Der neue Burson Soloist Stellar wurde offiziell vorgestellt und bringt 8W Class‑A Power pro Kanal in ein kompaktes Desktop‑Gehäuse – inklusive dediziertem IEM‑Modus und cleveren Komfort‑Features für den täglichen Studio‑ und Musikalltag. Der Soloist ist als reiner Headphone/Preamp die schlanke Schwester des Conductor Stellar und zielt auf alle, die bereits einen DAC besitzen, aber maximale Burson‑Leistung und Kontrolle wollen.
Positionierung und Konzept
Der Soloist Stellar destilliert Bursons Kopfhörerverstärker‑DNA in ein fokussiertes Gerät: reiner Class‑A Head‑/Preamp ohne integrierten DAC, dafür mit voll diskreter FET‑Topologie, hoher Ausgangsleistung und Desktop‑Formfaktor. Damit ergänzt er den Conductor Stellar (AIO mit DAC ESS9039PRO) sinnvoll und richtet sich an Puristen mit eigenem DAC oder Studio‑Setup.
Leistung und Topologie
Mit bis zu 8W an XLR bzw. 4W an SE (1W XLR für IEMs und 0,5W SE) liefert der Soloist Stellar souveräne Reserven für planare Magnetostaten und hochohmige Klassiker; die voll diskrete FET‑Class‑A‑Stufe setzt auf reichlich Ruhestrom für Linearisierung und Dynamik. Onsemi‑Leistungstransistoren und die Max Current Power Supply sorgen für Kontrolle und Antritt, während die Silent Power Module den Rauschboden drücken.
Dedizierter IEM‑Modus
Ein echtes Alleinstellungsmerkmal ist das separate IEM‑Modul auf Basis zweier TPA6120A2, ausgelegt auf ultra‑niedrige Verzerrungen, hohe Slew Rate und breite Bandbreite. Ergebnis: pitch‑black Background, null Hiss und feinste Mikrodynamik – selbst bei hochempfindlichen In‑Ears –, womit der Soloist Stellar neben Full‑Size‑Magnetostaten auch kritische IEM‑Sessions meistert.



Lautstärke, Crossfeed, Balance
Für die Praxis setzt Burson auf eine duale PGA2320 Widerstandsleiter‑Lautstärke mit kanalgetrennter Regelung und maßgeschneiderter Kennlinie für fein dosierbare Pegel trotz hoher Leistung. On top gibt es Hardware‑Crossfeed in drei Stufen und eine unabhängige Channel‑Balance, was sowohl Mixing‑Checks als auch entspanntes Langzeithören unterstützt
Anschlüsse und Integration
Der Soloist Stellar bietet XLR und RCA als Eingänge sowie Pre‑Out zur Steuerung aktiver Lautsprecher oder externer Endstufen. Für Kopfhörer stehen XLR‑4‑Pin, 6,35 mm und 3,5 mm bereit; außerdem ist ein Subwoofer‑Ausgang an Bord für Headphone‑plus‑Sub‑Setups.

Silent Power 2 und Thermik
Die zweite Generation der Silent Power Module basiert auf LT3045‑Reglern mit extrem niedrigem Rauschen, was insbesondere bei IEM‑Nutzung den Schwarzwert verbessert. Das kühlrippenlastige Gehäuse ist funktionales Thermik‑Design und ermöglicht die hohe Class‑A‑Leistungsabgabe dauerhaft am Schreibtisch.
Varianten und Preise
Der Soloist Stellar erscheint in mehreren Ausführungen: Standard für Upgrader, Deluxe mit V7 Vivid Pro OpAmps, Silent Power 02, Super Charger 5A und Remote, sowie Max inklusive Fusion Core 24V GaN‑Netzteil. Die gelisteten Preise starten bei 1.290 € und reichen je nach Ausstattung bis in den 1.7k € Bereich. (Pre-Order-Deal danach 2250€) Vorbestellung läuft jetzt im Burson Onlineshop, Auslieferung erfolgt ab 01. Dezember 2025.
Verfügbarkeit und Ausblick
Mit dem Soloist Stellar erweitert Burson die neue Stellar‑Familie um eine reine Verstärker‑Option, die Puristen‑Setups adressiert und die IEM‑Tauglichkeit zum Serien‑Feature macht. Wer den Conductor Stellar als All‑in‑One im Blick hatte, bekommt hier die gleiche Design‑Sprache und Power – nur ohne DAC mit diversen Eingängen und perfekt für bestehende DAC‑Ketten.



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