ist wirklich Tadellos und jeder der sich diesen Player ins Rack stellt, kann sich sicher sein, ein tolles Stück Technik sein eigen nennen zu dürfen. Wir werden den Player jetzt schweren Herzens, allein wegen seiner automatischen Dolby Vision Erkennung, wieder zurück schicken und mit unserem Standardplayer vorlieb nehmen müssen. Aber mit dem Wissen, dass es dort draußen mehr gibt als nur den Einheitsbrei.

Mit dem Magnetar UDP800 bekommt man an tolles Gesamtpaket. Klasse Bild sowie Ton inklusive. Für uns absolute Referenz in wirklich allen Belangen.

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Magnetar UDP800 — ein neuer 4K Blu-Ray Player tritt an, die Referenzkrone an sich zu reißen https://www.horror-news.com/magnetar-udp800-ein-neuer-4k-blu-ray-player-tritt-an-die-referenzkrone-an-sich-zu-reissen/ https://www.horror-news.com/magnetar-udp800-ein-neuer-4k-blu-ray-player-tritt-an-die-referenzkrone-an-sich-zu-reissen/#respond Wed, 07 Dec 2022 18:23:02 +0000 https://www.horror-news.com/?p=6894 Nachdem Oppo 2018 aus dem Geschäft für High-End Blu-Ray Player ausgestiegen ist, ist der Markt um Referenzmodelle drastisch geschrumpft. 2021 trat Reavon mit zwei neuen Playern an und erfreute die Heimkino-Enthusiasten (wir berichteten). Nun steht mit dem Magnetar UDP800 ein weiterer Referenz-Kandidat zur Auswahl.

Versprochen wird neben Referenz-Bild, alle Kontrast erweiternde Techniken die so auf dem Markt vertreten sind. Dolby Vision, HDR10, HDR10+, alle gängigen Audioformate wie Dolby Atmos und DTS:X. Natürlich befindet sich ebenfalls ein Upscaler auf 4K für Blu-Rays und DVD im Repertoire.

Für die Fans von Lossless Musik unterstützt der Player neben DSD64/128 natürlich auch PCM Formate in AIFF, ALAC, APE, FLAC und WAV (192kHz/24-bit). Weiterhin ist der Player netzwerkfähig und spricht hier mit DLNA und SMP Protokollen. Eine Festplatte mit bis zu 16TB Kapazität wird ebenfalls unterstützt.

Beim Netzteil gibt es ein von den Magnetar Ingenieuren entwickelten 60W high-power low noise Transformator welcher noch einmal geschirmt in einem eigenen Gehäuse unter dem Deckel platziert ist. Das Herz des Systems bildet mal wieder der Mediatek MT8581, welcher schon in den Reavon Modellen verwendet wurde.

Allgemein sieht das Gerät sehr vielversprechend aus, ist aber mit einem Preis von 1599€ nicht gerade ein Schnäppchen. Bestellt werden kann das Ganze im Shop von Magnetar-Audio und das sogar versandkostenfrei.

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LG DSP11RA 7.1.4 Soundbar Review — LG’s Flagschiff im Mega-Test https://www.horror-news.com/lg-dsp11ra-7-1-4-soundbar-review-lgs-flagschiff-im-mega-test/ https://www.horror-news.com/lg-dsp11ra-7-1-4-soundbar-review-lgs-flagschiff-im-mega-test/#respond Fri, 07 Jan 2022 11:26:58 +0000 https://www.horror-news.com/?p=5732 Anfang Dezember erreichte uns ein quasi mannhohes Paket, welches uns freundlicherweise von LG zur Verfügung gestellt wurde. Im Paket war die von uns schon erwartete LG DSP11RA 7.1.4 Soundbar. Wir hatten die Möglichkeit LG’s Flagschiff 6 Wochen auf Herz und Nieren zu testen.

Unboxing

Wie schon erwähnt: Mannshoch (154,6 x 48,3 x 28,4 cm) und knappe 30kg schwer, war das Paket erstmal alleine zwar zu händeln, aber schon ein kleiner Kraftakt. Reingeschliffen, ging es schon ans Auspacken. Im Lieferumfang befindet sich neben der Soundbar selber, ein kabelloser Subwoofer und zwei kabellose Surround-Lautsprecher. Alles bestens verpackt. Des weiteren gehören noch Wandhalterungen für die Soundbar und die Surround-Lautsprecher, ein HDMI-Kabel, Fernbedienung, 2 AA-Batterien und diverse Anleitungen dazu.

Überblick

Die Soundbar selber passt perfekt unter einen 65″ Fernseher, da sie die selbe Breite hat. Jedoch kann kein Fernseher auf sie gestellt werden. Hier bietet es sich an den Fernseher an die Wand zu hängen und die Soundbar wahlweise auf ein Lowboard (wie in unserem Test) zu stellen oder mit der mitgelieferten Halterung an der Wand unterhalb des Fernsehers zu befestigen. Der Subwoofer ist recht klein und unscheinbar. Die Surround-Lautsprecher ein wenig größer als man es von einer Sonos One gewohnt ist.

Optik und Verarbeitung

Das erste was beim Auspacken auffällt ist das Gewicht. Hier hat LG schon einiges an Material in diesem Set verarbeitet. Die Soundbar mit ihren 7,2kg ist kein Leichtgewicht. Sie fühlt sich nicht nur wertig an, sondern ist hervorragend verarbeitet. Keine optischen Spaltmaße oder dergleichen. Die Oberfläche hat eine gebürstete Oberfläche welche tief schwarz ist. Dennoch neigt die Oberfläche zu Reflektionen. Das Frongitter welches sich bis um die Seiten biegt ist aus Metall ebenfalls schwarz lackiert. Auf der Oberseite stechen sonst noch die Atmos-Speaker ins Auge, welche in die Oberfläche natlos eingelassen und ebenfalls mit einem Metallgitter verdeckt sind.

Der Subwoofer kommt mit 7,8kg zwar nicht als Bolide daher, aber passt optisch perfekt zur Soundbar. Die Oberseite in gewohnter gebürsteter Oberfläche, die Seiten wiederum mit schwarzem Stoff bespannt.

Die Surronds wiegen immer noch 5,2kg das Stück, sind an den Seiten schwarz mit gebürsteter Oberfläche und das Frongitter biegt sich auf die Oberseite, wo sich jeweils ein Atmos-Speaker befindet.

Hier bleiben keine Wünsche offen und wir sind begeistert von der Cleanheit und edlen Anmutung der Soundbar.

Die Soundbar verfügt an der Front über ein kleines Display in welchem der aktuelle Kanal angezeigt wird, sowie die Lautstärke oder aber Infos zum Finetuning des Sounds. Das Display verbirgt sich hinter dem Metallgitter und ist auch aus der Ferne gut lesbar. Jedoch ist es sehr hell und wir haben keine Einstellung gefunden in welcher es sich abschalten oder dimmen lässt, was schade ist denn zwischenzeitlich in dunklen Szenen stört die Helligkeit doch ein wenig.

Anschluss

Nachdem wir die Boxen in unserem Test-Kino verteilt hatten, ging es an den Anschluss. Zwar sind die Lautsprecher alle “kabellos”, dennoch ist das nur die halbe Wahrheit. Natürlich braucht jeder Lautsprecher sowie die Soundbar und der Subwoofer jeweils ein Stromkabel. Hier haben wir selber schon mal festgestellt, dass wie hier improvisieren müssen. Zwar haben wir ordentlich Lautsprecher-Kabel in den Wänden verlegt, aber nicht an den passenden Stellen Steckdosen. Mit Verlängerungskabeln haben wir die hinteren beiden Lautsprecher dann angeschlossen und uns der Soundbar gewidmet.

Die Soundbar verfügt über vielfältige Anschlüsse: 2 HDMI-In (HDMI 2.1), 1 HDMI-out (HDMI 2.1, eArc), ein Toslink und eine USB-Schnittstelle. Also haben wir unseren LG OLED65C1 (hier im Test) per HDMI (eArc) mit der Soundbar verbunden. Was wir ein wenig schade finden, ist der fehlende Ethernet-Anschluss. Warum erzählen wir später.

Mit Wlan (2,4+5Ghz) und Bluetooth 5.0 verfügt das Set über alle relevanten Anschlüsse, welche man heut zu Tage braucht.

Da die Soundbar für die 2021er Fernseh-Flagschiffe von LG konzipiert ist, lässt sich die Soundbar nahtlos über den Fernseher mit dessen Fernbedieung steuern. Einziges Manko ist wohl die Position der Anschlüsse: wo der Fernseher alle Anschlüsse frontal gesehen auf der linken Seite hat, sind die Anschlüsse der Soundbar eher auf der rechten Seite. Hier benötigt man unnötig längere Wege.

Des weitern muss man gucken wie nah die Soundbar an der Wand angebracht wird mit den beiliegenden Haltern und auf den Biegeradius der anzuschließenden Kabel achten. Wir haben hier ein RUIPRO 8K HDMI 2.1 (hier im Test) Glasfaserkabel verwendet. Da das Glasfaserkabel knickempfindlich ist, sollte man vorher mal ausprobieren wie man die Kabel am Ende verlegen möchte.

Einrichtung

Zur Einrichtung gibt es eine iOS- sowie Andriod-App. Hier im Test können wir nur von der iOS-App sprechen, da wir kein Andriod zur Verfügung hatten.

LG Sound Bar heißt die App und kann aus dem Apple App Store bezogen werden. Nach der Installation führt einen die App einfach und elegant durch die nötigen Schritte um die Soundbar mit dem hauseigenen Wlan zu verbinden.

Leider haben hier unsere Probleme mit dem Testgerät angefangen. Geliefert haben wir die Soundbar mit folgender Firmware bekommen:

Die Firmware war nach Recherche die zur dieser Zeit noch aktuelle.

Leider waren wir auch nach stundenlangem Probieren, Soundbar einschalten, auf Wifi schalten, App pairing starten, Wlan auswählen und verbinden, nicht in der Lage die Soundbar in unser Wlan zu bekommen. Hier fehlte uns schlussendlich der Ethernet-Port um das Problem zu umgehen. Wir haben es mir diversen iPhones ohne Erfolg versucht.

Update

Wenn man eine Soundbar 6 Wochen zum Testen hat, so wie wir, hatten wir zum Ende der Test-Zeit noch einmal die Gelegenheit beim Schopfe gepackt und die Soundbar noch einmal komplett resettet. Dennoch waren uns erste Verbindungsversuche nicht möglich.

Da wir hier ein Unifi-Netzwerk mit Controller haben, konnten wir aber wie auch schon beim ersten Mal nachvollziehen, dass die Soundbar dennoch im Wlan war. Lediglich für die App nicht erreichbar.

Nachdem wir angefangen haben unsere Messungen mit REW durchzuführen, ist uns bei der letzten Messung soundtechnisch eine Störung aufgefallen. Anscheinend hat die Soundbar im Hintergrund dennoch das Internet erreicht und sich ein Firmware-Update gezogen.

Unerwartet, aber damit auch der Gamechanger

Perfekt! Alles noch einmal auf Null (ihr glaubt nicht wie oft wir das gemacht haben). Und siehe da: es klappt auf Anhieb. Die Soundbar wird auch direkt als Airplay Lautsprecher erkannt, sowie von Google Home. Genial.

Ende gut alles gut. Zumindest bei der Einrichtung. ;)

Endlich können wir die Soundbar auch einmessen, bzw. sich automatisch einmessen lassen. (Dies haben wir zuvor mit einem kleinen Trick ebenfalls hinbekommen, nativ fühlt sich aber wesentlich besser an)

Technik-Bashing

Machen wir mal ein wenig Technik-Bashing: 770W Gesamt Leistung hat das System. 40 Watt je Kanal, 50 Watt je Höhen-Kanal und 220 Watt der Subwoofer. Der Center, Rechter- und Linker Kanal bestehen jeweils aus einem Höchtöner und einem Woofer genannten Mitteltöner. Bei den anderen Kanälen kommen verschiedene Hoch/Mittel-Töner zum Einsatz.

Insgesamt befinden sich 10 Speaker in der Soundbar selber und weitere 4 in den Surrounds. Plus der Subwoofer, macht Gesamt 15 Lautsprecher. Das ist schon sehr beachtlich.

Auch mit HDR10 und Dolby Vision Pass-Through kann die Soundbar alle relevanten konstraststeigernden Standards. Ja HDR10+ von Samsung gibt es noch, welches aber selten zum Einsatz kommt oder parallel meist auch in Dolby Vision verfügbar ist. Und in diesem Falle Dolby Vision meist auch noch besser aussieht.

Höreindruck

Wer die Soundbar 4 Wochen testen kann, hat genug Zeit einiges an Blockbuster durchzujagen. Genau so und nicht anders haben wir das gemacht. Weiterhin hatten wir immer wieder Freunde zu Gast, welche sich ebenfalls ein Höreindruck machen wollten. Wir haben natürlich seither unsere Reviews auf dem Blog ebenfalls mit der Soundbar durchgeführt.

Hier ersteinmal unsere Liste der Filme, welche wir in den Player geworfen haben (keine Garantie auf Vollständigkeit):

  • Dune (2021) (UHD)
  • Keine Zeit zu sterben (UHD)
  • The Dark Knight Trilogie (UHD)
  • Scream (UHD)
  • Drive (UHD)
  • Kong: Skull Island (UHD)
  • Godzilla (Blu-Ray)
  • Godzilla 2 (UHD)
  • Ready Player One (UHD)
  • Alita: Battle Angel (UHD)
  • Elysium (UHD)
  • Forever Purge (UHD)
  • Don’t Breathe 2 (Blu-Ray)
  • The Witcher Season 2 (Netflix)
  • Hawkeye (Disney+)
  • Das Buch von Boba Fett (Disney+)
  • Nobody (UHD)
  • Venom: Let there be carnage (Blu-Ray)
  • Halloween (2017) (UHD)
  • Tennet (UHD)
  • A Quiet Place (UHD)
  • A Quiet Place 2 (UHD)
  • Blade Runner 2049 (UHD)

Wir glauben, es kann keiner behaupten, dass wir die Soundbar nicht ausgiebig getestet haben. ;) Mit dabei Dolby Digital Plus Tonspuren beim Streaming, sowie Atmos mit DD+ Core. DTS-HD, DTS:X sowie Dolby TrueHD und Dolby Atmos Filme.

Aufstellung

Hier gibt es nicht viele Infos, wie LG sich das wirklich vorgestellt hat. Nach ein wenig Recherche und den ersten Höreindrücken, haben wir die Surrounds auf unsere vorhandenen Surrounds (Standlautsprecher) gestellt und somit die perfekte Höhe (Ohrhöhe) und Winkel (ca. 100 Grad) für unseren Test erreicht. Dabei stellte sich natürlich heraus, dass wir mit dem angepriesenen 7 unteren Kanälen eher ein Front links, rechts, Front-Wide links, rechts und Surround links, rechts haben und keine Surround-Backs wie man es von einer dedizierten 7.1 Anlage kennt.

Das erklärt natürlich, warum es von anderen Herstellern 9.2.4 Anlagen (z.B. von Nakamichi) gibt.

2D Ebene

Wollen wir erst über die 2D Ebene (7.1) reden. Hier hatten wir einiges Material dabei… Hier ging es uns natürlich um die Räumlichkeit der jeweiligen Filme und Szenen. Als erstes muss wohl erwähnt werden, dass jede Soundbar einen Kompromiss darstellt. Soundbars sind Einsatzbedingt nicht die Voluminösesten Lautsprecher, müssen sie doch flach genug sein um vor einen Fernseher zu passen. Mit 6,3cm ist die LG DSP11RA Soundbar schon wirklich flach. Das macht sich leider auch an dem Volumen der Stimmen und des Dargebotenen bemerkbar. Gerade im AI Sound Modus sind zwar die Stimmen und Effekte etwas angehoben, aber leider auch ein wenig hohl. Der Standard Modus (man mag es kaum glauben) klingt dort um längen besser. Letztlich war dies auch unser bevorzugter Modus.

Da wir nicht gerade den einfachsten Raum haben was die Beschallung angeht, hatte die Soundbar gut zu ackern bei uns. Dennoch hat sie das mit Bravur gemeistert. Die Räumlichkeit ist wunderbar, der Bass auch bei 90 Dezibel Schalldruck am Hörplatz voluminös und recht präzise. Wir haben Raumbedingt den Subwoofer um zwei Stufen gedrosselt, da er sonst in unserem Raum zu dick aufträgt.

Wir haben uns Christopher Nolan’s Dark Knight Trilogie in der 4K Fassung mit deutschen HD Sound zur Brust genommen und die Lautsprecher sanft einmassiert. Naja, sanft vielleicht noch beim ersten Teil, denn ab dem Zweiten hatte der Subwoofer gut zu ackern. Kapitel 14, 20 und 30 schieben schon echt und liefern uns brachialen Sound. Hier gab es nix zu meckern.

Um bei Nolan zu bleiben haben wir uns Tennet als nächstes vorgenommen. Vielleicht kann man sagen Tennet ist einer der “lautesten” Filme der letzten Jahre? Was hier an Sounddynamik erzeigt wird war schon im Kino beeindruckend und ist es auch im Heimkino. Von der ersten Minute an peitscht uns der Score um die Ohren. Kräftige Detonationen sowie feine Streicher. Der Score von Tennet ist nicht nur außergewöhnlich da je nach Situation vorwärts oder rückwärts abgespielt. Hier hat uns die Soundbar ebenfalls überzeugt.

3D Ebene

Wir waren schon sehr von der Performance in der 2D Ebene begeistert, also wurde es Zeit dickere Geschütze aufzufahren. Natürlich ist jeder getestete Film gerade was 3D Sound angeht ein anderer Schnack, aber wir hatten viel Variation. Dennoch muss man anmerken, dass Bauartbedingt der Atmos-Ton mit Up-Firing-Lautsprechern immer sehr diffus ist. Also geziehlte Atmos-Effekte sind zwar Ortbar, klingen aber bei weitem nicht so spektakulär, wie bei einem dedizierten System mit von oben nach unten strahlenden Deckenlautsprechern.

Weiterhin zu erwähnen sei, dass die Soundverbesserer der Soundbar deaktiviert werden wenn man die Soundbar mit Dolby Atmos und DTS:X Ton bespielt. Was wohl in unseren Augen auch eine gute Idee darstellt.

Blade Runner 2049 im englischen Original in Dolby Atmos, knallt von der ersten Sekunde an. Die Soundkulisse erweitert sich Kuppelförmig und gibt deutlich mehr Raum. Bauartbedingt sind natürlich direkte Höheneffekte wie die Landung von K’s Gefährt (3’35) sehr diffus. Dennoch bleibt der Effekt ortbar.

Anders z.B. bei A Quiet Place, wo der Wasserfall (37’42) schön von Oben ins Heimkino fällt, fehlt es ab 46’01 an Ortbarkeit. Wo man bei dedizierten Systemen die Monster deutlich oben verfolgen kann, ist hier nur ein diffuser Klangteppich.

Dune welcher, wenig dedizierte Höheneffekte hat, klingt durch die 4 Up-Firing-Lautsprecher großartig. Sehr räumlich gibt sich der Score immer wieder und macht uns wirklich Spaß.

Ebenfalls Kong: Skull Island wo Kong die Hubschrauber auseinander nimmt. Hier breitet sich eine wunderbare Klangbühne um und über uns aus. Direkte Effekte gehen aber auch hier unter.

Subwoofer

Der Größte Subwoofer ist der beim LG DSP11RA Beigefügte nicht. Dafür klingt er schon sehr Voluminös.

Gemessen mit MiniDSP UMIK‑1 und Room EQ Wizard (REW Copyright © John Mulcahy 2021 All Rights Reserved) an unserem Referenzhörplatz.

Bei einem Referenzpegel von 75 Dezibel sehen wir, dass der Sub ab ca. 28 Hz ordentlich anfängt zu pumpen. So bedient der Subwoofer noch den oberen Bereich des Spaß-Frequenzbereichs (10–40 Hz wo man im besten Falle ordentlich was im Magen spürt). Dennoch hat der Subwoofer in unserem 35qm Zimmer ordentlich zu tun. Wir haben den Subwoofer direkt neben dem Lowboard stehen mit einem ca. 10 cm Abstand zur Wand. In Filmen wir Tennet, Dune, Blade Runner 2049 oder Kong hat er ordentlich zu kämpfen, um unseren Raum mit druckvollen Bässen zu versorgen. Sicherlich hat er in einem kleineren Raum leichteres Spiel. Dennoch muss man sagen, klappt auch dies und die meisten Heimkino-Einsteiger werden begeistert sein, welchen Druck er entfalten kann. Leider muss man aber auch sagen, dass er schon ein wenig verzerrt. Er klingt nicht so knackig wie ein externer Bolide von SVS, Velodyne, Arendal oder ähnlichem. Muss er aber auch nicht, da solche Subwoofer teilweise schon so viel kosten wie LG’s Soundbar-Set.

Kalibriert vs. unkalibirert

Natürlich haben wir uns es nicht nehmen lassen alle Kanäle mal auf Herz und Nieren zu prüfen und haben mit REW Nachgemessen. Wir wollten wissen was die AI Kalibierung messtechnisch an unserem Referenzhörplatz ausmacht.

Gerade weil wir nach der Kalibrierung keinerlei anderen Höreindruck hatten, haben wir unser MiniDSP UMIK‑1 rausgeholt und mit REW mal nachgemessen. Wie oben in der Galerie zu sehen unterscheiden sich kalibriert vs. unkalibriert nur maginal.

Ob das jetzt für unseren Raum spricht, wagen wir noch zu bezweifeln. Denn hier sehen wir persönlich aktuell noch am meisten Spielraum für einen viel besseren Klang bei unserem Filmgenuss.

Aber vielleicht ist es dennoch stark Raum abhängig. Dies sollte jeder für sich selber überprüfen. Im Standard-Modus klingt die Soundbar hervorragend.

Musik

Wer den Blog hier verfolgt, weiß das wir ebenfalls über Musik härterer Gangart schreiben und so haben wir es uns nicht nehmen lassen, die Soundbar mit diversen Formaten, Streaming und Wireless Abspielarten zu testen.

Die Soundbar lässt sich sicherlich als guter Stereoanlagen-Ersatz einsetzen. Natürlich hat man gerade beim Metal hier Kompromisse einzugehen. Generell ist die Musik klar, die Stimmen definiert und gut verständlich. Dank des Subwoofers, machen auch harte Breakdowns spaß. Dennoch fehlt es hier und da an Druck und Raum für fette Gitarren oder dem Drumset. Hier merkt man deutlich die Grenzen des Subwoofers, welcher hier schon ein wenig anfängt zu flattern.

Elektronische Musik ist hier natürlich weniger wählerisch und klingt hier perfekt. Satte Bässe und gute Höhen.

Pegelfestigkeit

Ja, ja wir wissen das viele in Mietswohnungen wohnen und deshalb eher auf Funktionen schielen, welche die Dynamik aus den Filmen nimmt um die Nachbarn nicht zu verärgern. Aber mal angenommen, ihr wollt so richtig auf die Kacke hauen… dann haben wir die Soundbar bis nahe zu 100 Dezibel bei uns im Test hoch gedreht und können euch sagen: der Subwoofer kommt schon ins schwitzen und klingt verwaschener. Aber generell können wir eh empfehlen den Sub ein wenig zu drosseln damit nicht alles nach Bass klingt. Wir haben ihn um zwei Lautstärke-Punkte herunter gedreht und waren dann auch bei hohem Pegel zufrieden mit seiner Leistung.

Smart-Funktionen

Welches Gerät hat heut zu tage keine Smart-Funktionen? So auch die LG DSP11RA. Sie kommt mit Unterstützung von digitalen Sprachassistenten von Amazon (Amazon Alexa) und Google (Google Assistant). Des weiteren beherrscht sie Apples Airplay2 und lässt sich somit auch zum Musik-Streamen nutzen. Natürlich darf hier auch Chromecast sowie Spotify Streaming nicht fehlen. Weiterhin durch Bluetooth kann man schier jedes Handy oder ähnliches Abspielgerät mit der Soundbar pairen und so ebenfalls als Stereoanlagen-Ersatz benutzen.

Wir haben alle Funktionen eingerichtet und stundenlang ausprobiert. Hier konnten wir keine Mängel feststellen und somit kann man, wenn man diese Funktionen plant zu nutzen, diese uneingeschränkt empfehlen.

Bedienung

Die Bedingung ist LG-Typisch: Die mitgelieferte Fernbedienung erinnert an die der 2021er OLED Serie, wobei sie kleiner ist. Mit ihr kann man die wichtigsten Funktionen bedienen. Wer einen LG Fernseher besitzt kann die Fernbedienung aber getrost im Karton lassen, da die Soundbar ebenfalls natlos mit den LG eigenen Fernbedienungen von Fernsehern bedienbar ist. Ebenfalls lässt sich die Soundbar per CEC steuern und so sollten auch Fernseher anderer Hersteller in der Lage sein einige Funktionen zu steuern. Hier haben wir kein Testobjekt zur Hand gehabt um dies zu probieren.

Einstellmöglichkeiten

Hier treffen wir auf den Punkt im Test, welcher uns ein wenig enttäuscht hat. Die wirklichen Einstellmöglichkeiten seitens des Tons sind wirklich spartanisch. Natürlich besteht die Möglichkeit die Bässe und Höhen anzupassen. Des weiteren kann man gewisse Gruppen der Lautsprecher lauter respektive leiser machen. Hierzu zählen, Center, Front R+L, Back R+L sowie Atmos Front R+L und Atmos Back R+L. Leider gibt es keine Unterscheidung von rechtem und linken Kanal bei der Lautstärkeanpassung.

Desweiteren fehlten uns Anpassungsmöglichkeiten zu den Frequenzen oder dergleichen. Hier muss man den Sound den man bekommen mögen oder sich nach einem anderen Gerät umsehen. Die Möglichkeiten eines dedizierten Systems sind hier erheblich umfangreicher.

Für wen ist die Soundbar geeignet?

Die Soundbar ist ganz klar im oberen Segment was Qualität, Funktionsumfang und Preis angeht. Mit einem Listenpreis von 1499€ und einem Straßenpreis von ca. 1250€ ist sie kein günstiger Vertreter aber sicherlich eine der Besten. Wer minimalen Aufwand bei der Installation und Einrichtung für sein Heimkino sucht, ist bei der LG DSP11RA goldrichtig. Ebenfalls Leute die eine optisch unauffällige Surround-Kulisse suchen sollten sich die Soundbar mal näher ansehen.

Wer jedoch nach Absolution sucht was den Sound angeht, sollte sich eher Gedanken über eine dedizierte Anlage mit “großen” Lautsprechern machen. Hier sind je nach Lautsprecher die Stimmen wesentlich voller und der Bass wesentlich definierter. Gar nicht zu sprechen über die Anpassungsmöglichkeiten. Denn hier bietet die Soundbar nur ein Minimum desses was AV-Receiver dieser Tage zu bieten haben.

Habe ich mit der Soundbar Ton wie im Kino?

Sehrwohl. In unserem Testraum konnten wir schon sagen, dass die Soundbar je nach Kino schon einen besseren Ton ausgeben kann. Leider sind dieser Tage viele Kinos technisch nicht auf der Höhe oder die Kinobetreiber einfach taub (und blind). In Verbindung mit einem großen Fernseher oder gar Leinwand lässt sich sicherlich teils besserer Ton Zuhause erziehlen.

Fazit

Mit der DSP11RA hat LG eine hervorragende Soundbar im Programm, welche sich in nahezu jedes Wohnzimmer integrieren lässt, vorrausgesetzt man hat Steckdosen an geeigneten Stellen. Die Surround- sowie 3D-Kulisse sind überzeugend und hüllen uns immer glaubwürdig ein. Weiterhin ist die Soundbar sehr pegelstark und so ebenfalls für größere Räume geeignet. Lediglich der Subwoofer kommt später an seine Grenzen. Hier wird der geneigte Bass-Junkie leider nicht glücklich werden. Was nicht heißen soll, dass der Subwoofer zu schwach ist. Auch er bringt das Interieur zum wackeln und sicherlich die Nachbarn auf die Palme sollte man es in einer Mietwohnung übertreiben. Lediglich die wenigen Feintuningmöglichkeiten sind ein wenig schade. Hier wäre per App mehr drin gewesen.

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https://www.horror-news.com/lg-dsp11ra-7-1-4-soundbar-review-lgs-flagschiff-im-mega-test/feed/ 0 5732
Signa S4 — Polk audio präsentiert Dolby Atmos Soundbar für Einsteiger https://www.horror-news.com/signa-s4-polk-audio-praesentiert-dolby-atmos-soundbar-fuer-einsteiger/ https://www.horror-news.com/signa-s4-polk-audio-praesentiert-dolby-atmos-soundbar-fuer-einsteiger/#respond Thu, 16 Dec 2021 09:08:02 +0000 https://www.horror-news.com/?p=5654 Polk Audio stellt mit seiner Signa S4 ihre erste Dolby Atmos Soundbar vor. Die Soundbar ist mit 7 Treibern ausgestattet, wovon ein Hochtöner für den Center, sowie zwei Lautsprecher für die Atmos-Kanäle vorgesehen sind. Des weiteren verfügt die Soundbar über einen per Funk angeschlossenen separaten Subwoofer für Kinoklang in den eigenen vier Wänden.

Mit einem UVP von 349€ ist die Soundbar klar im Einsteigersegment einzuordnen. Rein den Specs nach zu urteilen haben wir hier ein 3.1.2 System, welches mit seinen zwei Atmos Speakern mehr Räumlichkeit von oben verspricht.

Das System ist in der Lage Dolby Atmos Signale zu verarbeiten, welche ihm per HDMI (eARC) zugespielt werden. Des weiteren verfügt die Soundbar über einen optischen Eingang, womit man die Soundbar eigentlich an alles gängige anschließen kann. Natürlich ist sie im Vergleich zu anderen Soundbars spartanisch ausgestattet, dennoch gerade durch eArc ist sie ebenfalls mit den aktuellsten TVs kompatibel.

Spielt die Soundbar auch andere Tonformate?

Die Frage lässt sich nicht abschließend beantworten. Wir denken jedoch, dass die Soundbar Dolby Audio (Dolby Digital, Dolby Digital Plus, Dolby TrueHD und Dolby Atmos) unterstützt. Damit würde sie die gängigen Streaming Tonformate unterstützen. Wer jedoch viel von physischen Medien konsumiert, schaut sicherlich ein wenig in die Röhre, da DTS (DTS, DTS-HD MA und DTS:X) damit dann nicht unterstützt wäre. Hier haken wir aber noch nach und geben ein Update.

Für wen ist die Soundbar?

Zu viel sollte man jedoch jetzt nicht erwarten, da der Surround Sound nur virtuell erzeugt wird und somit auch stark abhängig ist vom Raum, in welchem sie aufgestellt wird. Darüber hinaus ist das kein System für große Räume. Hier ist die Subwoofer Leistung sicherlich nicht außreichend.

Generell kann man wohl sagen: Wer viel streamt und eine Soundbar für eine Single-Wohnung, kleines TV Zimmer, Schlafzimmer oder dergleichen sucht, wird sicherlich mit der Polk Audio ein weiteres interessantes Gerät in seiner Auswahl haben.

Aber ich habe einen großen Raum

Interessenten mit roßen Räumen oder dem Wunsch nach mehr Bass, Surround oder 3D Sound, sollten sich woanders umsehen. Hier testen wir übrigens gerade High-End Soundbars und haben jetzt über Wochen Erfahrungen gemacht, welche wir sehr bald hier teilen werden.

Kann ich mit der Soundbar auch Musik streamen oder dergleichen?

Als klassischen Strereo-Anlagen Ersatz eignet sich die Soundbar eher bedingt. Sie hat zwar Bluetooth, was es erlaubt von Handy Musik abzuspielen, aber über weitere Steaming Funktionalität verfügt sie nicht, welche man zu dem Preis auch nicht gleich erwarten sollte. Wer jedoch mit seinem angeschlossenen TV oder Streaming-Stick zurecht kommt und darüber Musik abspielt ist von diesen Einschränkungen nicht betroffen.

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Google Stadia Cloud Gaming nun auch auf LG Smart TVs https://www.horror-news.com/google-stadia-cloud-gaming-nun-auch-auf-lg-smart-tvs/ https://www.horror-news.com/google-stadia-cloud-gaming-nun-auch-auf-lg-smart-tvs/#respond Wed, 08 Dec 2021 15:09:24 +0000 https://www.horror-news.com/?p=5561 Da werden einige Zockerherzen höherschlagen: Google Stadia ist nun auch auf WebOS TVs von LG verfügbar. Hierzu braucht man einen LG Smart TV mit webOS 5.0 (Modelljahr 2020) oder webOS 6.0 (Modelljahr 2021) und einen unterstützten Controller.

Stadia ist das Cloud Gaming Projekt von Google was es einem ermöglicht über 200 Spiele ohne PC oder Konsole direkt aus der Cloud zu spielen. Dies sogar bis 4K mit 5.1 Sound. (hier natürlich nur mit Abo)

Wir sind jedenfalls gespannt das in der nächsten Zeit mal mit unserem LG OLED C1 auszuprobieren.

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Denon-X1700H — neuer 8K Einsteiger AV Receiver https://www.horror-news.com/denon-x1700h-neuer-8k-einsteiger-av-receiver/ https://www.horror-news.com/denon-x1700h-neuer-8k-einsteiger-av-receiver/#respond Tue, 19 Oct 2021 11:02:04 +0000 https://www.horror-news.com/?p=4909 Denon ist schon seit Jahren einer der führenden AV-Receiver Hersteller und updatet regelmäßig seine Produkte. Nun bekommt der Einsteiger AVR ein update und wird noch leistungsstärker.

Richten tut sich das Gerät an angehende Heimkino-Enthusiasten. Dennoch ist es üppig ausgestattet: von High-Res (WAV, FLAC, ALAC und DSD 2,8/5,6 MHz) über 3x 8K HDMI Eingängen sowie 1x 8K Ausgang mit eARK bis Dolby-Atmos und DTS:X ist alles an Board um sich ein kleines amtliches Heimkino zu erstellen.

7 dedizierte Endstufen vereint das gerät und erlaubt damit eine Vielzahl an Layouts. 5.1.2 Atmos/DTS:X oder 7.1 sowie 5.1, für jeden dürfte da zum Einstieg was bei sein. Natürlich kommt der X1700H auch mit dem hauseigenen Einmesssystem Audyssey, womit sich die Anlage an alle Aufstellungsorte und Kombinationen anpassen kann.

Abrunden tut das Ganze dann die hauseigene Multiroom Lösung HEOS welche man mit HEOS Lautsprechern erweitern und ein echtes Multiroom Multitalent hat.

Wir müssen nicht erwähnen das sich die Kiste auch per Amazons Alexa und Apple Siri steuern lässt?

659€ für das normale Modell und 679€ für das Modell mit integriertem DAB-Tuner werden fällig und zu haben ist das Ganze ab dem 17. November 2021 beim Denon Fachhändler.

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Lyndahl — Lautsprecherblenden für den Heimkinofan https://www.horror-news.com/lyndahl-lautsprecherblenden-fur-den-heimkinofan/ Thu, 07 Oct 2021 09:14:28 +0000 https://www.horror-news.com/?p=4665 Wer sich ein Heimkino bauen möchte weiß von Anfang an, es wird Massen an Kabel geben. Wann immer es möglich ist, will man diese meist nicht sehen und deshalb werden sie Unterputz, hinter Abdeckungen oder aber in Fußleisten verbannt.

Wir haben uns für ersteres entschieden und unsere Lautsprecherkabel sowie HDMI, Netzkabel oder Sonstige, Unterputz “gemauert”. Dafür muss man natürlich einiges beachten. Wir selber haben Schlitze für Leerrohre in die Wände gefräst und Unterputzdosen gesetzt. Für ein Heimkino kommt da einiges zusammen. Aber von den Unterputzdosen wollten wir schicke Anschlüsse an die Boxen und zum AV-Receiver haben.

Hier kommen die Lyndahl Lautsprecherblenden ins Spiel. Nach einiger Recherche im Netz bin ich letztendlich bei eben jenen gelandet. Alternativen waren meist Dosen amerikanischer Hersteller, welche ganze Boxen Unterputz oder in der Hohlwand benötigten. Da ich aber mit dem Dosensenker arbeiten wollte kam das nicht in Frage.

Die Lyndahl Lautsprecherblenden sind einfach mit Unterputzdosen einsetzbar. Es gibt sie in 1‑fach, 2‑fach, 5.2 und 7.2. Warum bei den Artikelbeschreibungen jeweils 5.1 und 7.1 steht, erschließt sich mir nicht wirklich, da diese jeweils zwei Chinchanschlüsse besitzen.

Aufgrund unseres Layouts 7.2.4 plus zwei extra Zonen, die wir bei Bedarf nutzen wollen, Esszimmer R+L, Terrasse R1+2 und L1+2 haben wir 2x 7.2 und 1x 5.2 Blenden verbaut. Jeweils vorne dann 2‑fach Blende für L+R mit Bi-Amping Möglichkeit und 1fach für den Center. Weiterhin haben wir für den Surround rechts eine 1‑fach Blende und links eine 2‑fach Blende (für extra Körperschallwandler unter der Couch) und Surround Back L+R jeweils eine 1‑fach Blende.

Eine handvoll Anschlüsse…

Viel Geld aber optisch ein Hingucker!

Geliefert werden die Blenden im schlichten Pappkarton. Wer den Karton zum ersten Mal in den Händen hält wird sich wundern. Sie sind verdammt schwer! Die Blenden werden aus 3mm pulverbeschichtetem Metall gefertigt und das merkt man. Die Anschlüsse sind hartvergoldet und die Polklemmen sind ausgelegt zur Aufnahme von Bananenstecker, Kabelschuh, Ringöse, Kabel mit Adernendhülse oder zum direktem Anschluss des blanken Kabels.

Wir haben uns für letzteres in der Dose entschieden und alle Kabel mit hartvergoldeten Aderendhülsen versehen. Der Anschluss aussen erfolgt praktischerweise via Bananenstecker.

Die Subwooferkabel werden innerhalb der Dose ebenfalls mit einem Cinchkabel angeschlossen. Also kann man sagen die Dose fungiert als Female-Female Adapter. Hinter den 3er Dosen stecken keine drei aneinander geklipsten Dosen sondern Dosen wir unten abgebildet.

Diese Dose ist passend für das 5.2 Panel, die 3‑fach Version dann für das 7.2 Panel

Beim Anschluss und Anbau gab es keine Besonderheiten zu beachten. Die Dosen sind wirklich ausreichend groß, als dass wir alles an Kabel darin unter bekommen haben. Schwieriger gestaltete sich nur die 4 mm² Kabel durch die Leerrohre zu bekommen. ;) Aber mit genug Hilfe klappt auch dies einwandfrei. Messtechnisch habe ich jetzt keinen großartigen Widerstandsanstieg messen können mit meinem kleinen aber feinen Multimeter. Demnach sollte sich der Einfluss im nicht hörbaren Bereich abspielen.

Die Verarbeitung der Lautsprecherblenden ist wirklich zu 100% perfekt und wir sind auch jetzt nach 12 Monaten in der Nutzung sehr zufrieden mit unserer Wahl.

Die Blenden gibt es übrigens noch in weiß, schwarz und “natur” silber metall.

Fazit

Durch ihre robuste Verarbeitung, dichten wir den Lautsprecherblenden von Lyndahl eine lange Haltbarkeit zu. Sie sind über jeden Zweifel erhaben, sehen gut aus und haben damit auch einen hohen WAF (wife acceptence factor — denn wir wissen womit ihr alle zu kämpfen habt). Wer gerade einen Umbau, Ausbau oder Upgrade plant sollte sich definitv die Lautsprecherblenden näher ansehen. Wir selber hatten keinerlei Platzprobleme in 61 mm tiefen Dosen.

Desweiteren gibt es noch blind Blenden in zwei verschiedenen Größen, sowie welche mit Bürste, von denen wir selber noch zwei kleine brauchen für unsere HDMI-Kabeldurchführung. ;)

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Test — RUIPRO 8K HDMI 2.1 48Gpbs Kabel https://www.horror-news.com/test-ruipro-8k-hdmi-2-1-48gpbs-kabel/ Sat, 02 Oct 2021 13:46:54 +0000 https://www.horror-news.com/?p=4653 Kabel, Kabel, Kabel… nicht’s geht ohne aber es gibt den einen oder anderen Unterschied. Als wir uns entschlossen unser Haus zu renovieren und ein Heimkino zu bauen sind Kabel natürlich ein essenzielles Bauteil.

Vorwort

  • Zukunftsfähig müssen sie sein
  • in der gewünschten Länge das Signal übertragen
  • aktuelle Standards erfüllen
  • erschwinglich müssen sie sein
  • gute Qualität aufweisen

Das sind die denke ich für viele die gewünschten Anforderungen. Da draußen auf dem Markt tummeln sich viele Kabel. Geschirmte, extra ummantelte, vergoldete, Silberlitzen, und und und. Das haben wir ebenfalls gemerkt.

Wir wollten die Technik nicht sehen und so haben wir sie auf die Rückseite des Raumes geplant. Das heißt natürlich bei einem Fernseher ein Kabel was quer durch den Raum verlegt werden muss und demnach auch eine gewisse länge plus Reserven aufzuweisen hat. 15m sind es bei uns geworden und wir haben und lange umgesehen. 15m bei HDMI sind für klassisches Kupfer meist zu viel.

Als alter IT-Hase ist die Lösung sonnenklar: Glasfaser muss her!

Um ein wenig vom Vodoo bei HDMI-Kabeln aufzuräumen: HDMI ist ein digitaler Übertragungsweg. Demnach übertragen werden letztlich Einsen und Nullen. Wenn dabei Fehler auftreten gibt es sicherlich die ein oder andere Fehlerkorrektur im HDMI Standard oder schlichtweg das Kabel funktioniert nicht/hat aussetzer. Natürlich kann dieses digitale Signal auch gestört werden weshalb bei Kupferkabeln eine Schirmung Sinn macht. Dies kann z.B. auftreten durch elektromagnetische Strahlung von Stromkabeln an welchen die HDMI Kabel parallel verlegt werden über längere Strecken. Dies sollte man aber generell schon beim Verlegen beachten.

Vergoldete Anschlüsse in allen Ehren, macht natürlich den übertragenen Strom leichter passierbar und sicherlich auf dem Papier auch eine längere Übertragung möglich. Ist aber nicht unbedingt notwendig denn wie oben erwähnt: das Signal ist digital, Einsen und Nullen, An oder Aus. Wer jetzt einem solchen Kabel Klangeigenschaften nachsagt… hm… weiß ich nicht.

Jedenfalls haben wir und ein 15m Glasfaser HDMI 2.1 48Gbps Kabel bei Amazon geordert und verbaut. (ja nicht sofort getestet da die komplette Anlage noch eingemottet war) Das Ergebnis war: angeschlossen und… Tonaussetzer. Jetzt muss man natürlich sagen, ein Glasfaser HDMI Kabel funktioniert nur in eine Richtung. Dies ist mit Source und Display eigentlich gut markiert und so haben wir es eingehalten.

Unser Aufbau war folgender FireTV 4k -> Fernseher -> HDMI (ARC) -> Receiver. Soweit so gut. Die Tonaussetzer passierten dann folgendermaßen. Beim lauter sowie leiser machen ist dies nicht einfach flüssig passiert sondern der Ton war mit jedem Knopfdruck für eine Sekunde weg. Begleitet mit dem obligatorischen Schaltgeräusch eines AV-Receivers weil er ein Signalverlust hatte und danach das Signal zurück gekehrt ist. Ich kann nur sagen: super nerviges verhalten. Aber, das war leider noch nicht alles. Leider gab es immer wieder Tonaussetzer alle 30–60 Sekunden. Zuerst habe ich das auf den Fernseher zurückgeführt und ihm schlechte ARC Fähigkeiten zugesprochen. Aber nachdem ich alle Technik testweise nach vorne gebaut hatte und “Standard-Kabel” verwendet habe konnte ich das Einzig und allein auf das Kabel zurückführen.

Fazit: Kabel ist nicht gleich Kabel. Und auch Glasfaser HDMI 2.1 bla bla, ihr wisst schon Kabel sind nicht gleich der Heilsbringer. Günstig sind diese bei weitem nicht. 15m schlugen mit knapp 200€ zu buche. Händler kontaktiert, Verhalten dokumentiert, beschrieben und Geld zurück bekommen. Klasse! Lobenswert an dieser Stelle, dennoch ein Kabel weniger und demnach keine Verbindung.

Weiter auf die Suche gemacht nach einen neuen “gescheiten” Kabel. Man muss ja sagen, mittlerweile finden sich schon längere Kabel in den Angeboten gängiger Hifi-Shops… zu der Zeit kaum für HDMI 2.1 in der Länge.

RUIPRO HDMI Fibre Optic Cable 2.1 48Gbps

Nach weiteren Recherchen bin ich dann auf das oben genannte RUIPRO Kabel gestoßen. “Diesmal machste das Richtig” habe ich mir gesagt und einfach stumpf als Blogger den Hersteller angeschrieben und gefragt ob er denn wirklich sicher ist, dass seine Kabel die Vorgaben erfüllen und demnach auch wie versprochen funktionieren.

Siehe da: Netter Kontakt, hat alles bestätigt, auf seine Lifetime Warranty verwiesen und gleich Kabel besorgt.

RUIPRO 8K HDMI Fibre Optic Cable HDMI 2.1 48Gbps 8K@60Hz 4K@120Hz Dynamic HDR/eARC/HDCP 2.2

Wir haben uns direkt 15m, für den Beamer weitere 6m und ein weiteres 1m Kabel besorgt und natürlich gleich gespannt ausgepackt und angeschlossen. Siehe da! Alle Probleme waren passé.

Zum Kabel selber:

Es erfüllt natürlich ersteinmal alle aktuellen Standards: HDMI 2.1 mit 48Gbps Übertragungsgeschwindigkeit. Weiterhin besteht es aus Glasfaser und kann so auch größere Strecken überbrücken. Es unterstützt ebenfalls 8K@60Hz 4K@120Hz, HDR, eARC, HDCP2.2, Dolby Atmos, Dolby Vision, DTS:X, Auro3D… ich könnte die Liste immer weiterführen. Der Kenner weiß, letztlich zählt die Übertragungsgeschwindigkeit und das diese konstant ist.

Glasfaser hat übrigens noch einen weiteren Vorteil: das Kabel ist nicht anfällig für elektromagnetische Strahlung! Denn Glasfaserkabel übertragen ihre Daten per Lichtwellen (deswegen auch Lichtwellenleiter genannt). Diese sind nicht von Strahlung jeglicher Art beeinflussbar. Was natürlich nicht für die Stecker selber gilt, da das Signal dort natürlich jeweils zu Licht und dann wieder zu Strom gewandelt wird. Längenverluste bei Glasfaser sind in den heimischen vier Wänden dann natürlich zu vernachlässigen.

Die Haptik des Kabels ist hervorragend, wobei es natürlich durch die Farbe nicht das hübscheste ist. Letztlich sind die Kabel bei uns unter Putz und wir sehen diese nicht, weshalb uns die Optik egal ist. Aber auf die Maße kommt es an! Wir hatten natürlich schon die Wände etc. verputzt und so mussten wir in vorhandene Leerrohre das Kabel nachträglich hinzuziehen.

Zumal wer ein wenig Ahnung hat weiß, dass Glasfaser noch einen entscheidenen Nachteil hat: den Biegeradius. Zum Glück hatte ich beim Verlegen der Leerrohre auf genau eben jene geachtet, sodass sich das Kabel ohne Zwischenfälle verlegen ließ.

Wir haben das Kabel mittlerweile mit verschiedenen Quellen bespielt und konnten keine Probleme feststellen. Wie eingangs erwähnt, An oder Aus. ;)

Xbox, Nvidia Shield, Sony X800, Denon AVR, zu LG OLED alles kein Problem!

Die Verpackung der Kabel ist jetzt nicht das hochwertigste, aber dafür will man auch kein Geld ausgeben. Der Lieferumfang ist sicherlich größer als der ein oder andere bei einem Kabel erwartet hat:

  • Das Kabel selber
  • Steckerschutzkappen
  • 3x Kabelbinder (Klett mit Druck)
  • 5V extra Stomadapter
  • Anleitung

Ja richtig gelesen… 5V Stromadapter. Wie weiter oben schon erwähnt wird hier Strom zu Licht und wieder zurück gewandelt. Dies passiert jeweils in den Steckern. Es kann natürlich sein, dass das angeschlossene Gerät auf einer Seite nicht genügend, oder durchgänging Strom liefert. Dies lässt sich mit dem beigefügten Adapter beheben.

Die Kabelbinder sind natürlich nützlich für das Kabelmanagement und nice 2 have.

Zuletzt bleibt immer der Preis. Wir haben euch oben eine handvoll Affiliate Links bereit gestellt wo ihr das Kabel kaufen könnt. Wäre lieb wenn ihr uns dort unterstützen würdet.

Beim Preis spielt sich der Preisvorteil erst ab längeren längen aus. Wo 1m Kabel noch bei üppigen 95€ liegt und 15m dann bei 170€ sieht man schon die Tendenz. Zu haben ist das Kabel bis zu einer Länge von 30m und kostet dann schmale 199€. Das wird bei der Konkurenz eng welche hier meist schon das doppelte aufruft.

Denkt immer daran! Einsen und Nullen. Solange das Signal ankommt wird es vermutlich nie viel Abweichung und Verlust geben! Bei Analogverbindungen jedoch schon und da sollte man schon eher auf seine Kabelwahl achten.

Abschluss

Zur Einordnung, wir haben die Kabel seit März 2021 fast täglich im Einsatz, sodass dies keine kurze Momentaufnahme ist, sondern eher schon als Langzeittest angesehen werden kann. Die Kabel haben wir freundlicherweise von RUIPRO zur Verfügung gestellt bekommen, was hier nicht in die Wertung eingeflossen ist, da wir etwas funktionierendes haben wollten und bekommen haben. Die Kabel sind wirklich sehr gut und funktionieren tadellos. Also gebt euch einen Ruck und probiert diese aus!

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Bowers & Wilkins 800 Serie Diamond — Legenden sterben nie https://www.horror-news.com/bowers-wilkins-800-serie-diamond-legenden-sterben-nie/ Thu, 26 Aug 2021 11:33:34 +0000 https://www.horror-news.com/?p=4482 Zweifelsohne ist die Bowers & Wilkins 800 Serie eine Ikone unter den High-End Lautsprechern. Ich glaube jeder hat diese Lautsprecher schon einmal gesehen und vielleicht auch schon Probehören dürfen. Wenn nicht: es handelt sich hier bei um eine der besten Lautsprecherserien der Welt.

Die Ingenieure von Bowers & Wilkins haben diese schon nahezu perfekten Lautsprecher in den letzten sechs Jahren noch weiter verbessert und deshalb sind die neuen geupdaten Meisterwerke nun im Handel erhältlich.

Mit hunderten Detailverbesserungen und einigen neuen Technologien verspricht der Hersteller die besten Lautsprecher noch besser gemacht zu haben. Mitunter gibt es die neue Farbe Satin Walnuss, welche sich zu den Farben Schwarz glänzend, Weiß und Satin Rosenut gesellt.

Von verbessertem Hochton durch längerem Röhrensystem des Tweeter-on-Top, über Gehäuseformänderungen welche früher nur beim Flagschiffmodell der Serie zu finden waren, bis hin zu unten abstrahlenden Bassreflexöffnung im integriertem Aluminiumsockel des “kleinsten” Standmodell der Serie (804 D4), um auch hier eine wandnahe Aufstellungen zu ermöglichen.

Bowers & Wilkins 800 Serie Diamond — 804 D4 Satin Walnuss — ©Bowers & Wilkins

Natürlich darf in der Serie wiederum ein Center Modell für den gepflegten Heimkinogenuss nicht fehlen. Hier sind sogar zwei verschiedene drei Wege Modelle mit dem HTM81 D4 und HTM82 D4 verfügbar.

Die Krux an der ganzen Geschichte ist natürlich wie immer der Preis. Da es sich hier um wirkliche High-End Lautsprecher handelt, dürft ihr tief in die Tasche greifen für ein Stereo-Pärchen. Da will man gar nicht an ein Surround-Setup denken.

Wir selber setzen hier bei uns die 700 Serie von Bowers & Wilkins ein und sind vollstens zufrieden.

Wer sich fragt ob man auch hiermit ein Atmos/Auro-Setup verwirklichen kann, ist diese Frage nur mit “ja” zu beantworten. Bowers & Wilkins hat entsprechende Decken- und Wandlautsprecher im Sortiment. Von anwinkelbaren hochtönern, bis echtem 3 Wege-System in der Decke wird hier vieles geboten.

Die Preisspanne der 800 Serie Diamond erstreckt sich von 5.500€ bis 35.000€ / Stück. Schade finde ich, dass es keine weiß matte Ausführung der Lautsprecher gibt, wie es bei der 600 Serie der Fall ist. Wobei ich denke in diesem Preissegment sollte man sicherlich auch wen finden, welcher einem die guten Stücke umlackiert.

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Reavon UBR-X100 und UBR-X200 versuchen legendäre Oppos zu beerben https://www.horror-news.com/reavon-ubr-x100-und-ubr-x200-versuchen-legendaere-oppos-zu-beerben/ Thu, 18 Mar 2021 14:49:59 +0000 https://www.horror-news.com/?p=4378 2018 ging ein erstauntes Raunen durch die Heimkino-Szene, als der für seine High-End-Player bekannten Hersteller Oppo das aus seiner Sparte ankündigte. Der Oppo UDP-203 und der UDP-205 sind seither immer noch sehr gefragt, sodass die Player gebraucht weit über 800€ (UDP-203) und 2000€ (UDP-205) kosten. Aber es ist schlicht kein Geheimnis, dass es von der Konkurrenz zwar Modelle wie den Panasonic DP-UB9000, aber dennoch scheint es viele Anhänger der Oppos zu geben. Aber wer so einen Player sein eigen nennen kann weiß aber auch um die Vorzüge dieser: herausragende Gehäuse welche mit Präzision verarbeitet wurden, klarer Strukturierter und sehr hochwertiger Aufbau der Innenelektronik. Hier brauchen sich die Hersteller nicht verstecken und zeigen mit Freuden das Innenleben der Boliden. Exzellente Reparierbarkeit und darüber hinaus tuning Möglichkeiten für nahezu jeden Geldbeutel. Hier kann man z.B. CineMike nennen, welcher die Player für sage und schreibe bis zu 7500€ (UDP-203) und 8700€ (UDP-205) mehr als 200 Änderungen an Netzteil, Mainboard und Laufwerk versieht. Als Ergebnis versprechen sich Enthusiasten den perfekten Heimkino Genuss. Wieviel hiervon reale Auswirkungen hat mögen wir nicht zu beurteilen, weil uns sicherlich niemals so ein Gerät in die Hände kommt, als dass wir dies gegen testen könnten. Ich wollte nur damit andeuten, dass die schon wirklich teuren Grundpreise der Player noch lange nicht das Ende der Fahnenstange sind.

Reavon UBR-X100 Rückseite

Reavon, ein französischer Hersteller welcher zu Archisoft gehört und durch deren Zappiti Player bekannt sein sollte, hat nun mit den UBR-X100 und UBR-X200 zwei Player vorgestellt, mit welchen sie die legendären Oppos beerben und mit anderen High-End Boliden in Konkurrenz treten wollen. Optisch sehr angelehnt an die Oppos, sollen wir dennoch mit neu entwickeltem Innenleben glänzen und wollen schon gar nicht als Oppo Klon gehandelt werden. Im inneren werkelt ein Mediatek MTK8581 SoC welcher in nahezu jedem High End Player werkelt. Dieser ist auch schon 5 Jahre alt, was aber dennoch nichts heißen muss. Zumal es von Mediatek zur Zeit auch kein neueren Chip gibt. Dieser aber alle erdenklichen Formate zu verarbeiten weiß: Ultra HD Blu-ray, Blu-ray, DVD, SACD, CD mit sämtlichen Audio Formaten Dolby Digital, Dolby Digital Plus, Dolby TrueHD, Dolby Atmos, DTS, DTS-HD MA, DTS-HD HRA, DTS:X. Natürlich dürfen hier HDR10 und Dolby Vision nicht fehlen!

Ein weiteres Schmankerl hält der Player auf der Rückseite parat, mit zwei HDMI Ausgängen. Einer HDMI 2.0a und einer mit 1.4 nur für den Ton, was in sofern klasse ist für Besitzer älterer Geräte ohne den Kopierschutz HDCP2.2. So ist es möglich den Ton direkt an den AV Receiver der Wahl zu senden ohne diesen gedowngraded durch ARC in Dolby Digital + oder DTS zu bekommen. Wer jemals die verlustbehafteten DD+, DD, DTS etc. gegen lossless Derivate hören durfte, wird wissen wovon ich rede. Darüber gibt es beim UBR-X100 noch den obligatorischen Ethernet, Toslink, Coaxial und USB 3.0 Anschluss.

Der Hersteller verspricht nicht nur ein hervorragendes Innenleben sondern auch ein klasse Gehäuse. Dieses kommt im Hifi-Baustein Normformat von (B x H x T): 430 x 82 x 351 mm bei einem Gewicht von 6,3kg, was schon ein kleiner Brocken ist. Als Basis soll hier eine 3mm Stahlplatte dienen, welche dem Player einen tiefen Schwerpunkt und eine hohe Steifigkeit attestiert. Das Gehäuse selber ist mit 1,6mm dicke schon ordentlich uns sollte den Player ruhig und leise machen.

Wer ein wenig aufgepasst hat wird festgestellt haben das die Player auch eine der wenigeren Playern sind welche auch audiophile Eigenschaften aufweisen: allem voran die Möglichkeit CACDs abspielen zu können. Aber nicht nur diese auch Netzwerk und USB Quellen verarbeiten die Player: FLAC (2.0/5.1), M4A, AIF, AIFF, DSF (2.0/5.1), DFF (2.0/5.1), MP3, OGG, APE.

Wer sich jetzt bei dem Feature Reichtum fragt was der Unterschied vom UBP-X100 zum UBP-X200 ist den wollen wir nicht lange auf die Folter spannen.

Der UBP-X200 verfügt im Gegensatz zum kleineren Bruder über eine extra analog Verarbeitung. Beginnend mit einem Texas Instruments Burr-Brown Audio PCM1690 Series DAC welcher schon ordentliche audiophile Eigenschaften hat. 24 Bit / 192kHz Abtastung mit theoretisch 8 Kanälen und analogem Low-Pass Filter. Hier durch bekommt der Player noch die Möglichkeit auch hoch auflösende DSD Files abzuspielen und diese direkt analog zu dekodieren. Weiterhin haben sie eine jitter freie Taktgeber Uhr integriert, welche störendes Ruckeln beim abspielen hochauflösender Quellen verhindern soll. Amtlicherweise spiegelt sich das auch auf der Rückseite des Players wieder und hier gibt es zusätzlich noch zwei balanced XLR Ausgänge und zwei unbalanced RCA für feinste Stereo Wiedergabe und analoge 7.1 Ausgänge. Natürlich wie soll es auch bei analogen Bausteinen sein verfügt der UBP-X200 im Gegensatz zum kleinen Bruder über einen massiven Ringkerntransformator.

Reavon UBP-X200

Für die Puristen unter uns haben die Reavon Player noch ein kleines Feature parat. Natürlich kann man sich mit den beiden Playern detailierte Informationen zu den gerade abgespielten Medien anzeigen lassen: Color Space, Farbtiefe, Video Format, Bitrate etc.

Über was spricht man am Ende wenn es teuer ist? Natürlich über den Preis. Bisher sind knapp 800€ für den UBP-X100 und knapp 1600€ für den UBP-X200 gelistet. Ausgeliefert werden die Geräte wohl an Fachhändler Anfang Mai diesen Jahres.

  • REAVON logo is registered trademark of Groupe Archisoft, and used under license.
  • The DVD logo is a trademark of DVD Format/Logo Licensing Corporation.
  • ”Super Audio CD” is a trademark.
  • DSD and the Direct Stream Digital logo are trademarks of Sony Corporation.
  • ”x.v.Colour” is a trademark of Sony Corporation.
  • Dolby, Dolby Surround, Dolby Vision, and the double‑D symbol are trademarks of Dolby Laboratories.
  • For DTS patents, see http://patents.dts.com. Manufactured under license from DTS Licensing Limited. DTS, DTS-HD, the Symbol, DTS-HD in combination with the Symbol are registered trademarks or trademarks of DTS, Inc. in the United States and/or other countries. © DTS, Inc. All Rights Reserved.
  • The product with the Hi-Res Audio logo is conformed to Hi-Res Audio standard defined by Japan Audio Society. The logo is used under license from Japan Audio Society.
  • Blu-ray Disc™, Blu-ray™, BD-LIVE™, BONUS VIEW™, Ultra HD Blu-ray™ word marks and logos are trademarks of the Blu-ray Disc Association.
  • ULTRA HD PREMIUM™ logo is a trademark or registered trademark of the UHD Alliance, Inc. in the United States and other countries.
  • All other trademarks and registered trademarks are the property of their respective holders.
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Soundbars — wie Hersteller uns Soundbars aufzwangen https://www.horror-news.com/soundbars-wie-hersteller-uns-soundbars-aufzwangen/ Tue, 07 Jun 2016 13:56:24 +0000 https://www.horror-news.com/?p=3979 Der etwas reißerische Titel hat natürlich sicherlich ein wenig Wahrheitsgehalt, wobei ich natürlich nicht genau sagen kann wo die Wirklichkeit ist.

Fakt ist jedenfalls, dass vor einigen Jahren diese Sparte des Heimkinos praktisch nicht existiert hat. Nun landen, wie Pilze aus dem Boden sprießen, neue Soundbars in den Regalen der Elektro-Märkte und versprechen einiges. Aber wenden wir uns doch mal dem eigentlichen Problem erstmal zu: Fernseher werden immer dünner und größer, verzichten aber mittlerweile fast gänzlich auf einen Rahmen. Das sieht natürlich besonders gut aus und lässt einem ebenfalls das Bild größer erscheinen. Die dunkle Seite bei dem Ganzen ist, dass der Platz für gescheit Lautsprecher natürlich immer weniger wird und die mickrigen Lautsprecher in den aktuellen Top-Geräten, haben natürlich nicht den geringsten Anspruch auf Hifi-Qualitäten. Wo der Cineast von früher schon immer sein eigenes Heimkino haben wollte und sich schon mit externen Lautsprechern in allen möglichen Kombinationen angeschafft hat, ist der Otto-Normal-Verbraucher mittlerweile auch darauf angewiesen. Bzw. wurde darauf hingearbeitet dass es dieser ist. Wie auch immer, aber die Industrie ist ja einfallsreich und hat angefangen jeden Bedarf ein wenig zu analysieren und scheint zu dem Schluss gekommen zu sein, dass in schier jedem Haushalt in dem ein Flat-Screen werkelt auch irgendwelche externen Lautsprecher werkeln müssen.

Wer letztlich auf die eigentliche Soundbar gekommen ist weiß ich nicht, aber diese Form scheint regen Einzug zu halten in die heimischen Wohnzimmer, Kinderzimmer oder wo auch immer Fernseher stehen. Das Praktische ist natürlich das Format und das meist zu jeweiligen Fernseher passende Design. Natürlich gibt es Soundbars mittlerweile ich schier allen Preissegmenten und Ausführungen.

Mit der Soundbar hält das Kinofeeling wieder ein wenig Einzug. Und das ist gut so. Ich habe mal ein praktisches Beispiel: Wir waren letztens bei Freunden eingeladen auf deinen Filme-Abend und haben uns kollektiv für die Hatchet-Reihe entschlossen. Eigentlich eine wasserdichte Wahl für gutes Bier und Stimmung! Leider nein, denn leider haben wir die Filme über die im Fernseher integrierten Lautsprecher geguckt… blechern, keine klaren Höhen oder Tiefen, kein Druck oder Wärme. Schwer zu beschreiben. Ich will jetzt nicht sagen, dass Hatchet totale AAA Filme sind, aber Stimmung lassen sie normal aufkommen. Der Abend fühlte sich ein wenig wie Zensur an und die Filme verkamen zum Trauerspiel.

Das brachte mich zum Nachdenken und ich habe seither viele Überlegungen und Ideen gehabt um genau so einen Beitrag zu schreiben. Die Faulheit siegte bis heute. Nun könnte ich predigen, dass sich alle Menschen eine klasse 5.1 Surround-Anlage kaufen sollen. Wäre mir lieb, aber ich würde nicht wirklich auf Gehör bei vielen Menschen stoßen. Zu teuer, zu groß, zu viele Kabel… die Liste der Reibungspunkte ist riesig und kann noch weiter ausgeführt werden. Also habe ich mich entschlossen mal etwas zu Soundbars zu schreiben, was ich hiermit tue!

Soundbars sind ein wundbarer Einstieg in das Heimkino. Die Einstiegskosten können gering sein und der erste Aha-Effekt entsteht bisweilen schon bei 100€ Soundbars, welche gegen die Fernseher integrieren Lautsprecher antreten. Natürlich sind die Ansprüche immer verschieden und so läßt sich für jeden Geldbeutel etwas finden.

Aber warum erzähle ich das überhaupt? Naja, anhand meines Beispiels wollte ich fest machen, dass mit schlechte Wertungen bei einigen Filmen auffallen, welche mit der richtigen Soundkulisse beim Publikum wesentlich besser ankommen. Gerade im Horror-Genre ist der Ton ganz entscheidend über den Eindruck. Natürlich sind mit den technischen Neuerungen und den besseren Produktionen die Ansprüche gegenüber alten Schocker-Schinken gestiegen und man hat eh schon alles gesehen… klar… aber guter Ton hat wirklich seine Berechtigung. Warum gehen wir ins Kino? Zum einen wegen des Erlebnisses… okay. Das zieht bei mir nicht mehr, da ich gerade in Sachen Ton momentan von vielen Kinos mehr als Enttäuscht bin und es nicht mehr einsehe viel Geld für ein Kinoticket hin zu blättern, wenn ich mir den Film, zwar ein wenig später, auf der heimischen Anlage ansehen kann. Großes Bild? Ich bitte euch: mit Einzug der 65+-Zoll-Ultra-Hammer-Mega-Fernseher ist die Bildgröße doch in einem erträglichen Rahmen. Ansonsten setze dich einfach näher ran… viereckige Auge gibt es nicht und bei einem Full-HD Bild wird als Sitzabstand ohnehin die zweifache Bildschirmdiagonale als maximale Entfernung angesehen.

Also hoch mit dem Hintern und näher ran an die Flimmerkiste! Wäre das geschafft muss noch eine Soundbar her. Was man jetzt speziell für Horrorfilme nehmen sollte, kann ich auf anhieb nicht sagen, da ich selber keine getestet habe. Kommt vielleicht noch. Aber vielleicht habt ihr welche, die ihr empfehlen könnt? Auf meinem regelmäßigen Weg durch den Elektro-Markt meines Vertrauens bin ich an der LG LAC850M vorbei gekommen und diese war von oben bis unten voll mit positiven Testergebnissen. Das dies nix heißen mag, brauche ich denke ich niemanden mehr zu erzählen, aber wenn ich nach einer geeigneten Soundbar Ausschau halten würde wäre es der erste Anhaltspunkt. Als wirklich günstig habe ich übrigens die LG LAC553B für um bei 150€ empfunden und sicherlich auch einen Blick wert.

LG LAC650H Soundbar © 2016 LG Electronics
LG LAC650H Soundbar © 2016 LG Electronics

Warum ich hier nur LG aufführe? Hat keinen besonderen Grund, sondern einfach, dass ich die Beispiel-Bilder von denen verenden darf. Ich werde mich in Zukunft in Vielfalt erproben: Versprochen!

Ich denke bei Soundbars gibt es ähnliches zu beachten wie bei einer richtigen Hifi-Anlage. Probiert das Ding aus! Und war bei euch Zuhause und stellt es genau so hin wie es zukünftig stehen soll. Stellt die Kiste vernünftig nach euren Hörgenüssen ein: mehr oder weniger Bass etc. Danach hört ihr das Ding zur Probe! Nehmt eure Lieblingsfilme und schaut euch daraus die besten Szenen an. Dabei kann man sich ruhig ein wenig Zeit lassen. Auch wenn wir in einer totalen Konsumgesellschaft leben und viele Entscheidungen eher Kurzschlussentscheidungen sind, kann man sich hierfür mal ein wenig Zeit lassen.

Nachdem die Soundbar eine gewisse Zeit probegehört wurde rate ich euch einen zweiten Kanditaten im gleichen Preisspektrum zu suchen. Ja auch diese stellt ihr parallel zu euch nach Hause und fangt an die beiden gegeneinander zu vergleichen. Nur dann bekommt ihr auch wirklich die Soundbar eures Geschmacks! Nachdem sich hier ein klarer Favorit herauskristallisiert hat, tauscht ihr die andere Soundbar um. Onlinekauf sei dank! Aber auch gute Hifi-Händler kennen dieses Vorgehen und gewähren es euch.

Jetzt könnt ihr den Spaß mit weiteren Soundbars wiederholen oder euer Bauchgefühl vermittelt euch, dass ihr zufrieden seid. Es kommt natürlich immer darauf an, wieviel Energie ihr in die Suche nach eurer Soundbar stecken wollt. Aber eins versichere ich euch: am Ende werden viele Filme doch wesentlich besser bei dir ankommen als noch ohne so einen kleinen Kasten.

Wenn du natürlich ambitioniert bist, kannst du dir gleich eine Komplett-Anlage oder dergleichen holen, aber hierum soll es bei diesem Beitrag nicht gehen. Ich wollte erstmal ein wenig Gehör finden zum Thema Sound und denke ich habe zwar für den Ein oder Anderen nicht viel Neues erzählt aber vielleicht die gedankliche Diskussion angestoßen.

Leute: Macht was draus, wertet eure Flimmerkiste auf, sei es mit einer Soundbar oder aber mit einer allmächtigen Heimkino-Anlage. Egal! Aber bitte, bitte, verurteilt keine Filme mehr, weil ihr selber nicht dem Anspruch an einen guten Film gerecht werdet.

Ich hoffe, dass ich in Zukunft weitere Tipps in Richtung Soundbars geben kann und vielleicht mal welche in die Finger bekomme um die Horrortauglichkeit zu attestieren… wir werden sehen.

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Ultra HD Blu-Ray und der aktuelle Stand https://www.horror-news.com/ultra-hd-blu-ray-und-der-aktuelle-stand/ Tue, 07 Jun 2016 10:54:18 +0000 https://www.horror-news.com/?p=3948 Zum Start unserer Heimkino-Seiten hab ich uns ein top aktuelles Thema herausgepickt und versuche euch ein wenig auf Stand zu bringen.

Die Ultra HD Blu-Ray verspricht vieles, aber leider gibt es bisher nicht wirklich viel zu sehen. Denn Filme sind aktuell Mau auf dem Markt und viele Kunden überlegen sich ob sie überhaupt auf das neue Format umsteigen sollen. Ich denke für eine Antwort hierzu wäre es viel zu früh, denn die Disks haben Potential und versuchen sich aktuell neben 4K Streaming-Angeboten z.B. von Netflix oder Amazon zu platzieren.

Für mich immer das Hauptargument ist der Ton. Ja ich bin ein Ton-Fetischist und ich kann es nicht oft genug betonen. Aber bitte: Horror aus der Blechdose ist einfach nicht gruselig! Also gebt uns besseren Ton! Leider ist dies aktuell auch schon das erste Manko an den neuen Scheiben: Viele kommen weiterhin ohne deutschen HD-Ton aus. Hier könnten sich die Silberlinge von Streaming-Angeboten locker abheben und so um Käufer buhlen. Tuen sie aber bisher nicht, was schade ist. Gerade mit Dolby Atmos und DTS‑X sind interessante Ton-Formate auf dem Vormarsch, welche bisher klanglich und heimkinotechnisch eine gute Figur abgeben. Anfangs dachte ich noch, dass sich viele Publisher die beiden neuen Formate einfach zurück halten, als es nur rar gesäte Filme mit den 3D-Soundformaten auf Blu-Ray gab, um mit der Ultra HD Blu-Ray durchstarten zu können. Anscheinend bisher weit gefehlt!

Update: In meiner unendlichen Neugierde habe ich 20th Century Fox Home Entertainment angeschrieben, welche bislang das größte Portfolio an hochauflösenden Scheiben auf dem Markt hat mit ca. 11 Filmen haben. Darunter sage und schreibe keinen Film mit verlustfreiem Ton in deutsch! Die Antwort kam prompt:

Für den von Ihnen genannten Umstand gibt es zwei zusammenhängende Gründe – zum einen die Speicherkapazität, zum anderen die länderübergreifenden Versionen, nach denen die Discs produziert werden.

Man muss bedenken, dass immer mehrere Länder sich gemeinsam mit Deutschland eine Disk-Version teilen, und jede Sprache/Tonspur Speicherplatz benötigt.

Daher ist es Standard, dass immer die Originalsprache (meist Englisch) im bestmöglichen Ton enthalten ist, sowie alle anderen Töne/Sprachen in der Regel in DTS 5.1., um möglichst viele Zuschauer mit dem optimalen Ton bedienen zu können. Für mehr reicht leider der Speicherplatz nicht aus.

Vielleicht ändert sich noch etwas an der oben geschilderten Tatsache, durch die kürzlich verkündete Zertifizierung der deutschen Firma Sonopress, welche somit 100GB große Scheiben herstellen darf, um weiteren Platzbedarf zu decken. Zur Info: aktuell scheinen bis zu 66GB auf so einer Scheibe zu sein und demnach wären knapp 33% mehr Platz auf den Disks von Sonopress. Ich werde natürlich ebenfalls noch mal nachhaken ob sich hier durch etwas ändert. Wobei ich glaube, dass gerade bei großen Labels dies weniger eintreten wird, denn gerade kleinere Labels wie z.B. Capelight Pictures verwöhnen ihre Käufer schon auf Blu-Ray mit verlustfreiem Ton in englisch sowie deutsch. Was die Vermutung zulässt, dass die schiere Masse der auf der Disk befindlichen Tonspuren Schuld trägt.

HDR (High-Dynamic-Range) und 10Bit-Farbtiefe ist glaube ich zu dem Argument geworden, jedoch ziehen die Streaming-Anbieter in diesem Punkt schon nach. HDR ermöglicht enorme Kontraste und wird sicherlich gerade bei unserem Lieblingsgenre Horror erheblich an der Qualitätsschraube drehen können, sofern verwendet. Denn gerade bei dunklen Szenen würde das Dargebotene deutlicher in der Dunkelheit herausgearbeitet werden und so angenehmer zu sehen. Natürlich profitieren gerade Panoramen von Naturkulissen oder Städten enorm von dieser Technik, aber ich denke wie gesagt dass wir im Horror-Bereich ein Auge darauf werfen sollten! Dolby welche aktuell nach meinem Empfinden deutlich die Nase vorne haben mit ihrem verlustfreien objektbasiertem Tonformat Dolby Atmos, haben natürlich ebenfalls ein Label für hochwertiges Bild in Petto welches sich Dolby Vision nennt. Unten habe ich euch mal ein paar Vergleiche angehangen von der Dolby-Website. Links seht ihr das Bild im Dolby Vision Kontrast und rechts das gewohnte Bild. Vielleicht könnt ihr so ein wenig einen Eindruck gewinnen, von dem was ich in Bezug auf HDR/Dolby Vision und unserem Horror-Genre meinte.

Um nach diesen wirklich beeindruckenden Bildern noch ein mal zurück zum Thema zu kommen: Netflix und Vudu (leider nur in den USA) werden in Zukunft Inhalte in Dolby Vision streamen. Vudu sogar mit Dolby Atmos 5.1 Sound!

Natürlich hat das mit dem Bild auch eine Kehrseite. Viele der bisher verkauften Fernseher waren/sind natürlich keinesfalls bereit uns solch eine Farb- und Kontrastpracht zu liefern. Vielleicht lag es schlicht und einfach daran, dass der Entschluss zu HDR und der 10Bit-Farbtiefe gerade erst dann an Fahrt gewonnen hat, als die Hersteller nach einem Alleinstellungsmerkmal für ihre Ultra HD Blu-Ray gesucht haben. Aber für uns Verbraucher haben sie neben dem Logo von Dolby Vision ein eigenes entwickelt, welches unsere Herzen höher schlagen lassen soll und unsere Geldtaschen weiter öffnen:

Ultra HD Premium Logo © UHD Alliance
Ultra HD Premium Logo © UHD Alliance

Was lernen wir? Augen auf beim Gerätekauf! Geräte mit diesem Logo (Fernseher, Beamer, UltraHD Blu-Ray-Player etc.) sind in der Lage kontrastreiche Bilder zu liefern und die nötige Farbtiefe wieder zu geben. Verfügt das gewünschte Gerät jetzt noch über das Dolby Vision Logo, wie es das am 04.06.2016 auf der Netflix Moments in Essen vorgestellte 2016er Line-Up von LG (OLED65G6V und OLED65E6D) tut, kann man nichts falsch machen. Das es hierbei natürlich um die absoluten Boliden unter den 4K-Vertretern handelt und man schon sehr viel Geld für diese Produkte hinblättern soll, muss ich glaube ich nicht erwähnen. Dies sollte so oder so nur ein kleiner Ausflug in diese Richtung werden, denn mit den aktuellen technischen Finessen solcher Geräte wollen wir uns an anderer Stelle näher befassen.

Tja, damit wäre ich aber auch schon fast am Ende meines kleinen Ausflugs angelangt. Aber einen Punkt habe ich natürlich noch: Extras! Natürlich werden Ultra HD Blu-Rays auch in Zukunft fast immer mit mehr oder minder zahlreichen Extras daher kommen. Ob diese natürlich für die Käuferschaft am Ende reichen müßt ihr ganz allein entscheiden.

Vielleicht entscheidet bei Vielen am Ende nicht der technische Aspekt, welcher aktuell recht dünn ist, sondern die Breitband-Internet Abdeckung in Deutschland, welche es eventuell unmöglich macht 4K-Angebote mit verlustfreiem Sound zu streamen.

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