Cottage Country

Das es nicht nur erns­te Hor­ror­fil­me gibt, wis­sen wir nicht erst seit Tucker&Dale vs. Evil. Aber die­ser war her­aus­ra­gend erfri­schend und lus­tig. Nun stand Tay­lor Labi­ne wie­der für eine Hor­ror-Komö­die vor der Kame­ra und wir haben uns Cot­ta­ge Coun­try für euch angesehen.

Trai­ler, Bil­der und Sto­ry fin­det ihr in unse­rer Ankün­di­gung.

Der unter­wür­fi­ge Büro­an­ge­stell­te Todd (Tay­lor Labi­ne) möch­te sei­ner ange­be­te­ten Cam­mie (Malin Acker­mann) in der fami­li­en­ei­ge­nen Hüt­te am See einen Hei­rats­an­trag machen. Vor­be­rei­tet auf den gro­ßen Moment ist alles und so fah­ren die Bei­den gen Idyll am See. Dort ange­kom­men wer­den die Bei­den recht schnell von Todds unver­schäm­ten Bru­der Sal und sei­ner durch­ge­dreh­ten Freun­din Masha gestört. Ergeb­nis ist ein gefähr­de­ter Hei­rats­an­trag und ein bevor­ste­hen­der Raus­schmiss der unge­be­te­nen Gäs­te. Die­ser endet zu allem Über­fluss in einem Brü­der­kon­flikt wel­cher durch den Tod von Sal bei­gelegt wird. Danach heißt es: Wie vie­le Lei­chen wer­den den Weg pflas­tern bis der Hei­rats­an­trag gemacht wird?

Kritik

Was sich im ers­ten Moment spa­ßig anhört, ist es auch erst­mal. Lei­der wird aus der Hor­ror-Komö­die im Ver­lauf des Film eher ein Film über die resul­tie­ren­den Schuld­ge­füh­le sowie die Beses­sen­heit eines Bezie­hungs­ide­als wel­ches es ange­sichts der “Spon­tan-Mor­de” zu wah­ren gilt. Natür­lich gewinnt der Film hier ziem­lich an Ernst­haf­tig­keit und passt lei­der nicht zu einer Hor­ror-Komö­die. Erst viel zu spät bekommt der Film wie­der die Kur­ve, sodass man stre­cken­wei­se ein­fach nix zu lachen hat, son­dern sich eher Gedan­ken dazu macht, wie psy­cho­pa­tisch man sein muss, um ange­sichts des Ver­laufs der Sto­ry an dem Plan des Hei­rats­an­trags fest zu halten.

Wer sich auf die­sen Strei­fen freut, wol­len wir hier nicht den Tag ver­mie­sen. Sehens­wert ist der Film alle Male, da er sicher­lich kein bil­li­ger Schund ist. Effek­te sind super und die Cha­rak­te­re glaub­wür­dig gespielt. Ledig­lich hinkt die Sto­ry ein­fach, was einen schlicht­weg enttäuscht.

Aber wenn man sich die­sen Film dann zulegt, bekommt man wie von Cape­light gewohnt noch fol­gen­de Extras geboten:

  • Behind the Scenes
  • Kino­trai­ler

Zur Blu-Ray

Die uns vor­lie­gen­de Blu-Ray hat wie erwar­tet ein Wen­de­co­ver ohne FSK-Flat­schen, der Film ist ton­tech­nisch in DTS-HD MA 7.1 in Deutsch sowie DTS-HD MA 5.1 in Eng­lisch auf der Schei­be, was man nicht immer sieht und das Bild ist gesto­chen scharf ohne irgend­wel­che Schwächen.

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