Kopfhörer-Test Archive - Deine Quelle für Tests & News zum Thema Horror, Heimkino, HiFi, Metal, Vinyl, 4K, Blu-Ray und mehr https://www.horror-news.com/tag/kopfhoerer-test/ Neuigkeiten aus der Welt des Horror. News, Trailer und 4K Kritiken zu Filmen, Festivals und Musik aus dem Bereich Horror, Metal, Sci-Fi, Thriller, Fantasy Thu, 12 Jun 2025 19:46:41 +0000 de hourly 1 https://wordpress.org/?v=6.8.1 https://www.horror-news.com/media/cropped-logo-250x250-1-32x32.png Kopfhörer-Test Archive - Deine Quelle für Tests & News zum Thema Horror, Heimkino, HiFi, Metal, Vinyl, 4K, Blu-Ray und mehr https://www.horror-news.com/tag/kopfhoerer-test/ 32 32 60029611 Fosi Audio i5 Update: Bass-Fix macht den Planar-Magnetischen Kopfhörer noch besser https://www.horror-news.com/fosi-audio-i5-update-bass-fix-macht-den-planar-magnetischen-kopfhoerer-noch-besser/ https://www.horror-news.com/fosi-audio-i5-update-bass-fix-macht-den-planar-magnetischen-kopfhoerer-noch-besser/#respond Thu, 12 Jun 2025 19:46:36 +0000 https://www.horror-news.com/?p=9162 Der Fosi Audio i5 hat seit seiner Ankündigung für ordentlich Wirbel in der Audiophilen-Szene gesorgt – und jetzt gibt es spannende Neuigkeiten für alle, die mit dem Gedanken spielen, sich diesen vielversprechenden Planar-Magnetischen Kopfhörer zu sichern. Während die Kickstarter-Kampagne in die finale Phase geht, hat Fosi Audio auf Feedback der Community reagiert und eine entscheidende Verbesserung vorgenommen, die den Klang des i5 auf ein neues Level hebt.

Der Bass-Leak: Was zum Teufel war das Problem?

Bei den ersten Testmustern des i5, die an Reviewer gingen, wurde ein Problem im Tiefbassbereich festgestellt. Die mit Klettverschluss befestigten Ohrpolster verursachten eine unzureichende Abdichtung, was zu einem Klangverlust im Subbassbereicht unter 80 Hz führte. Für einen Kopfhörer, der mit einem beeindruckenden Frequenzgang von 10 Hz bis 50 kHz beworben wird, war dieser Mangel an Tiefbass ein ernstes Problem, das viele potenzielle Käufer abschrecken könnte.

Die ursprüngliche Abstimmung des i5 war laut Fosi Audio bewusst so gestaltet, um Hörmüdigkeit bei längeren Sessions zu vermeiden. Doch nach zahlreichen Rückmeldungen von Testern und der Community wurde klar: Der fehlende Tiefbass war ein No-Go für viele Audiophile.

Die Lösung: Ein simpler, aber effektiver Fix

In einem bemerkenswerten Beispiel für schnelles Handeln hat Fosi Audio innerhalb von nur zehn Tagen verschiedene Lösungsansätze getestet und schließlich eine einfache, aber höchst effektive Lösung gefunden. Das Unternehmen hat einen speziellen Schaumstoffring entwickelt, der um den Treiber herum angebracht wird und die Abdichtung zwischen Ohrpolster und Gehäuse deutlich verbessert.

Der Effekt dieser kleinen Änderung ist beeindruckend: Der Subbassverlust wurde praktisch eliminiert, was zu einer deutlich lineareren Frequenzantwort im Bassbereich führt. Messungen zeigen eine signifikante Verstärkung im Bereich unter 100 Hz, wodurch der Tiefbass nun viel präsenter und kraftvoller wirkt.

Das Beste daran: Alle Kickstarter-Unterstützer und zukünftigen Käufer werden die verbesserte Version mit dem Dichtungsring erhalten. Fosi Audio plant, diesen Fix in allen Produktionseinheiten zu implementieren, sodass niemand auf das verbesserte Klangerlebnis verzichten muss.

Wie verändert der Fix den Klang?

Nach Berichten von Reviewern, die bereits Zugang zur verbesserten Version haben, ist der Unterschied deutlich hörbar. Der Bass ist nun wesentlich präsenter und reicht tiefer hinab, was besonders bei elektronischer Musik und modernen Produktionen einen spürbaren Unterschied macht.

Die Verbesserung im Tiefbassbereich führt zu einem volleren, runderen Klangbild, allerdings mit einer Einschränkung: Die Modifikation hat auch Auswirkungen auf den Mittenbereich. Das bereits in der Vorproduktionsversion vorhandene leichte “Sägezahnmuster” in den Mitten wurde durch den Fix verstärkt. Dies führt dazu, dass manche Vokale bei genauem Hinhören nicht ganz so natürlich klingen wie bei höherpreisigen Kopfhörern.

Diese Unebenheit im Mittenbereich ist jedoch kein gravierendes Problem – sie ist nicht harsch oder störend, sondern fällt nur auf, wenn man gezielt darauf achtet. Die meisten Hörer werden bei normalem Musikgenuss kaum einen Unterschied bemerken. Insgesamt tendiert der Klang durch den verbesserten Bass nun etwas mehr in Richtung Wärme als zur Neutralität.

Trotz dieser kleinen Einschränkung im Mittenbereich kann der i5 nun mit deutlich teureren Planar-Magnetischen Kopfhörern mithalten, was das Preis-Leistungs-Verhältnis noch attraktiver macht.

Warum jetzt zuschlagen? Late Pledge bei Kickstarter

Für alle, die bisher gezögert haben: Die Kickstarter-Kampagne befindet sich in der Endphase, aber es besteht noch die Möglichkeit, über einen Late Pledge einzusteigen. Mit einem Preis von etwa 350 Euro (je nach gewähltem Paket) bietet der Fosi Audio i5 ein außergewöhnliches Preis-Leistungs-Verhältnis für einen Planar-Magnetischen Kopfhörer dieser Qualität.

Zum Vergleich: Ähnliche Modelle von etablierten Herstellern kosten oft das Doppelte oder mehr. Der i5 positioniert sich damit als ernstzunehmende Alternative zu Modellen wie dem HIFIMAN Sundara oder dem Monolith M1070.

Was macht den Fosi Audio i5 so besonders?

Abgesehen von der nun verbesserten Bassperformance bietet der i5 eine Reihe beeindruckender Eigenschaften:

  • Ein gewaltiger 97mm großer Planar-Treiber mit ultradünner 2 Mikrometer Membran
  • 44 leistungsstarke N50 Neodym-Magnete für präzise Kontrolle und minimale Verzerrung
  • Doppelachsige Aufhängung der Ohrmuscheln für optimalen Tragekomfort
  • Hochwertiger Kopfbügel aus Memory-Metall mit stufenloser Silikon-Verstellung
  • Ohrpolster aus perforiertem Leder und atmungsaktivem Stoff für lange Hörsessions

Mit einem Gewicht von 550g bewegt sich der i5 im durchschnittlichen Bereich für Planar-Magnetische Kopfhörer. Die Impedanz von 28 Ohm und die Empfindlichkeit von 98dB/mW machen ihn zu einem relativ leicht anzutreibenden Planar, der auch mit moderaten Verstärkern gut harmoniert.

Fazit: Jetzt oder nie?

Fosi Audio hat mit dem i5 nicht nur seinen ersten Kopfhörer auf den Markt gebracht, sondern gleich einen Volltreffer gelandet. Die schnelle Reaktion auf das Feedback der Community und die Implementierung des Bass-Fixes zeigen, dass das Unternehmen es ernst meint mit seinem Einstieg in den Kopfhörermarkt.

Für alle, die schon immer einen hochwertigen Planar-Magnetischen Kopfhörer besitzen wollten, aber vor den oft horrenden Preisen zurückschreckten, bietet der Fosi Audio i5 eine fantastische Gelegenheit. Mit dem verbesserten Bass-Fix ist er nun ein noch überzeugenderes Gesamtpaket, das audiophilen Klang zu einem erschwinglichen Preis bietet, auch wenn die Mitten nicht ganz perfekt sind.

Wer zuschlagen möchte, sollte nicht zu lange zögern – die Kickstarter-Kampagne läuft nur noch kurze Zeit, und ob der i5 später zum gleichen günstigen Preis erhältlich sein wird, ist ungewiss.

Ausblick: Unser eigener Test folgt

Wir warten derzeit noch auf unser eigenes Demo-Exemplar des Fosi Audio i5 mit dem neuen Bass-Fix. Sobald wir den Kopfhörer in den Händen halten, werden wir natürlich einen ausführlichen Test durchführen und euch alle Details zu Klangqualität, Tragekomfort und Verarbeitung liefern. Bleibt also dran für unseren umfassenden Hardcore-Test in den kommenden Wochen!

Holy Shit – Fosi Audio beweist mit dem i5, dass audiophiler Klang nicht teuer sein muss. Mit dem Bass-Fix haben sie einen bereits vielversprechenden Kopfhörer noch besser gemacht. Für alle, die auf der Suche nach einem Einstieg in die Welt der Planar-Magnetischen Kopfhörer sind, ist der i5 definitiv einen Blick wert.

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7Hz Timeless II im Test: Wenn Planar-Power auf Tuning-Freiheit trifft https://www.horror-news.com/7hz-timeless-ii-im-test-wenn-planar-power-auf-tuning-freiheit-trifft/ https://www.horror-news.com/7hz-timeless-ii-im-test-wenn-planar-power-auf-tuning-freiheit-trifft/#respond Mon, 09 Jun 2025 19:47:31 +0000 https://www.horror-news.com/?p=9005 Die 7Hz Timeless II haben seit ihrer Veröffentlichung Ende 2024 ordentlich Staub in der Audiowelt aufgewirbelt. Als Nachfolger des legendären ersten Timeless-Modells, das 2021 die Planar-IEM-Revolution einläutete, stehen sie vor großen Fußstapfen. Mit einem Preis von rund 220€ positionieren sich die Timeless II genau in der süßen Mitte zwischen Einstieg und High-End – ein perfektes Upgrade für alle, die mehr wollen, ohne gleich ein Vermögen auszugeben. Nach intensiven Hörsessions mit meiner brutalen Metal-Playlist kann ich sagen: Diese In-Ears rocken härter als erwartet!

Disclaimer: Die 7hz Timeless II wurden uns von Linsoul kostenlos zur Verfügung gestellt — wie immer gibt’s hier die ungeschönte Wahrheit, kein Honig ums Maul geschmiert. horror-news.com bleibt unabhängig, wir haben keine Affiliate-Links oder sonstigen krummen Deals. Trotzdem vielen Dank an Linsoul für das Vertrauen!

Unboxing & Lieferumfang: Mehr als nur Kopfhörer

Beim Auspacken der 7Hz Timeless II kommt sofort Premium-Feeling auf. Die schwarze Box mit holografischen Akzenten macht schon vor dem Öffnen Lust auf mehr. Innen präsentiert sich alles ordentlich arrangiert: Die IEMs selbst ruhen in einer runden Metalldose mit Carbon-Finish, darunter finden sich die verschiedenen Nozzles (Aufsätze) auf einer separaten Metallplatte und eine Schachtel mit dem restlichen Zubehör.

Der Lieferumfang ist für den Preis wirklich beeindruckend und bietet besonders Einsteigern reichlich Spielraum zum Experimentieren:

  • 7Hz Timeless II IEMs (1 Paar)
  • Hochwertiges Transportcase aus Metall
  • 3,5mm + 4,4mm Kombi-Adapter
  • 10 Paar Silikon-Ohrstöpsel in verschiedenen Größen (S/M/L)
  • 4 austauschbare Nozzles mit unterschiedlichen Klangcharakteristiken
  • Benutzerhandbuch

Besonders die vier unterschiedlichen, austauschbaren Nozzles (Gold/Silber jeweils in klassischer und gewölbter Form) sind ein echtes Highlight und ermöglichen eine individuelle Klanganpassung – ein Feature, das man in dieser Preisklasse selten findet.

Design & Verarbeitung: Carbon-Style trifft auf Funktionalität

Die Timeless II behalten die charakteristische runde, flache Form ihres Vorgängers bei, bekommen aber ein stylisches Update mit einem texturierten Carbon-Finish, das ihnen einen modernen, technischen Look verleiht. Mit nur 5g pro Ohrhörer sind sie angenehm leicht, was auch längere Hörsessions ermöglicht.

Das mitgelieferte Kabel ist ein echtes Highlight – ein 4‑adriges, ultra-reines 7N Single-Crystal-Kupferkabel mit abnehmbaren 0,78mm 2‑Pin-Anschlüssen. Im Vergleich zum Vorgänger, der MMCX-Anschlüsse verwendete, ist dies definitiv ein Upgrade in Sachen Haltbarkeit. Die Verarbeitung des Kabels übertrifft alle Erwartungen für diese Preisklasse und macht die Timeless II auch optisch zu einem Premium-Produkt.

Der einzige Kritikpunkt: Das Metall-Case mag zwar edel aussehen, kann aber leider die IEMs verkratzen, wenn man nicht aufpasst. Hier hätte eine weichere Innenauskleidung geholfen.

Technik für Einsteiger: Was zum Teufel sind Planar-Treiber?

Für alle Audio-Neulinge: Die Timeless II nutzen eine spezielle Treiber-Technologie namens “Planar Magnetic”. Anders als bei herkömmlichen dynamischen Treibern, wo eine Membran wie ein Kolben vor und zurück bewegt wird, besteht ein Planar-Treiber aus einer ultraflachen Membran mit elektrischen Leitern, die zwischen Magneten platziert ist. Wenn Strom durch die Leiter fließt, reagiert die gesamte Membran gleichmäßig auf das Magnetfeld. Das Ergebnis? Schnellere Reaktionszeiten, weniger Verzerrungen und ein präziserer Klang.

Die 7Hz Timeless II gehen dabei noch einen Schritt weiter und verwenden eine 14,5mm große Planarmembran mit beidseitiger Silberlegierungs-Beschichtung – angeblich die erste ihrer Art in einem IEM. Diese wird von einem doppelseitigen N52-Magnetarray angetrieben, was für eine noch höhere Ansprechempfindlichkeit sorgen soll. Das Ganze steckt in einem 7‑schichtigen akustischen Gehäuse mit doppelter Rückbelüftung.

Technische Spezifikationen im Überblick:

  • Treiber: 14,5mm Planar-Magnetisch
  • Impedanz: 15,2 Ohm
  • Empfindlichkeit: 108 dB/V@1KHz
  • Klirrfaktor (THD): <0,2%/1KHz
  • Frequenzgang: 5–40000Hz
  • Gewicht pro Ohrhörer: 5g
  • Anschlusstyp: 0,78mm 2‑Pin
  • Kabel: ca. 1,2m 7N 4‑Kern Einkristall-Kupfer
  • Anschlüsse: austauschbar 3,5mm und 4,4mm

Klang: Brutal detailliert, aber immer noch entspannt

Nach dem Auspacken ging’s direkt in den Härtetest mit unserer Qobuz Referenz-Playlist voller Metal-Brutalität. Von Behemoths atmosphärischem “Blow Your Trumpets Gabriel” über Lorna Shores epische “Pain Remains”-Trilogie bis hin zu Knocked Looses technischem Hardcore und Radioheads sanfterem “Creep” – die Timeless II mussten durch alle Klangwelten hindurch.

Bass:

Der Bass der Timeless II ist ein echtes Highlight – er ist tief, präzise und hat genau die richtige Menge an Punch, ohne je matschig zu werden. Bei Tracks wie “To the Hellfire” von Lorna Shore kommt die Mischung aus brutalen Breakdowns und schnellen Double-Bass-Passagen mit beeindruckender Kontrolle und Dynamik rüber. Die Planar-Technologie zeigt hier ihre Stärken mit einer schnellen Ansprache und exzellenter Kontrolle. Die leichte Anhebung im Sub-Bass sorgt für die nötige Wucht, während der Midbass für den rhythmischen Punch sorgt, der besonders bei Bands wie Rage Against The Machine perfekt zur Geltung kommt.

Mitten:

Die Mitten der Timeless II sind klar, detailliert und natürlich, ohne dabei zu analytisch zu werden. Vocals – egal ob die gequälten Schreie von Will Ramos bei Lorna Shore oder die melancholischen Passagen von Thom Yorke bei Radiohead – werden mit beeindruckender Textur und Präsenz dargestellt. Bei komplexeren Arrangements wie Zeal & Ardors “Death to the Holy” bleiben alle Instrumente klar separiert und identifizierbar. Je nach verwendetem Nozzle kann man den Charakter der Mitten noch etwas anpassen – mit dem Silver Flower Nozzle erhalten Vocals mehr Gewicht und Wärme.

Höhen:

Die Höhen sind detailliert und luftig, aber niemals scharf oder anstrengend. Selbst bei längeren Sessions mit Deafheavens intensivem “Honeycomb” bleiben die Höhen angenehm und ermüden nicht. Die Becken bei System of a Downs “Old School Hollywood” kommen klar und natürlich rüber, ohne den Rest des Mixes zu überstrahlen.

Soundstage & Imaging:

Für einen In-Ear bieten die Timeless II eine beeindruckend weite Bühne, die sich besonders bei orchestralen Stücken wie Septicfleshs “Anubis (Live)” vom Infernus Sinfonica-Album zeigt. Die Platzierung der Instrumente ist präzise, und selbst in den dichtesten Passagen von Cattle Decapitations “Bring Back the Plague” bleibt alles nachvollziehbar und getrennt.

Verschiedene Nozzles = Verschiedene Sounds

Ein Alleinstellungsmerkmal der Timeless II sind die austauschbaren Nozzles, die tatsächlich hörbaren Einfluss auf den Klang haben:

  • Gold Flower (Standard): Ausgewogener Sound mit präsenten Vocals und leicht angehobenen Höhen
  • Silver Flower: Wärmerer Klang mit mehr Gewicht in den Mitten und leicht zurückgenommenen Höhen
  • Gold Cone: Detailbetont mit betonten Höhen, ideal für analytisches Hören
  • Silver Cone: Noch mehr Wärme und Körper, leicht reduzierte Höhenpräsenz

Ich habe mich meist zwischen Gold Flower für modernere Metal-Produktionen und Silver Flower für Klassiker wie Nirvana oder Radiohead entschieden. Diese Vielseitigkeit macht die Timeless II zu einem echten Allrounder.

Synergien: So klingen sie mit verschiedenen Geräten

Die 7Hz Timeless II sind mit einer Impedanz von 15,2 Ohm und einer Empfindlichkeit von 108 dB/V vergleichsweise leicht anzutreiben, profitieren aber dennoch von besseren Quellen. Ich habe sie mit einer Reihe von Geräten getestet:

  • Fosi K7: Grundsolide Performance, aber der Bass könnte etwas strammer sein. Die Höhen wirken manchmal etwas spitz.
  • Burson Playmate 3: Hier kommen die Timeless II schon deutlich mehr aus sich heraus. Die Dynamik verbessert sich spürbar, und der Klang wirkt insgesamt räumlicher und kontrollierter.
  • Burson Conductor GT4: Die absolute Königsklasse in diesem Test. Mit dem GT4 zeigen die Timeless II, was wirklich in ihnen steckt. Der Bass wird noch präziser, die Bühne weitet sich, und selbst feinste Details in Tracks wie Sleep Tokens “Granite” werden mühelos dargestellt.
  • Shanling M5 Ultra: Perfekte Kombination für unterwegs. Der M5 Ultra treibt die Timeless II mühelos an und sorgt für einen warmen, musikalischen Klang, der lange Hörsessions ermöglicht.
  • ddHifi TC44Pro: Überraschend gute Kombination für ein so kompaktes Gerät. Etwas weniger Wärme als beim M5 Ultra, dafür mehr Klarheit in den Höhen.

Generell lässt sich sagen, dass die Timeless II mit einem 4,4mm Balanced-Ausgang deutlich besser klingen als mit einem Standard‑3,5mm-Anschluss. Die Dynamik verbessert sich spürbar, und der Bass wirkt noch kontrollierter.

Vergleich mit dem Original Timeless

Als Upgrade zum ursprünglichen Timeless bieten die Timeless II einige spürbare Verbesserungen:

  • Bessere Mittenauflösung und natürlichere Stimmen
  • Kontrollierter Bass mit mehr Textur
  • Weniger spitze Höhen, angenehmerer Langzeit-Hörgenuss
  • Deutlich besseres Kabel (2‑Pin statt MMCX)
  • Flexiblere Klangabstimmung durch die Nozzles

Ein klares Upgrade also, vor allem für alle, die vom etwas spitzeren Hochtonbereich des Originals nicht ganz überzeugt waren.

Fazit: Planar-Power für jedermann

Die 7Hz Timeless II sind ein beeindruckendes Gesamtpaket zum fairen Preis. Für rund 220€ bekommt man hier nicht nur erstklassigen Sound mit der Möglichkeit zur individuellen Anpassung, sondern auch eine hochwertige Verarbeitung und einen üppigen Lieferumfang.

Das Spannendste an den Timeless II ist ihre Vielseitigkeit – dank der verschiedenen Nozzles können sie sowohl analytisch-detailliert als auch warm und entspannt klingen. Dadurch eignen sie sich hervorragend für verschiedene Musikgenres, von brutalstem Metal bis hin zu ruhigerem Rock oder elektronischer Musik.

Die einzigen Kritikpunkte sind das Metall-Case, das die IEMs verkratzen kann, und die für manche Ohren vielleicht nicht optimale Passform der flachen Gehäuse. Aber angesichts der gebotenen Klangqualität und Ausstattung sind das Kleinigkeiten.

Für alle, die den Einstieg in die Welt der audiophilen In-Ears suchen oder von einfacheren Modellen upgraden wollen, sind die 7Hz Timeless II eine absolute Empfehlung. Sie zeigen eindrucksvoll, was Planar-Technologie leisten kann, ohne dafür ein Vermögen zu verlangen.

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Audeze LCD‑X im Hardcore-Test: Wenn Sound auf Komfort trifft https://www.horror-news.com/audeze-lcd-x-im-hardcore-test-wenn-sound-auf-komfort-trifft/ https://www.horror-news.com/audeze-lcd-x-im-hardcore-test-wenn-sound-auf-komfort-trifft/#respond Wed, 09 Apr 2025 20:40:04 +0000 https://www.horror-news.com/?p=8704 Der Audeze LCD‑X ist ein Premium-Kopfhörer, der sowohl für Musikproduktion als auch für intensives Gaming und Musikgenuss konzipiert wurde. Nach fünf Wochen intensiver Nutzung teile ich meine ungeschönte Meinung zu diesem Audio-Kraftpaket – und verrate, ob sich die Investition für euch lohnen könnte.

Warum zur Hölle überhaupt Kopfhörer?!

Lasst mich ehrlich sein: Wie viele von euch sitze ich gefühlt endlos vor dem Bildschirm. Mindestens 40 Stunden pro Woche im Job, dazu kommt Bloggen, Screener schauen, Zocken und was man sonst noch so treibt. Schnell summiert sich das auf locker 60+ Stunden wöchentlich – und fast immer mit Kopfhörern auf den Ohren. Da ist der Wunsch nach dem perfekten Sound-Erlebnis keine Spinnerei, sondern pure Notwendigkeit für die mentale Gesundheit!

Wichtig vorab: Den Audeze LCD‑X habe ich vom deutschen Vertrieb kostenlos zum Testen bekommen. Das beeinflusst meine Meinung jedoch in keiner Weise – hier bekommt ihr nichts als die 100% unabhängige Wahrheit.

Mein Testsetup

In meinem fünfwöchigen Test (mit über 300 Stunden Tragedauer!) habe ich den Kopfhörer durch die audiophile Hölle geschickt und mit verschiedenen Setups kombiniert:

  • ifi HipDac
  • Fosi Audio K7 (zum Review)
  • Fosi Audio K7 + Lehmann Audio Linear und Linear II
  • Fosi ZD3 + Lehmann Audio Linear und Linear II
  • Burson Audio Playmate 3 Deluxe
  • Burson Audio Playmate 3 Deluxe + Lehmann Audio Linear und Linear II

Der Vorteil: Bei mehreren Geräten konnte ich die integrierten Kopfhörerverstärker gegen die separaten Lehmann-Amps benchmarken. Perfekt für einen kompromisslosen Test!

Unboxing & Lieferumfang: Flexen mit dem Travel Case

Der Audeze LCD‑X kommt in einem schwarzen Travel Case – einem veritablen Koffer, mit dem ihr definitiv bei euren Audio-Buddies angeben könnt! Darin findet ihr neben dem Kopfhörer selbst:

  • Ein geflochtenes, vieradriges XLR zu 2x mini-XLR Kabel (verknotungsfrei!)
  • XLR zu 6,35mm Adapter
  • 6,35mm auf 3,5mm Adapter (unsymmetrisch)

Während viele Hersteller bei den Kabeln sparen, liefert Audeze hier wirklich solide Qualität. Das Kabel ist nicht das flexibelste, aber definitiv besser als viele Konkurrenten. Einziger Wermutstropfen: Die symmetrische Verbindung wird nur bis zum XLR-Stecker geführt. Ein 4,4mm symmetrischer Adapter wäre eine sinnvolle Ergänzung gewesen.

Der Travel Case ist ein schickes Extra für unterwegs – gerade für Audio-Profis nützlich, auch wenn ich persönlich im Home-Setup darauf verzichten könnte.

Die Tech dahinter: Was zur Hölle ist ein Magnetostat?

Beim Audeze LCD‑X handelt es sich um einen Magnetostaten in offener Bauweise. Anders als bei klassischen Kopfhörern besteht der “Lautsprecher” aus einer hauchdünnen Folie (Membran), auf die leitfähiges Material aufgedampft wurde. Diese ultradünne Membran schwingt zwischen Dauermagneten und erzeugt so den Sound.

Die technischen Daten im Überblick:

  • Rechteckiger Treiber mit 106 mm Größe und mikrometerdünner Membran
  • Impedanz: 20 Ohm
  • Sensitivität: 103 dB/1mW (erstaunlich leicht anzutreiben!)
  • Empfohlene Leistung: mindestens 250mW
  • Frequenzgang: 10Hz — 50kHz
  • Gewicht: 612g

Während Magnetostaten tendenziell nicht so tief spielen können wie konventionelle Treiber, glänzen sie mit extremen Höhen. Und keine Sorge: Mit 612g ist der LCD‑X zwar kein Leichtgewicht, aber noch lange kein Nackenbrecher – wer Studio-Kopfhörer gewohnt ist, wird keine Probleme haben.

Tragekomfort: Überraschend bequem für Marathon-Sessions

Erfahrungsgemäß sind offene Kopfhörer für lange Arbeitssitzungen unschlagbar, und der Audeze LCD‑X macht hier keine Ausnahme. Das spartanisch wirkende Kopfband entpuppt sich im täglichen Gebrauch als durchdacht konstruiert:

  • Die perforierte Lederauflage verhindert Schwitzen (großes Plus für Hitzköpfe wie mich!)
  • Die Größenverstellung rastet präzise ein und verstellt sich nicht von selbst
  • Die drehbar gelagerten Ohrmuscheln passen sich perfekt an
  • Die dicken Lederpolster verteilen den Druck ideal – keine Druckstellen, selbst nach stundenlangem Tragen

Nach fast 10 Jahren mit Noise-Cancelling-Kopfhörern, die mich oft schwitzen ließen und ein klaustrophobisches “Aquarium-Gefühl” erzeugten, fühle ich mich mit dem offenen Design wie dem LCD‑X befreit. Gerade für Telkos ist das genial – ich höre meine eigene Stimme natürlich und neige weder zum Schreien noch zum Nuscheln.

Die runden Ohrmuscheln (meine Ohren passen komplett hinein) sind für mich perfekter als die ovale Form mancher Konkurrenten wie Hifiman. Bei letzteren hatte ich das Problem, dass sie mit dem unteren Ende auf meinem Kiefer auflagen und das Sprechen in Telefonkonferenzen unangenehm machten. Beim LCD‑X hingegen stören weder die nach vorn gerichteten Kabelanschlüsse noch beeinträchtigen sie die Bewegungsfreiheit – ideal, wenn man zwischen zwei 28-Zoll-Monitoren hin und her schaut.

Selbst mit Kapuzenpulli gibt’s keine Kabelprobleme – wichtig für alle, die wie ich im Home Office zwischen Arbeits- und Chill-Modus wechseln!

Mobil? Geht, aber…

Klar, theoretisch könnte man den Shanling M5 Ultra (Review) in die Hosentasche stecken und mit dem Audeze LCD‑X durch die Wohnung laufen. Funktioniert erstaunlich gut, aber ehrlich: Der Kopfhörer ist dafür einfach zu klobig. Das ist definitiv kein Gadget für unterwegs, sondern eine Workstation-Lösung.

Sound: Die nackte Wahrheit über den Audeze LCD‑X

Bässe: Präzise, aber kein Bassmonster

Typisch für Magnetostaten: Der LCD‑X liefert keinen ultra-ausgeprägten Bass, sondern einen eher natürlichen, zurückhaltenden Tiefton. Mit DSP lässt sich das zwar anpassen, aber nach längerem Hören merkt man: Der ausgewogene Bass hat auch Vorteile.

Double-Bass-Salven und Bass-Drops in Breakdowns kommen knackig und präzise – nur ohne den letzten Rest physischen Druck, den Bassheads vielleicht vermissen könnten. Für Metal- und Rock-Fans: Der Bass ist genau richtig, um dem Druck standzuhalten, ohne zu überwältigen.

Mitten: Das Herzstück des Kopfhörers

Hier spielt der LCD‑X seine absolute Stärke aus! Die Auflösung ist phänomenal und arbeitet selbst kleinste Details von Instrumenten heraus. E‑Gitarren und E‑Bass schieben energisch nach vorne, Drums werden plastisch dargestellt. Gesang und Sprache klingen hervorragend verständlich – perfekt für alle, die zwischen Musik und Telekonferenzen wechseln müssen.

Die Mittendarstellung ist so transparent, dass ihr selbst in dichtem Mix-Gewusel jedes Instrument klar orten könnt – ein Traum für analytisches Hören!

Höhen: Crisp, aber nicht aggressiv

Die Höhen des Audeze LCD‑X sind knackig präsent, aber nicht nervig aufdringlich – genau richtig für lange Sessions. Als Studio-Kopfhörer konzipiert, bleibt er hier eher ausgewogen. Dennoch macht es unglaublichen Spaß, Becken präzise zu orten und sich von der Musik komplett umhüllen zu lassen.

Räumlichkeit und Bühnendarstellung: Metal-Pit statt Fernsehsessel

Der Kopfhörer ist extrem räumlich, alles lässt sich perfekt orten. Bei aggressiver Musik wie Cattle Decapitation’s “Bring Back the Plague” ist es ein Fest zu hören, welches Klang-Meisterwerk die Band geschaffen hat. Die tiefen Growls und fiesen höheren Vocals umhüllen einen perfekt.

Die Bühne ist zwar mittelmäßig breit, holt euch aber von der Tiefe her mitten ins Geschehen – weniger FOH-Position, eher Moshpit-Feeling. Für mich als Metal-Fan absolut perfekt. Ihr steht nicht distanziert am Rand, sondern mitten im Geschehen!

Auflösung und Details: Nichts bleibt verborgen

Hier glänzt der LCD‑X am hellsten. Jede Feinheit wird sauber herausgearbeitet, was auch bedeutet: Ihr hört auch Fehler in Abmischungen. Nehmt Amon Amarth’s “Valkyries Ride” – ihr hört nicht nur die brutal treibende Bass-Drum, sondern auch das Pedal des Schlagzeugers. Für mich macht genau das die Musik authentisch. Es ist wie bei einem Live-Konzert: raw und ungefiltert.

Das Impulsverhalten und die Transientendarstellung sind erstklassig – ein Kopfhörer, den ich definitiv neben meinem Beyerdynamic DT 1990 Pro behalten würde.

Für wen ist der Audeze LCD‑X wirklich?

Jetzt werde ich euch mal die ungeschminkte Wahrheit sagen: Wenn ihr euch ein Kopfhörer-Setup aufbauen wollt, fangt mit dem Kopfhörer an. Nach all meinen Tests bin ich überzeugt, dass er den größten Einfluss hat.

Die wichtigsten Faktoren:

  1. Tragekomfort (ihr müsst das Teil stundenlang tragen können)
  2. Ausgewogener Sound (kein Bass-Monster, keine spitzen Höhen)
  3. Klare, unverschleierte Wiedergabe

Und das Beste: Selbst an einem günstigen DAC mit Kopfhörerverstärker klingt der LCD‑X bereits beeindruckend. Ja, zwischen meinem ersten und letzten Setup höre ich deutliche Unterschiede – aber selbst mit einfachem Equipment macht der Kopfhörer Spaß!

Der Upgrade-Pfad ist klar:

  1. Guter Kopfhörer (Audeze LCD‑X!)
  2. Stabile Verstärkung (macht extrem viel aus bei Impulsverhalten und Transienten)
  3. Erst dann ein besserer DAC

Lohnen sich die 1200€? Wenn ihr täglich stundenlang mit Kopfhörern arbeitet: definitiv. Bei der Bauweise und der Materialqualität werdet ihr viele Jahre Freude daran haben. Rechnet selbst nach, wie viele Stunden ihr das Teil tragen werdet und wie schnell ihr bei billigeren Alternativen ständig Ersatz kaufen müsst.

Mit dem Audeze LCD‑X bekommt ihr keinen Kopfhörer, von dem ihr schnell “satt” werdet. Er ist ein Arbeitsgerät – aber eines, mit dem ihr auch gemütlich auf dem Sofa chillen und eure Lieblingsalben neu entdecken könnt.

Der ultimative Sound-Boost: Die nächsten Schritte

Wer den LCD‑X optimal ausreizen will, sollte in einen neutralen, potenten Verstärker investieren. Gerade günstige Amps, die bereits im oberen Leistungsbereich arbeiten, können den Klang signifikant verschlechtern.

Ein guter Verstärker macht den Weg frei, um später auch am DAC zu schrauben. Hier kommt viel Klangpotential her – aber nur mit guter Verstärkung und Kopfhörern holt ihr das Maximum aus eurem DAC.

Meine Erfahrung mit dem Upgrade-Pfad:

  • Der Fosi Audio K7 ist für seinen Preis ein tolles Gerät und hatte keine Probleme, den LCD‑X anzutreiben. Mit zusätzlichem Class-A-Verstärker kitzelt ihr alles aus dem DAC-Chip heraus.
  • Der Fosi ZD3 braucht einen externen Verstärker, bietet aber durch OpAmps spannende Klangoptimierungen.
  • Der Burson Audio Playmate 3 ist bereits im Einsteigerbereich von Burson, aber definitiv im gehobenen DAC-Segment. Selbst ohne externe Verstärkung harmoniert er perfekt mit dem LCD‑X – die OpAmps färben den Klang bereits angenehm.

Für die Hardcore-Fraktion: All-in gehen!

Wer sofort das Maximum will: Kombiniert den Burson Audio Playmate 3 Deluxe mit dem Audeze LCD‑X. Beeindruckender Klang garantiert, mit reichlich Leistungsreserven durch die Class-A-Verstärkung. Die Werks-OpAmps sind bereits erstklassig, aber wer experimentierfreudig ist, kann hier noch weitere Klangcharakteristiken erschließen.

Fazit: Audio-Nirvana für Dauernutzer

Der Audeze LCD‑X überzeugt im Gesamtpaket auf ganzer Linie. Hervorragender Tragekomfort auch über lange Strecken, analytische Präzision und beeindruckende Transparenz machen ihn zum Traumpartner für alle, die täglich viele Stunden Audio-Content konsumieren.

Mit hochwertiger Zuspieler-Hardware wird er zum absoluten Traum – ein Kopfhörer, der ganz klar Referenzqualitäten mitbringt und den ich am liebsten gar nicht mehr zurückgeben würde!

Für Metal-Fans, Gamer mit audiophilen Ansprüchen und alle, die lange Arbeitssessions mit makellosem Sound überstehen wollen, ist der LCD‑X einen ernsthaften Blick wert. Ja, er ist eine Investition – aber eine, die sich für echte Intensiv-Nutzer jeden Tag aufs Neue bezahlt macht.

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