Streaming Archive - Deine Quelle für Tests & News zum Thema Horror, Heimkino, HiFi, Metal, Vinyl, 4K, Blu-Ray und mehr https://www.horror-news.com/tag/streaming/ Neuigkeiten aus der Welt des Horror. News, Trailer und 4K Kritiken zu Filmen, Festivals und Musik aus dem Bereich Horror, Metal, Sci-Fi, Thriller, Fantasy Tue, 20 May 2025 09:24:07 +0000 de hourly 1 https://wordpress.org/?v=6.8.1 https://www.horror-news.com/media/cropped-logo-250x250-1-32x32.png Streaming Archive - Deine Quelle für Tests & News zum Thema Horror, Heimkino, HiFi, Metal, Vinyl, 4K, Blu-Ray und mehr https://www.horror-news.com/tag/streaming/ 32 32 60029611 High End München 2025: Die letzte Audio-Messe in München — Ein Vorschaublick https://www.horror-news.com/high-end-muenchen-2025-die-letzte-audio-messe-in-muenchen-ein-vorschaublick/ https://www.horror-news.com/high-end-muenchen-2025-die-letzte-audio-messe-in-muenchen-ein-vorschaublick/#respond Tue, 13 May 2025 11:15:07 +0000 https://www.horror-news.com/?p=8841 Die High End München 2025 steht vor der Tür und markiert einen historischen Wendepunkt für die renommierte Audio-Messe. Vom 15. bis 18. Mai 2025 findet die Veranstaltung zum letzten Mal im MOC München statt, bevor sie ab 2026 nach Wien umzieht. Als Audiophile und Newcomer in der Branche sind wir gespannt, was uns bei diesem audiophilen Abschied erwartet.

Die Welt der audiophilen Elite und der schwere Weg für Einsteiger

Die HiFi-Szene hat ein demografisches Problem. Wenn ich an typische HiFi-Enthusiasten denke, sehe ich überwiegend ältere Herrschaften vor hochpreisigen Lautsprechern, die über feinste Nuancen fachsimpeln und jedem Kabel eine eigene Seele zusprechen. Ein überzeichnetes Bild? Vielleicht, aber die Branche tut sich nachweislich schwer mit dem Nachwuchs.

Das Problem ist offensichtlich: Die Einstiegshürde ist enorm hoch. “High End? Das bekommst du als Einsteiger so um die 6000€” — zumindest ist das die Botschaft, die auch die High End Society sendet. Welcher junger Mensch kann oder will diesen Preis zahlen? Dabei hat doch jeder audiophile Veteran einmal klein angefangen, vielleicht mit einer Schneider-Anlage für 1000 DM, die damals als absolute Sensation galt.

Was die Branche braucht

Die Audiobranche braucht mehr Marken wie Fosi Audio, die erschwingliche Produkte mit beeindruckender Leistung anbieten. Es geht nicht darum, die Qualität oder den Wert von High-End-Produkten in Frage zu stellen, sondern Einstiegshürden abzubauen und jungen Menschen den Zugang zu diesem faszinierenden Hobby zu erleichtern. Denn einmal infiziert mit dem HiFi-Virus folgt oft ein Upgrade nach dem anderen9.

High End München 2025: Ein Spektakel zum Abschied

Mit 500 Ausstellern, 1000 Marken und einer Ausstellungsfläche von 30.000 Quadratmetern verspricht die diesjährige High End ein wahres Audiofestival zu werden. Die norwegische Sängerin Anette Askvik repräsentiert als Markenbotschafterin das Motto “Passion for Music” und verkörpert damit perfekt die Philosophie der Messe.

Highlights der Messe

Audio Reference setzt zum Abschied einen besonderen Akzent: Der Hamburger Vertrieb präsentiert im Atrium 3.1, Raum C112 die angeblich teuerste HiFi-Anlage der Welt mit einem Gesamtwert von etwa 3 Millionen Euro. Für die exklusiven Vorführungen in einem eigens eingerichteten “Konzertsaal” mit optimierter Raumakustik von Vicoustic sind Tickets erforderlich — und die sind heiß begehrt.

Diese Mega-Anlage umfasst unter anderem:

  • Vier Dan D’Agostino Relentless Monoblock-Verstärker
  • Dan D’Agostino Relentless Vorstufe
  • dCS Vivaldi Set
  • Wilson Audio WAMM Master Chronosonic Lautsprecher
  • Zwei Wilson Audio Thor’s Hammer-Subwoofer
  • Nordost Odin Verkabelung
  • VPI Direct Drive Plattenspieler
  • Bassocontinuo Racks

Ein weiteres Highlight wird die 3D-Remaster-Aufnahme von Anette Askviks “Liberty” sein, die über eine Lautsprecher-Konfiguration von Kii Audio in einer Immersive-Audio-Installation präsentiert wird. Allerdings sind alle Vorführungen bereits ausverkauft.

World of Headphones: Ein Zugang für die jüngere Generation?

Parallel zur High End findet die “World of Headphones” statt, die sich vermutlich etwas zugänglicher für jüngere Besucher gestalten wird. Hier dreht sich alles um Kopfhörer, DACs und mobiles Hören — Bereiche, in denen der Einstieg oft kostengünstiger ist1.

Was darf man von uns erwarten?

Als kleine Blogger können wir natürlich keine vollständige Messe-Dokumentation stemmen. Wir werden aber versuchen, so viele Eindrücke wie möglich zu sammeln und ein paar Highlights herauszuarbeiten. Die große Kamera bleibt zuhause, daher entstehen die meisten Fotos mit dem Smartphone.

Besonders gespannt sind wir darauf, ob sich unsere Vorurteile über die Branche bestätigen oder ob wir positiv überrascht werden. Wir gehen jedenfalls offen und neugierig an die Sache heran1.

Besuchen Sie die High End 2025

Wer die letzte Münchener Ausgabe der High End selbst erleben möchte, hat am Samstag (17. Mai) und Sonntag (18. Mai) die Gelegenheit dazu. Der Eintritt kostet 10€ pro Tag. Donnerstag und Freitag sind ausschließlich Fachbesuchern vorbehalten4.

Es gibt sogar organisierte Busfahrten zur Messe, wie beispielsweise die von FONO.DE am Samstag, 17. Mai 2025, die interessierten Besuchern die Anreise erleichtern.

Diese letzte Ausgabe in München ist eine einmalige Gelegenheit, die Welt der High-End-Audiogeräte kennenzulernen, bevor die Messe im nächsten Jahr nach Wien umzieht. Ob audiophiler Veteran oder neugieriger Neuling — die High End 2025 verspricht ein audiovisuelles Erlebnis der Extraklasse zu werden.

Fazit: Ein Wendepunkt für die Audioszene

Die High End München 2025 markiert nicht nur das Ende einer Ära, sondern hoffentlich auch einen Wendepunkt für die Branche. Die Herausforderung besteht darin, die Balance zwischen kompromissloser audiophiler Qualität und der Notwendigkeit, neue Zielgruppen zu erschließen, zu finden. Vielleicht gelingt es der Messe in Wien ab 2026, genau diesen Spagat zu meistern und die nächste Generation von HiFi-Enthusiasten zu begeistern.

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Meine Kopfhörer-Journey: Vom Walkman zum audiophilen Setup https://www.horror-news.com/meine-kopfhoerer-journey-vom-walkman-zum-audiophilen-setup/ https://www.horror-news.com/meine-kopfhoerer-journey-vom-walkman-zum-audiophilen-setup/#respond Thu, 24 Apr 2025 12:24:30 +0000 https://www.horror-news.com/?p=8682 Ein persönlicher Erfahrungsbericht über mehr als drei Jahrzehnte Klangsucht, analog bis digital und wieder zurück – und warum die Kabelwelt doch die beste ist.

Die analogen Anfänge: Walkman, Discman & MiniDisc

Kopfhörer begleiten mich schon seit meiner Kindheit. Wie viele Kinder der 90er startete ich mit einem klassischen Walkman und den obligatorischen, dünnen Bügelkopfhörern, die damals zum Standard-Equipment gehörten. Meine akustische Welt bestand hauptsächlich aus Kassetten mit Radioaufnahmen und geschenkten Hörspielen — der absolute Luxus für einen Musikfan im Taschenformat!1

Mit dem Siegeszug der CD kam der Quantensprung in Form eines Panasonic SL‑S 320, den mir meine Eltern zu Weihnachten schenkten. Die mitgelieferten Earbuds mit der Kabelfernbedienung waren für damalige Verhältnisse der absolute Hit. Diesen CD-Player habe ich überallhin mitgeschleppt — und erstaunlicherweise überlebten die Kopfhörer dabei länger als erwartet.

Dann kam die MiniDisc-Ära — und was für ein Game-Changer das war! Nach endlosem Betteln bei meinen Eltern wurde ich stolzer Besitzer eines Sharp MD-MS701H Mini Disk Recorders. Das Ding war einfach sexy! Man konnte seine eigene Musik “aufnehmen” — meist von ausgeliehenen CDs — und das in einer Qualität, die deutlich besser war als die der Kassetten. Ich habe eine Disk nach der anderen befüllt und das Teil wie einen Schatz überallhin getragen. Natürlich hatte das Aluminium-Gehäuse seine Schwachstellen — irgendwann verbog sich der Diskeinschub, was man dann händisch zurückbiegen musste. Auch das Display der Kabelfernbedienung zeigte mit der Zeit Verschleißerscheinungen.

Die digitale Revolution: MP3-Player & iPod Classic

Mit dem Skateboarden begann mein Player dann zu leiden. Gleichzeitig hielten MP3s Einzug in mein Leben, und dank Zugriff auf einen Brenner grub ich meinen Discman wieder aus. Dieser musste jedoch bald einem der ersten rudimentären MP3-Player weichen — mit sagenhaften 128MB Speicher (ja, Megabyte, kein Tippfehler!). Zum Glück hatte ich inzwischen einen gut bezahlten Nebenjob, sodass ich mir einen iriver SlimX iMP-550 leisten konnte. Mein Skate-Bag war entsprechend ausgestattet: ein praktischer CD-Halter, in dem die Silberlinge ohne Hülle ihren Platz fanden. Die Scheiben sahen nach einer Weile zwar aus, als hätten sie den dritten Weltkrieg überlebt, aber so war das damals eben.

In dieser Zeit ging ich durch zahllose Ear-Buds. Die günstigen zerbrachen schnell, aber selbst die teuren fielen entweder beim Skaten runter und landeten unter den Rollen, oder die extrem dünnen Stiele brachen aus heiterem Himmel. Es war wie ein Fluch – kaum hatte man gute Kopfhörer, zerstörte sie der Audio-Gott persönlich.

Trotz aller technischen Herausforderungen war Musik für mich allgegenwärtig. Ich kaufte CD um CD und schleppte sie überall mit hin. Heute sehen sie entsprechend mitgenommen aus — authentische Kampfspuren eines intensiven Musiklebens.

Der nächste Meilenstein war ein iPod Classic mit 80GB — ein absolutes Traumgerät! Mit einer Teufel Dockingstation zu Hause und einem JBL Portable-Speaker beim Skaten war ich komplett ausgestattet. Der iPod diente mir sogar als Wecker im Studium, bis die Dockingstation irgendwann den Geist aufgab. Zwischenzeitlich leisteten meine Koss Plugs treue Dienste, wechselten dann aber zum iPhone, das ich seit dem 3G-Modell etwa alle zwei Jahre aktualisiert habe.

Gaming & Streaming: Neue Hörwelten erschließen sich

Parallel zum mobilen Musikgenuss war PC-Gaming ein großes Thema, und auch hier wurden etliche “billige” Kopfhörer durchgenudelt, bis irgendwann Speedlink Medusas in meinem Setup landeten. Mein digitales Musikleben wanderte von iTunes zu Spotify, sobald der Dienst in Deutschland verfügbar wurde. Mit dem praktischen Telekom-Deal, bei dem der Spotify-Traffic nicht auf das monatliche Volumen angerechnet wurde, explodierte mein Musikkonsum förmlich. Plötzlich war jeder Tag ein Festival – nur eben ohne die schlammverkrusteten Schuhe und überteuerten Getränke.

Zunächst blieb ich den kabelgebundenen Over-Ears treu, wechselte dann aber zu Bose QC25 und später QC35. Die QC25 haben irgendwann kapituliert, während die QC35 noch immer auf dem Schreibtisch meiner Frau ihren Dienst tun – ein Beweis dafür, dass Qualität sich durchsetzt, selbst wenn der audiophile Snob in mir mittlerweile die Nase rümpft.

Der Arbeitskopfhörer: Konzentration & Meetings

Bei der konzentrierten Arbeit am Bildschirm entdeckte ich die unglaubliche Kraft der Musik als Fokushelfer. Sie ließ mich in einen Tunnel eintauchen, in dem alles um mich herum verschwand. Ich wurde eins mit der Musik, meinen Gedanken und der Arbeit. Zeit und Raum lösten sich auf, während ich eine Lösung nach der anderen entwickelte. Diese Flow-Zustände sind für mich mittlerweile essenziell – sie machen den Unterschied zwischen einem produktiven Tag und einem, an dem ich mich wie ein Hamster im Rad fühle.

Mit jedem Arbeitgeberwechsel nahm die Zahl der Meetings zu, was sich immer weiter zuspitzte und mich zunehmend einengte. Die Meetings fühlten sich an wie im Aquarium — geschlossene Kopfhörer mit Noise-Cancelling, schlecht belüftet, heiße Ohren und Schweiß. Ich lief schier Amok unter diesen Klanghauben, sodass eine Alternative her musste. Die Vorstellung, täglich acht Stunden mit diesen Ohrensaunen zu verbringen, war so verlockend wie eine Wurzelbehandlung ohne Betäubung.

Nach intensiver Recherche und Überlegungen zum Budget entschied ich mich für die Beyerdynamic DT1990 Pro — ein offener Kopfhörer, der meinen Musikgenuss auf ein neues Level heben sollte. Es war Liebe auf den ersten Klang!

Die audiophile Wende: Offene Kopfhörer verändern alles

Die DT 1990 Pro sind seit sechs Jahren meine treuen Begleiter, und ich trage sie nach wie vor mit Begeisterung. Meetings sind mit ihnen ein völlig neues Erlebnis: Ich höre meine eigene Stimme beim Sprechen, was die Kommunikation unglaublich angenehm macht. Sie werden zwar warm am Kopf, aber verglichen mit den Bose-Kopfhörern ist das ein Kinderspiel. Klanglich bewegen wir uns hier in einem ganz anderen Universum – das wäre, als würde man einen Trabant mit einem Porsche vergleichen.

Natürlich musste dann auch ein passender DAC her. Mit dem ifi Hip Dac fand ich einen teilweise mobilen Begleiter. Ehrlich gesagt habe ich ihn dann doch selten unterwegs genutzt, was die Anschaffung aus dieser Perspektive vielleicht nicht optimal erscheinen lässt. Klanglich war es jedoch ein Volltreffer, und das zählte am Ende.

Für jemanden, der mehrere tausend Stunden pro Jahr mit Kopfhörern verbringt, hatte ich bis dahin erstaunlich wenig experimentiert. Nicht aus Abneigung — mir fehlte einfach der zündende Funke. Womöglich war ich auch unbewusst besorgt, dass ein tieferer Einstieg in die Audiophilie mein Bankkonto in ähnlicher Weise ruinieren würde wie meine Plattensammlung. Spoiler: Diese Befürchtung war absolut berechtigt.

Neue Horizonte: Hifiman Arya Stealth & Die Lehmann Audio Entdeckung

Im letzten Sommer packte mich kurzzeitig das Verlangen, etwas Neues auszuprobieren. Ich besorgte einen Hifiman Arya Stealth, über den ich im Netz viel Gutes gelesen hatte. Ich wollte ihn testen und darüber schreiben, was ich leider schuldig geblieben bin. Klanglich war der Kopfhörer beeindruckend, aber der Tragekomfort ließ zu wünschen übrig. Die ovalen Ohrmuscheln drückten auf meine Kieferknochen und störten beim Sprechen in Meetings – ein eigenartiges Gefühl, das mich letztlich wieder zum Bewährten zurückkehren ließ. Es war, als würde ich versuchen, mit einem Ferrari einkaufen zu fahren – beeindruckend, aber unpraktisch.

Dann kam ein schicksalhaftes Telefonat mit Norbert Lehmann. Eigentlich rief ich an, um seine Gerätefüße zu testen, und plötzlich standen zwei Lehmann Audio Kopfhörerverstärker bei mir. Klingt wie ein erfolgreiches Verkaufsgespräch, war es aber nicht! Norbert fragte irgendwann nach meinem Beruf, und ich erzählte, dass ich den ganzen Tag mit Kopfhörern vor dem Bildschirm sitze, Musik höre oder in Meetings bin.

Sofort war er Feuer und Flamme und berichtete von seinen Linear und Linear II Kopfhörerverstärkern. Wie er blindlings einen Test gewann, ohne selbst davon zu wissen, oder sich Studios bei ihm meldeten, weil seine Linear-Serie hervorragende Arbeit leistet. Wie Sennheiser diese Verstärker zur Präsentation neuer Kopfhörer nutzt. Norbert gab mir umfangreiches Material zu seinen Verstärkern mit, aus dem ich seitenweise zitieren könnte. Diese Geschichten sind aber aus seinem Mund wahrscheinlich noch viel spannender – der Mann spricht über Audio-Equipment mit der gleichen Leidenschaft, mit der andere über ihre Fußballmannschaft reden.

Da er selbst auf HiFi-Veranstaltungen ausstellt, wird er dort sicherlich das ein oder andere über seine Geräte erzählen — vielleicht sogar die Geschichte, die ich hier gerade zusammenschreibe.

Das ultimative Setup: Tiefeintauchen in die Kopfhörerverstärker-Welt

Aufhänger meines Interesses war Norberts Aussage, dass viele seiner Profi-Kunden berichten, sie seien nach einem Arbeitstag viel entspannter oder könnten längere Mix-Sessions absolvieren, seitdem sie Lehmann Audio’s Linear Kopfhörerverstärker nutzen.

Also ran an den Speck! Ich habe den Linear etwa zwei Wochen intensiv genutzt, was in meinem Fall etwa 120 Stunden entspricht. Wer mich kennt, weiß, dass ich mich in neue Themen mit Haut und Haaren stürze, bis ins kleinste Detail eintauche und alles ausprobiere, was in Reichweite ist. Wenn ich ein Thema anfasse, dann richtig – Halbgares gibt’s nicht.

Gesagt, getan: Weitere DACs mussten her! Mein ifi HipDac war ein Anfang, aber nicht genug. Schnell gesellten sich der Fosi Audio K7 und ZD3 dazu – beide absolute Preis-Leistungs-Kracher, wie wir bereits in unserem K7-Test festgestellt haben. Außerdem hatte ich bereits den Shanling M5 Ultra, der ebenfalls hervorragend als DAC funktioniert. Zum krönenden Abschluss experimentierte ich mit einem Burson Audio Playmate 3 Deluxe und verschiedenen OpAmps. Der Vorteil: Einige dieser Geräte haben eigene Verstärkung, wodurch ich sie direkt gegen den Linear testen konnte.

Selbstverständlich schleppte ich den Linear (und später den Linear II) auch ins Wohnzimmer, schloss ihn an den Plattenspieler an und testete ihn mit dem WiiM Ultra und dem Eversolo DMP-A6 Master Edition. Ein wahrhaft umfangreiches Zuspieler-Setup! Meine Frau beäugte das wachsende Equipment-Arsenal zunächst mit Skepsis, ließ sich aber schnell von den klanglichen Unterschieden überzeugen – ein klassischer “Aha”-Moment, der jeden Audiophilen mit Stolz erfüllt.

Bei den Kopfhörern startete ich mit meinen bewährten DT 1990 Pro und rüstete später auf einen Audeze LCD‑X auf. Ich überlegte, noch weitere Kopfhörer hinzuzuziehen, aber irgendwann sprengt das alle Grenzen. Nach mittlerweile über 400 Stunden mit dem Audeze denke ich, ein gutes Gefühl dafür entwickelt zu haben, was wie, wo und wann am besten funktioniert.

Mein Schreibtisch glich zeitweise einem Schlachtfeld mit Kabelsalat, das selbst hartgesottene IT-Systemadministratoren zum Weinen gebracht hätte. Nach und nach verbannte ich jedoch Geräte, die ich ausgiebig getestet hatte, und sitze nun beim Schreiben nur noch mit dem Burson Audio Playmate 3 Deluxe, dem Audeze LCD‑X und dem Lehmann Linear II hier. Wahrscheinlich, weil ich diese Schätze bald wieder abgeben muss und den Klang noch ein wenig zelebrieren möchte – wie ein letztes opulentes Mahl vor einer Diät.

Als Verbindungskabel nutze ich die Sommer Cable Epilogue. Hier muss ich mir wirklich ein zweites Paar zulegen, denn das ständige Umstöpseln nervt gewaltig – besonders weil die Stecker so verdammt stramm sitzen. Ein Kabelwechsel fühlt sich jedes Mal an, als würde man einen eingeklemmten Zahn ziehen.

Ausblick: Die Reise geht weiter

Ich denke, ich bleibe an diesem Thema dran. Das Schöne ist, dass ich diese Tests relativ einfach während der Arbeit durchführen kann und quasi ständig daran arbeiten kann – einer der wenigen Vorteile, wenn man den ganzen Tag vor dem Rechner sitzt.

Aktuell liegt hier noch der Douk Audio K5, den ich gelegentlich höre. Ich bin der Meinung, dass man nicht nur hochpreisige DACs testen sollte, sondern sich breit aufstellen muss. Es gibt immer wieder Perlen, die aus der Masse herausstechen, und ich möchte auch gerne Produkte empfehlen, die nicht unbedingt eine Niere und Leber kosten. Schließlich sollte guter Sound nicht ausschließlich denjenigen vorbehalten sein, die einen Kleinwagen dafür opfern können.

Es liegt mir am Herzen, auch jüngeren Menschen den Weg zu gutem HiFi zu zeigen. Ich denke, dass diese trotz Spotify und Co. durchaus bereit sind, sich dem Thema zu öffnen – nur eben auf ihre eigene Art und Weise. Denn letztendlich geht es nicht darum, wer das teuerste Equipment hat, sondern wer die tiefste Verbindung zur Musik aufbauen kann – und manchmal ist der Weg dorthin eben ein besserer Kopfhörer oder ein feiner Verstärker.

Derzeit warten wir noch auf den Fosi Audio i5 (wir berichteten), für den gerade die Kickstarter-Kampagne gestartet ist. Außerdem sind wir mit Hifiman im Gespräch, und auch hier wird in Zukunft etwas kommen. Mit Audeze wird es nach der HIGH END 2025 in die nächste Runde gehen – ich bin bereits jetzt gespannt wie ein Flitzebogen, was die nächste Qualitätsstufe zu bieten hat.

Unsere Bestrebungen unterstreichen wir mit unserer Akkreditierung für die HIGH END 2025, an der wir als Presse-Partner teilnehmen werden. Mal sehen, was wir dort alles erleben! Ich werde sicherlich mit brennenden Ohren zurückkehren – aber mit einem breiten Grinsen im Gesicht.

Man darf also gespannt sein, und ich hoffe, mit meinen Interessen auch eure zu treffen, um dann interessante Beiträge zu schreiben. Denn eines ist klar: Die Reise in die audiophile Welt ist ein Marathon, kein Sprint – und wir haben gerade erst begonnen, warm zu laufen.

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ETERNAUTA — Netflix bringt den legendären Sci-Fi-Horror aus Argentinien zum Leben! https://www.horror-news.com/eternauta-netflix-bringt-den-legendaeren-sci-fi-horror-aus-argentinien-zum-leben/ https://www.horror-news.com/eternauta-netflix-bringt-den-legendaeren-sci-fi-horror-aus-argentinien-zum-leben/#respond Wed, 09 Apr 2025 21:00:45 +0000 https://www.horror-news.com/?p=8700 Endlich ist es so weit! Der erste Trailer zu Netflix’ mit Spannung erwarteter Serie “ETERNAUTA” ist da, und was wir hier zu sehen bekommen, verspricht einen apokalyptischen Albtraum, der Genre-Fans in seinen Bann ziehen wird. Die Adaption des legendären argentinischen Comics von Héctor Germán Oesterheld sieht aus, als würde sie dem Kultmaterial mehr als gerecht werden!

Von der Comiclegende zum Streaming-Highlight

“El Eternauta” gilt nicht umsonst als einer der einflussreichsten Science-Fiction-Comics Lateinamerikas. Die Geschichte um den mysteriösen tödlichen Schneefall, der Buenos Aires in eine außerirdische Todeszone verwandelt, wird von Netflix in atemberaubenden Bildern zum Leben erweckt. Im Trailer sehen wir bereits die ersten Momente der Invasion – der leuchtende Schnee, der sanft vom Himmel fällt, während ahnungslose Menschen in Sekundenschnelle sterben. Die visuelle Umsetzung dieser ikonischen Szenen lässt das Horror-Herz höherschlagen!

Zwischen Invasionshorror und politischer Allegorie

Was “ETERNAUTA” so besonders macht, ist die Verschmelzung von klassischem Invasionshorror mit tiefgründiger politischer Allegorie. Der Trailer deutet bereits an, wie meisterhaft die Serie diesen Balanceakt meistert. Ricardo Darín in der Rolle des Juan Salvo – dem titelgebenden “Eternauta” – bringt genau die richtige Mischung aus Verzweiflung und Entschlossenheit mit, während er mit einer kleinen Gruppe von Überlebenden gegen die außerirdischen “Ellos” (Spanisch für “Sie”) kämpft.

Visuelles Fest für Genre-Fans

Die Produktionsqualität scheint auf absolutem Premium-Niveau zu sein. Die dystopischen Szenen eines verschneiten, verlassenen Buenos Aires wirken beunruhigend realistisch. Die Alien-Designs – von den insektoiden “Cascarudos” bis zu den telepathischen “Manos” – wurden mit beeindruckender Detailtreue zum Comic umgesetzt, aber gleichzeitig für moderne Sehgewohnheiten aktualisiert. Die Spezialeffekte lassen erahnen, dass Netflix hier wirklich alle Register gezogen hat.

Zwischen Nostalgie und modernem Horror

Besonders spannend: Die Serie scheint die perfekte Balance zwischen Nostalgie für den Originalcomic aus den 1950er Jahren und zeitgemäßem Sci-Fi-Horror zu finden. Der retro-futuristische Look erinnert stellenweise an “Stranger Things”, hat aber seinen ganz eigenen lateinamerikanischen Charakter. Die Kameraarbeit mit ihren düsteren Tönen und expressiven Nahaufnahmen verspricht eine klaustrophobische Atmosphäre, die perfekt zur paranoiden Grundstimmung der Geschichte passt.

Wann können wir eintauchen?

Netflix hat bestätigt, dass “ETERNAUTA” ab dem 15. Mai 2025 verfügbar sein wird. Die erste Staffel umfasst 10 Episoden, die alle gleichzeitig veröffentlicht werden – perfekt für einen apokalyptischen Binge-Watching-Marathon! Für alle, die es kaum erwarten können: Der Trailer gibt mit seinen knapp drei Minuten Laufzeit bereits einen faszinierenden Einblick in die trostlose, schneebedeckte Welt, die uns erwartet.

Das Warten wird sich lohnen – “ETERNAUTA” könnte die nächste große Sci-Fi-Horror-Sensation werden, die Genre-Fans weltweit in ihren Bann zieht. Wir fiebern dem Release entgegen und werden euch natürlich mit einem ausführlichen Review versorgen, sobald wir uns durch die komplette Staffel gekämpft haben!

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Vinyl nach knapp einem Jahr — Erfahrungen mit Ortofon 2M Cartriges https://www.horror-news.com/vinyl-nach-knapp-einem-jahr-erfahrungen-mit-ortofon-2m-cartriges/ https://www.horror-news.com/vinyl-nach-knapp-einem-jahr-erfahrungen-mit-ortofon-2m-cartriges/#respond Sat, 01 Feb 2025 23:48:07 +0000 https://www.horror-news.com/?p=8096 Die Reise geht weiter mit Ortofon. Vor knapp einem Jahr hatte ich die Idee, Musik in den eigenen vier Wänden zu entschleunigen und der Vinyl eine Chance zu geben. Ich habe meine Erfahrungen mit dem Medium als blutiger Anfänger hier und hier niedergeschrieben, für alle, die neugierig sind. Weiterhin habe ich mich auch mit der Low-Budget-Reinigung von Schallplatten beschäftigt. Betrachtet das hier ein wenig als IMHO (in my humble opinion).

Der Werdegang

Okay! Mit dem EAT Prelude hatte ich schon einen tollen Plattenspieler für den Einstieg, und der Bestands-Denon X4000 hatte sogar einen Phono-Vorverstärker. Aber was tun, wenn man keinen mehr zur Hand hat?

Der Denon steht aktuell in der Ecke, weil uns hier IOTAVX mit einem tollen Heimkino-Set ausgestattet hat. Das Problem war natürlich sofort, dass das Schallplattenhören auf Eis lag. Denn das Prinzip hinter der IOTAVX-Technik ist deren Einfach- und Reduziertheit. So bringt deren AVX17-Vorstufe leider keine Phono-Vorstufe mit. Nach ein wenig Recherche hat dann die erste Neuerung Einzug gehalten: Der Graham Slee Audio GramAmp 2 SE wurde als neue Phono-Vorstufe gefunden. YAY!

Ortofon Nadeln

Weiterhin hatte ich das Glück – oder auch Pech, aber dazu später mehr –, von Ortofon ein paar Nadeln zugeschickt zu bekommen. Diese habe ich im Wechsel gegeneinander gehört, und ja… der Unterschied ist dezent hörbar! Okay, Ironie geht hier nicht so wirklich, also: Der Unterschied ist teils gravierend! Nicht immer das Ergebnis, das man erwartet, aber Durchtesten lohnt sich. Zu Gast hatte ich eine 2M Blue und 2M Bronze inklusive Cartridge. Ab der bronzenen Nadel ist bei der Cartridge-Verkabelung einiges anders, und das Auflagegewicht ändert sich auch. Demnach musste ich das Cartridge umschrauben, um die Nadel zu testen.

Der Ortofon-Test im Groben

Tendenziell kann man theoretisch alle Nadeln auf jedes Cartridge stecken. So kann man leicht von einer 2M Red zu einer 2M Silver oder 2M Blue wechseln. Ein mega cooles Prinzip. Jedoch nicht bei 2M Bronze2M Black oder LVB Black. Passformmäßig schon, aber hier unterscheidet sich im Cartridge zumindest die Verkabelung. Beim „größeren“ Cartridge werkelt wohl eine Silber-Verkabelung, und auch die Auflagegewichte reduzieren sich nicht unerheblich.

Durch einen Kollegen, der sich ebenfalls einen Plattenspieler zugelegt hat, konnte ich auch auf eine 2M Silver zugreifen. Aber was genau ist der Unterschied?

Teurer ist nicht unbedingt besser

Gerade bei analoger Musik sind preislich keine Grenzen gesetzt. Oder genauer gesagt, die Grenzen sind weit oben angesiedelt. Aber vieles hängt auch vom eigenen Equipment und der bevorzugten Musikrichtung ab. Beim Wechsel der verschiedenen Nadeln konnten wir teils starke Unterschiede feststellen. Und hier kommt wahrscheinlich der größte Tipp, den man geben kann: Ausprobieren! Viele reden immer davon, dass ihnen originalgetreue Wiedergabe wichtig sei, und das ist sicherlich erstrebenswert. Dennoch macht Musik ohne den richtigen Wums untenherum nicht so viel Spaß. Vielleicht ist es dem anderen auch einfach zu viel, und er bevorzugt weniger Druck. Andere möchten ein Erlebnis wie bei einem Live-Konzert.

Fakt ist: Überall schwingt Beeinflussung mit. Das fängt schon bei der Aufnahme und dem entsprechenden Raum an, geht über das Studio, die Technik und Aufzeichnung, bis zur weiteren Verarbeitung und Abmischung der Musik. Es endet dann immer in den eigenen vier Wänden mit der vorhandenen Technik und den räumlichen Gegebenheiten.

Am Ende entscheidet unser Ohr, ob wir die Musik, die aus unseren Lautsprechern kommt, gut finden oder nicht. Und genau das ist auch bei der Nadel der Fall. Wir wissen nicht, für welche Kombination aus Nadel, Plattenspieler oder sonstigem Equipment die Platte gemastert wurde. Vielleicht wurde sie auch gar nicht großartig gemastert, sondern nur eine Platte vom digitalen Master gepresst.

Macht euch nicht so viele Gedanken

Die Message ist hier: Denkt nicht so viel über die Ketten nach. Natürlich werdet ihr überall mehr oder weniger Unterschiede hören! Aber fokussiert euch mehr auf das Hören als auf das Nicht-Hören. Will heißen: Hört mehr gute Musik, anstatt stundenlang im Netz zu recherchieren, was es noch Besseres geben könnte. Denn ein Upgrade werdet ihr immer finden. Genau das muss ich mir auch immer wieder in Erinnerung rufen und mich zusammenreißen, um einfach zu hören. Nehmt euch jetzt eine Pause, schmeißt eine Platte auf und lest später weiter. Der Text läuft euch nicht weg.

Aber was ist denn nun der Unterschied zwischen den Nadeln?

Der Unterschied ist wirklich teils gravierend. Für alle, die einen Eindruck haben wollen, was wir hier so auf den Plattenteller legen, dürfen sich gerne unsere Discogs-Library ansehen. Aber ihr werdet feststellen, dass dies nur sehr harte Klänge sind. Das Ergebnis ist aber für viele vielleicht verblüffend. Vor allem für diejenigen, die in Qualitätsstufen denken, die sich allein am Equipment-Preis orientieren.

Ein bisschen komplex ausgedrückt… sagen wir es anders: Immer wieder sehen wir Videos oder lesen Texte, in denen einem erzählt wird, dass man, wenn man 1000 € für seine Lautsprecher ausgibt, ungefähr das Gleiche für die Technik und dann noch einmal das Gleiche für Kabel und Kleinzeug rechnen soll. Unseres Erachtens gibt es da Wahrheiten sowie Voodoo in der Aussage. Natürlich macht der Preis am Ende wahrscheinlich einen Unterschied in der Qualität dessen, was man bekommt. Aber bei Nadeln kann man sagen: Die 2M Red klingt bei hartem Metal wesentlich besser als eine 2M Blue. Diese ist einfach zu weich im Klang, auch wenn sie ein paar mehr Details der Platte entlockt. Aber wenn der harsche Druck fehlt, ist der Klangeindruck eben nicht derselbe. So glauben wir, dass Ortofon zwar mit Bedacht auf die Herstellungskosten den Preis der Nadeln gestaltet, aber dies nicht das ausschlaggebende Kriterium für die Nadelwahl sein sollte.

So hat uns zum Beispiel die 2M Red immer noch deutlich besser gefallen als die 2M Silver. Der erste große Unterschied ist dann aber bei der 2M Bronze zu vernehmen. Hier haben Detailtreue und Druck einfach gestimmt. Zumindest in unserem Setup. Deshalb sind wir hier definitiv Fans der 2M Bronze.

Music is the Key

Aber am Ende muss man sich auch eingestehen, dass die Musik ausschlaggebend für die Wahl der Nadel sein kann. Und ja: Wir können uns ebenfalls vorstellen, dass Menschen, die mehrere Musikrichtungen hören, auch mehrere Nadel-Systeme ihr Eigen nennen und sie nach Bedarf austauschen.

Musik und HiFi im Allgemeinen sind ein Hobby! Und das Schöne an Hobbys ist, dass sie zum Ausprobieren einladen. Das kann natürlich auch in Extreme gehen.

Learning

Als Quintessenz sollte man immer mitnehmen, dass man sein Hobby selbst gestalten sollte. Seine eigenen Ansprüche setzen und nicht zu viel auf die vermeintlichen Fachidioten da draußen hören. Klar kann man wilde Kaufempfehlungen aussprechen, und es wird genug unsichere Menschen geben, die hinterherrennen. Denkt aber immer daran, dass diese Menschen mit der Materie ihr tägliches Brot verdienen und ihre mediale Präsenz als Meinungsbildung nutzen, um marketingtechnisch für die jeweiligen Produkte und Firmen tätig zu werden – und dafür ebenfalls von den Herstellern entlohnt werden. In welcher Art und Weise auch immer. Und aus diesem Kreislauf nehmen wir uns nicht aus. Wir verdienen zwar keinen müden Euro mit der Spielerei hier, dennoch testen wir hier gerade Produkte von Ortofon und liefern der Firma Reichweite.

Das Dilemma

Wie oben erwähnt, haben wir natürlich testbedingt jetzt ein Dilemma. Wir wissen jetzt, dass unsere rote Nadel für unsere Musik im Vergleich zu den anderen Ortofon-Nadeln super ist. ABER: Wir haben auch die 2M Bronze gehört, und diese hat uns dann doch eine ganze Ecke besser gefallen. Will heißen: Jetzt will man upgraden! Shit! Aber noch haben wir keine Nadel verschlissen, sodass wir natürlich irgendwie mit uns hadern. Spielt die Nadel so viel besser, dass man jetzt wechseln will? In diesem Fall: Wir haben uns leider in die Nadel verliebt. Sie ist echt geil. Jetzt müssen wir es aber mal durch die Konsumbrille sehen und uns eigentlich bremsen.

Aber das Schöne ist nun mal, dass es ein Hobby ist und wir unsere Prioritäten selbst festlegen können. Und hier kommt wieder ein wichtiger Tipp: Vielleicht nicht sofort versuchen zu upgraden, sondern erstmal Lücken schließen. Vielleicht doch erstmal einen externen Pre-Amp anschaffen, um dann mehr Möglichkeiten zu haben und den Klang in eine andere Richtung zu lenken.

Was sonst noch so?

Jetzt habe ich hier von Nadeln geredet und gar nicht, was sonst noch so ging. Also ja, hier war noch ein anderer Plattenspieler zu Gast, und mit ihm ein Vorverstärker. Das hat natürlich wieder einmal gezeigt, dass andere Spieler und Equipment gänzlich anders klingen können. Wahrscheinlich ist es genau das, was das Hobby Hi-Fi für viele so interessant macht. Es zeigt aber auch, dass man sich guten Gewissens eine Zweit- oder Dritt-Anlage zulegen kann. Vielleicht möchte man mit Anlage A nur analog hören, und Anlage B ist dann für das Streaming verantwortlich.

Weiterhin sind hier einige hervorragende Platten eingetrudelt. Wintersun hat mit dem Release von Time II (endlich) angefangen, ihre Platten neu aufzulegen. Oder besser gesagt, Nuclear Blast. Also keine Ahnung, wer der Initiator war, aber wer Wintersun kennt, kennt auch die leidige Diskussion um Time II und das Plattenlabel. Jedenfalls war es so möglich, deren selbstbetiteltes Debütalbum wieder als Re-Release zu erwerben. Weiterhin wurden neben Time I auch The Forest Seasons neu aufgelegt, und so hat man schnell alle vier Langspieler im Regal stehen.

Falling in Reverse, die Band rund um Skandalsänger Ronnie Radke, haben ihren Langspieler Popular Monster rausgebracht. Hier habe ich mich hinreißen lassen, ein Battle zwischen analog vs. digital zu machen. Es war sehr interessant, und letztlich kann ich mich jetzt nicht entscheiden, welche Version mir die liebste ist. Klingt die LP wärmer und hat den analogen Vibe, macht die FLAC untenrum deutlich mehr Druck.

Dann natürlich der Knocked Loose-Brecher You Won’t Go Before You’re Supposed To. Was für ein Abriss! Sehr gewöhnungsbedürftig für die einen und ein geiler Trip für die anderen. Hier darf man sicherlich auch erwähnen, dass der Song Suffocate mit Poppy zusammen für einen Grammy nominiert wurde und Knocked Loose in diesem Rahmen bei Jimmy Kimmel auftreten durfte. Es geht steil bergauf für die Jungs, und die Platte ist einfach der Wahnsinn. Wer es wirklich härter braucht, sollte sich die Kiste mal reinschrauben, denn sie ist ganz großes Tennis. Moshpit-Gefahr in den eigenen vier Wänden.

Wie geht’s weiter?

Eigentlich recht bald schon, denn wir haben hier noch einiges Equipment von bFly-Audio stehen. Hier geht es mehr oder weniger um die Absorption von ungewollten Vibrationen, die auf die Hi-Fi-Komponenten einwirken. Diese könnten und können potenziell den Klang negativ beeinflussen, und die Firma bFly-Audio stellt Produkte her, um genau dies zu verringern und zu verhindern. Zu Gast haben wir hier eine Base 2 Pro in der Größe M, PURE‑2 Absorber und das PG1 MK2 Plattengewicht. Die PURE‑2 haben wir jetzt weniger für unseren analogen Plattengenuss verwendet, dafür aber die Base 2 Pro und das Plattengewicht.

Vorbestellungen

Und natürlich dürfen auch Vorbestellungen nicht fehlen. Den Anfang macht Feine Sahne Fischfilet mit ihrem neuen Album “Wir kommen in Frieden”. Hier habe ich die limitierte, giftgelbe und handsignierte Vinyl vorbestellt. Ob ich sie auspacken werde oder – wie die handsignierte “Alles glänzt — Alles Live” – eingeschweißt lasse, weiß ich noch nicht.

Weiter geht es mit Arch Enemy und ihrem Album “Blood Dystiny”. Hier ist die Wahl auf die Limited Red Blood Splatter-Version gefallen. Diese ist explizit als 180g-Pressung ausgezeichnet, und da ich sehr auf Haptik stehe, war die Wahl schnell getroffen. Die ersten Songs durften wir bereits bei der Rising From The North Tour in Hamburg hören.

Härtere Klänge gibt es dann mit Whitechapel“Hymns in Dissonance” erzählt die Geschichte eines Kultisten, der würdige Menschen sammelt, um seinem Kult beizutreten. Klingt spannend? Wird sicherlich genau das – und brutal obendrein! Zumindest versprach Gitarrist Alex Wade das bis dato härteste Album der Band. Ich bin gespannt und werde berichten, sobald sich die Platte auf dem Teller dreht. Jedenfalls wird hier die limitierte 180g-Vinyl in Scarlet Red with Cloudy Black Splatter die Runden drehen.

Den krönenden Abschluss macht Behemoth. Auch hier gibt es ein Versprechen: weniger indirekte anti-christliche Texte, sondern härter und direkter. Der Titel des Albums spricht Bände: “The Shit ov God”. Hier habe ich die limitierte und handsignierte Vinyl aus dem offiziellen Behemoth-Webstore bestellt. Warum? Nergal ist ein Perfektionist, und das muss man einfach ehren. Im offiziellen Webstore gibt es eine Version, die fernab von Nuclear Blast beim eigenen Label New Aeon Musick produziert wird. Eigenproduziert und kritisch abgesegnet, wird es ein alternatives Coverbild sowie etliche weitere hochwertige Änderungen geben.

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Locke & Key Staffel 3 — Trailer zur finalen Staffel https://www.horror-news.com/locke-key-staffel-3-trailer-zur-finalen-staffel/ https://www.horror-news.com/locke-key-staffel-3-trailer-zur-finalen-staffel/#respond Mon, 08 Aug 2022 17:29:58 +0000 https://www.horror-news.com/?p=6163 Wie sagt man so schön? Mit einem lachenden und einem weinenden Auge schauen wir der dritten und finalen Staffel von Locke & Key entgegen. Netflix hatte sich ja schon vor einiger Zeit geäußert, dass die Geschichte zuende geht. Was auch verständlich ist, denn die Comic-Vorlage ist auch nicht unendlich lang.

Alle Folgen sind ab dem 10. August auf Netflix verfügbar.

Story

Familie Locke entdeckt weitere Magie im Haus ihrer Vorfahren, während eine neue Bedrohung – die gefährlichste von allen – schon in Matheson lauert und ganz eigene Pläne für die Schlüssel hat. 

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Prey — Disney Plus bringt weiteren Film aus dem Predator Universum ab August https://www.horror-news.com/prey-disney-plus-bringt-weiteren-film-aus-dem-predator-universum-ab-august/ https://www.horror-news.com/prey-disney-plus-bringt-weiteren-film-aus-dem-predator-universum-ab-august/#respond Fri, 15 Jul 2022 09:35:59 +0000 https://www.horror-news.com/?p=5977 Das Predator Franchise lebt immer weiter. Nach dem Erstling 1987 mit Arnold Schwarzenegger, gib es weiterhin Stoff für die Fans. Die nunmehr fünfte Auskopplung findet seinen Weg statt in die Kinos, direkt am 5. August zu Disney+. Also gar nicht mehr lange hin. Der Trailer sieht auch wirklich interessant aus. Die Storygebung ist interessant. Wollen wir mal sehen, ob dieser Misch aus indigenen Völkern, Traditionen und Predatoren was taugt. Die letzten Predator Auskoppelungen waren jetzt nicht überragend und wir dürfen gespannt sein.

Story

Diesmal spielt der Film aber 300 Jahre vor unserer Zeit im Wilden Westen. Besser gesagt im Volk der Comanchen und erzählt die Geschichte einer jungen Frau, Naru, einer wilden und talentierten Kriegerin. Sie wuchs im Schatten einiger der legendärsten Jäger der Great Plains auf. Als ihr Lager bedroht wird, macht sie sich auf den Weg, um ihr Volk zu schützen. Die Bedrohung, mit der Naru konfrontiert wird, entpuppt sich als ein hochentwickeltes außerirdisches Raubtier mit einem technischen Arsenal neuen Ausmaßes, was zu einem bösartigen und erschreckenden Showdown zwischen Naru und dem unbekannten Wesen führt.

Den Filmemachern war es ein großes Anliegen, einen Film zu kreieren, der das Volk der Comanchen so realistisch wie möglich präsentiert und eine Authentizität vermittelt, die den indigenen Völkern gerecht wird. Myers, eine gefeierte Filmemacherin, Sundance-Stipendiatin und selbst Angehörige des Volkes der Comanche, ist bekannt für ihre Aufmerksamkeit und ihr Engagement für Filme, die sich mit den Völkern der Comanche und Blackfeet befassen, und für ihre Leidenschaft, das Vermächtnis der indigenen Gemeinschaften zu würdigen. Die Besetzung des Films besteht fast ausschließlich aus Talenten der Ureinwohner und First Nations.

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Das Buch von Boba Fett — erster Trailer zur Disney+ Serie https://www.horror-news.com/das-buch-von-boba-fett-erster-trailer-zur-disney-serie/ https://www.horror-news.com/das-buch-von-boba-fett-erster-trailer-zur-disney-serie/#respond Mon, 01 Nov 2021 15:36:14 +0000 https://www.horror-news.com/?p=5082 Am Ende der zweiten Season von The Mandalorian in einer Überraschungs End-Sequenz angekündigt, soll das Buch von Boba Fett am 29.12.21 auf Disney Plus starten. Nun gibt es den ersten Trailer des Science-Fiction Highlights. Hoffentlich kann die Serie bei dem Niveau von The Mandalorian mithalten.

Story

In das Buch von Boba Fett finden sich der legendäre Kopfgeldjäger Boba Fett und der Söldner Fennec Shand in der Unterwelt der Galaxis wieder, als sie in den Sand von Tatooine zurückkehren, um ihren Anspruch auf das Gebiet geltend zu machen, das einst von Jabba the Hutt und seinem Verbrechersyndikat beherrscht wurde.

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