Reavon UBR-X100

Reavon UBR-X100 und UBR-X200 versuchen legendäre Oppos zu beerben

2018 ging ein erstaun­tes Rau­nen durch die Heim­ki­no-Sze­ne, als der für sei­ne High-End-Play­er bekann­ten Her­stel­ler Oppo das aus sei­ner Spar­te ankün­dig­te. Der Oppo UDP-203 und der UDP-205 sind seit­her immer noch sehr gefragt, sodass die Play­er gebraucht weit über 800€ (UDP-203) und 2000€ (UDP-205) kos­ten. Aber es ist schlicht kein Geheim­nis, dass es von der Kon­kur­renz zwar Model­le wie den Pana­so­nic DP-UB9000, aber den­noch scheint es vie­le Anhän­ger der Oppos zu geben. Aber wer so einen Play­er sein eigen nen­nen kann weiß aber auch um die Vor­zü­ge die­ser: her­aus­ra­gen­de Gehäu­se wel­che mit Prä­zi­si­on ver­ar­bei­tet wur­den, kla­rer Struk­tu­rier­ter und sehr hoch­wer­ti­ger Auf­bau der Innen­elek­tro­nik. Hier brau­chen sich die Her­stel­ler nicht ver­ste­cken und zei­gen mit Freu­den das Innen­le­ben der Boli­den. Exzel­len­te Repa­rier­bar­keit und dar­über hin­aus tuning Mög­lich­kei­ten für nahe­zu jeden Geld­beu­tel. Hier kann man z.B. Cine­Mi­ke nen­nen, wel­cher die Play­er für sage und schrei­be bis zu 7500€ (UDP-203) und 8700€ (UDP-205) mehr als 200 Ände­run­gen an Netz­teil, Main­board und Lauf­werk ver­sieht. Als Ergeb­nis ver­spre­chen sich Enthu­si­as­ten den per­fek­ten Heim­ki­no Genuss. Wie­viel hier­von rea­le Aus­wir­kun­gen hat mögen wir nicht zu beur­tei­len, weil uns sicher­lich nie­mals so ein Gerät in die Hän­de kommt, als dass wir dies gegen tes­ten könn­ten. Ich woll­te nur damit andeu­ten, dass die schon wirk­lich teu­ren Grund­prei­se der Play­er noch lan­ge nicht das Ende der Fah­nen­stan­ge sind.

Rea­von UBR-X100 Rückseite

Rea­von, ein fran­zö­si­scher Her­stel­ler wel­cher zu Arch­i­s­oft gehört und durch deren Zap­pi­ti Play­er bekannt sein soll­te, hat nun mit den UBR-X100 und UBR-X200 zwei Play­er vor­ge­stellt, mit wel­chen sie die legen­dä­ren Oppos beer­ben und mit ande­ren High-End Boli­den in Kon­kur­renz tre­ten wol­len. Optisch sehr ange­lehnt an die Oppos, sol­len wir den­noch mit neu ent­wi­ckel­tem Innen­le­ben glän­zen und wol­len schon gar nicht als Oppo Klon gehan­delt wer­den. Im inne­ren wer­kelt ein Media­tek MTK8581 SoC wel­cher in nahe­zu jedem High End Play­er wer­kelt. Die­ser ist auch schon 5 Jah­re alt, was aber den­noch nichts hei­ßen muss. Zumal es von Media­tek zur Zeit auch kein neue­ren Chip gibt. Die­ser aber alle erdenk­li­chen For­ma­te zu ver­ar­bei­ten weiß: Ultra HD Blu-ray, Blu-ray, DVD, SACD, CD mit sämt­li­chen Audio For­ma­ten Dol­by Digi­tal, Dol­by Digi­tal Plus, Dol­by TrueHD, Dol­by Atmos, DTS, DTS-HD MA, DTS-HD HRA, DTS:X. Natür­lich dür­fen hier HDR10 und Dol­by Visi­on nicht fehlen!

Ein wei­te­res Schman­kerl hält der Play­er auf der Rück­sei­te parat, mit zwei HDMI Aus­gän­gen. Einer HDMI 2.0a und einer mit 1.4 nur für den Ton, was in sofern klas­se ist für Besit­zer älte­rer Gerä­te ohne den Kopier­schutz HDCP2.2. So ist es mög­lich den Ton direkt an den AV Recei­ver der Wahl zu sen­den ohne die­sen gedown­gra­ded durch ARC in Dol­by Digi­tal + oder DTS zu bekom­men. Wer jemals die ver­lust­be­haf­te­ten DD+, DD, DTS etc. gegen los­sless Deri­va­te hören durf­te, wird wis­sen wovon ich rede. Dar­über gibt es beim UBR-X100 noch den obli­ga­to­ri­schen Ether­net, Tos­link, Coaxi­al und USB 3.0 Anschluss.

Der Her­stel­ler ver­spricht nicht nur ein her­vor­ra­gen­des Innen­le­ben son­dern auch ein klas­se Gehäu­se. Die­ses kommt im Hifi-Bau­stein Norm­for­mat von (B x H x T): 430 x 82 x 351 mm bei einem Gewicht von 6,3kg, was schon ein klei­ner Bro­cken ist. Als Basis soll hier eine 3mm Stahl­plat­te die­nen, wel­che dem Play­er einen tie­fen Schwer­punkt und eine hohe Stei­fig­keit attes­tiert. Das Gehäu­se sel­ber ist mit 1,6mm dicke schon ordent­lich uns soll­te den Play­er ruhig und lei­se machen.

Wer ein wenig auf­ge­passt hat wird fest­ge­stellt haben das die Play­er auch eine der weni­ge­ren Play­ern sind wel­che auch audio­phi­le Eigen­schaf­ten auf­wei­sen: allem vor­an die Mög­lich­keit CACDs abspie­len zu kön­nen. Aber nicht nur die­se auch Netz­werk und USB Quel­len ver­ar­bei­ten die Play­er: FLAC (2.0/5.1), M4A, AIF, AIFF, DSF (2.0/5.1), DFF (2.0/5.1), MP3, OGGAPE.

Wer sich jetzt bei dem Fea­ture Reich­tum fragt was der Unter­schied vom UBP-X100 zum UBP-X200 ist den wol­len wir nicht lan­ge auf die Fol­ter spannen.

Der UBP-X200 ver­fügt im Gegen­satz zum klei­ne­ren Bru­der über eine extra ana­log Ver­ar­bei­tung. Begin­nend mit einem Texas Instru­ments Burr-Brown Audio PCM1690 Series DAC wel­cher schon ordent­li­che audio­phi­le Eigen­schaf­ten hat. 24 Bit / 192kHz Abtas­tung mit theo­re­tisch 8 Kanä­len und ana­lo­gem Low-Pass Fil­ter. Hier durch bekommt der Play­er noch die Mög­lich­keit auch hoch auf­lö­sen­de DSD Files abzu­spie­len und die­se direkt ana­log zu deko­die­ren. Wei­ter­hin haben sie eine jit­ter freie Takt­ge­ber Uhr inte­griert, wel­che stö­ren­des Ruckeln beim abspie­len hoch­auf­lö­sen­der Quel­len ver­hin­dern soll. Amt­li­cher­wei­se spie­gelt sich das auch auf der Rück­sei­te des Play­ers wie­der und hier gibt es zusätz­lich noch zwei balan­ced XLR Aus­gän­ge und zwei unba­lan­ced RCA für feins­te Ste­reo Wie­der­ga­be und ana­lo­ge 7.1 Aus­gän­ge. Natür­lich wie soll es auch bei ana­lo­gen Bau­stei­nen sein ver­fügt der UBP-X200 im Gegen­satz zum klei­nen Bru­der über einen mas­si­ven Ringkerntransformator.

Rea­von UBP-X200

Für die Puris­ten unter uns haben die Rea­von Play­er noch ein klei­nes Fea­ture parat. Natür­lich kann man sich mit den bei­den Play­ern detail­ier­te Infor­ma­tio­nen zu den gera­de abge­spiel­ten Medi­en anzei­gen las­sen: Color Space, Farb­tie­fe, Video For­mat, Bit­ra­te etc.

Über was spricht man am Ende wenn es teu­er ist? Natür­lich über den Preis. Bis­her sind knapp 800€ für den UBP-X100 und knapp 1600€ für den UBP-X200 gelis­tet. Aus­ge­lie­fert wer­den die Gerä­te wohl an Fach­händ­ler Anfang Mai die­sen Jahres.

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