Björn, Autor bei Deine Quelle für Tests & News zum Thema Horror, Heimkino, HiFi, Metal, Vinyl, 4K, Blu-Ray und mehr https://www.horror-news.com/author/admin/ Neuigkeiten aus der Welt des Horror. News, Trailer und 4K Kritiken zu Filmen, Festivals und Musik aus dem Bereich Horror, Metal, Sci-Fi, Thriller, Fantasy Thu, 12 Jun 2025 19:46:41 +0000 de hourly 1 https://wordpress.org/?v=6.8.1 https://www.horror-news.com/media/cropped-logo-250x250-1-32x32.png Björn, Autor bei Deine Quelle für Tests & News zum Thema Horror, Heimkino, HiFi, Metal, Vinyl, 4K, Blu-Ray und mehr https://www.horror-news.com/author/admin/ 32 32 60029611 Fosi Audio i5 Update: Bass-Fix macht den Planar-Magnetischen Kopfhörer noch besser https://www.horror-news.com/fosi-audio-i5-update-bass-fix-macht-den-planar-magnetischen-kopfhoerer-noch-besser/ https://www.horror-news.com/fosi-audio-i5-update-bass-fix-macht-den-planar-magnetischen-kopfhoerer-noch-besser/#respond Thu, 12 Jun 2025 19:46:36 +0000 https://www.horror-news.com/?p=9162 Der Fosi Audio i5 hat seit seiner Ankündigung für ordentlich Wirbel in der Audiophilen-Szene gesorgt – und jetzt gibt es spannende Neuigkeiten für alle, die mit dem Gedanken spielen, sich diesen vielversprechenden Planar-Magnetischen Kopfhörer zu sichern. Während die Kickstarter-Kampagne in die finale Phase geht, hat Fosi Audio auf Feedback der Community reagiert und eine entscheidende Verbesserung vorgenommen, die den Klang des i5 auf ein neues Level hebt.

Der Bass-Leak: Was zum Teufel war das Problem?

Bei den ersten Testmustern des i5, die an Reviewer gingen, wurde ein Problem im Tiefbassbereich festgestellt. Die mit Klettverschluss befestigten Ohrpolster verursachten eine unzureichende Abdichtung, was zu einem Klangverlust im Subbassbereicht unter 80 Hz führte. Für einen Kopfhörer, der mit einem beeindruckenden Frequenzgang von 10 Hz bis 50 kHz beworben wird, war dieser Mangel an Tiefbass ein ernstes Problem, das viele potenzielle Käufer abschrecken könnte.

Die ursprüngliche Abstimmung des i5 war laut Fosi Audio bewusst so gestaltet, um Hörmüdigkeit bei längeren Sessions zu vermeiden. Doch nach zahlreichen Rückmeldungen von Testern und der Community wurde klar: Der fehlende Tiefbass war ein No-Go für viele Audiophile.

Die Lösung: Ein simpler, aber effektiver Fix

In einem bemerkenswerten Beispiel für schnelles Handeln hat Fosi Audio innerhalb von nur zehn Tagen verschiedene Lösungsansätze getestet und schließlich eine einfache, aber höchst effektive Lösung gefunden. Das Unternehmen hat einen speziellen Schaumstoffring entwickelt, der um den Treiber herum angebracht wird und die Abdichtung zwischen Ohrpolster und Gehäuse deutlich verbessert.

Der Effekt dieser kleinen Änderung ist beeindruckend: Der Subbassverlust wurde praktisch eliminiert, was zu einer deutlich lineareren Frequenzantwort im Bassbereich führt. Messungen zeigen eine signifikante Verstärkung im Bereich unter 100 Hz, wodurch der Tiefbass nun viel präsenter und kraftvoller wirkt.

Das Beste daran: Alle Kickstarter-Unterstützer und zukünftigen Käufer werden die verbesserte Version mit dem Dichtungsring erhalten. Fosi Audio plant, diesen Fix in allen Produktionseinheiten zu implementieren, sodass niemand auf das verbesserte Klangerlebnis verzichten muss.

Wie verändert der Fix den Klang?

Nach Berichten von Reviewern, die bereits Zugang zur verbesserten Version haben, ist der Unterschied deutlich hörbar. Der Bass ist nun wesentlich präsenter und reicht tiefer hinab, was besonders bei elektronischer Musik und modernen Produktionen einen spürbaren Unterschied macht.

Die Verbesserung im Tiefbassbereich führt zu einem volleren, runderen Klangbild, allerdings mit einer Einschränkung: Die Modifikation hat auch Auswirkungen auf den Mittenbereich. Das bereits in der Vorproduktionsversion vorhandene leichte “Sägezahnmuster” in den Mitten wurde durch den Fix verstärkt. Dies führt dazu, dass manche Vokale bei genauem Hinhören nicht ganz so natürlich klingen wie bei höherpreisigen Kopfhörern.

Diese Unebenheit im Mittenbereich ist jedoch kein gravierendes Problem – sie ist nicht harsch oder störend, sondern fällt nur auf, wenn man gezielt darauf achtet. Die meisten Hörer werden bei normalem Musikgenuss kaum einen Unterschied bemerken. Insgesamt tendiert der Klang durch den verbesserten Bass nun etwas mehr in Richtung Wärme als zur Neutralität.

Trotz dieser kleinen Einschränkung im Mittenbereich kann der i5 nun mit deutlich teureren Planar-Magnetischen Kopfhörern mithalten, was das Preis-Leistungs-Verhältnis noch attraktiver macht.

Warum jetzt zuschlagen? Late Pledge bei Kickstarter

Für alle, die bisher gezögert haben: Die Kickstarter-Kampagne befindet sich in der Endphase, aber es besteht noch die Möglichkeit, über einen Late Pledge einzusteigen. Mit einem Preis von etwa 350 Euro (je nach gewähltem Paket) bietet der Fosi Audio i5 ein außergewöhnliches Preis-Leistungs-Verhältnis für einen Planar-Magnetischen Kopfhörer dieser Qualität.

Zum Vergleich: Ähnliche Modelle von etablierten Herstellern kosten oft das Doppelte oder mehr. Der i5 positioniert sich damit als ernstzunehmende Alternative zu Modellen wie dem HIFIMAN Sundara oder dem Monolith M1070.

Was macht den Fosi Audio i5 so besonders?

Abgesehen von der nun verbesserten Bassperformance bietet der i5 eine Reihe beeindruckender Eigenschaften:

  • Ein gewaltiger 97mm großer Planar-Treiber mit ultradünner 2 Mikrometer Membran
  • 44 leistungsstarke N50 Neodym-Magnete für präzise Kontrolle und minimale Verzerrung
  • Doppelachsige Aufhängung der Ohrmuscheln für optimalen Tragekomfort
  • Hochwertiger Kopfbügel aus Memory-Metall mit stufenloser Silikon-Verstellung
  • Ohrpolster aus perforiertem Leder und atmungsaktivem Stoff für lange Hörsessions

Mit einem Gewicht von 550g bewegt sich der i5 im durchschnittlichen Bereich für Planar-Magnetische Kopfhörer. Die Impedanz von 28 Ohm und die Empfindlichkeit von 98dB/mW machen ihn zu einem relativ leicht anzutreibenden Planar, der auch mit moderaten Verstärkern gut harmoniert.

Fazit: Jetzt oder nie?

Fosi Audio hat mit dem i5 nicht nur seinen ersten Kopfhörer auf den Markt gebracht, sondern gleich einen Volltreffer gelandet. Die schnelle Reaktion auf das Feedback der Community und die Implementierung des Bass-Fixes zeigen, dass das Unternehmen es ernst meint mit seinem Einstieg in den Kopfhörermarkt.

Für alle, die schon immer einen hochwertigen Planar-Magnetischen Kopfhörer besitzen wollten, aber vor den oft horrenden Preisen zurückschreckten, bietet der Fosi Audio i5 eine fantastische Gelegenheit. Mit dem verbesserten Bass-Fix ist er nun ein noch überzeugenderes Gesamtpaket, das audiophilen Klang zu einem erschwinglichen Preis bietet, auch wenn die Mitten nicht ganz perfekt sind.

Wer zuschlagen möchte, sollte nicht zu lange zögern – die Kickstarter-Kampagne läuft nur noch kurze Zeit, und ob der i5 später zum gleichen günstigen Preis erhältlich sein wird, ist ungewiss.

Ausblick: Unser eigener Test folgt

Wir warten derzeit noch auf unser eigenes Demo-Exemplar des Fosi Audio i5 mit dem neuen Bass-Fix. Sobald wir den Kopfhörer in den Händen halten, werden wir natürlich einen ausführlichen Test durchführen und euch alle Details zu Klangqualität, Tragekomfort und Verarbeitung liefern. Bleibt also dran für unseren umfassenden Hardcore-Test in den kommenden Wochen!

Holy Shit – Fosi Audio beweist mit dem i5, dass audiophiler Klang nicht teuer sein muss. Mit dem Bass-Fix haben sie einen bereits vielversprechenden Kopfhörer noch besser gemacht. Für alle, die auf der Suche nach einem Einstieg in die Welt der Planar-Magnetischen Kopfhörer sind, ist der i5 definitiv einen Blick wert.

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7Hz Timeless II im Test: Wenn Planar-Power auf Tuning-Freiheit trifft https://www.horror-news.com/7hz-timeless-ii-im-test-wenn-planar-power-auf-tuning-freiheit-trifft/ https://www.horror-news.com/7hz-timeless-ii-im-test-wenn-planar-power-auf-tuning-freiheit-trifft/#respond Mon, 09 Jun 2025 19:47:31 +0000 https://www.horror-news.com/?p=9005 Die 7Hz Timeless II haben seit ihrer Veröffentlichung Ende 2024 ordentlich Staub in der Audiowelt aufgewirbelt. Als Nachfolger des legendären ersten Timeless-Modells, das 2021 die Planar-IEM-Revolution einläutete, stehen sie vor großen Fußstapfen. Mit einem Preis von rund 220€ positionieren sich die Timeless II genau in der süßen Mitte zwischen Einstieg und High-End – ein perfektes Upgrade für alle, die mehr wollen, ohne gleich ein Vermögen auszugeben. Nach intensiven Hörsessions mit meiner brutalen Metal-Playlist kann ich sagen: Diese In-Ears rocken härter als erwartet!

Disclaimer: Die 7hz Timeless II wurden uns von Linsoul kostenlos zur Verfügung gestellt — wie immer gibt’s hier die ungeschönte Wahrheit, kein Honig ums Maul geschmiert. horror-news.com bleibt unabhängig, wir haben keine Affiliate-Links oder sonstigen krummen Deals. Trotzdem vielen Dank an Linsoul für das Vertrauen!

Unboxing & Lieferumfang: Mehr als nur Kopfhörer

Beim Auspacken der 7Hz Timeless II kommt sofort Premium-Feeling auf. Die schwarze Box mit holografischen Akzenten macht schon vor dem Öffnen Lust auf mehr. Innen präsentiert sich alles ordentlich arrangiert: Die IEMs selbst ruhen in einer runden Metalldose mit Carbon-Finish, darunter finden sich die verschiedenen Nozzles (Aufsätze) auf einer separaten Metallplatte und eine Schachtel mit dem restlichen Zubehör.

Der Lieferumfang ist für den Preis wirklich beeindruckend und bietet besonders Einsteigern reichlich Spielraum zum Experimentieren:

  • 7Hz Timeless II IEMs (1 Paar)
  • Hochwertiges Transportcase aus Metall
  • 3,5mm + 4,4mm Kombi-Adapter
  • 10 Paar Silikon-Ohrstöpsel in verschiedenen Größen (S/M/L)
  • 4 austauschbare Nozzles mit unterschiedlichen Klangcharakteristiken
  • Benutzerhandbuch

Besonders die vier unterschiedlichen, austauschbaren Nozzles (Gold/Silber jeweils in klassischer und gewölbter Form) sind ein echtes Highlight und ermöglichen eine individuelle Klanganpassung – ein Feature, das man in dieser Preisklasse selten findet.

Design & Verarbeitung: Carbon-Style trifft auf Funktionalität

Die Timeless II behalten die charakteristische runde, flache Form ihres Vorgängers bei, bekommen aber ein stylisches Update mit einem texturierten Carbon-Finish, das ihnen einen modernen, technischen Look verleiht. Mit nur 5g pro Ohrhörer sind sie angenehm leicht, was auch längere Hörsessions ermöglicht.

Das mitgelieferte Kabel ist ein echtes Highlight – ein 4‑adriges, ultra-reines 7N Single-Crystal-Kupferkabel mit abnehmbaren 0,78mm 2‑Pin-Anschlüssen. Im Vergleich zum Vorgänger, der MMCX-Anschlüsse verwendete, ist dies definitiv ein Upgrade in Sachen Haltbarkeit. Die Verarbeitung des Kabels übertrifft alle Erwartungen für diese Preisklasse und macht die Timeless II auch optisch zu einem Premium-Produkt.

Der einzige Kritikpunkt: Das Metall-Case mag zwar edel aussehen, kann aber leider die IEMs verkratzen, wenn man nicht aufpasst. Hier hätte eine weichere Innenauskleidung geholfen.

Technik für Einsteiger: Was zum Teufel sind Planar-Treiber?

Für alle Audio-Neulinge: Die Timeless II nutzen eine spezielle Treiber-Technologie namens “Planar Magnetic”. Anders als bei herkömmlichen dynamischen Treibern, wo eine Membran wie ein Kolben vor und zurück bewegt wird, besteht ein Planar-Treiber aus einer ultraflachen Membran mit elektrischen Leitern, die zwischen Magneten platziert ist. Wenn Strom durch die Leiter fließt, reagiert die gesamte Membran gleichmäßig auf das Magnetfeld. Das Ergebnis? Schnellere Reaktionszeiten, weniger Verzerrungen und ein präziserer Klang.

Die 7Hz Timeless II gehen dabei noch einen Schritt weiter und verwenden eine 14,5mm große Planarmembran mit beidseitiger Silberlegierungs-Beschichtung – angeblich die erste ihrer Art in einem IEM. Diese wird von einem doppelseitigen N52-Magnetarray angetrieben, was für eine noch höhere Ansprechempfindlichkeit sorgen soll. Das Ganze steckt in einem 7‑schichtigen akustischen Gehäuse mit doppelter Rückbelüftung.

Technische Spezifikationen im Überblick:

  • Treiber: 14,5mm Planar-Magnetisch
  • Impedanz: 15,2 Ohm
  • Empfindlichkeit: 108 dB/V@1KHz
  • Klirrfaktor (THD): <0,2%/1KHz
  • Frequenzgang: 5–40000Hz
  • Gewicht pro Ohrhörer: 5g
  • Anschlusstyp: 0,78mm 2‑Pin
  • Kabel: ca. 1,2m 7N 4‑Kern Einkristall-Kupfer
  • Anschlüsse: austauschbar 3,5mm und 4,4mm

Klang: Brutal detailliert, aber immer noch entspannt

Nach dem Auspacken ging’s direkt in den Härtetest mit unserer Qobuz Referenz-Playlist voller Metal-Brutalität. Von Behemoths atmosphärischem “Blow Your Trumpets Gabriel” über Lorna Shores epische “Pain Remains”-Trilogie bis hin zu Knocked Looses technischem Hardcore und Radioheads sanfterem “Creep” – die Timeless II mussten durch alle Klangwelten hindurch.

Bass:

Der Bass der Timeless II ist ein echtes Highlight – er ist tief, präzise und hat genau die richtige Menge an Punch, ohne je matschig zu werden. Bei Tracks wie “To the Hellfire” von Lorna Shore kommt die Mischung aus brutalen Breakdowns und schnellen Double-Bass-Passagen mit beeindruckender Kontrolle und Dynamik rüber. Die Planar-Technologie zeigt hier ihre Stärken mit einer schnellen Ansprache und exzellenter Kontrolle. Die leichte Anhebung im Sub-Bass sorgt für die nötige Wucht, während der Midbass für den rhythmischen Punch sorgt, der besonders bei Bands wie Rage Against The Machine perfekt zur Geltung kommt.

Mitten:

Die Mitten der Timeless II sind klar, detailliert und natürlich, ohne dabei zu analytisch zu werden. Vocals – egal ob die gequälten Schreie von Will Ramos bei Lorna Shore oder die melancholischen Passagen von Thom Yorke bei Radiohead – werden mit beeindruckender Textur und Präsenz dargestellt. Bei komplexeren Arrangements wie Zeal & Ardors “Death to the Holy” bleiben alle Instrumente klar separiert und identifizierbar. Je nach verwendetem Nozzle kann man den Charakter der Mitten noch etwas anpassen – mit dem Silver Flower Nozzle erhalten Vocals mehr Gewicht und Wärme.

Höhen:

Die Höhen sind detailliert und luftig, aber niemals scharf oder anstrengend. Selbst bei längeren Sessions mit Deafheavens intensivem “Honeycomb” bleiben die Höhen angenehm und ermüden nicht. Die Becken bei System of a Downs “Old School Hollywood” kommen klar und natürlich rüber, ohne den Rest des Mixes zu überstrahlen.

Soundstage & Imaging:

Für einen In-Ear bieten die Timeless II eine beeindruckend weite Bühne, die sich besonders bei orchestralen Stücken wie Septicfleshs “Anubis (Live)” vom Infernus Sinfonica-Album zeigt. Die Platzierung der Instrumente ist präzise, und selbst in den dichtesten Passagen von Cattle Decapitations “Bring Back the Plague” bleibt alles nachvollziehbar und getrennt.

Verschiedene Nozzles = Verschiedene Sounds

Ein Alleinstellungsmerkmal der Timeless II sind die austauschbaren Nozzles, die tatsächlich hörbaren Einfluss auf den Klang haben:

  • Gold Flower (Standard): Ausgewogener Sound mit präsenten Vocals und leicht angehobenen Höhen
  • Silver Flower: Wärmerer Klang mit mehr Gewicht in den Mitten und leicht zurückgenommenen Höhen
  • Gold Cone: Detailbetont mit betonten Höhen, ideal für analytisches Hören
  • Silver Cone: Noch mehr Wärme und Körper, leicht reduzierte Höhenpräsenz

Ich habe mich meist zwischen Gold Flower für modernere Metal-Produktionen und Silver Flower für Klassiker wie Nirvana oder Radiohead entschieden. Diese Vielseitigkeit macht die Timeless II zu einem echten Allrounder.

Synergien: So klingen sie mit verschiedenen Geräten

Die 7Hz Timeless II sind mit einer Impedanz von 15,2 Ohm und einer Empfindlichkeit von 108 dB/V vergleichsweise leicht anzutreiben, profitieren aber dennoch von besseren Quellen. Ich habe sie mit einer Reihe von Geräten getestet:

  • Fosi K7: Grundsolide Performance, aber der Bass könnte etwas strammer sein. Die Höhen wirken manchmal etwas spitz.
  • Burson Playmate 3: Hier kommen die Timeless II schon deutlich mehr aus sich heraus. Die Dynamik verbessert sich spürbar, und der Klang wirkt insgesamt räumlicher und kontrollierter.
  • Burson Conductor GT4: Die absolute Königsklasse in diesem Test. Mit dem GT4 zeigen die Timeless II, was wirklich in ihnen steckt. Der Bass wird noch präziser, die Bühne weitet sich, und selbst feinste Details in Tracks wie Sleep Tokens “Granite” werden mühelos dargestellt.
  • Shanling M5 Ultra: Perfekte Kombination für unterwegs. Der M5 Ultra treibt die Timeless II mühelos an und sorgt für einen warmen, musikalischen Klang, der lange Hörsessions ermöglicht.
  • ddHifi TC44Pro: Überraschend gute Kombination für ein so kompaktes Gerät. Etwas weniger Wärme als beim M5 Ultra, dafür mehr Klarheit in den Höhen.

Generell lässt sich sagen, dass die Timeless II mit einem 4,4mm Balanced-Ausgang deutlich besser klingen als mit einem Standard‑3,5mm-Anschluss. Die Dynamik verbessert sich spürbar, und der Bass wirkt noch kontrollierter.

Vergleich mit dem Original Timeless

Als Upgrade zum ursprünglichen Timeless bieten die Timeless II einige spürbare Verbesserungen:

  • Bessere Mittenauflösung und natürlichere Stimmen
  • Kontrollierter Bass mit mehr Textur
  • Weniger spitze Höhen, angenehmerer Langzeit-Hörgenuss
  • Deutlich besseres Kabel (2‑Pin statt MMCX)
  • Flexiblere Klangabstimmung durch die Nozzles

Ein klares Upgrade also, vor allem für alle, die vom etwas spitzeren Hochtonbereich des Originals nicht ganz überzeugt waren.

Fazit: Planar-Power für jedermann

Die 7Hz Timeless II sind ein beeindruckendes Gesamtpaket zum fairen Preis. Für rund 220€ bekommt man hier nicht nur erstklassigen Sound mit der Möglichkeit zur individuellen Anpassung, sondern auch eine hochwertige Verarbeitung und einen üppigen Lieferumfang.

Das Spannendste an den Timeless II ist ihre Vielseitigkeit – dank der verschiedenen Nozzles können sie sowohl analytisch-detailliert als auch warm und entspannt klingen. Dadurch eignen sie sich hervorragend für verschiedene Musikgenres, von brutalstem Metal bis hin zu ruhigerem Rock oder elektronischer Musik.

Die einzigen Kritikpunkte sind das Metall-Case, das die IEMs verkratzen kann, und die für manche Ohren vielleicht nicht optimale Passform der flachen Gehäuse. Aber angesichts der gebotenen Klangqualität und Ausstattung sind das Kleinigkeiten.

Für alle, die den Einstieg in die Welt der audiophilen In-Ears suchen oder von einfacheren Modellen upgraden wollen, sind die 7Hz Timeless II eine absolute Empfehlung. Sie zeigen eindrucksvoll, was Planar-Technologie leisten kann, ohne dafür ein Vermögen zu verlangen.

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Knocked Loose Hamburg 2025 — Abriss in der Großen Freiheit 36 https://www.horror-news.com/knocked-loose-hamburg-2025-abriss-in-der-grossen-freiheit-36/ https://www.horror-news.com/knocked-loose-hamburg-2025-abriss-in-der-grossen-freiheit-36/#respond Sun, 08 Jun 2025 22:39:04 +0000 https://www.horror-news.com/?p=9116 Die Hardcore-Helden aus Kentucky kommen zurück nach Deutschland – und wir können es kaum erwarten! Am 2. Juli 2025 schlagen Knocked Loose in der Großen Freiheit 36 in Hamburg auf, und wir werden definitiv am Start sein. Nach dem grandiosen Knocked Loose-Konzert in Köln dieses Jahr freuen wir uns riesig darauf, die Band wieder live zu erleben – einfach, weil es jedes Mal ein absolutes Highlight ist.

Warum wir Knocked Loose so abfeiern

Für alle Stammleser unseres Blogs ist es kein Geheimnis: Knocked Loose sind bei uns quasi die Referenz schlechthin! Egal ob wir den Fosi Audio K7 DAC testen oder den WiiM Pro Plus Streamer durch die Mangel nehmen — Bryan Garris’ brutaler Gesang und die knüppelharten Breakdowns der Band dienen uns immer wieder als Testmaterial für unsere HiFi-Reviews.

Die Aufnahmequalität ihrer Alben ist einfach phänomenal – von „Laugh Tracks“ bis zu den aktuellen Releases liefert die Band audiophile Perfektion gepaart mit unbändiger Härte. Besonders bei früheren Alben wie „Laugh Tracks“ war kein Geringerer als Will Putney als Produzent beteiligt – ein Name, der in der modernen Metal- und Hardcore-Produktion für kompromisslose Soundqualität steht und Bands wie Every Time I Die, Thy Art Is Murder oder Fit For An Autopsy geprägt hat. Wer sich für Putneys Arbeit interessiert, sollte demnächst unbedingt wieder bei uns im Blog vorbeischauen – wir haben da noch etwas in Vorbereitung!

Mit ihrem neuesten Werk „You Won’t Go Before You’re Supposed To“ aus 2024 zeigen Knocked Loose erneut, wie kompromisslos und innovativ moderner Hardcore klingen kann – druckvoll, aggressiv und dennoch auf höchstem Produktionsniveau. Kein Wunder, dass sie sogar eine Grammy-Nominierung für „Suffocate“ (featuring Poppy) in der Kategorie „Best Metal Performance“ abgestaubt haben!

Von Kentucky in die Große Freiheit

Knocked Loose haben sich seit ihrer Gründung 2013 in Oldham County, Kentucky, zu einer der intensivsten Live-Bands der Hardcore-Szene entwickelt. Die fünfköpfige Truppe um Frontmann Bryan Garris, die Gitarristen Isaac Hale und Nicko Calderon, Bassist Kevin Otten und Drummer Kevin „Pacsun“ Kaine bringen seit über einem Jahrzehnt Venues zum Beben.

Nach ausverkauften Headline-Tourneen und Support-Shows für Slipknot ist die Band aktuell auf großer Europa-Tour unterwegs. Hamburg ist dabei einer der Höhepunkte ihrer Deutschland-Shows, zu denen auch Stopps in Wiesbaden (24. Juni) und Münster (30. Juni) gehören.

Warum wir unbedingt hinmüssen

Da wir Knocked Loose regelmäßig als Referenz für unsere Technik-Tests einsetzen, war klar: Wenn die Jungs schon in der Nähe sind, statten wir ihnen einen Besuch ab! Nach unserem entspannten Konzertbesuch in Köln dieses Jahr freuen wir uns darauf, zu sehen, wie sie in einer unserer Lieblingslocations performen.

Die Große Freiheit 36 bietet mit ihrer intimen Atmosphäre den perfekten Rahmen für Knocked Looses brutale Live-Performance. Wer die Band schon mal live gesehen hat, weiß: Das ist pure Energie, die durch Mark und Bein geht!

Was euch erwartet

Aktuell touren Knocked Loose mit Material ihres 2024er Albums „You Won’t Go Before You’re Supposed To“, das von Kritikern hochgelobt wurde und sogar die UK Hard Rock & Metal Charts anführte. Aber natürlich dürfen auch Klassiker wie „Counting Worms“ mit dem legendären „Arf Arf“-Call nicht fehlen.

Ein weiteres Highlight steht bereits am Horizont: Knocked Loose wurden als Support für Metallica auf deren Europatour 2026 bestätigt. Damit spielen sie im kommenden Jahr auf den größten Bühnen des Kontinents und teilen sich die Stage mit einer der legendärsten Metal-Bands überhaupt. Wer Knocked Loose also noch einmal hautnah und in Club-Atmosphäre erleben will, hat jetzt in Hamburg die perfekte Gelegenheit – bevor sie 2026 mit Metallica die Stadien füllen.

Fazit

Knocked Loose am 2. Juli 2025 in der Großen Freiheit 36 – das wird ein Abend, den Hamburg so schnell nicht vergessen wird. Tickets gibt es noch hier, aber beeilt euch – bei der aktuellen Popularität der Band könnten die Shows schnell ausverkauft sein.

Bis dahin könnt ihr euch schon mal mit Knocked Loose warmhören und auf die brutalsten Breakdowns des Jahres vorbereiten! 🤘

Wer noch mehr von Knocked Loose will, findet alle unsere Reviews und Tests mit ihnen hier.

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FALLING IN REVERSE STÜRMEN HAMBURG: DAS POPULAR MONSTER ERWACHT IN DER BARCLAYS ARENA! https://www.horror-news.com/falling-in-reverse-stuermen-hamburg-das-popular-monster-erwacht-in-der-barclays-arena/ https://www.horror-news.com/falling-in-reverse-stuermen-hamburg-das-popular-monster-erwacht-in-der-barclays-arena/#respond Sun, 08 Jun 2025 21:12:10 +0000 https://www.horror-news.com/?p=9111 Nach monatelangem Warten ist es endlich soweit – Falling In Reverse bringen ihre explosive “Popular MonsTOUR” am 16. Juni 2025 in die Barclays Arena Hamburg! Für alle Metalcore-Enthusiasten und Post-Hardcore-Jünger wird dieser Abend zu einem absoluten Pflichttermin, den sich niemand entgehen lassen sollte. Die Band um den charismatischen und kontroversen Frontmann Ronnie Radke verspricht eine Show, die Hamburg so schnell nicht vergessen wird.

Wir hier bei Horror-News haben das 2024er Album “Popular Monster” bereits in den höchsten Tönen gelobt und ausgiebig gefeiert (u.A. hier). Die fünfte Studioplatte der Las Vegas-Formation markiert nicht nur ein triumphales Comeback nach sieben Jahren Albumabstinenz, sondern zeigt auch eindrucksvoll, warum Falling In Reverse zu den innovativsten Acts der Post-Hardcore-Szene gehören. Das Album vereint gekonnt wütenden Metal mit melodischen Elementen und Hip-Hop-Einflüssen zu einem explosiven Cocktail, der bereits mehrfach Platin-Status erreicht hat.

Besonders der Titeltrack “Popular Monster” wurde zu einem wahren Phänomen und erreichte Platz 1 der Billboard Mainstream Rock Charts. Tragischerweise war es auch der letzte Song, an dem Gründungsmitglied Derek Jones vor seinem Tod im Jahr 2020 mitwirkte. Ein emotionaler Aspekt, der der Live-Performance eine ganz besondere Bedeutung verleiht.

SLAUGHTER TO PREVAIL KOLLABORATION – WENN GIGANTEN AUFEINANDERTREFFEN

Als absolute Fans von Slaughter To Prevail waren wir natürlich völlig aus dem Häuschen, als die Kollaboration mit Alex Terrible auf dem Track “Ronald” angekündigt wurde. Gemeinsam mit Rap-Legende Tech N9ne entstand ein brutaler Hybrid aus Deathcore-Elementen und Falling In Reverse’s charakteristischem Sound. Diese Zusammenarbeit zeigt einmal mehr, dass Ronnie Radke keine Grenzen kennt, wenn es darum geht, verschiedene Genres zu fusionieren und dabei trotzdem authentisch zu bleiben.

YouTube: Falling In Reverse — “Ronald” (feat. Tech N9ne & Alex Terrible)

WATCH THE WORLD BURN – LIVE INTENSITÄT OHNE GLEICHEN

Wer die Live-Version von “Watch The World Burn” noch nicht erlebt hat, hat definitiv etwas verpasst! Die bereits im Studio beeindruckende Nummer gewinnt live eine völlig neue Dimension91016. Ronnie Radke beweist dabei nicht nur seine Rap-Fähigkeiten in Perfektion, sondern verleiht dem Song durch seine Bühnenpräsenz eine Intensität, die durch die Decke geht. Bassist Tyler Burgess unterstützt dabei mit zusätzlichen Vocals und sorgt für die nötige Härte. Fans berichten von Shows, wo das komplette Publikum wie hypnotisiert der Performance folgte – ein absolutes Muss für jeden Live-Liebhaber!

YouTube: Falling In Reverse — “Watch The World Burn” Live Performance

TOUR-CHAOS UND VERPASSTE CHANCEN

Ursprünglich wollten wir das Spektakel bereits in Würzburg erleben, doch das Schicksal meinte es anders mit uns. Das für den 16. November 2024 geplante Konzert in der Posthalle wurde kurzfristig aus “produktionstechnischen Gründen” abgesagt. Nicht nur Würzburg, sondern gleich fünf Shows der “Popular MonsTOUR II” fielen dem Tour-Chaos zum Opfer, was bei den Fans für erheblichen Unmut sorgte. Umso größer ist nun die Vorfreude auf den Hamburg-Gig – endlich können wir das Popular Monster in voller Pracht erleben!

HAMBURG RUFT – TICKETS NOCH VERFÜGBAR!

Die Barclays Arena Hamburg öffnet am 16. Juni 2025 um 19:30 Uhr ihre Türen für ein Spektakel der Extraklasse. Tickets sind noch in verschiedenen Kategorien verfügbar – von Stehplätzen im Innenraum bis hin zu Sitzplätzen im Unterrang, mit Preisen zwischen 68,25€ und 74,00€. 

Falling In Reverse versprechen eine Show, die sowohl die neuesten Tracks vom “Popular Monster”-Album als auch die bewährten Klassiker umfasst. Von tiefen Emotionen bis hin zu kollektivem Ausrasten ist alles dabei – genau das, was wir von einer Band erwarten, die seit 2008 kontinuierlich die Grenzen des Post-Hardcore auslotet.

Sichert euch eure Tickets und seid dabei, wenn das Popular Monster in Hamburg erwacht! Wir sehen uns im Pit! 🤘

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Juzear Defiant – im Test für Metalheads & Rockfans https://www.horror-news.com/juzear-defiant-im-test-fuer-metalheads-rockfans/ https://www.horror-news.com/juzear-defiant-im-test-fuer-metalheads-rockfans/#respond Sun, 08 Jun 2025 19:21:11 +0000 https://www.horror-news.com/?p=9001 Heute gibts mal wieder was für eure Ohren – und zwar richtig geile IEM’s! Ich habe die neuen Juzear Defiant In-Ears getestet, die in Zusammenarbeit mit Zeos von Z Reviews und Juzear entstanden sind. Und ich sag euch: Für knapp 100 Dollar kriegt ihr hier ein Paket, das selbst viel teurere In-Ears alt aussehen lässt.

Ob ihr jetzt Metal, Hardcore, Deathcore, Post-Rock oder einfach nur gute Musik hört – hier ist für jeden was dabei. Also, schnappt euch ein Bier (oder ein Mate), lehnt euch zurück und lasst euch von meinem ausführlichen Test mitreißen

Disclaimer: Die Juzear Defiant wurden uns von Hifigo kostenlos zur Verfügung gestellt — wie immer gibt’s hier die ungeschönte Wahrheit, kein Honig ums Maul geschmiert. horror-news.com bleibt unabhängig, wir haben keine Affiliate-Links oder sonstigen krummen Deals. Trotzdem vielen Dank an Hifigo für das Vertrauen!

Unboxing: So fühlt sich Premium an

Stellt euch vor: Ihr bestellt ein Paar In-Ears für 99 Dollar und bekommt ein Paket, das sich anfühlt, als hättet ihr mindestens das Doppelte bezahlt. Die Verpackung ist schlicht, aber hochwertig – kein billiger Plastikschrott, sondern solide Kartons und ein schickes Lederetui (mehr dazu später).
Drinnen findet ihr:

  • Die In-Ears selbst: In meinem Fall in Jade Green – und das sieht richtig edel aus! Die CNC-gefrästen Metallpanels glänzen im Licht und machen richtig was her.
  • Das Kabel: Nicht irgendein billiges Chinakabel, sondern ein modulares Flare-Kabel mit 3,5 mm und 4,4 mm Anschlüssen. Das Kabel ist geschmeidig, liegt gut in der Hand und macht direkt einen hochwertigen Eindruck.
  • Ohrstöpsel: 9 Paar Silikon-Ohrstöpsel in verschiedenen Größen plus ein Paar Memory Foam-Tips. Damit findet wirklich jeder den perfekten Sitz.
  • Lederetui: Ein schickes, robustes Lederetui mit Juzear-Prägung. Darin lassen sich die In-Ears sicher transportieren – perfekt für unterwegs.
  • Reinigungswerkzeug: Ein kleines Bürstchen, um die In-Ears sauber zu halten.
  • Bedienungsanleitung: Wer’s braucht – ich hab’s direkt ignoriert.

Das ganze Paket macht direkt einen richtig guten Eindruck. Wer hier einsteigt, bekommt alles, was man für den Einstieg braucht – und noch ein bisschen mehr. Ausprobieren lohnt sich hier!

Technische Daten: Was steckt drin?

Damit ihr auch wisst, womit ihr es zu tun habt, hier die wichtigsten Specs:

  • Treiber: 1 Dynamic Driver (10 mm, PU Composite Diaphragm, Neodym-Magnet) + 3 Balanced Armature Driver (2 für Mitten, 1 für Höhen)
  • Frequenzgang: 20 Hz – 20 kHz
  • Impedanz: 32 Ohm
  • Empfindlichkeit: 109 dB
  • Kabel: 1,2 m, modular (3,5 mm, 4,4 mm), 0,78 mm Stecker
  • Gehäuse: CNC-gefräste Panels, hochwertiges, hautverträgliches Harz, ergonomisch geformt

Das klingt jetzt vielleicht erstmal nach viel Technik-Kauderwelsch, aber im Grunde heißt das:
Hier steckt richtig viel Know-how drin, und das merkt man auch beim Hören.

Klang: Präzise abgestimmt, musikalisch und alltagstauglich

Der Defiant ist ein Hybrid-In-Ear-Monitor, bei dem ein 10-mm-Dynamic-Driver (mit moderner Carbon-PU-Membran und Neodym-Magnet) für den Bassbereich zuständig ist, während drei speziell entwickelte Balanced-Armature-Treiber die Mitten und Höhen abdecken. Der Dynamic Driver sorgt für das, was Metal- und Rockfans lieben: kräftigen, tiefen Bass, der nicht matscht, sondern kontrolliert und schnell bleibt. Gerade bei Doublebass-Attacken oder tiefen Gitarrenriffs bleibt alles sauber und differenziert.

Die Mitten profitieren von den BA-Treibern: Stimmen und Gitarren werden klar und präsent wiedergegeben, ohne dass sie sich gegenseitig überlagern. Das ist besonders bei komplexen Arrangements – wie bei Lorna Shore oder Zeal & Ardor – ein echter Vorteil. Die Höhen sind smooth, nie scharf oder sibilant, aber trotzdem detailreich genug, um Becken, Synths und feine Nuancen sauber abzubilden.

Ein weiteres Highlight ist die dreifach abgestimmte Frequenzweiche mit vollständig gedämpften Akustikkanälen. Sie sorgt dafür, dass die Übergänge zwischen den Treibern nahtlos und natürlich wirken – man hat nie das Gefühl, dass einzelne Frequenzbereiche herausstechen oder verloren gehen.

Soundstage & Imaging: Immersiv, aber nicht künstlich

Die Bühne des Defiant ist breit und tief genug, um auch größere Live-Aufnahmen oder dichte Studioproduktionen überzeugend darzustellen. Die Platzierung der Instrumente ist präzise, aber nie künstlich auseinandergezogen. Gerade bei Metal-Tracks, die oft sehr dicht gemischt sind, bleibt die Musik immer nachvollziehbar und verliert nie an Drive oder Energie

Soundcheck: Metal, Deathcore & mehr

Ich habe die Juzear Defiant mit verschiedenen Quellen getestet:
Fosi K7, Burson Playmate 3, Burson Conductor GT4, Lehmann Audio Linear II, Shanling M5 Ultra und ddhifi TC44Pro. Hier ist für jeden Preisbereich und Anwendungsfall was dabei. Natürlich performen sie an günstigerer Hardware ebenso wie an teurer. Der Unterschied ist nicht immer Greifbar, weil hier und da natürlich die Grenzen der Ohrknöpfe erreicht werden. Direkt an jeglichen Kopfhöreranschlüssen, von Handy, Tablet oder Laptop lassen sie sich natürlich ebenfalls mit Leichtigkeit betreiben. Sie fühlen sich aber auch mit Lossless-Tracks wohl und so haben wir sie natütlich mit unserer Qobuz-Referenzplaylist getestet – weil nur die härtesten Tracks zählen!

Bass: Dick, aber nicht matschig

Behemoth – Blow Your Trumpets Gabriel
Schon beim ersten Track merkt man: Der Bass ist präsent, aber nicht übertrieben. Die Doublebass-Drums klingen knackig, der Subbass wummert angenehm, ohne dass alles matschig wird. Perfekt für Metalheads, die Wert auf klare Konturen legen.

Lorna Shore – To the Hellfire
Hier zeigt sich, wie gut die Defiant mit komplexen Arrangements umgehen. Die Breakdowns klingen brutal, aber nie überladen. Jedes Instrument hat seinen Platz – kein Chaos, sondern kontrollierte Aggression.

Mitten: Warm und emotional

Zeal & Ardor – Death to the Holy
Die Vocals stehen im Vordergrund, ohne dass die Gitarren oder der Bass untergehen. Die Mitten sind leicht warm angelegt, was den Sound sehr musikalisch macht. Auch bei längeren Sessions bleibt der Sound angenehm – keine Müdigkeit, keine Reizüberflutung.

Rise Against – Paper Wings
Punkrock klingt auf den Defiant richtig geil. Die Gitarren sind präsent, die Vocals stehen im Vordergrund, und der Bass gibt den nötigen Drive. Wer gerne mitsingt, wird hier voll auf seine Kosten kommen.

Höhen: Detailreich, aber nicht ermüdend

Arch Enemy – Sunset over the Empire
Die Höhen sind detailreich, aber nicht zu spitz. Die Cymbals klingen klar, ohne dass es in den Ohren wehtut. Auch bei längeren Sessions bleibt der Sound angenehm – kein Fiepen, kein Piepen, einfach nur geiler Metal-Sound.

Deafheaven – Honeycomb
Shoegaze und Post-Rock klingen auf den Defiant ebenfalls super. Die vielen Layers und Texturen kommen gut zur Geltung, ohne dass der Sound unübersichtlich wird.

Lieferumfang: Alles dabei, was man braucht

Wie schon erwähnt: Hier bekommt ihr wirklich alles, was man für den Einstieg braucht.

Das Kabel ist ein echtes Highlight – viel hochwertiger, als man es für den Preis erwarten würde. Es liegt gut in der Hand, verheddert sich nicht und macht direkt einen hochwertigen Eindruck.
Das Lederetui ist robust und sieht klasse aus. Perfekt, um die In-Ears sicher zu transportieren.
Die Ohrstöpsel gibt’s in verschiedenen Größen, sodass wirklich jeder den perfekten Sitz findet.
Das Reinigungswerkzeug ist ein nettes Extra – wer seine In-Ears pflegt, hat länger was davon.

Design & Verarbeitung: Statement für die Hosentasche

Das Gehäuse besteht aus medizinischem, hautfreundlichem Resin, das per DLP-3D-Druck gefertigt wird. Die Faceplates sind CNC-gefräst und mit Nickel-Akzenten versehen – je nach Version in Rainbow oder dem auffälligen Jade Green. Jedes Exemplar ist ein Unikat, da die Musterung immer leicht variiert. Die Passform ist ergonomisch und eignet sich auch für längere Hörsessions – egal ob auf Reisen, im Flieger oder auf der Messe.

Das Flare-Kabel: Mehr als nur Beiwerk

Ein echter Hingucker und klanglicher Pluspunkt im Defiant-Paket ist das mitgelieferte Juzear Flare-Kabel. Anders als die üblichen Standardstrippen, die man sonst in dieser Preisklasse bekommt, ist das Flare ein echtes Upgrade-Kabel – und das merkt man sofort, wenn man es in die Hand nimmt.

Das Kabel setzt auf ein Dual-Material-Design: Es kombiniert hochreines Single-Crystal-Kupfer mit silberbeschichtetem Kupfer (SCC). Das klingt erstmal nach Marketing, bringt aber tatsächlich hörbare Vorteile: Das Kupfer sorgt für eine warme, natürliche Grundabstimmung, während die Silberbeschichtung die Höhen klarer und detailreicher macht. Gerade bei den Defiant, die ohnehin schon ausgewogen abgestimmt sind, kommt dadurch noch ein Hauch mehr Klarheit und Luftigkeit ins Klangbild, ohne dass es jemals zu scharf wird.

Praktisch ist auch die modulare Anschlusslösung: Ihr könnt das Kabel blitzschnell zwischen 3,5mm (Single-Ended) und 4,4mm (Balanced) wechseln. Damit seid ihr für alle gängigen Player, DACs und Amps gerüstet – egal ob ihr unterwegs mit dem Smartphone hört oder zuhause mit dem großen Verstärker.

Das Flare ist handgeflochten in einer viersträngigen Doppelhelix-Bauweise. Das sieht nicht nur edel aus, sondern reduziert auch Mikrofonie (also das nervige Kabelgeräusch, wenn das Kabel an der Kleidung reibt) auf ein Minimum. Im Alltag ist das Kabel angenehm flexibel, verheddert sich kaum und fühlt sich einfach wertig an – ein echtes Statement in dieser Preisklasse.

Kurz gesagt: Das Flare-Kabel ist nicht nur ein stylisches Accessoire, sondern holt klanglich das Maximum aus den Defiant heraus. Wer Lust auf noch mehr Soundtuning hat, kann das Kabel übrigens auch einzeln kaufen – ein echtes Upgrade, das auch bei anderen IEMs eine gute Figur macht.

Alltagserfahrung: Isolation & Komfort im echten Leben

Ich habe die Defiant bei jeder Gelegenheit getragen: am Flughafen, im Flugzeug, auf der High End in München. Die passive Isolation ist wirklich gut – auch ohne aktives Noise-Cancelling kann man sich in lauten Umgebungen auf die Musik konzentrieren. Die ergonomische Form sorgt dafür, dass die In-Ears auch nach Stunden nicht drücken oder unangenehm werden. Das robuste Lederetui ist der perfekte Begleiter für unterwegs: rein, zu, fertig – und die IEMs sind sicher verstaut.

Vielseitigkeit: Nicht nur für Metalheads

Auch wenn ich die Juzear Defiant vor allem mit Metal und Hardcore getestet habe – sie funktionieren auch mit anderen Genres super.

Ob Rock, Punk, Post-Rock, Shoegaze oder sogar Pop – die Defiant machen alles mit.
Wer gerne verschiedene Musikrichtungen hört, wird hier voll auf seine Kosten kommen.

Preis-Leistung: Ein echter Knaller

Die Juzear Defiant sind ein absoluter Geheimtipp für alle, die hochwertigen Sound ohne viel Geld ausgeben wollen.
Ob Metal, Hardcore, Rock oder Pop – hier bekommt ihr für 99 Dollar ein Paket, das in Sachen Sound, Ausstattung und Verarbeitung viele teurere In-Ears alt aussehen lässt.

Wer auf der Suche nach einem guten Einstieg in die Welt der hochwertigen In-Ears ist, sollte die Defiant unbedingt ausprobieren.

Ich bin begeistert – und ihr?

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Nintendo Switch 2: MediaMarktSaturn liefert den Shitstorm gleich mit https://www.horror-news.com/nintendo-switch-2-mediamarktsaturn-liefert-den-shitstorm-gleich-mit/ https://www.horror-news.com/nintendo-switch-2-mediamarktsaturn-liefert-den-shitstorm-gleich-mit/#respond Thu, 05 Jun 2025 13:16:19 +0000 https://www.horror-news.com/?p=9070 Eigentlich sollte man meinen, dass der Release einer Konsole wie der Nintendo Switch 2 ein Freudenfest ist – Hype, Vorfreude, Gänsehaut. Doch MediaMarktSaturn schafft es mal wieder, ein Event, das Gamer-Herzen höherschlagen lässt, in ein logistisches Desaster zu verwandeln. Seit dem 2. April konnte man vorbestellen, aber nur mit Lieferung in die Filiale. Klingt erstmal harmlos.

Tja, Pustekuchen. Wer sich frühzeitig eine Switch 2 sichern wollte, steht heute mit leeren Händen da. Grund: Logistik-Fail deluxe. Für die Abholung braucht man einen Abholschein – der lässt bei vielen Käufern bis heute auf sich warten. Währenddessen kocht auf Reddit die Stimmung über: Wütende Vorbesteller, die fassungslos auf ihre Bestätigung warten und sich fragen, ob sie vielleicht doch lieber bei Amazon hätten bestellen sollen.

Schon gestern schickte MediaMarkt eine Entschuldigungsmail raus. Ein bisschen Schadensbegrenzung, ein bisschen Hoffnung. Aber die stirbt bekanntlich zuletzt – oder eben zusammen mit dem stationären Einzelhandel.

Was schiefgelaufen ist? Ein angeblicher Marktmitarbeiter packte auf Reddit aus: Die MediaMarkt-Logistik hielt es offenbar für eine brillante Idee, die Nintendo Switch 2 erst gestern an die Speditionen zu übergeben. O‑Ton: „Man arbeitet gerade mit Hochdruck daran, dass die Ware heute noch in die Märkte kommt und die Marktmitarbeiter durften jetzt auch schon früher antanzen, da wohl Anlieferungen ab 6 Uhr freigegeben wurden (normale Annahmezeiten ab 9 Uhr).“

Das Ergebnis? Ernüchterung pur. Die Konsolen sind immer noch nicht da, die Vorbesteller schauen in die Röhre, und MediaMarkt winkt dezent mit dem Mittelfinger. Danke für nichts.

Bleibt nur abzuwarten, ob und wie MediaMarktSaturn das wieder geradebiegen will. Für alle, die brav vorbestellt und bezahlt haben, bleibt’s ein schlechter Witz – und leider kein Aprilscherz.

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Hifiman TWS450 Review: Wenn Budget auf audiophile Qualität trifft – Geheimtipp? https://www.horror-news.com/hifiman-tws450-review-wenn-budget-auf-audiophile-qualitaet-trifft-geheimtipp/ https://www.horror-news.com/hifiman-tws450-review-wenn-budget-auf-audiophile-qualitaet-trifft-geheimtipp/#respond Tue, 03 Jun 2025 10:35:07 +0000 https://www.horror-news.com/?p=9020 Die Jungs von Hifiman haben mit den TWS450 mal wieder bewiesen, dass sie nicht nur im High-End-Segment zu Hause sind. Diese kleinen Bluetooth-Buds kommen für läppische 39 Dollar daher und versprechen audiophile Qualität zum Kampfpreis. Klingt zu gut, um wahr zu sein? Wir haben die kleinen Dinger ordentlich durch die Mangel genommen und mit unserer Qobuz Referenz-Playlist richtig rangenommen. Spoiler: Das Ergebnis hat uns durchaus überrascht.

Disclaimer: Die TWS450 wurden uns von Hifiman kostenlos zur Verfügung gestellt — wie immer gibt’s hier die ungeschönte Wahrheit, kein Honig ums Maul geschmiert. horror-news.com bleibt unabhängig, wir haben keine Affiliate-Links oder sonstigen krummen Deals. Trotzdem vielen Dank an Hifiman für das Vertrauen! 

Unboxing und erster Eindruck

Das Unboxing der TWS450 ist ziemlich straightforward – keine Spielereien, kein fancy Marketing-Gedöns. Hifiman packt die Sachen in eine schlichte, aber hochwertige Verpackung. Beim Öffnen der Box springt einem sofort das kompakte Ladecase ins Auge – ein kleiner, matter Kieselstein, der problemlos in jede Hosentasche passt. Das Design ist clean und auf den Punkt gebracht, ohne unnötigen Schnickschnack.

Lieferumfang im Detail:

  • Hifiman TWS450 Earbuds
  • Kompaktes Ladecase (330mAh)
  • USB‑C Ladekabel
  • Zusätzliche Ohrstöpsel in verschiedenen Größen
  • Bedienungsanleitung
  • Garantiekarte

Die Earbuds selbst sind winzig und wiegen gerade mal 3,5 Gramm pro Stück. Das ist schon beeindruckend leicht – man vergisst fast, dass man sie trägt. Die Verarbeitung wirkt für den Preis absolut solide, auch wenn man natürlich keine Premium-Materialien erwarten darf.

Technische Spezifikationen

Hier die nackten Zahlen der TWS450, die uns beim Test zur Verfügung standen:

Bluetooth & Konnektivität:

  • Bluetooth Version: 5.3
  • Unterstützte Codecs: SBC, AAC
  • Übertragungsreichweite: ≥10 Meter
  • Latenz: Niedrig (Game Mode verfügbar)

Audio-Hardware:

  • Treiber: Audiophile-grade Dynamic Driver
  • Frequenzgang: V‑förmig mit betonten Bässen und Höhen
  • Soundstage: Überraschend luftig und räumlich

Akku & Ladezeiten:

  • Earbuds Akkulaufzeit: 5 Stunden
  • Ladecase Kapazität: 330mAh (zusätzliche 15 Stunden)
  • Gesamtlaufzeit: 20 Stunden
  • Ladezeit Earbuds: 1,5 Stunden
  • Ladezeit Case: 2 Stunden
  • Anschluss: USB‑C

Design & Komfort:

  • Gewicht pro Earbud: 3,5 Gramm
  • Wasserschutz: IPX4
  • Bedienung: Touch-Control
  • Form: Stemless Design (ohne Stängel)

Features:

  • ENC (Environmental Noise Cancellation) für Telefonate
  • Voice Assistant Support
  • Automatisches Pairing
  • Touch-Steuerung für alle Funktionen

Sound-Test: Wenn Metal auf Micro-Driver trifft

Jetzt zum wichtigsten Teil – dem Sound. Wir haben die TWS450 sowohl am MacBook Pro M4 Max als auch am iPhone 14 getestet und unsere brutale Qobuz Referenz-Playlist durchgejagt. Von Behemoth über Lorna Shore bis hin zu Knocked Loose – die kleinen Hifiman-Buds mussten sich gegen echte Audio-Brutalität behaupten.

Der erste Eindruck: Die V‑förmige Signatur ist sofort spürbar. Die Bässe kommen ordentlich rüber, ohne dabei matschig zu werden. Bei Behemoths “Blow Your Trumpets Gabriel” drücken die Sub-Bässe schön durch, auch wenn sie nicht ganz die Tiefe erreichen, die man von größeren Treibern kennt. Aber hey, für 40 Euro ist das mehr als in Ordnung.

Bei den Höhen zeigen die TWS450 ihre Hifiman-DNA. Die Detailwiedergabe in den Höhen ist für diese Preisklasse wirklich beeindruckend. Bei Lorna Shores epischen “Pain Remains”-Tracks kommen die orchestralen Elemente und die Gitarren-Leads schön zur Geltung, ohne dass es schrill wird. Die Separation ist überraschend gut – man kann die einzelnen Instrumente tatsächlich auseinanderhalten.

Die Mitten sind allerdings das schwächste Glied. Hier merkt man den V‑shaped Tuning-Ansatz deutlich. Vocals können manchmal etwas zurückgesetzt wirken, besonders bei dichten Mixes wie System Of A Downs “Old School Hollywood”. Aber ehrlich gesagt, für Musik wie unsere Metal-Playlist passt das eigentlich ganz gut – die Aggression kommt trotzdem rüber.

Soundstage und Imaging: Hier haben uns die TWS450 wirklich überrascht. Die Bühne ist für True Wireless Earbuds erstaunlich weit und luftig. Bei Septicflesh’ Live-Aufnahmen bekommt man tatsächlich ein Gefühl für den Konzertsaal. Das Imaging ist zwar nicht pin-point genau, aber für den Preis absolut respektabel.

Tragekomfort und Alltagstauglichkeit

Die 3,5 Gramm pro Earbud machen sich deutlich bemerkbar – im positiven Sinne. Man vergisst schnell, dass man die Dinger überhaupt trägt. Das stemless Design sorgt dafür, dass sie nicht aus den Ohren ragen wie bei manch anderen TWS-Modellen. Die passive Geräuschisolierung funktioniert ordentlich, auch wenn es natürlich kein ANC ist.

Bei längeren Sessions (wir haben sie mal 4 Stunden am Stück getestet) bleiben sie bequem sitzen. Die IPX4-Zertifizierung bedeutet, dass Schweiß und Regen kein Problem darstellen – perfect für das nächste Festival oder die Joggingrunde.

Connectivity und Features

Bluetooth 5.3 sorgt für eine stabile Verbindung. Beim Wechsel zwischen MacBook und iPhone gab es keine Probleme, auch wenn das nicht ganz so flüssig läuft wie bei Apple AirPods (aber das war auch nicht zu erwarten). Die Latenz ist niedrig genug für Videos und Gaming.

Die Touch-Controls funktionieren gut, brauchen aber etwas Eingewöhnung. Doppeltes Tippen für Play/Pause, langes Drücken für Track-Wechsel – das kennt man. Ein kleiner Wermutstropfen: Es gibt keine App für EQ-Einstellungen. Was ihr hört, ist das, was Hifiman abgestimmt hat.

ENC für Telefonate: Die Environmental Noise Cancellation funktioniert erstaunlich gut. Telefonate sind auch in lauter Umgebung klar verständlich. Die AI-Algorithmen filtern Hintergrundgeräusche effektiv raus und lassen die Stimme durchkommen.

Vergleich zur Konkurrenz

Für 40 Euro spielen die TWS450 in einer Liga mit Namen wie Soundcore Liberty, QCY oder diversen No-Name-Produkten. Was sie unterscheidet, ist definitiv der Hifiman-Sound. Während viele Billig-TWS einfach nur bassig sind, haben die TWS450 tatsächlich eine kohärente Klangphilosophie.

Verglichen mit deutlich teureren Modellen wie AirPods Pro oder Sony WF-1000XM4 fehlen natürlich Features wie ANC oder Multipoint-Verbindung. Aber rein vom Sound her können sie durchaus mithalten – zumindest wenn man die V‑förmige Signatur mag.

Die Sache mit der Akkulaufzeit

5 Stunden pro Ladung plus 15 weitere durch das Case ergeben 20 Stunden Gesamtlaufzeit. Das ist für TWS-Standards völlig okay. Im Praxistest haben wir tatsächlich knapp über 5 Stunden rausgeholt bei moderater Lautstärke. Das Case ist kompakt genug, um es immer dabei zu haben, und lädt die Buds etwa 3 Mal komplett auf.

Die Ladezeiten sind fair: 1,5 Stunden für die Earbuds, 2 Stunden für das Case. USB‑C ist natürlich Standard und ein Pluspunkt.

Fazit: Überraschung in der Budget-Klasse

Die Hifiman TWS450 sind definitiv kein Standard-Budget-Kram. Für 40 Euro bekommt man hier tatsächlich ein Stück Hifiman-DNA in True Wireless Form. Klar, es gibt Schwächen – die zurückhaltenden Mitten, das Fehlen einer App, kein ANC. Aber für Metalheads und alle, die gerne V‑shaped Sound mögen, sind diese kleinen Biester ein echter Geheimtipp.

Besonders beeindruckend: Die Detailwiedergabe und die Soundstage. Für TWS in dieser Preisklasse ist das wirklich ungewöhnlich gut. Dazu kommt der überragende Tragekomfort und die solide Verarbeitung.

Wem würden wir sie empfehlen? Allen, die einen ersten Einstieg in audiophilere TWS suchen, ohne direkt 200+ Euro hinzublättern. Metalheads werden die Aggression in den Bässen und Höhen lieben. Für Podcast-Hörer oder Fans von vokalintensiver Musik gibt es bessere Alternativen.

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Stranger Things 5 – Das epische Finale kommt in drei Teilen! Offizieller Trailer ist da! https://www.horror-news.com/stranger-things-5-das-epische-finale-kommt-in-drei-teilen-offizieller-trailer-ist-da/ https://www.horror-news.com/stranger-things-5-das-epische-finale-kommt-in-drei-teilen-offizieller-trailer-ist-da/#respond Tue, 03 Jun 2025 09:12:54 +0000 https://www.horror-news.com/?p=9045 Leute, es ist endlich soweit – Netflix hat den ersten offiziellen Trailer zur fünften und finalen Staffel von Stranger Things veröffentlicht! Nach monatelangem Warten können wir euch endlich die konkreten Starttermine für das große Finale der Duffer-Brüder verkünden. Und Achtung: Die letzte Staffel wird nicht am Stück veröffentlicht, sondern strategisch über die Feiertage verteilt – perfekt für gemütliche Horror-Marathons zwischen den Jahren!

Die Starttermine im Überblick

Netflix hat sich für eine dreistufige Veröffentlichung entschieden, die sich perfekt in die Feiertage einfügt:

Teil 1: 27. November 2025 um 2:00 Uhr MEZ (4 Episoden)
Teil 2: 26. Dezember 2025 um 2:00 Uhr MEZ (3 Episoden)
Das große Finale: 1. Januar 2026 um 2:00 Uhr MEZ (1 Episode)

Ja, ihr habt richtig gelesen – das allererste Stranger Things-Finale erreicht uns pünktlich zum Neujahrsmorgen! Ein durchaus symbolischer Zeitpunkt für den Abschied von einer Serie, die Netflix seit 2016 geprägt hat wie keine andere.

Was erwartet uns im finalen Kapitel?

Die Handlung setzt etwa eineinhalb Jahre nach den dramatischen Ereignissen der vierten Staffel ein und spielt im Herbst 1987. Hawkins steht noch immer unter den Nachwirkungen der geöffneten Risse, und unsere Helden verfolgen ein klares Ziel: Vecna finden und ein für alle Mal vernichten. Doch der Erzfeind ist verschwunden, seine Pläne unbekannt. Erschwerend kommt hinzu, dass die Regierung die Stadt unter militärische Quarantäne gestellt und die Jagd auf Eleven intensiviert hat, was sie zurück in den Untergrund zwingt.

Mit acht Episoden in Spielfilmlänge versprechen die Duffer-Brüder ein emotionales und actiongeladenes Finale, das alle offenen Fragen klären wird. Nicht umsonst wurden über 600 Stunden Material abgefilmt – ein Rekord, der die Dimensionen dieser finalen Staffel verdeutlicht.

Der Trailer: Nostalgie trifft auf düstere Zukunft

Der erste Teaser besteht größtenteils aus ikonischen Szenen der vergangenen Staffeln und erinnert uns daran, welche emotionale Reise wir mit Eleven, Mike, Will und der ganzen Hawkins-Gang durchlebt haben. Die wenigen neuen Szenen am Ende versprechen jedoch, dass uns das düsterste und intensivste Kapitel der Serie bevorsteht.

Besonders bemerkenswert: Die Schauspieler sind erwachsen geworden, wirken aber noch immer authentisch in ihren Rollen – ein Balanceakt, den nicht viele Serien über neun Jahre hinweg schaffen.

Das Ende einer Ära

Mit Stranger Things 5 endet nicht nur eine Serie, sondern ein popkulturelles Phänomen, das Netflix entscheidend geprägt hat. Keine andere Netflix-Produktion hinterließ einen tieferen kulturellen Fußabdruck oder wird mit derartiger Spannung erwartet. Nach fast einem Jahrzehnt ist es Zeit, Abschied zu nehmen – aber was für ein Abschied das werden wird!

Wir halten euch natürlich über alle weiteren Entwicklungen auf dem Laufenden. Bis November bleibt uns genug Zeit für einen kompletten Rewatch aller vier Staffeln. Seid ihr bereit für das finale Kapitel von Stranger Things?

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HiFiMAN HE-R9 Review: Wenn Bass auf Budget trifft https://www.horror-news.com/hifiman-he-r9-review-wenn-bass-auf-budget-trifft/ https://www.horror-news.com/hifiman-he-r9-review-wenn-bass-auf-budget-trifft/#respond Tue, 03 Jun 2025 08:26:57 +0000 https://www.horror-news.com/?p=9012 Der HiFiMAN HE-R9 ist ein geschlossener, dynamischer Over-Ear-Kopfhörer, der ursprünglich für 599 USD auf den Markt kam, mittlerweile aber für deutlich unter 150 Euro zu haben ist. Nach intensivem Testing mit verschiedenen Quellen von Fosi K7 bis Burson Conductor GT4 zeigt sich: Dieser Kopfhörer ist eine wilde Fahrt durch bassige Soundlandschaften – mit allen Höhen und Tiefen, die das mit sich bringt. Warum HiFiMAN ausgerechnet diesen polarisierenden Kopfhörer als ersten unserer Kooperation schickt, bleibt ein Rätsel – vielleicht wollen sie uns direkt mal richtig testen.

Disclaimer: Der HE-R9 wurde uns von Hifiman kostenlos zur Verfügung gestellt — wie immer gibt’s hier die ungeschönte Wahrheit, kein Honig ums Maul geschmiert. horror-news.com bleibt unabhängig, wir haben keine Affiliate-Links oder sonstigen krummen Deals. Trotzdem vielen Dank an Hifiman für das Vertrauen!

Technische Spezifikationen

Der HE-R9 kommt mit beeindruckenden Papier-Specs daher, die auf den ersten Blick durchaus vielversprechend aussehen:

Treiber: 50mm dynamischer Treiber mit Topology-Diaphragma
Frequenzgang: 15 Hz — 35 kHz
Impedanz: 32Ω (manche Quellen sprechen von 60Ω)
Empfindlichkeit: 100 dB/mW
Gewicht: 328g (ohne Kabel)
Bauweise: Geschlossen, Over-Ear
Anschluss: Dual 3,5mm TRS zu den Kopfhörern, 3,5mm TRS mit 6,35mm Adapter
Besonderheit: Kompatibel mit HiFiMAN Bluemini R2R Modul für wireless Betrieb
Garantie: Ein Jahr Standard plus drei zusätzliche Monate bei Produktregistrierung

Die technischen Daten versprechen einiges: Der weite Frequenzgang bis 35 kHz soll für kristallklare Höhen sorgen, während die niedrige Impedanz von 32Ω den Kopfhörer auch an schwächeren Quellen wie Smartphones betreibbar macht. Die Topology-Diaphragma-Technologie mit Nanopartikeln soll für natürlichen Klang und hohe Detailtreue sorgen.

Lieferumfang und Unboxing

Das Unboxing-Erlebnis des HE-R9 ist typisch HiFiMAN: funktional, aber ohne großen Schnickschnack. Die schlichte Kartonverpackung öffnet sich und gibt den Blick auf die in Schaumstoff gebetteten Kopfhörer frei. Der erste Eindruck? Die rotbraunen, fast metallisch glänzenden Ohrmuscheln fallen sofort ins Auge und erinnern stark an den legendären Fostex TH-900 – zumindest farblich.

Der Lieferumfang umfasst:

  • HiFiMAN HE-R9 Kopfhörer
  • Y‑Kabel mit doppelten 3,5mm Klinkensteckern an den Kopfhörern und einfachem 3,5mm Stecker am anderen Ende (ca. 1,6m)
  • 3,5mm auf 6,35mm Adapter
  • Produktdokumentation und Garantiekarte

Was fehlt? Eine Tasche oder ein Case wäre bei diesem Preissegment wünschenswert gewesen, besonders da der Kopfhörer auch wireless betrieben werden kann. Für den aktuellen Straßenpreis von rund 100–150 Euro geht der Lieferumfang aber in Ordnung.

Design und Verarbeitung

Beim Design scheiden sich die Geister. Die großen, rotbraunen Ohrmuscheln aus Kunststoff sind definitiv ein Hingucker – ob im positiven oder negativen Sinne, bleibt Geschmackssache. Die Form erinnert stark an den legendären Sony MDR-R10, dem dieser Kopfhörer Tribut zollen soll. Allerdings wirkt das Plastik etwas billig und dünn, besonders im Vergleich zu den teureren HE-R10-Modellen mit ihren Holz-Ohrmuscheln.

Der Kopfbügel folgt HiFiMANs bewährtem Design mit Memory-Foam-Polsterung und Kunstleder-Bezug. Das geringe Gewicht von nur 328g macht sich positiv bemerkbar – der Kopfhörer sitzt wie eine Feder auf dem Kopf. Allerdings ist die Anpresskraft eher schwach, was bei manchen Köpfen zu Sitzproblemen führen kann. Die abnehmbaren Velours-Ohrpolster sind angenehm und bieten ausreichend Platz für große Ohren.

Besondere Design-Features:

  • Dual-Entry-System: Beide Ohrmuscheln haben 3,5mm-Anschlüsse
  • Kompatibilität mit Bluemini R2R für wireless Betrieb
  • Große Ohrmuscheln für erweiterte Akustik-Kammer
  • Abnehmbare Ohrpolster

Klangcharakter und Sound-Analyse

Hier wird’s interessant – und kontrovers. Der HE-R9 ist definitiv kein neutraler Monitor-Kopfhörer, sondern ein Bass-Monster mit eigenwilliger Abstimmung. Bei unserem ausgiebigen Test mit der Qobuz-Referenz-Playlist, die von Behemoths “Blow Your Trumpets Gabriel” über Lorna Shores epische “Pain Remains”-Trilogie bis hin zu Radioheads “Creep” reicht, zeigten sich sowohl die Stärken als auch die Schwächen dieses polarisierenden Kopfhörers.

Bass: Quantität über Qualität

Der Bass ist das dominante Element des HE-R9 – und das ist sowohl Fluch als auch Segen. Mit einem Anstieg von etwa 9 dB im Bereich von 50–60 Hz gegenüber den Mitten liefert der Kopfhörer ordentlich Wumms. Bei Tracks wie “To the Hellfire” von Lorna Shore kommt die Macht der tiefen Frequenzen voll zur Geltung, allerdings auf Kosten der Präzision. Der Bass ist eher “boomy” als kontrolliert und tendiert dazu, in die Mitten hineinzubluten.

Für elektronische Musik ist diese Abstimmung problematisch, bei Rock und Metal kann sie durchaus funktionieren. “Bombtrack” von Rage Against The Machine profitiert von der Bass-Betonung, während filigranere Passagen in “Honeycomb” von Deafheaven in der Bass-Dominanz untergehen.

Mitten: Maskiert und zurückhaltend

Die Mitten leiden unter der Bass-Dominanz und wirken maskiert. Besonders problematisch ist ein Einbruch um 400 Hz, der zu einer unnatürlichen Klangfarbe führt. Vocals von Manuel Gagneux in “Firewake” oder “Death to the Holy” wirken zurückhaltend und verlieren an Präsenz. Die oberen Mitten zeigen eine rezessive Charakteristik, was zu einem insgesamt warmen, aber auch dumpfen Klangeindruck führt.

Höhen: Scharf und metallisch

Die Höhen des HE-R9 sind ein zweischneidiges Schwert. Während die Topology-Diaphragma-Technologie theoretisch für saubere Höhen bis 35 kHz sorgen soll, zeigt sich in der Praxis ein eher hartes, teilweise metallisches Höhenspektrum. Bei “Creep” werden die Cymbal-Crashes zu scharf, weibliche Stimmen bekommen einen metallischen Beigeschmack. Die Detailauflösung ist okay, aber die Präsentation zu aggressiv für längeres entspanntes Hören.

Soundstage und Imaging

Trotz der großen Ohrmuscheln bleibt die Soundstage überraschend intim und kompakt. Das Imaging wirkt eher wie “zwei Boxen am Kopf” mit einem schmalen Mittenbereich. Bei komplexen Arrangements wie “Portrait of a Headless Man” von Septicflesh fehlt es an räumlicher Tiefe und Instrumententrennung.

Test-Setup und Kombinationen

Für den umfangreichen Test kamen verschiedene Quellen zum Einsatz:

Fosi K7 (Test): Der günstige Amp bringt den HE-R9 problemlos auf Zimmerlautstärke, kann aber die Schwächen nicht kaschieren. Die Bass-Dominanz bleibt bestehen, die Mitten wirken weiterhin maskiert.

Burson Playmate 3 (Test): Mit dem hochwertigen Burson-DAC/Amp zeigt sich eine leichte Verbesserung in der Kontrolle, besonders im Bass. Die Gesamtcharakteristik bleibt aber unverändert.

Burson Conductor GT4: Auch der Flaggschiff-Amp von Burson kann die grundlegenden Abstimmungsprobleme nicht lösen. Zwar wird der Bass etwas kontrollierter, aber die unausgewogene Signatur bleibt.

Lehmann Audio Linear II: Tja, er heißt nicht ohnehin Linear und gibt brutal wieder was ihm entgegengebracht wird. Leider ist das dem Kopfhörer nicht zuträglich und so kann auch ein hochgelobter Kopfhörerverstärker nichts am Allgemeinbild ändern.

Shanling M5 Ultra (Test): Am DAP zeigt sich die einfache Ansteuerbarkeit des HE-R9. Bereits moderate Lautstärken reichen aus, die Klangprobleme bleiben aber bestehen, bzw. werden durch die basslastigere Abstimmung des M5 Ultra nur noch verstärkt.

ddhifi TC44Pro: Der USB-C-Dongle liefert ausreichend Power, kann aber ebenfalls keine Wunder bewirken.

Bluemini R2R Modul

Ein interessantes Feature ist die Kompatibilität mit HiFiMANs Bluemini R2R Modul. Dieses verwandelt den kabelgebundenen Kopfhörer in ein wireless System mit LDAC, aptX-HD und anderen High-Res-Codecs. Allerdings gibt es Berichte über Rauschprobleme und fehlende iOS-Kompatibilität. Für zusätzliche 150–200 Euro eine nette Option, aber kein Game-Changer.

Preis-Leistung: Von Frechheit zu akzeptabel

Hier liegt wohl der Schlüssel zum Verständnis des HE-R9. Zum ursprünglichen Preis von 599 USD war dieser Kopfhörer schlichtweg eine Frechheit – die Abstimmung rechtfertigt diesen Preis in keiner Weise. Bei den aktuellen Straßenpreisen von 100–150 Euro sieht die Sache anders aus. Für Bass-Heads, die auf Quantität statt Qualität stehen, kann der HE-R9 durchaus interessant sein.

Fazit: Polarisierender Bass-Bomber

Der HiFiMAN HE-R9 ist ein polarisierender Kopfhörer, der eine sehr spezifische Zielgruppe anspricht. Die extreme Bass-Betonung macht ihn für Neutralitäts-Liebhaber ungeeignet, kann aber für bestimmte Genres und Geschmäcker durchaus reizvoll sein. Die Verarbeitung ist solide, wenn auch nicht überragend, das Design Geschmackssache.

Warum HiFiMAN ausgerechnet diesen Kopfhörer als ersten unserer Kooperation schickt, bleibt rätselhaft. Vielleicht wollen sie testen, ob wir ehrlich sind – oder uns direkt vergraulen. Fest steht: Der HE-R9 ist kein schlechter Kopfhörer, aber definitiv ein sehr spezieller. Zum aktuellen Preis kann man ihm seine Eigenarten eher verzeihen als zum ursprünglichen UVP.

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Vainstream Rockfest 2025: Unsere Band-Highlights & Tipps für ein unvergessliches Wochenende https://www.horror-news.com/vainstream-rockfest-2025-unsere-band-highlights-tipps-fuer-ein-unvergessliches-wochenende/ https://www.horror-news.com/vainstream-rockfest-2025-unsere-band-highlights-tipps-fuer-ein-unvergessliches-wochenende/#respond Mon, 02 Jun 2025 20:45:45 +0000 https://www.horror-news.com/?p=9006 12 Jahre nach unserem Festival-Trauma wagen wir endlich den zweiten Versuch! Das Vainstream Rockfest 2025! Der Timetable steht, die Vorfreude steigt, und wir haben für euch die wichtigsten Bands rausgepickt, die ihr auf keinen Fall verpassen solltet. Egal, ob Deathcore, Skatepunk oder Politpunk – hier kommt unsere persönliche Auswahl mit Songtipps für eure Festival-Playlist!

Freitag: Der perfekte Start ins Wochenende

Paleface Swiss

Direkt zum Auftakt gibt’s mit Paleface Swiss eine ordentliche Deathcore-Keule. Die Schweizer liefern kompromisslos ab und sind ein echter Geheimtipp für alle, die es gerne heftig mögen. Hört mal in Please End Me oder Hatred rein – garantiert nichts für schwache Nerven!

Polaris

Australischer Metalcore, wie er im Buche steht! Polaris verbinden eingängige Melodien mit ordentlich Wumms. Masochist (YouTube) ist ein super Einstieg, um sich auf ihren energiegeladenen Auftritt einzustimmen.

Millencolin

Skatepunk-Legenden aus Schweden! Millencolin sind für uns pure Nostalgie – 2001 in Köln, 2011 in Hamburg, und jetzt endlich wieder auf dem Vainstream. No Cigar ist und bleibt der ultimative Soundtrack für alle, die mit Tony Hawk aufgewachsen sind. Zieht euch aber am besten das komplette Album rein. Nostalgie!

The Ghost Inside

Melodischer Hardcore mit ordentlich Tiefgang. The Ghost Inside stehen für Songs, die unter die Haut gehen und live für Gänsehaut sorgen. Aftermath ist ein absolutes Muss – perfekt, um sich schon mal emotional einzustimmen.

Motionless In White

Wer auf düsteren Metalcore mit Gothic-Elementen steht, sollte sich Motionless In White nicht entgehen lassen. Die Jungs liefern eine Show, die optisch und musikalisch hängen bleibt. Unser Songtipp: Voices.

A Day To Remember

Hier gibt’s die perfekte Mischung aus Pop-Punk, Hardcore und Metalcore. A Day To Remember sind bekannt für ihre mitreißenden Liveshows und Hymnen wie Downfall of us all – Mitsingen garantiert!

Bullet For My Valentine

Metalcore-Klassiker aus Großbritannien. Bullet For My Valentine bringen uns zurück in die Jugend, als The Poison rauf und runter lief. Tears Don’t Fall darf auf keiner Festival-Playlist fehlen.

Samstag: Von Breakdowns bis Punk-Party auf dem Vainstream Rockfest 2025

Currents

Deathcore aus Connecticut, der ordentlich nach vorne geht. Currents spielen zwar schon mittags, aber Songs wie Better Days oder Remember Me machen garantiert wach.

Fit For An Autopsy

Wer auf brutale Riffs steht, ist bei Fit For An Autopsy genau richtig. Die Band überzeugt mit einer intensiven Live-Performance. Unser Tipp: Far From Heaven.

Stick To Your Guns

Kalifornischer Hardcore mit Haltung! Stick To Your Guns sind für ihre energiegeladenen Shows und starken Messages bekannt. Wir freuen uns besonders auf Nobody – ein Song, der live sicher richtig knallt.

Swiss und die Andern

Deutschpunk mit Haltung und Energie! Swiss und die Andern stehen kurz vor der Veröffentlichung ihres neuen Albums Punk ist tot und werden das Vainstream sicher wieder in einen Hexenkessel verwandeln. Unser Tipp: Punk ist tot.

Landmvrks

Französischer Metalcore, den wir bisher noch nicht live erleben durften – umso gespannter sind wir! Lost in a Wave  ist ein echter Ohrwurm und macht Lust auf mehr.

Feine Sahne Fischfilet

Deutschpunk mit Herz und Haltung. Feine Sahne Fischfilet bringen mit ihrem neuen Album frischen Wind aufs Festival. Komplett im Arsch ist unser Songtipp – Mitsingen und Abgehen garantiert.

Heaven Shall Burn

Das Metalcore-Brett aus Thüringen! Heaven Shall Burn sind bekannt für ihre energiegeladenen Shows und ihre klare Haltung. Mit neuem Album im Gepäck wird das ein krönender Abschluss. Unser Tipp: Übermacht.

Persönlicher Nachschlag: Warum wir uns 2025 besonders freuen

Nach unserem legendären Festival-Trauma 2013 (Sonnenstich, Chaos, Müllberge) sind wir jetzt umso gespannter, wie sich das Vainstream Rockfest 2025 weiterentwickelt hat. Die neuen Orga-Maßnahmen, mehr Wasserstellen, bessere Mülltrennung und ein insgesamt entspannteres Ambiente machen Hoffnung auf ein rundum gelungenes Wochenende. Wir freuen uns auf neue Erinnerungen, alte Lieblingsbands und vielleicht die ein oder andere Festivalüberraschung!

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Burson Conductor Voyager: Der Audio-Endgegner droppt seine Granate! https://www.horror-news.com/burson-conductor-voyager-der-audio-endgegner-droppt-seine-granate/ https://www.horror-news.com/burson-conductor-voyager-der-audio-endgegner-droppt-seine-granate/#respond Mon, 02 Jun 2025 17:25:26 +0000 https://www.horror-news.com/?p=8983 Während wir noch gespannt auf den Burson Conductor GT4 warten, knallt Burson Audio einfach den Conductor Voyager auf den Tisch – und der ist nichts für schwache Nerven! Das neue Flaggschiff ist ab sofort vorbestellbar und bringt alles mit, was Audiophilen-Schwitzhände verursacht. Nach unserem Test des Playmate 3 (der uns echt vom Hocker gehauen hat) jucken uns die Ohren schon jetzt. Stellt euch vor: 10 Watt pure Class-A-PowerDSD512-Support und ein Subwoofer-Modus für Kopfhörer – das ist kein Hörgerät, das ist ein Sonic-Boom in Space-Grey-Optik!

Warum der Voyager deine Playlist sprengt

Der Conductor Voyager positioniert sich als Bursons ultimative All-in-One-Lösung und kombiniert DAC, Class‑A Kopfhörerverstärker und Vorverstärker in einem Gerät. Das Herzstück bildet der ESS9039PRO DAC – der fortschrittlichste Chip von ESS Technology, der mit atemberaubender Auflösung, dynamischem Kontrast und ultra-niedrigen Verzerrungen aufwartet.

Aber wie wir von Burson gewohnt sind, geht es nicht nur um den DAC-Chip selbst. Die vollständig diskrete I/V- und LP-Stufe wurde speziell für den ESS9039PRO entwickelt und arbeitet mit der bewährten Dual-Mono-Architektur und Burson V7 Opamps. Das Ergebnis? Ein lebensechtes, immersives Klangerlebnis, das digitale Signale in pure Emotionen verwandelt.

DAC-Chip from Hell: ESS9039PRO

Im Herzstück des Voyager tickt der ESS9039PRO DAC – ESS Technologies krönende Schöpfung. Dieser Chip zerhackt digitale Signale nicht, er verwandelt sie in adrenalinfreie Klangorgien. Mit 143 dB Kanaltrennung und 0,0005% THD ist das so, als würde man Queen live in der Schädeldecke spüren.

Class-A-Amp mit MMA-Training

Hier geht’s zur Sache: 10 Watt pro Kanal bei 100W Idle-Bias – das ist kein Verstärker, das ist ein Schwergewicht in der K.O.-Runde. Vier Onsemi MJE15032-Transistoren pro Kanal (Made in USA!) jagen selbst hungrige Planar-Magneten in die Knie. Ob du nun 16-Ohm-IEMs oder 300-Ohm-Sennheiser rockst – hier gibt’s 5,2W bis 1W ohne Kompromisse. Und ja, das Gehäuse wiegt stolze 7 kg – damit kannst du im Notfall auch Einbrecher vertreiben.

Head+Sub: Bass, der dir die Jeans zerreißt

Der Head+Sub-Modus ist das Audio-Äquivalent zu einem Haunted House: Offene Kopfhörer + Subwoofer = Kino im Schädel. Egal ob Slayer-Riffs oder Horror-Soundtracks – hier spürst du jeden Basslauf bis in die Zehennägel. Dieses Feature hatten wir schon beim Conductor GT4 im Visier, aber der Voyager zieht nach.

Technik, die begeistert

Was uns besonders freut: Der Voyager unterstützt natives DSD512 und 32-bit/768kHz PCM über den USB‑C XMOS-Eingang. Bluetooth 5.0 mit LDAC, aptX HD und AAC bis zu 24-bit/96kHz ist ebenfalls an Bord – perfekt für alle, die auch mal kabellos hören möchten.

Und für die Gamer: Low-Latency-Modus, der Explosionen schneller als dein Adrenalin ins Ohr jagt.

Anschlusswahnsinn

Kopfhörer: 6,35 mm | 3,5 mm (mit Mikro!) unsymetrisch | 4‑Pin-XLR symetrisch
Digital: USB‑C (DSD512/768kHz PCM), Bluetooth 5.0 (LDAC/aptX HD)
Analog: 2x XLR + 2x RCA rein, 1x XLR + 1x RCA raus

Sille? Hier erwünscht!

Sieben Silent-Power-Module drücken das Rauschen auf 0,8nVrms – 200x leiser als bei Billiggeräten. Optional gibt’s das 480W GaN Fusion Core-Netzteil, das mit 1 MHz Taktfrequenz arbeitet. Das ist so, als würde man einen Ferrari-Motor in ein Einhorn einbauen.

Pre-Order-Bonus: Schnapp dir den Loot!

Burson macht es Früh-Entscheidern schmackhaft: Wer die Standard-Version für $3.799 bestellt, bekommt automatisch die Deluxe-Version ($4.399). Bei der Deluxe-Bestellung gibt’s das Upgrade zur Max-Version ($4.999) gratis dazu. Die Vorbestellungen laufen bis zum 15. Juni, der Versand startet Mitte Juni 2025.

Voyager-Serie: Was ist da noch im Köcher?

Der Burson Soloist Voyager ist für viele Kopfhörer-Fans der absolute Traum, wenn es um Verstärker geht. Aber jetzt stellt sich die Frage: Kommt da was Neues? Die Bilder vom Burson Conductor Voyager lassen schon mal aufhorchen: Die Silent Power 02 Module sehen anders aus als beim Soloist. Außerdem werkeln im Conductor Voyager nur noch vier OpAmps – beim Soloist waren’s noch sieben. Schaut euch mal die neue Fernbedienung an! Und weil Burson schon die kleineren Serien auf Vordermann gebracht hat, ist die Sache eigentlich klar: Mit dem Release des Conductor Voyager dürfte auch ein Upgrade des Soloist Voyager nicht mehr lange auf sich warten lassen.

Unser Fazit

Nach den durchweg positiven Erfahrungen mit dem Playmate 3, den wir bereits ausführlich getestet haben, und dem anstehenden Test des Conductor GT4, sind unsere Erwartungen an den Burson Conductor Voyager entsprechend hoch. Die technischen Daten lesen sich jedenfalls vielversprechend, und Bursons Ruf für musikalische, warme Klangsignatur spricht für sich.

Wer auf der Suche nach einer Premium-All-in-One-Lösung ist und bereit ist, entsprechend zu investieren, sollte sich den Voyager definitiv näher ansehen. Wir stehen schon Schlange fürs Testgerät – bleibt dran, sonst verpasst ihr, wie der Voyager unsere Gehörgänge kolonisiert!

Pre-Order: bursonaudio.com/shop/conductor-voyager

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Black Phone 2 – Der Teaser-Trailer ist online! https://www.horror-news.com/black-phone-2-der-teaser-trailer-ist-online/ https://www.horror-news.com/black-phone-2-der-teaser-trailer-ist-online/#respond Mon, 02 Jun 2025 14:49:11 +0000 https://www.horror-news.com/?p=8978 Leute, schnallt euch an – das schwarze Telefon klingelt wieder!

Nach dem weltweiten Erfolg des Horror-Thrillers The Black Phone kehrt Regisseur Scott Derrickson zurück – und mit ihm die wohl teuflischste Rolle von Ethan Hawke. In Black Phone 2 setzt der vierfach Oscar®-nominierte Hawke als „Greifer“ seinen Rachefeldzug fort – diesmal aus dem Jenseits und mit Finns jüngerer Schwester Gwen im Visier.

Während Finn (Mason Thames) mit den Folgen seiner Vergangenheit kämpft, bekommt die eigensinnige Gwen (Madeleine McGraw) unheimliche Anrufe auf dem schwarzen Telefon und wird von verstörenden Visionen heimgesucht. Zusammen machen sich die beiden auf den Weg ins winterliche Ferienlager Alpine Lake, wo sie auf eine schockierende Verbindung zwischen dem „Greifer“ und ihrer eigenen Familiengeschichte stoßen.

Erneut inszeniert von Horror-Spezialist Scott Derrickson (Sinister) und produziert von Jason Blum (M3GAN, Insidious), basiert das Drehbuch wieder auf den Figuren von Joe Hill. Zur weiteren Besetzung zählen unter anderem Demián Bichir, Jeremy Davies, Miguel Mora, Arianna Rivas, Maev Beaty und Graham Abbey.

Black Phone 2 startet am 16. Oktober 2025 in den deutschen Kinos.

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Burson Audio Playmate 3 Deluxe — Der ultimative Desktop-DAC im Hardcore-Test https://www.horror-news.com/burson-audio-playmate-3-deluxe-der-ultimative-desktop-dac-im-hardcore-test/ https://www.horror-news.com/burson-audio-playmate-3-deluxe-der-ultimative-desktop-dac-im-hardcore-test/#respond Mon, 19 May 2025 12:30:10 +0000 https://www.horror-news.com/?p=8929 Der Burson Audio Playmate 3 hat nach wochenlangem intensiven Testing bewiesen, dass er weit mehr ist als nur ein gewöhnlicher Desktop-DAC. Mit seiner unglaublichen Klangqualität, den umfangreichen Upgrade-Möglichkeiten und der beeindruckenden Leistung hat er sich als eines der faszinierendsten Audio-Geräte entpuppt, die je auf meinem Schreibtisch gelandet sind. Besonders interessant für alle, die auf der Suche nach einem ultimativen All-in-One-Paket sind, das keine klanglichen Kompromisse eingeht.

Was zum Teufel ist Burson Audio eigentlich?

Burson Audio dürfte für viele deutsche Audio-Enthusiasten noch ein unbeschriebenes Blatt sein – aber nicht mehr lange! Auf der High End in München habe ich die Produkte kürzlich entdeckt und nach einem kurzen Schwätzchen erfahren, dass diese audiophilen Schätze aus Australien bald einen deutschen Vertrieb bekommen könnten.

Für OpAmp-Nerds ist Burson allerdings längst ein Begriff. Neben Sparkos stellen die Australier wohl die besten diskreten Operationsverstärker (OpAmps) der Welt her. Und genau diese kleinen Wunderwerke haben einen massiven Einfluss auf den Klang von DACs, Verstärkern und Vorstufen.

OpAmps — WTF?!

Kurzer Technik-Exkurs: OpAmps (Operationsverstärker) stecken in praktisch jedem Verstärker und DAC. Sie sind dafür verantwortlich, die winzigen Signale aus dem Digital-Analog-Wandler auf ein hörbares Niveau zu verstärken. Da sie direkt nach der Wandlung im Signalweg liegen, prägen sie maßgeblich den Klangcharakter eines Geräts.

Was Burson besonders macht: Anders als die meisten Hersteller, die auf billige Massenware-ICs setzen, baut Burson seit über 20 Jahren diskrete OpAmps. “Diskret” bedeutet, dass statt eines einzelnen integrierten Schaltkreises individuelle Komponenten wie Transistoren, Widerstände und Kondensatoren verwendet werden – handverlesen und optimal aufeinander abgestimmt. Das Ergebnis? Ein dramatisch besserer Klang und die Möglichkeit, deinen Sound nach Belieben zu tunen.

Unboxing & Lieferumfang: High-End vom ersten Moment an

Der Burson Audio Playmate 3 kam in exzellenter Verpackung an, die bereits erahnen lässt, dass hier kein Mainstream-Produkt wartet. Im Karton findet sich:

  • Der Playmate 3 (natürlich)
  • Ein hochwertiges Cinch-Kabel
  • USB‑C zu USB‑C Kabel
  • Kopfhörer-Mikrofon-Adapter
  • 2× 5534d JRC OpAmps
  • 2× 5532d JRC OpAmps
  • Inbusschlüssel für die Gehäusedemontage
  • Ersatzsicherung
  • Universalnetzteil mit verschiedenen Ländersteckern
  • Silent Power Module SP2-15P und SP2-15N (Deluxe only)
  • Eine Metall-Fernbedienung (kein billiger Plastikschrott!) (Deluxe only)

In der Deluxe-Edition sind bereits die Premium-OpAmps vorinstalliert:

  • 2× Burson Audio V7 Vivid Dual
  • 2× Burson Audio V7 Vivid Single

Statt des Standard-Netzteils lag in unserem Testgerät bereits der Burson Super Charger PSU 3A 24V/3A bei – ein Upgrade, das sich definitiv hören lässt.

Tech-Specs: Zahlen, die Audionerds feucht werden lassen

Für alle Zahlenfreaks hier die wichtigsten Spezifikationen des Burson Audio Playmate 3:

  • DAC-Chip: ESS Sabre 9039 (State-of-the-art!)
  • Sampling-Rate: bis zu 768kHz PCM und DSD512
  • Class-A-Kopfhörerverstärker mit 3 Watt pro Kanal bei 30W Ruhestrom
  • Kanaltrennung: 128 dB @ 1kHz, 121 dB @ 20kHz
  • THD+N: 0,0018% @ 1kHz, 0dBFS
  • Gesamte THD mit DAC, Pre-Amp und Amp: <0,002%

Die Leistungsabgabe ist beeindruckend und zeigt, warum der Burson Audio Playmate 3 praktisch jeden Kopfhörer problemlos antreiben kann:

Impedanz (Kopfhörer)LeistungSignal-Rausch-VerhältnisKanaltrennung
16 Ohm3,5W96dB99%
32 Ohm2,5W97dB99%
100 Ohm600mW98dB99%
150 Ohm400mW96dB99%
300 Ohm150mW95dB99,5%

Anschlussseitig bietet der Playmate 3 Toslink und USB‑C als Eingänge, was ihn perfekt für den Desktop-Einsatz macht. Kompatibel ist er mit Windows XP, 7, 8, 10, Mac OSX sowie iOS und Android (via OTG).

Design und Verarbeitung: Endlich mal kein China-Plunder

Holy Shit – wenn man den Burson Audio Playmate 3 in den Händen hält, begreift man sofort, wofür die knapp 3kg Gewicht stehen: Unerbittliche Qualität! Das komplett aus massivem Aluminium gefräste Gehäuse schreit förmlich “High-End”. Auch alle Knöpfe und Drehregler sind aus Aluminium gefertigt.

Die dunkle silberne Farbgebung mit orangen Akzenten sieht verdammt edel aus und passt perfekt zu praktisch jedem Setup. Das Display ist hell, informativ und zeigt genau das, was man wissen muss. Der Lautstärkeregler dreht sich butterweich und präzise – keine billigen Raster-Stufen, sondern echte analoge Kontrolle.

An der Front befinden sich zwei Kopfhörerausgänge (2,5mm und 6,3mm, beide unsymmetrisch), der Netzschalter, das Display sowie der Lautstärkeregler mit Menü-Knopf und dem IR-Empfänger für die Fernbedienung.

Die Rückseite beherbergt den USB-C- und Toslink-Eingang sowie einen Pre-Out, der wahlweise als echter Pre-Amp oder als reiner Line-Out konfiguriert werden kann.

Die ebenfalls komplett aus Metall gefertigte Fernbedienung liegt schwer und wertig in der Hand – auch hier kein billiges Plastikspielzeug. Einziger kleiner Kritikpunkt: Die Metallknöpfe klappern ein wenig bei der Bedienung. Klar, das ist Meckern auf hohem Niveau, aber der Vollständigkeit halber sei es erwähnt.

Bedienung und Features: Audiophiler Baukasten

Die Bedienung des Playmate 3 ist erfreulich unkompliziert. Über den rechten Button gelangt man ins Menü, durch das man mit dem Lautstärkeregler scrollt. Zur Auswahl einer Option drückt man einfach den Regler – intuitiver geht’s kaum.

Im Menü lassen sich folgende Einstellungen vornehmen:

  • Input-Auswahl: USB oder Toslink
  • Output-Modus: Kopfhörer, Pre-Out oder DAC-Out
  • Verstärkungsstufe: Low oder High (ideal für empfindliche IEMs vs. hungrige Planare)
  • Filter-Einstellungen: FIR-Filter, DPLL und IIR-Filter (für Audiophile ein Paradies)
  • DAC Path: Bestimmt, welche Filter umgangen werden
  • THD-Kompensation
  • Auto-Off-Funktion bei fehlendem Signal
  • Mikrofon-Eingangsaktivierung für Gaming-Headsets

Besonders cool: Im Gegensatz zu vielen anderen High-End-Geräten, die mit kryptischen Einstellungen und mieser UI glänzen, ist hier alles logisch aufgebaut und selbsterklärend.

Klangeigenschaften: Wie klingt denn nun der Bastard?

Der Burson Audio Playmate 3 Deluxe liefert einen Sound, der mich mehrfach dazu gebracht hat, einfach ungläubig vor dem Gerät zu sitzen. Für rund 1000€ bekommt man hier ein All-in-One-Paket, das mühelos mit deutlich teureren Einzelkomponenten mithalten kann.

Besonders bemerkenswert ist der integrierte Kopfhörerverstärker, der sich perfekt in das Gesamtbild einfügt. Zum Vergleich haben wir teurere externe Kopfhörerverstärker im DAC-only-Betrieb angeschlossen und mussten festhalten: Der Burson als Komplettpaket liefert eine verdammt beeindruckende Performance.

Die Klangcharakteristik der Deluxe-Version mit den V7 Vivid OpAmps ist eher analytisch, aber niemals kalt oder leblos. Der Sound ist detailliert, präzise und kraftvoll – genau das, was man von einem High-End-Gerät dieser Preisklasse erwartet.

Musik-Tests: Metal und mehr im Härtetest

Da wir bei horror-news.com natürlich primär auf die harte Gangart stehen, haben wir den Burson mit einer Reihe anspruchsvoller Tracks gefoltert (Referenzplaylist auf Qobuz):

Septicflesh – Portrait of a headless man (Infernus Sinfonica MMXIX)

Bei diesem orchestralen Death-Metal-Monster mit Streichern, Bläsern, Gitarren, Publikum und Chor trennt sich bei unseren Tests immer die Spreu vom Weizen. Der Burson Playmate 3 schafft hier etwas Beeindruckendes: eine breite, tiefe Bühnenabbildung, bei der die Band druckvoll im Vordergrund steht, perfekt vom Orchester flankiert wird, während der Chor das Ganze mit epischer Größe überzieht.

Besonders die Trompeten – mein persönliches Highlight bei jedem Audio-Test – klingen druckvoll und lebendig, was zeigt, dass der Playmate 3 auch bei schnellen Transienten absolut nichts zu verbergen hat.

Lamb of God – Laid to Rest

Geradliniger, aber nicht weniger anspruchsvoll ist dieser modernen Metal-Klassiker. Die satt abgemischten Drums kommen mit ordentlichem Druck, die hämmernd einsetzenden Gitarrenriffs offenbaren die volle Leistungsfähigkeit des Playmate 3. Jedes Detail ist präzise dargestellt, der Sound ist kraftvoll und dynamisch, genau wie diese Musik sein muss.

Lorna Shore – Pain Remains Trilogie

Will Ramos’ Stimmakrobatik ist eine Herausforderung für jedes Audio-Setup. Die Pain Remains Trilogie beginnt mit feinem Regen und einer hallunterlegten Melodie, bevor es mit Will Ramos’ extremen Gesangskünsten richtig zur Sache geht.

Hier zeigt sich, dass selbst der Burson irgendwann an seine Grenzen stoßen kann: Bei maximaler Komplexität mit schneller Double-Bass-Drum, drückenden Gitarrenriffs und Ramos’ vielschichtigen Gesangsstilen wird der Klang manchmal etwas weniger klar. Dies ist jedoch kein Knockout-Kriterium – kaum ein DAC/Amp-Kombination in dieser Preisklasse kommt hier besser durch.

Beeindruckend ist, wie der Playmate 3 die ruhigeren Passagen mit ihrer emotionalen Tiefe wiedergibt – hier entstehen echte Gänsehautmomente, die den Hörer tief ins musikalische Geschehen ziehen.

Gaming: Audiophile Zocker aufgepasst!

Mit 1000€ ist der Burson Audio Playmate 3 definitiv im High-End-Gaming-Bereich angesiedelt – aber er ist jeden verdammten Cent wert, wenn ihr euer Gaming-Erlebnis auf ein neues Level heben wollt.

Die räumliche Abbildung ist so präzise, dass die Ortung von Gegnern in Shootern im Vergleich zu Onboard-Soundkarten deutlich leichter fällt. Selbst feinste Geräusche sind klar hörbar und perfekt lokalisierbar. In Kombination mit einem hochwertigen Kopfhörer verschafft euch das einen echten Vorteil.

Auf der diesjährigen High End in München gab es nicht umsonst einen eigenen Gaming-Bereich – Audio und Gaming gehören zusammen, und der Burson Playmate 3 könnte hier zum Geheimtipp für anspruchsvolle Streamer und Pro-Gamer werden.

OpAmp-Tuning: Der audiophile Spielplatz

Das wahre Highlight des Burson Audio Playmate 3 ist die Möglichkeit, durch den Austausch der OpAmps den Klangcharakter nach eigenen Vorlieben anzupassen. Wir haben verschiedene Kombinationen getestet:

V7 Vivid OpAmps (Deluxe-Edition)

Diese sind unsere klaren Favoriten für die meisten Kopfhörer. Solange der Kopfhörer nicht bereits zu harsch in den Höhen ist, liefern die Burson Audio V7 Vivids einen knackigen, punchigen Bass und detaillierte Höhen mit exzellentem Wiedergabedetail. Die räumliche Abbildung ist fantastisch, und der Klang hat genau die richtige Mischung aus Analytik und Musikalität.

Sparkos SS36er

Die Sparkos SS3602 und SS3601 machen den Klang etwas weniger warm, erreichen aber nicht ganz die Detailtiefe der Vivids. Dennoch handelt es sich um hervorragende OpAmps, die in manchen Systemen durchaus die bessere Wahl sein könnten.

V7 Standard OpAmps

Für Kopfhörer mit spitzeren Höhen sind die V7 Standard OpAmps eine ausgezeichnete Option. Sie machen den Playmate 3 zu einem deutlich weicher klingenden Gerät, was bei manchen Aufnahmen oder Kopfhörern genau das Richtige sein kann.

553er JRC OpAmps (Standard)

Die im Basis-Modell verbauten OpAmps sind bereits gut abgestimmt und tendieren in Richtung der V7 Vivid. Allerdings fehlt es hier an Detailzeichnung und etwas Druck im Bass. Für den Einstieg sind sie dennoch absolut respektabel und geben Zeit zum Sparen auf ein späteres Upgrade.

Einordnung: Für wen ist dieser DAC eigentlich?

Der Burson Audio Playmate 3 ist eindeutig für den Schreibtisch konzipiert. Seine Eingangsoptionen (USB‑C und Toslink) machen ihn zum perfekten Partner für PC und Konsole. Am wohlsten fühlt er sich per USB‑C an einem Computer, wobei er per Toslink natürlich auch hervorragend an eine Spielkonsole passt (dann allerdings ohne Mikrofon-Funktion).

Für alle, die viel mit Kopfhörern arbeiten oder hören und einen erstklassigen DAC mit exzellentem Kopfhörerverstärker suchen, ist der Burson Audio Playmate 3 ein fantastisches Gesamtpaket. Statt mehrere Geräte auf dem ohnehin oft überfüllten Schreibtisch zu stapeln, bekommt man hier alles in einem extrem hochwertigen Gerät.

Besonders hervorzuheben ist, dass man sich keine Gedanken über die Paarung zwischen DAC und Verstärker machen muss – Burson hat diese Hausaufgaben bereits erledigt und eine perfekt abgestimmte Kombination geschaffen.

Paarung mit anderen Geräten

Der Playmate 3 harmoniert hervorragend mit aktiven Studiomonitoren. Einfach im Menü auf Pre-Out umschalten, und schon kann man seine Lautsprecher perfekt ansteuern – ideal für Zeiten, in denen man keine Kopfhörer tragen möchte.

Was die Kopfhörer betrifft, konnten wir keine negativen Paarungen feststellen. Audeze (LCD‑X, Hifiman, verschiedene Beyerdynamic-Modelle und auch IEMs funktionieren wunderbar mit dem Burson. Selbst mit günstigeren Kopfhörern kann man sicher sein, dass der Playmate 3 das Maximum aus ihnen herausholt.

Wir sind besonders gespannt auf den Test mit dem kommenden Fosi Audio i5, den wir bereits auf der High End in München erleben durften und der sich am Playmate 3 als perfekter Partner entpuppen könnte.

Upgrades: So wird gut zu verdammt gut

Wer sich für die Standard-Version des Burson Audio Playmate 3 entscheidet, hat zahlreiche Möglichkeiten für spätere Upgrades:

  1. OpAmp-Upgrade: Von den Standard-JRC-OpAmps zu V7 Standard oder V7 Vivid für deutlich besseren Klang
  2. Netzteil-Upgrade: Das Super-Charge-Netzteil taktet deutlich höher als handelsübliche Schaltnetzteile und bietet geringeres Rauschen. Es vereint die Vorteile von Schalt- und Linearnetzteilen und sorgt für einen erwachseneren, präziseren Klang mit größerer Bühne.
  3. Power-Module: Die Standard-SP01-Module lassen sich einfach durch die SP02-Module ersetzen, die bis zu 200-mal weniger Rauschen produzieren.

Ich kenne kein anderes Audio-Gerät, das so wandlungsfähig und upgradefähig ist – perfekt für experimentierfreudige Audiophile, die ihren Sound immer weiter perfektionieren möchten.

Fazit: Audio-Nirvana auf dem Desktop

Der Burson Audio Playmate 3 Deluxe ist ein audiophiles Kraftpaket, das praktisch alle Wünsche erfüllt, die man an einen Desktop-DAC mit Kopfhörerverstärker haben kann. Seine Performance überzeugt auf ganzer Linie, die Upgrade-Möglichkeiten sind begeisternd, und der Sound ist schlichtweg atemberaubend.

Für Audiophile, Gamer und Musikproduzenten, die einen felsenfesten Begleiter auf dem Schreibtisch suchen, ist der Burson Audio Playmate 3 eine klare Empfehlung. Ja, er ist nicht billig – aber er bietet einen Gegenwert, der weit über seiner Preisklasse liegt, und dank der Upgrade-Möglichkeiten ist er eine langfristige Investition in großartigen Sound.

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Superman 2025 – Der neue Trailer ist da und bricht das Internet! https://www.horror-news.com/superman-2025-der-neue-trailer-ist-da-und-bricht-das-internet/ https://www.horror-news.com/superman-2025-der-neue-trailer-ist-da-und-bricht-das-internet/#respond Wed, 14 May 2025 17:31:29 +0000 https://www.horror-news.com/?p=8920 Liebe Genre-Fans, legt die Cape-Sammlung bereit: Der brandneue Trailer zu James Gunns SUPERMAN ist endlich gelandet – und das Netz explodiert! Keine zwei Stunden online und schon über eine Million Aufrufe: Das ist nicht nur Hype, das ist ein popkulturelles Erdbeben.

Superman kehrt zurück – aber anders, als ihr denkt

James Gunn, der Mann hinter „Guardians of the Galaxy“ und „The Suicide Squad“, bringt den Urvater aller Superhelden zurück auf die große Leinwand. Doch wer jetzt einen weiteren CGI-Overkill erwartet, wird überrascht: Der Trailer setzt auf eine Mischung aus epischer Action, pointiertem Humor und spürbarem Herzblut – ein Superman, der mitfühlt und kämpft, aber auch zweifelt. Gunns Handschrift ist in jeder Szene zu erkennen: Die Dialoge sitzen, der Score pumpt, und die Kameraarbeit ist so dynamisch wie eh und je.

David Corenswet übernimmt das Cape

Im Mittelpunkt steht David Corenswet als Clark Kent/Superman – und schon im Trailer wird klar: Dieser Superman ist mehr als ein strahlender Boy Scout. Zwischen politischen Verwicklungen, moralischen Dilemmata und einer Welt, die nicht mehr an Helden glaubt, muss er beweisen, dass Hoffnung mehr ist als nur ein Symbol auf der Brust. Rachel Brosnahan als Lois Lane und Nicholas Hoult als Lex Luthor sorgen für die nötige Schärfe im Ensemble.

Your choices, your actions, that’s what makes you who you are.

Der Trailer verrät nicht zu viel, aber eines wird deutlich: Gunn stellt die Frage, was einen Helden wirklich ausmacht. Ist es die Macht – oder die Entscheidung, sie richtig einzusetzen? Zwischen explosiven Bildern, kryptischen Andeutungen und einer Prise Selbstironie bleibt vor allem eins hängen: Dieser Superman ist ein Produkt seiner Entscheidungen – und seiner Menschlichkeit.

Blockbuster-Alarm: Ab 11. Juli nur im Kino & IMAX

SUPERMAN ist der erste große DC-Film aus den neuen DC Studios und startet am 11. Juli 2025 exklusiv im Kino und IMAX. Hinter den Kulissen werkeln neben Gunn auch Peter Safran (Produktion), Henry Braham (Kamera), Beth Mickle (Production Design) und John Murphy (Musik) – ein Team, das schon mehrfach Blockbuster-Magie bewiesen hat.

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Das Vainstream Rockfest lädt zur Opening Night mit Crossfaith und mehr https://www.horror-news.com/das-vainstream-rockfest-laedt-zur-opening-night-mit-crossfaith-und-mehr/ https://www.horror-news.com/das-vainstream-rockfest-laedt-zur-opening-night-mit-crossfaith-und-mehr/#respond Wed, 14 May 2025 16:52:41 +0000 https://www.horror-news.com/?p=8916 Das Vainstream Rockfest geht 2025 in die Vollen: Nicht nur, dass das Festival jetzt an zwei Tagen abgeht – für alle, die es kaum erwarten können, startet das Spektakel schon am Donnerstagabend mit einer fetten Opening Night im Skaters Palace! Am Start sind Crossfaith, Half Me und Elwood Stray. Perfekt, um sich direkt das Festivalbändchen zu sichern und kostenlos mit anderen Metalheads warmzulaufen, bevor Münster endgültig zerlegt wird.

Aber Achtung: Der Skaters Palace hat nur begrenzte Kapazität. Also gilt: Wer zuerst kommt, mosht zuerst!

Die letzten Tickets für das Vainstream Rockfest am 27. und 28. Juni 2025 sind gerade noch im Verkauf – schnappt sie euch jetzt auf der offiziellen Website, bevor alles ausverkauft ist!

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Finaler Trailer zu “Ballerina” – Ana de Armas entfesselt https://www.horror-news.com/finaler-trailer-zu-ballerina-ana-de-armas-entfesselt/ https://www.horror-news.com/finaler-trailer-zu-ballerina-ana-de-armas-entfesselt/#respond Wed, 14 May 2025 14:28:22 +0000 https://www.horror-news.com/?p=8913 Freunde des Action-Kinos aufgepasst! Lionsgate hat soeben den finalen Trailer zu “Ballerina” veröffentlicht, dem mit Spannung erwarteten Spin-off aus dem John Wick-Universum. Der neue Trailer gibt uns einen noch intensiveren Einblick in die Welt der rachsüchtigen Assassinin Eve Macarro, gespielt von Ana de Armas.

Feurige Rache im John Wick-Kosmos

“Wenn du an mich denkst, solltest du an Feuer denken” – mit diesem kraftvollen Satz untermalt der Trailer die Geschichte von Eve Macarro, die inmitten der Ereignisse von “John Wick: Chapter 3 – Parabellum” ihre Ausbildung in den mörderischen Traditionen der Ruska Roma beginnt. Die Atmosphäre bleibt dem Hauptfranchise treu, verspricht aber durch die weibliche Perspektive einen frischen Blickwinkel auf die Welt der Auftragsmörder.

Der finale Trailer offenbart nicht nur mehr Action-Sequenzen, sondern deutet auch eine tiefere emotionale Reise an. “Diese Leute, die du suchst? Sie umzingeln gerade dieses Hotel,” hören wir in einem der packenden Dialog-Ausschnitte. Der klassische John Wick-Style mit atmosphärischer Beleuchtung, kunstvoll choreografierten Kampfszenen und der unverkennbaren düsteren Ästhetik scheint auch hier das Markenzeichen zu sein.

Star-Power aus dem Wick-Universum

Neben Hauptdarstellerin Ana de Armas wartet “Ballerina” mit einer beeindruckenden Besetzung auf. Mit dabei sind Anjelica Huston, Gabriel Byrne, Lance Reddick, Catalina Sandino Moreno, Norman Reedus, Ian McShane und natürlich – Keanu Reeves als John Wick himself. Die Beteiligung von so vielen Stars aus dem originalen Franchise verspricht eine nahtlose Integration in das bestehende Universum.

Wie wir bereits in unserem früheren Beitrag berichtet haben, dürfen sich Fans auf eine explosive Mischung aus eleganter Action und der charakteristischen Mythologie der Wick-Saga freuen. Eves packender Dialog “Nein! Ich habe mich dafür entschieden!” deutet bereits an, dass wir es mit einer selbstbestimmten Protagonistin zu tun haben werden.

Der Countdown läuft

“Ballerina” startet am 6. Juni 2025 in den Kinos. Der von Lionsgate präsentierte Streifen ist eine Produktion von Thunder Road Films und 87eleven – also genau den Teams, die auch für die bisherigen John Wick-Filme verantwortlich zeichnen.

Für alle, die nicht genug bekommen können: Schaut euch den finalen Trailer jetzt an und lasst euch von Ana de Armas’ feuriger Performance in die Welt der Auftragskiller entführen!

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Douk Audio K5: Klang-Monster im Mini-Format – Der Audio-Underdog https://www.horror-news.com/douk-audio-k5-klang-monster-im-mini-format-der-audio-underdog/ https://www.horror-news.com/douk-audio-k5-klang-monster-im-mini-format-der-audio-underdog/#respond Wed, 14 May 2025 12:32:10 +0000 https://www.horror-news.com/?p=8869 Die Audiowelt steckt voller Überraschungen – manchmal kommen sie in kleinen Paketen wie dem Douk Audio K5. Dieses unscheinbare Kästchen hat es faustdick hinter den Ohren: DAC, Kopfhörerverstärker und Tone Control in einem kompakten Gehäuse zu einem Preis, der fast zu gut klingt, um wahr zu sein. Nach wochenlangem intensiven Testen kann ich sagen: Hier wird David zum Goliath – und High-End-Equipment muss sich warm anziehen.

Die erste Begegnung: Design und Verarbeitung

Beim Auspacken des Douk Audio K5 wirst du sofort bemerken, was hier los ist: Trotz der kompakten Maße von gerade mal 95×92×50mm und einem Fliegengewicht von 228g fühlt sich das Teil solide an. Das mattschwarze Metallgehäuse schreit förmlich “Audiophile aufgepasst!” und wirkt deutlich hochwertiger als der Preis vermuten lässt.

Was mir sofort ins Auge sticht: Die drei Drehregler auf der Oberseite – ein Lautstärkeregler, der gleichzeitig als Ein-/Ausschalter dient, sowie separate Regler für Bass und Höhen. Sie laufen butterweich und vermitteln ein taktiles Feedback, das man sonst nur von deutlich teureren Geräten kennt. Die Status-LEDs auf der linken Seite informieren dich auf einen Blick über den Betriebszustand und das gerade abgespielte Dateiformat – ein schönes Detail für alle, die gerne wissen, was gerade passiert.

Anschlüsse ohne Ende

Die Rückseite des K5 offenbart die wahre Vielseitigkeit dieses kleinen Wunderwerks. Du findest hier:

  • USB-C-Eingang für die Verbindung mit PC, Laptop oder Smartphone
  • Optischer Toslink-Eingang für digitale Quellen
  • Optischer Toslink-Ausgang zum Durchschleifen des Signals
  • RCA-Ausgänge für den Anschluss an einen Verstärker oder aktive Lautsprecher

Die Frontplatte beherbergt:

  • 6,35mm-Kopfhöreranschluss (der klanglich überlegen ist)
  • 3,5mm-Kopfhöreranschluss für Standard-Kopfhörer
  • Gain-Schalter (H/L) zur Anpassung an unterschiedliche Kopfhörer-Impedanzen
  • Schalter für Equalizer-Bypass
  • Eingangswahlschalter (USB/Optisch)

Besonders die beiden Kopfhöreranschlüsse sind ein praktisches Feature – kein ständiges Umstecken oder Adaptersuchen mehr. Der Gain-Schalter ist ebenfalls Gold wert, wenn du zwischen verschiedenen Kopfhörern wechselst. Insgesamt ein durchdachtes Layout, das keine Wünsche offen lässt.

Die inneren Werte: Technik, die begeistert

Der Douk Audio K5 ist alles andere als ein Blender. Unter der Haube werkelt eine beeindruckende technische Ausstattung:

Der DAC: ES9038Q2M – die audiophile Speerspitze

Herzstück des K5 ist der ES9038Q2M DAC-Chip von ESS Technology – ein Name, der audiophilen Ohren ein Lächeln ins Gesicht zaubert. Dieser Chip ist bekannt für seine ausgezeichnete Detailauflösung und sein sauberes Klangbild, das selbst in deutlich teureren Geräten zum Einsatz kommt. Unterstützt wird er vom SA9312 DSP/USB-Interface, das für fehlerfreie Signalverarbeitung sorgt und eine beeindruckende Formatunterstützung mitbringt.

Die Verstärkerstufe: Kraft trifft Präzision

Für die Kopfhörerverstärkung setzt Douk Audio auf die Kombination aus dem Operationsverstärker OPA1678 und dem SGM8262 Verstärkerchip. Diese Paarung liefert beachtliche Leistungsdaten:

  • 560mW @ 32Ω über den 6,35mm-Ausgang
  • 370mW @ 32Ω über den 3,5mm-Ausgang
  • Maximale Ausgangsspannung: 4,25Vrms (6,35mm) / 3,45Vrms (3,5mm)

Diese Power reicht locker aus, um selbst anspruchsvolle Kopfhörer mit Impedanzen zwischen 16 und 600 Ohm adäquat zu befeuern. Die Rauscharmut von unter 3µV sorgt dafür, dass selbst bei empfindlichen In-Ears kein störendes Grundrauschen zu hören ist.

Die Formatunterstützung: Audiophile First Class

Der K5 lässt bei der Formatunterstützung kaum Wünsche offen:

  • USB: PCM bis 32bit/384kHz, DSD256
  • Optisch: PCM bis 24bit/192kHz, DSD DoP64

Das bedeutet: Egal ob High-Resolution FLAC-Dateien, MQA-Streams oder native DSD-Aufnahmen – der K5 gibt sich erst zufrieden, wenn du wirklich alles aus deiner Musik herausholst.

Sound Check: Die Wahrheit liegt im Hören

Genug der technischen Spezifikationen – was zählt, ist der Sound. Und hier glänzt der kleine K5 mit einer Leistung, die seinen Preis Lügen straft.

Der erste Eindruck: Sauber, detailliert, dynamisch

Beim ersten Hören auf den Audeze LCD‑X (die ich bereits ausführlich getestet habe) offenbart der K5 eine erstaunlich saubere und detailreiche Wiedergabe. Der Klang ist straff, fokussiert und dynamisch, ohne dabei analytisch oder steril zu wirken. Besonders auffällig ist die kontrollierte Basswiedergabe – präzise, ohne jemals matschig oder überbetont zu klingen.

Das Klangbild lässt sich als leicht hell beschreiben – nicht grell oder anstrengend, aber mit einem Fokus auf Details und Klarheit. Das liegt nicht zuletzt am ES9038Q2M DAC-Chip, der für seine saubere und transparente Signalwandlung bekannt ist.

Genre-Test: Metal Only – Der Douk Audio K5 auf der Qobuz Metal-Playlist

Wer Metal hört, will keine halben Sachen. Deshalb habe ich den Douk Audio K5 ausschließlich mit Tracks aus meiner Qobuz-Referenzplaylist durch die Mangel gedreht – von modernen Metal-Neuheiten bis zu Klassikern, alles in Hi-Res-Qualität und mit ordentlich Wumms.

Druckvolle Riffs, fette Drums – Der K5 im Härtetest

Schon beim ersten Track wird klar: Der Douk Audio K5 liebt Metal. Die Gitarrenwände kommen messerscharf, ohne im Hochton zu nerven. Doublebass-Drums knallen trocken und präzise, der Bass bleibt jederzeit kontrolliert – kein Matsch, kein Dröhnen, sondern punktgenaue Attacke. Gerade bei schnellen Tempi und komplexen Arrangements (Stichwort: Lorna Shore Spiritbox oder Septicflesh) bleibt der Sound auch bei hohen Lautstärken stabil und verzerrungsfrei. Die Dynamik ist beeindruckend: Breakdowns knallen, Soli schneiden sich durchs Klangbild, ohne dass irgendwas untergeht.

Transparenz und Bühne: Jedes Instrument am richtigen Platz

Metal lebt von Details – und davon liefert der K5 reichlich. Feinheiten wie Ghosts cleane Gitarren oder die vielschichtigen Synths bei Bloodywood werden klar herausgearbeitet. Die Bühne bleibt auch bei dichtem Mix erstaunlich aufgeräumt: Vocals stehen präsent im Raum, Gitarren und Drums lassen sich sauber orten. Selbst bei Bands mit mehreren Gitarristen (z.B. Killswitch Engage oder Volbeat) bleibt alles differenziert und nachvollziehbar.

Die Tone-Control: Subtile Anpassung statt EQ-Keule

Ein besonderes Feature des K5 sind die Bass- und Höhenregler auf der Oberseite. Anders als bei vielen günstigen Geräten arbeitet dieser EQ bemerkenswert subtil und musikalisch. Statt die Musik zu verzerren oder zu vermurksen, erlauben die Regler eine feine Abstimmung:

  • Der Bassregler wirkt im Bereich von 20–250 Hz mit bis zu ±10dB
  • Der Höhenregler greift bei 3–20kHz mit ebenfalls bis zu ±10dB

Dadurch kannst du den Klang an deine Kopfhörer und deinen persönlichen Geschmack anpassen, ohne dass der Sound unnatürlich oder übertrieben wirkt. Besonders praktisch: Der Bypass-Schalter, mit dem du den EQ komplett umgehen kannst, wenn du das reine, unverfälschte Signal möchtest.

Kopfhörer-Paarungen: Vielseitig wie ein Schweizer Taschenmesser

Ich habe den K5 mit verschiedenen Kopfhörern getestet, von niederohmigen In-Ears bis hin zu anspruchsvollen planaren Magnetostaten:

  • Mit den Shanling ME600 In-Ears liefert der K5 eine rauschfreie, saubere Wiedergabe, besonders im Low-Gain-Modus. Die Basswiedergabe ist kontrolliert und präzise – ideal für elektronische Musik und Metal.
  • Bei den mittelschweren Beyerdynamic DT 1990 Pro (250 Ohm) zeigt der K5 sein wahres Potential. Der High-Gain-Modus liefert ausreichend Leistung, um die manchmal etwas zurückhaltenden DT 1990 Pro zum Leben zu erwecken. Die Bühnenabbildung ist beeindruckend weitläufig, die Detailauflösung exzellent.
  • Selbst mit meinen anspruchsvollen Audeze LCD‑X (Planar-Magnetic, 20 Ohm) schlägt sich der K5 erstaunlich gut. Zwar kommt er nicht ganz an die Kontrolle und den Punch eines dedizierten High-End-Verstärkers heran, liefert aber eine Performance, die weit über dem Preispunkt liegt.

Douk Audio K5 vs. High-End-DACs

Natürlich kann der K5 nicht mit High-End-DACs für 500€ oder mehr mithalten – aber er kommt erstaunlich nah. Die Unterschiede liegen weniger in der grundsätzlichen Klangqualität als vielmehr in den letzten 10–15% audiophiler Perfektion: Die absolute Raumabbildung, die letzte Nuance der Detailauflösung und die ultimative Kontrolle im Bassbereich. Für 90% der Hörer und 95% der Musik wird der K5 absolut ausreichend sein.

Praktischer Einsatz: Mehr als nur ein Kopfhörerverstärker

Der K5 ist ein wahres Multitalent. In meinen Tests habe ich ihn in verschiedenen Szenarien eingesetzt:

Als Desktop-DAC/Amp

An meinem PC-Arbeitsplatz hat sich der K5 als idealer Begleiter erwiesen. Per USB angeschlossen, liefert er einen deutlichen Klangupgrade gegenüber dem integrierten Mainboard-Sound. Die beiden Kopfhöreranschlüsse ermöglichen schnelles Wechseln zwischen meinen Arbeitskopfhörern und dem Gaming-Headset.

Als Vorverstärker im Stereo-Setup

Dank der RCA-Ausgänge konnte ich den K5 problemlos in meine Stereo-Kette integrieren. Die Klangqualität der Wandlung ist tadellos, und die Tone-Controls bieten eine willkommene Möglichkeit zur Feinabstimmung, ohne auf einen separaten Equalizer zurückgreifen zu müssen.

Als Smartphone-Upgrade

Mit einem USB-C-auf-USB-C-Kabel verwandelt der K5 jedes Smartphone in eine mobile Hi-Fi-Station. Bei Android-Geräten funktioniert das plug-and-play, bei Apple-Geräten wird ein zusätzlicher Adapter benötigt. Die Klangverbesserung gegenüber dem integrierten DAC des Smartphones ist sofort erkennbar – detailreicher, dynamischer und mit deutlich mehr Kontrolle in allen Frequenzbereichen.

Die technischen Details für Nerds

Für alle, die es genau wissen wollen, hier die wichtigsten technischen Daten des Douk Audio K5:

DAC und Signalverarbeitung:

  • DAC-Chip: ES9038Q2M
  • DSP/USB-Interface: SA9312
  • Operationsverstärker: OPA1678
  • Kopfhörerverstärker: SGM8262

Audio-Performance:

  • THD+N: < 0,0008% @ 32Ω
  • Signal-Rausch-Verhältnis: > 121dB @ 32Ω
  • Frequenzgang: 20–40kHz (±0,3dB)
  • Kanalübersprechen: < ‑65dB @ 32Ω
  • Grundrauschen: < 3μV

Leistung:

  • 6,35mm-Ausgang: 560mW @ 32Ω (High Gain, THD+N < 1%)
  • 3,5mm-Ausgang: 370mW @ 32Ω (High Gain, THD+N < 1%)
  • Max. Ausgangsspannung: 4,25Vrms (6,35mm) / 3,45Vrms (3,5mm) @ 32 Ohm

Sonstiges:

  • Stromversorgung: DC 5V (≥2A) über DC-Buchse oder USB‑C
  • Abmessungen: 95×92×50mm
  • Gewicht: 228g

Fazit: Der Little-Big-Player unter den Budget-DACs

Der Douk Audio K5 ist ein echter Geheimtipp – ein Mini-DAC/Amp, der weit über seine Preisklasse hinaus performt. Er kombiniert hervorragende Technik, durchdachte Features und einen Klang, der audiophile Herzen höher schlagen lässt, in einem kompakten, erschwinglichen Paket.

Was mich am meisten überrascht hat: Die Vielseitigkeit dieses kleinen Kraftpakets. Egal ob als Desktop-DAC, als Upgrade für dein Smartphone oder als Teil eines größeren Audio-Setups – der K5 liefert durchweg eine Performance, die seinen Preis mehrfach rechtfertigt.

Natürlich hat auch er seine Grenzen. Er wird keinen High-End-DAC/Amp für 500€ oder mehr ersetzen, und absolutistische Audiophilen werden sicher die eine oder andere Nuance vermissen. Aber für alle, die nach einem bezahlbaren Einstieg in die Welt des hochwertigen Audios suchen oder einen vielseitigen Zweit-DAC/Amp für verschiedene Einsatzzwecke benötigen, ist der Douk Audio K5 eine absolut empfehlenswerte Wahl.

In einer Welt, in der High-End-Audio oft unzugänglich teuer ist, ist der K5 ein erfrischender Beweis dafür, dass großartiger Klang nicht immer ein großes Budget erfordert. Ein echter Audio-Underdog, der die High-End-Liga zum Schwitzen bringt.

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Aiyima A80 — Budget-Kraftpaket mit Tuning-Potential https://www.horror-news.com/aiyima-a80-budget-kraftpaket-mit-tuning-potential/ https://www.horror-news.com/aiyima-a80-budget-kraftpaket-mit-tuning-potential/#respond Wed, 14 May 2025 11:46:33 +0000 https://www.horror-news.com/?p=8854 Wenn Look und Sound sich duellieren

Der Aiyima A80 ist ein kompakter Class‑D Vollverstärker mit integriertem DAC, der optisch beeindruckt und klanglich solide abliefert – aber kann er mehr als nur gut aussehen? Ein Testbericht über Halo-Effekte, versteckte Potenziale und die Frage, ob man einem Budget-Verstärker eine Persönlichkeitstransplantation verpassen kann.

Einleitung: Der Halo-Effekt und auditive Selbsttäuschung

Kennt ihr den Halo-Effekt? Das ist dieses fiese psychologische Phänomen, bei dem wir automatisch annehmen, dass attraktive Menschen auch schlauer, talentierter und kompetenter sind. Klingt unfair, ist aber Realität – und bei Audio-Gear funktioniert’s genauso. Zeig mir zwei technisch identische Verstärker, wobei einer aussieht wie ein High-End-Gerät und der andere wie ein 90er-Jahre-Relikt, und ich sage dir, welcher “besser klingt”. Zumindest vorübergehend, denn unser Gehör lässt sich leicht täuschen.

Als der Aiyima A80 bei mir ankam, war mein erster Gedanke: “Wow, der macht optisch echt was her!” Ein schickes Display, eine cleane Front, ein massiver Drehregler – da kriegen Gadget-Liebhaber feuchte Augen. Aber Moment mal, wir sind hier nicht auf Instagram – bei Audio-Equipment zählt am Ende der Sound. Oder etwa doch nicht? Lasst mich euch durch diesen Test führen, denn beim A80 ist nicht alles so eindeutig, wie es scheint.

Technische Daten, Features und Preis: Auf dem Papier ein Knaller

Der Aiyima A80 ist ein Class-D-Verstärker für rund 200 Euro und bietet für diesen Preis eine beeindruckende Feature-Liste. Mit einer maximalen Ausgangsleistung von 300 Watt pro Kanal an 4 Ohm (realistisch sind es eher 200 Watt kontinuierlich) bringt er ordentlich Power mit. Im Inneren werkelt der TPA3255-Verstärkerchip – der gleiche, der auch im Vorgänger A70 verbaut war. Auch die PFFB-Technologie (Post-Filter Feedback Loop) und die NE5532-Operationsverstärker kennen wir bereits vom A70.

Was den A80 vom Vorgänger unterscheidet, ist vor allem der integrierte ES9038Q2M DAC-Chip, der hochauflösende Audiodaten verarbeiten kann – bis zu 32-Bit/384 kHz über USB und sogar DSD512. An Anschlüssen mangelt es nicht: USB‑C, optisch, koaxial, symmetrische und unsymmetrische Analogeingänge sowie ein Subwoofer-Ausgang. Dazu kommt Bluetooth 5.1 mit aptX HD (leider kein LDAC) – praktisch für alle, die auch mal schnell vom Smartphone Musik streamen wollen.

Das Gerät hat eine THD (Klirrfaktor) von nur 0,006% und ein Signal-Rausch-Verhältnis von 109 dB – auf dem Papier beeindruckende Werte für diese Preisklasse. Für die volle Power sollte man allerdings das separat erhältliche 48V-Netzteil dazukaufen, das etwa 20 Euro extra kostet. Mit dem normalen Netzteil funktioniert der A80 zwar auch, kann aber nicht sein volles Potenzial entfalten.

Design und Verarbeitung: Kleines Kraftpaket mit Wow-Faktor

Optisch macht der A80 einiges her. Das kompakte Aluminiumgehäuse (etwa so groß wie zwei dicke Taschenbücher nebeneinander) wirkt hochwertig und solide verarbeitet. Die Front wird vom großen Farbdisplay dominiert, das je nach Einstellung ein oder zwei VU-Meter oder einen Spektrumanalysator anzeigen kann – ein echter Hingucker auf dem Schreibtisch. Der große Metall-Drehregler fühlt sich wertig an und lässt sich präzise bedienen.

Die Rückseite bietet alle wichtigen Anschlüsse, gut beschriftet und logisch angeordnet. Auch die mitgelieferte Fernbedienung ist funktional, wenn auch nicht gerade ein Beispiel für Premium-Design. Insgesamt wirkt der A80 deutlich wertiger, als sein Preis vermuten lässt – hier haben die Ingenieure ganze Arbeit geleistet.

Besonders cool sind die Visualisierungsoptionen: Ob klassische VU-Meter oder Spektrumanalysator – das Display macht immer eine gute Figur und lässt sich in der Helligkeit anpassen. Manchmal ertappe ich mich dabei, wie ich mehr auf die tanzenden Anzeigen starre als auf meine Lautsprecher. Guilty pleasure für jeden Technik-Nerd!

Bedienung und Features: Intuitiv und durchdacht

Die Bedienung des A80 erfolgt hauptsächlich über den zentralen Drehregler: Drehen ändert die Lautstärke, kurzes Drücken öffnet das Menü, weiteres Drehen wechselt zwischen den Optionen, erneutes Drücken bestätigt die Auswahl. Einfacher geht’s kaum, und nach wenigen Minuten hat man den Dreh raus (Wortspiel beabsichtigt).

Im Menü finden sich alle wichtigen Einstellungen: Eingangswahl, Display-Optionen sowie Bass- und Höhenregler. Letztere sind besonders praktisch, um den Klang an den eigenen Geschmack oder an schwierige Raumakustik anzupassen. Die elektronische Lautstärkeregelung arbeitet präzise und ohne hörbare Stufen – selbst bei niedrigen Pegeln.

Eine clevere Funktion ist der Auto-Standby-Modus: Erkennt der A80 einige Zeit kein Signal, schaltet er sich in den Energiesparmodus und wacht automatisch wieder auf, sobald Musik anliegt. Alternativ kann man auch den 12V-Trigger nutzen, um den Verstärker zusammen mit anderen Komponenten zu steuern. Smart gelöst!

Klangeigenschaften: Solide Basis mit Charakternuancen

Jetzt zum Entscheidenden: Wie klingt der A80? Nach ausgiebigem Hören mit verschiedenen Musikstilen und Lautsprechern würde ich den Klang als warm, ausgewogen und angenehm beschreiben, aber nicht als herausragend. Der A80 liefert einen soliden, kräftigen Sound mit straffen Bässen, klaren Mitten und seidigen Höhen. Für seine Preisklasse macht er vieles richtig, ohne dabei in irgendeinem Bereich zu glänzen.

Im direkten Vergleich zum Vorgänger A70 fällt auf, dass der A80 weicher und weniger detailreich klingt. Beim Hören von Portrait of a Headless Man (Live) waren die Streicher durch den A80 weniger texturreich, die Bühnenabbildung etwas diffuser und weniger fokussiert. Als der Song an Intensität zunahm, konnte der A80 nicht die gleiche Energie und Attacke liefern wie der A70 – der dramatische Effekt ging teilweise verloren.

Bei etwas aggressiverer Musik zeigen sich die Unterschiede ebenfalls: “Everything is quiet now” klang über den A70 knackiger und klarer. Allerdings kann diese Charakteristik des A70 bei hellen Aufnahmen oder längeren Hörsessions auch ermüdend wirken. Der sanftere Charakter des A80 ist in solchen Situationen von Vorteil – er klingt nie aggressiv oder aufdringlich.

Die Leistungsreserven des A80 sind für normale Wohnzimmer oder Desktopsetups mehr als ausreichend. Selbst anspruchsvollere Lautsprecher wie meine B&W‑Standboxen trieb er zu ordentlichen Pegeln, ohne zu verzerren oder dünn zu klingen. Die Class-D-Architektur sorgt zudem für minimale Wärmeentwicklung – praktisch bei beengten Platzverhältnissen.

Op-Amp-Tuning: Die Persönlichkeitstransplantation

Hier wird’s spannend: Anders als bei Menschen kann man dem A80 tatsächlich eine “Persönlichkeitstransplantation” verpassen. Die verbauten NE5532-Operationsverstärker sind solide Standardkost, aber weit entfernt vom Optimum. Mit etwas Schraubergeschick lassen sie sich austauschen – mit teils dramatischen Klangverbesserungen.

Der Eingriff ist überraschend einfach: Vier Schrauben an der Rückseite und zwei an der Unterseite lösen, dann die Platine vorsichtig herausziehen (Achtung beim Flachbandkabel zum Display!). Auf der Platine findet man ein Paar NE5532-Op-Amps, die für die Signalverarbeitung zuständig sind.

In Tests mit hochwertigen Burson Audio V7 Vivid Op-Amps (ca. 169 Dollar) verbesserte sich der Klang signifikant: größere Bühne, präzisere Abbildung, klarere Trennung der Instrumente und insgesamt höhere Auflösung. Plötzlich spielte der A80 in einer ganz anderen Liga! Genauso ergeht es ihm, wenn man Sparkos Dual Op Amps SS3602 einbaut. Wer vor der Investition zurückschreckt (immerhin fast so teuer wie der Verstärker selbst), kann auch günstigere Alternativen wie OPA828 oder OPA627 probieren, die ebenfalls deutliche Verbesserungen bringen sollten.

Beim Einbau größerer diskreter Op-Amps ist etwas Vorsicht geboten: Sie können gegen benachbarte Kondensatoren drücken und den Gehäusedeckel berühren. Mit etwas Fingerspitzengefühl funktioniert es aber problemlos, und der leichte Kontakt zum Gehäuse unterstützt sogar die Kühlung. Leider konnten wir unsere Sparkos Super Dual SS2590 nicht einbauen, da der Platz einfach nicht ausreicht. Wir ordern demnächst mal Dip 8 Verlängerungen. Mal sehen.

Vergleich und Einordnung: Was bekommt man für sein Geld?

Im Vergleich zu anderen Geräten in dieser Preisklasse positioniert sich der Aiyima A80 als vielseitige Komplettlösung mit gutem Preis-Leistungs-Verhältnis. Die Kombination aus kraftvollem Verstärker, hochwertigem DAC und zahlreichen Anschlussmöglichkeiten findet man selten für unter 250 Euro.

Der direkte Vorgänger A70 klingt detaillierter und dynamischer, bietet aber weniger Features und kein modernes Display. Geräte wie der Fosi Audio V3 Mono könnten klanglich überlegen sein, sind aber nicht so vielseitig ausgestattet. Der WiiM Amp wäre ein interessanter Vergleichskandidat mit ähnlichem Funktionsumfang.

Was den A80 auszeichnet, ist die Kombination aus attraktivem Design, einfacher Bedienbarkeit und solider Klangqualität – plus dem Potenzial für Upgrades. Für Desktop-Setups oder kleinere Wohnzimmer, wo Platz begrenzt ist, bietet er eine kompakte All-in-One-Lösung ohne den typischen “Mini-Anlagen-Sound”.

Fazit: Für wen lohnt sich der A80?

Nach ausgiebigem Testen bin ich zum Schluss gekommen: Der Aiyima A80 ist ein beeindruckendes Gesamtpaket, das vor allem durch seine Vielseitigkeit und sein Preis-Leistungs-Verhältnis überzeugt. Er ist nicht der klangliche Überflieger seiner Preisklasse, bietet aber eine solide Basis mit Tuning-Potenzial.

Besonders empfehlenswert ist er für:

  • Desktop-Setups oder kleine Wohnräume mit begrenztem Platz
  • Hörer mit helleren Lautsprechern oder Vorliebe für längere Sessions
  • Technik-Fans, die alle gängigen Anschlussoptionen benötigen
  • Bastler, die das Potenzial durch Op-Amp-Tausch ausreizen möchten

Weniger geeignet ist er für:

  • Absolute Klangpuristen, die den letzten Funken Detail heraushören wollen
  • Hörer mit bereits warmen, entspannten Systemen, die mehr Klarheit brauchen
  • Klassik-Fans, die maximale Instrumentenseparation und Dynamik suchen

Der Aiyima A80 beweist, dass der Halo-Effekt nicht alles ist: Er sieht fantastisch aus und klingt gut, aber nicht so gut, wie sein Aussehen vermuten ließe. Dafür bietet er ein enormes Upgrade-Potenzial durch den Op-Amp-Tausch – sozusagen ein audiophiles Tuning für Budget-Hörer.

Für rund 200 Euro (plus eventuell 20 Euro für das stärkere Netzteil) bekommt man einen äußerst vielseitigen Verstärker, der in praktisch jedes Setup passt und leicht mitwachsen kann. Die vergleichsweise einfache Möglichkeit, den Klang durch Op-Amp-Tausch zu verbessern, macht den A80 zu einer zukunftssicheren Investition, die lange Freude bereiten kann.

Wenn man bedenkt, wie wenige Kompromisse man bei diesem Preis eingehen muss, ist der Aiyima A80 ein echter Geheimtipp für preisbewusste Audiophile und ein würdiger Neuzugang in der wachsenden Welt erschwinglicher High-Performance-Audio-Geräte

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Nobody 2 – Bob Odenkirk schlägt wieder zu! https://www.horror-news.com/nobody-2-bob-odenkirk-schlaegt-wieder-zu/ https://www.horror-news.com/nobody-2-bob-odenkirk-schlaegt-wieder-zu/#respond Tue, 13 May 2025 15:34:40 +0000 https://www.horror-news.com/?p=8857 Leute, haltet euch fest: Der erste Trailer zu Nobody 2 ist endlich da – und was sollen wir sagen? Hutch Mansell ist zurück, und diesmal wird der Familienurlaub zum absoluten Blutbad! Wer dachte, der erste Teil hätte schon genug auf die Zwölf gegeben, sollte sich jetzt besser anschnallen.

Was erwartet uns?

Bob Odenkirk schlüpft wieder in die Rolle des unterschätzten Familienvaters mit Killer-Instinkt. Eigentlich will Hutch nur mit Frau (Connie Nielsen), Kids und Papa (Christopher Lloyd – yes, Doc Brown lebt!) ein bisschen Sonne tanken und die Seele baumeln lassen. Doch wie das so ist, wenn man ein Ex-Auftragskiller mit ordentlich Altlasten ist: Die Ruhe hält genau bis zum ersten Stress im Freizeitpark. Und der eskaliert natürlich sofort – diesmal mit Sharon Stone als brandneuer, gnadenloser Gegenspielerin, die Hutch das Leben zur Hölle macht.

Action, Blut und schwarzer Humor

Der Trailer zu Nobody 2 macht klar: Regisseur Timo Tjahjanto (The Night Comes for Us) bringt den Style der Reihe auf ein neues Level – bunter, lauter, noch mehr auf die Fresse. Schon die ersten Sekunden zeigen Hutch im Aufzug, blutverschmiert, um ihn herum nur noch Verlierer. Und dann dieser trockene Spruch: „Amüsieren sie sich gut auf er Tagung?“ – bevor die Fäuste fliegen.

Die Familie Mansell gerät in die Fänge eines durchgeknallten Freizeitpark-Bosses (John Ortiz) und seines schmierigen Sheriffs (Colin Hanks). Doch das eigentliche Highlight: Sharon Stone als Crime-Boss, die wirklich keine Gefangenen macht. Wer dachte, Odenkirk hätte im ersten Teil schon alles ausgeteilt, wird hier eines Besseren belehrt.

Cast & Crew – geballte Power

Neben Odenkirk, Nielsen, Lloyd und Stone sind auch wieder RZA und Gage Munroe am Start. Das Drehbuch stammt erneut von Derek Kolstad (John Wick) – ihr wisst, was das heißt: Keine Kompromisse, keine Gnade, maximaler Bodycount.

Wann & wo?

Kinostart: 14. August 2025 – im Verleih von Universal Pictures. Also: Termin eintragen, Popcorn bunkern und schon mal den Adrenalinspiegel hochfahren!

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Together — Unzertrennlich – bringt Beziehungshorror auf die Spitze https://www.horror-news.com/together-unzertrennlich-bringt-beziehungshorror-auf-die-spitze/ https://www.horror-news.com/together-unzertrennlich-bringt-beziehungshorror-auf-die-spitze/#respond Tue, 13 May 2025 11:40:40 +0000 https://www.horror-news.com/?p=8846 Liebe Gruselfans, schnallt euch an – der Film, über den alle seit Sundance reden, kommt endlich in die deutschen Kinos! „Together – Unzertrennlich“ mit den Power-Paar Alison Brie („Glow“, „Promising Young Woman“) und Dave Franco („Love Lies Bleeding“) hat nicht nur einen neuen Kinostart (31. Juli 2025) im Gepäck, sondern auch einen deutschen Trailer, der uns direkt den Schweiß auf die Stirn treibt.

Echte Liebe, falsche Körper?
Millie und Tim – gespielt von den im echten Leben verheirateten Stars Brie und Franco – ziehen aus New York in ein abgelegenes Landhaus, um ihrer Beziehung neuen Schwung zu geben. Doch statt Romantik erwartet sie ein Albtraum: Nach einer Nacht in einer unheimlichen Höhle während eines Unwetters beginnt ihr Körper sich zu verändern. Und nein, wir reden hier nicht über Pickel oder Muskelkater. Diese Transformation frisst sich nicht nur durch ihr Fleisch, sondern zerrt an ihrem Verstand und ihrer Liebe. Der Trailer gibt einen ekelhaft guten Eindruck von düsteren Waldpanoramen, verzweifelten Blicken und Körpern, die sich partout nicht mehr an die Spielregeln der Biologie halten wollen – ohne dabei zu viel preiszugeben.

Debüt mit Biss
Regisseur Michael Shanks (hier zum ersten Mal bei einem Langfilm am Start) mischt Body-Horror, schwarzen Humor und Beziehungsdrama zu einem Cocktail, der selbst bei Sundance die Kritiker*innen von den Sitzen riss. „Wild, witzig und schockierend“ nennt ihn die Presse – und wir können bestätigen: Der Trailer allein lässt schon erahnen, warum. Die Chemie zwischen Brie und Franco, die hier zwischen Streit, Angst und zärtlichen Momenten pendeln, trägt das Ganze wie ein körpereigenes Nervensystem.

Warum ihr das nicht verpassen dürft:

  • Alison Brie als Millie, die mit jeder Einstellung beweist, warum sie die Queen des psychologischen Horrors ist.
  • Dave Franco, der mal nicht den Charmebolzen spielt, sondern einen Mann, der langsam die Kontrolle über sich selbst verliert.
  • Damon Herriman („Mindhunter“) in einer noch geheim gehaltenen, aber laut Set-Insidern „absolut unheimlichen“ Nebenrolle.
  • Ein Soundtrack, der die verstörenden Bilder mit druckvollem Score unterfüttert (Cornel Wilczek, wir verbeugen uns).

Und falls ihr euch fragt, was genau in dieser Höhle passiert: Pustet euch nicht selbst die Spannung weg. Der Trailer gibt gerade genug preis, um euch die Nachtruhe zu rauben – aber nicht genug, um den Kinobesuch am 31. Juli überflüssig zu machen.

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High End München 2025: Die letzte Audio-Messe in München — Ein Vorschaublick https://www.horror-news.com/high-end-muenchen-2025-die-letzte-audio-messe-in-muenchen-ein-vorschaublick/ https://www.horror-news.com/high-end-muenchen-2025-die-letzte-audio-messe-in-muenchen-ein-vorschaublick/#respond Tue, 13 May 2025 11:15:07 +0000 https://www.horror-news.com/?p=8841 Die High End München 2025 steht vor der Tür und markiert einen historischen Wendepunkt für die renommierte Audio-Messe. Vom 15. bis 18. Mai 2025 findet die Veranstaltung zum letzten Mal im MOC München statt, bevor sie ab 2026 nach Wien umzieht. Als Audiophile und Newcomer in der Branche sind wir gespannt, was uns bei diesem audiophilen Abschied erwartet.

Die Welt der audiophilen Elite und der schwere Weg für Einsteiger

Die HiFi-Szene hat ein demografisches Problem. Wenn ich an typische HiFi-Enthusiasten denke, sehe ich überwiegend ältere Herrschaften vor hochpreisigen Lautsprechern, die über feinste Nuancen fachsimpeln und jedem Kabel eine eigene Seele zusprechen. Ein überzeichnetes Bild? Vielleicht, aber die Branche tut sich nachweislich schwer mit dem Nachwuchs.

Das Problem ist offensichtlich: Die Einstiegshürde ist enorm hoch. “High End? Das bekommst du als Einsteiger so um die 6000€” — zumindest ist das die Botschaft, die auch die High End Society sendet. Welcher junger Mensch kann oder will diesen Preis zahlen? Dabei hat doch jeder audiophile Veteran einmal klein angefangen, vielleicht mit einer Schneider-Anlage für 1000 DM, die damals als absolute Sensation galt.

Was die Branche braucht

Die Audiobranche braucht mehr Marken wie Fosi Audio, die erschwingliche Produkte mit beeindruckender Leistung anbieten. Es geht nicht darum, die Qualität oder den Wert von High-End-Produkten in Frage zu stellen, sondern Einstiegshürden abzubauen und jungen Menschen den Zugang zu diesem faszinierenden Hobby zu erleichtern. Denn einmal infiziert mit dem HiFi-Virus folgt oft ein Upgrade nach dem anderen9.

High End München 2025: Ein Spektakel zum Abschied

Mit 500 Ausstellern, 1000 Marken und einer Ausstellungsfläche von 30.000 Quadratmetern verspricht die diesjährige High End ein wahres Audiofestival zu werden. Die norwegische Sängerin Anette Askvik repräsentiert als Markenbotschafterin das Motto “Passion for Music” und verkörpert damit perfekt die Philosophie der Messe.

Highlights der Messe

Audio Reference setzt zum Abschied einen besonderen Akzent: Der Hamburger Vertrieb präsentiert im Atrium 3.1, Raum C112 die angeblich teuerste HiFi-Anlage der Welt mit einem Gesamtwert von etwa 3 Millionen Euro. Für die exklusiven Vorführungen in einem eigens eingerichteten “Konzertsaal” mit optimierter Raumakustik von Vicoustic sind Tickets erforderlich — und die sind heiß begehrt.

Diese Mega-Anlage umfasst unter anderem:

  • Vier Dan D’Agostino Relentless Monoblock-Verstärker
  • Dan D’Agostino Relentless Vorstufe
  • dCS Vivaldi Set
  • Wilson Audio WAMM Master Chronosonic Lautsprecher
  • Zwei Wilson Audio Thor’s Hammer-Subwoofer
  • Nordost Odin Verkabelung
  • VPI Direct Drive Plattenspieler
  • Bassocontinuo Racks

Ein weiteres Highlight wird die 3D-Remaster-Aufnahme von Anette Askviks “Liberty” sein, die über eine Lautsprecher-Konfiguration von Kii Audio in einer Immersive-Audio-Installation präsentiert wird. Allerdings sind alle Vorführungen bereits ausverkauft.

World of Headphones: Ein Zugang für die jüngere Generation?

Parallel zur High End findet die “World of Headphones” statt, die sich vermutlich etwas zugänglicher für jüngere Besucher gestalten wird. Hier dreht sich alles um Kopfhörer, DACs und mobiles Hören — Bereiche, in denen der Einstieg oft kostengünstiger ist1.

Was darf man von uns erwarten?

Als kleine Blogger können wir natürlich keine vollständige Messe-Dokumentation stemmen. Wir werden aber versuchen, so viele Eindrücke wie möglich zu sammeln und ein paar Highlights herauszuarbeiten. Die große Kamera bleibt zuhause, daher entstehen die meisten Fotos mit dem Smartphone.

Besonders gespannt sind wir darauf, ob sich unsere Vorurteile über die Branche bestätigen oder ob wir positiv überrascht werden. Wir gehen jedenfalls offen und neugierig an die Sache heran1.

Besuchen Sie die High End 2025

Wer die letzte Münchener Ausgabe der High End selbst erleben möchte, hat am Samstag (17. Mai) und Sonntag (18. Mai) die Gelegenheit dazu. Der Eintritt kostet 10€ pro Tag. Donnerstag und Freitag sind ausschließlich Fachbesuchern vorbehalten4.

Es gibt sogar organisierte Busfahrten zur Messe, wie beispielsweise die von FONO.DE am Samstag, 17. Mai 2025, die interessierten Besuchern die Anreise erleichtern.

Diese letzte Ausgabe in München ist eine einmalige Gelegenheit, die Welt der High-End-Audiogeräte kennenzulernen, bevor die Messe im nächsten Jahr nach Wien umzieht. Ob audiophiler Veteran oder neugieriger Neuling — die High End 2025 verspricht ein audiovisuelles Erlebnis der Extraklasse zu werden.

Fazit: Ein Wendepunkt für die Audioszene

Die High End München 2025 markiert nicht nur das Ende einer Ära, sondern hoffentlich auch einen Wendepunkt für die Branche. Die Herausforderung besteht darin, die Balance zwischen kompromissloser audiophiler Qualität und der Notwendigkeit, neue Zielgruppen zu erschließen, zu finden. Vielleicht gelingt es der Messe in Wien ab 2026, genau diesen Spagat zu meistern und die nächste Generation von HiFi-Enthusiasten zu begeistern.

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Vainstream Rockfest 2025 — 12 Jahre nach unserem Trauma wagen wir einen zweiten Versuch https://www.horror-news.com/vainstream-rockfest-2025-12-jahre-nach-unserem-trauma-wagen-wir-einen-zweiten-versuch/ https://www.horror-news.com/vainstream-rockfest-2025-12-jahre-nach-unserem-trauma-wagen-wir-einen-zweiten-versuch/#respond Mon, 12 May 2025 11:11:37 +0000 https://www.horror-news.com/?p=8834 12 Jahre ist es her, dass wir das Vainstream Rockfest in Münster besuchten. Ein Besuch, der bei uns viele negative Eindrücke hinterlassen hat. 12 Jahre konnte das Festival reifen und wir wagen dieses Jahr am 27. und 28. Juni einen Besuch, um zu sehen, ob es wirklich besser ist, als wir es in Erinnerung haben.

Vainstream 2013: ein kleiner Rückblick

Vainstream 2013 war schon wild. Zu der Zeit nur ein eintägiges Festival, sind wir voller Vorfreude auf In Flames und Parkway Drive aus dem Norden angereist. Die Stimmung war super und wir hatten fantastisches Wetter.

In den Jahren 2013, 2014 und 2015 haben wir wirklich unzählige Festivals pro Saison besucht und hatten dadurch einiges an Erfahrungswerten anderer Festivals, weshalb das Vainstream seinerzeit einfach unsere Negativ-Erfahrung wurde.

Angefangen hat es mit dem Wetter. Eigentlich kann es nicht besser sein. Wir hatten sicherlich an die 30 Grad, aber das Festival bot einem keinen Ort zum Rückzug aus der Sonne. Weder an den Ständen noch sonstwo (ich glaube ganz hinten gab es geringen Schatten, welcher aber nie wirklich frei wurde). So kam es wie es kommen musste und wir hatten gegen Nachmittag das erste Sonnenstich-Opfer. Erschwerend kam hinzu, dass es keine Chance gab, an Wasser zu kommen. Das Wasser war schlicht aus an den Ständen. Bier? Kein Problem, aber Wasser war aufgrund des Wetters einfach Mangelware. Eine Wasserstelle, welche es mittlerweile bei jedem Festival gab, haben wir nicht entdecken können. Abgesehen davon, dass sich der Platz schon dermaßen gefüllt hatte, dass es schlichtweg schwierig war sich von A nach B zu bewegen.

Waten auf Müll

Das Bewegen auf dem Platz war ohnehin schon ein Unikum. Es wurde begleitet mit dem ständigen Geknarze von zertretenen Plastikbechern auf dem Boden. Es gab noch keine Pfandbecher und so wurden Einwegbecher für die Getränke ausgegeben, welche unweigerlich auf dem Boden landeten. Dem Aufräumen nach dem letzten Konzert von In Flames haben wir gespannt entgegengeschaut. Laubbläser verrichteten die Arbeit und so wurde kurzerhand alles zusammen gepustet.

Wasser- und Schattenmangel

Wie oben erwähnt hatten wir schnell ein Sonnenstich-Opfer und gingen auf die Suche nach Wasser und Schatten. Bier war halt schlichtweg keine Option. Und der wenige Schatten, der da war, war ständig besetzt. Am Ein- und Ausgang zu den Sanis hat sich dann Schatten ergeben, welcher durch die Banner am Zaun geworfen wurde. Hier führten wir auch rege Diskussionen um Wasser, womit selbst die Sanis nicht dienen konnten.

Mit schwächer werdender Sonne wurde der Tag zumindest erträglicher, auch wenn der Asphalt, auf welchem das Festival stattfand, einiges an Wärme gespeichert hatte. Geblieben waren aber immer die schlechten Erinnerungen, weshalb wir in unserem Umfeld nie das Vainstream empfohlen haben, sondern eher davor gewarnt und alternativ Festivals vorgeschlagen haben, welche einen besseren Eindruck bei uns hinterlassen haben.

Fast-forward » Vainstream Rockfest 2025

Nach meiner Traumabewältigung am Anfang wollen wir 12 Jahre nach unseren Erlebnissen natürlich dem Vainstream noch eine Chance geben. Auch wenn uns die Erfahrungen davon abgehalten haben, einen weiteren Versuch zu starten, muss man das Kriegsbeil mal begraben.

Das Vainstream ist nicht nur unterdessen unaufhaltsam gewachsen, sondern sicherlich auch gereift. Gewachsen ist es um einen kompletten Tag, sodass es mittlerweile zweitägig veranstaltet wird. Insofern gereift, dass es mit dem Wachstum an Besuchern auch deutlich mehr Fläche zur Verfügung hat. Zumindest wenn ich mir die Festival-Karte ansehe, was mich total hoffen lässt, dass alle Negativpunkte heute einfach nicht mehr existent sind.

Demnach mache ich es mir zur Pflicht, genau das zu prüfen, um nicht weiter das Festival zu stigmatisieren, sondern wieder eine klare Empfehlung aussprechen zu können!

Lineup

Die Headliner lesen sich schon super. Zum einen haben wir Bullet for my Valentine, die ich schon auf meinem heißgeliebten Summer Breeze sehen durfte und dort ein starkes Konzert abgeliefert haben. Viel Nostalgie der Jugend und mega Show.

Da-da-da-da-da-da-da-da, da-da, da-da. Da, da, da, da-da, da-da — so beginnt der Klassiker “Downfall of us all” von A Day To Remember, den wohl jeder kennt! Live gesehen habe ich sie in der Tat noch nicht. Die Musik ist aber Ohrwurm pur, also sollte man sie nicht verpassen.

Feine Sahne Fischfilet werden mit frischem Album auflaufen und mit Sicherheit wieder ein übel gutes Konzert abliefern. Nachdem wir sie letztes Jahr auf einer Fähre, dem Hurricane und als Club-Show sehen durften, können wir sagen: Die Jungs um Monchi lassen nix anbrennen und werden ne Riesenparty feiern!

Ebenfalls mit neuem Album wird Heaven Shall Burn hier wohl ein Festivalkonzert der Extraklasse abliefern. Letztes Jahr auf dem Summer Breeze haben sie schon ein mehr als headlinerwürdiges Konzert geliefert, dann kann es auf dem Vainstream nur noch besser werden. Zwar schätze ich, dass es weniger vom neuen Album geben wird, da wir in der Tat am 29.06. in Bremen auf einem Album-Release-Club-Konzert sind und dort das neue Album gehörig abfeiern dürfen.

Weitere persönliche Highlights sind natürlich Millencolin! Da schwingt der Jugendvibe einfach mit und pure Nostalgie. Motionless in White waren letztes Jahr auf dem Breeze schon stark, auch wenn sie einen recht frühen Slot hatten. Natürlich muss ich auch The Ghost Inside noch klar hervorheben und einfach ein paar Fäuste fliegen lassen bei Paleface Swiss!

Am Samstag stehen noch die Veteranen von Hatebreed auf der Bühne. Mit guter Akustik definitiv ein Must-See. Ebenfalls kann man sich auch auf Landmvrks freuen. Weiterhin werden Fit For An Autopsy wieder nix anbrennen lassen, Stick to your guns und natürlich unser Highlight noch: Swiss & die Andern. Hier erwarten wir auch neue Mukke von den Hamburger Jungs, mal sehen wie viel sie bereit sind davon schon zu teilen.

Natürlich wird mein Ausschnitt hier nicht allen Bands gerecht, weil ich sie schlichtweg noch nicht gehört habe oder sie eventuell nicht mein Fall sind. Aber ein Festival ist immer ein Ort, an dem es die eine oder andere Überraschung geben kann und wird. Und so wird man hier beim Nachbericht sicherlich das ein oder andere lesen, das ich gerade noch für nicht wirklich möglich gehalten habe!

Lineup in der Tagesaufteilung

Freitag, 27. Juni 2025

Bullet For My Valentine, A Day To Remember, Motionless in White, The Ghost Inside, Refused, Gorilla Biscuits, Anxious, Delilah Bon, Grade 2, H2O, High Vis, John Coffey, Millencolin, Montreal, Paleface Swiss, Polaris, Static Dress, Spaced, Stand Still, Terror, Terminal Sleep, The Baboon Show, Trophy Eyes

Samstag, 28. Juni 2025

Feine Sahne Fischfilet, Heaven Shall Burn, Yellowcard, Hatebreed, Frank Turner & The Sleeping Souls, Landmvrks, 100 Kilo Herz, Booze & Glory, Casino Blackout, Catbite, Creeper, Currents, Drei Meter Feldweg, Dritte Wahl, Driveways, Fit For An Autopsy, Hot Water Music, Mehnersmoos, Our Mirage, Pain Of Truth, Stick To Your Guns, Stomper 98, Stray From The Path, Street Dogs, Swiss & Die Andern, The Headlines, Zebrahead

Tickets

Resttickets sind noch vorhanden und sollten schnellstmöglich gekauft werden. Hier stehen Wochenendtickets für 194,90 € und Tickets für die einzelnen Tage zum Preis von 124,90 € zur Verfügung. Schaut einfach im Shop vom Vainstream vorbei!

Verbesserungen, welche wir jetzt schon sehen

Wer negativ schreibt, kann auch Positives schreiben. Wer wie wir mal einen Blick auf die Festival-Info-Seite wirft, findet dort eine Übersichtskarte des Festivals. Hier ist klar zu sehen, dass im unteren Teil, welcher früher das komplette Festivalgelände war, jetzt nur noch die zwei Hauptbühnen stehen, plus Getränke und ein kleiner Food-Court am Ende des Platzes. Weiterhin scheint es jetzt nach rechts Ausweichflächen zu geben, welche den Platz sicherlich entlasten werden. Weiterhin komplett neu ist der Main Entrance und alles was irgendwie auf dem Gelände und in den Messehallen stattfindet. Hier erwarten wir Schatten und kühle Atmosphäre.

Was auch immer der Social Club ist, er ist auch drinnen und auf dem hinteren Parkplatz steht jetzt gut erreichbar eine weitere Bühne. Die blau gekennzeichneten Stellen als Wasserquellen sind auch optisch gut platziert und zeigen, dass es hier keine Probleme geben sollte.

Alles Gründe, warum unsere Kritik nach 12 Jahren definitiv obsolet sein sollte. Das Gelände ist um ein Vielfaches weitläufiger als wir es 2013 erleben durften. Wir freuen uns dieses Jahr auf den Besuch und hoffen, dass wir einigen hier noch mal einen letzten Drive geben konnten, es uns gleich zu tun.

Wer noch einen Tritt braucht, kann sich auch das Aftermovie von 2024 mal antun.

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DENON, MARANTZ & B&W: SAMSUNG ÜBERNIMMT DIE AUDIOWELT – DER MEGA-DEAL IST PERFEKT! https://www.horror-news.com/denon-marantz-bw-samsung-uebernimmt-die-audiowelt-der-mega-deal-ist-perfekt/ https://www.horror-news.com/denon-marantz-bw-samsung-uebernimmt-die-audiowelt-der-mega-deal-ist-perfekt/#respond Wed, 07 May 2025 09:12:42 +0000 https://www.horror-news.com/?p=8829 Die Gerüchteküche brodelte schon lange, jetzt ist es amtlich: Harman International, Tochtergesellschaft von Samsung, übernimmt die Sound United Audiosparte von Masimo für satte 350 Millionen Dollar! Damit wandern legendäre HiFi-Marken wie Denon, Marantz und Bowers & Wilkins in den gigantischen Audio-Kosmos von Samsung. Was für ein Paukenschlag in der Audiowelt!

Der Deal des Jahres: Samsung schnappt sich die Audio-Elite!

Was viele befürchtet hatten, ist nun eingetreten – aber mit einem überraschend positiven Twist! Nachdem Masimo zuletzt kaum noch wusste, was es mit seinen Audio-Perlen anfangen sollte, hat Samsung jetzt die Reißleine gezogen und den gesamten Laden übernommen. Und das zum Schnäppchenpreis von gerade mal 350 Millionen Dollar – in bar, versteht sich!

Das ist besonders bemerkenswert, wenn man bedenkt, dass Masimo vor gerade mal drei Jahren sagenhafte 1,025 Milliarden Dollar für Sound United hingeblättert hatte. Ein Verlustgeschäft epischen Ausmaßes für das Medizintechnikunternehmen, das offensichtlich festgestellt hat, dass HiFi-Equipment und Gesundheitstechnik nicht unbedingt eine Traumehe bilden!

Was kommt jetzt ins Samsung-Audio-Imperium?

Mit diesem Deal erweitert Samsung/Harman sein ohnehin schon beeindruckendes Audio-Portfolio um absolute Kultmarken:

  • Bowers & Wilkins (Premium-Lautsprecher für echte Audiophile)
  • Denon (HiFi-Urgestein mit legendärem Ruf)
  • Marantz (High-End-Verstärker und mehr)
  • Polk Audio (Lautsprecher für jedermann)
  • Definitive Technology (Premium-Heimkino-Systeme)
  • Classé (Ultra-High-End-Verstärker)
  • HEOS (Multiroom-Audio-System)
  • Boston Acoustics (bekannt für soliden Sound zum fairen Preis)

Diese Marken gesellen sich nun zu einem bereits beeindruckenden Lineup:

  • JBL (vom Party-Bluetooth-Speaker bis zur High-End-Studio-Monitore)
  • Harman Kardon (Lifestyle-Audio)
  • AKG (Kopfhörer und Studio-Equipment)
  • Mark Levinson (Ultra-Premium-HiFi)
  • Arcam (britische HiFi-Tradition)
  • Revel (High-End-Lautsprecher)
  • Roon (Audiophile Streaming-Software)

VERRÜCKT! Samsung besitzt jetzt gefühlt die Hälfte aller relevanten HiFi-Marken auf dem Planeten!

Die turbulente Vorgeschichte: Masimos Audio-Abenteuer

Die ganze Geschichte hat fast schon Soap-Opera-Qualitäten: Anfang 2017 kaufte Sound United die Marken Denon, Marantz und Co. Ende 2020 kam dann noch Bowers & Wilkins dazu. Doch dann der Hammer: Medizintechnik-Riese Masimo schnappt sich 2022 den ganzen Laden für über eine Milliarde Dollar – ein Move, bei dem die gesamte Branche nur ungläubig mit den Augen rollen konnte.

Und dann ging’s bergab. Im dritten Quartal 2024 wies Masimo für seinen Audio-Zweig einen Nettoverlust von 12,9 Millionen Dollar aus. In den ersten neun Monaten 2024 lag der Gesamtverlust bei erschütternden 31,3 Millionen Dollar. Im November 2024 machten dann Gerüchte die Runde, dass Masimo seine Audio-Sparte komplett einstampfen könnte.

Die Sanierung hatte bereits begonnen: Sämtliche Aktivitäten wurden in Eindhoven (Niederlande) konzentriert, Büros in Frankreich, Finnland, der Schweiz und Deutschland wurden geschlossen. Mit Roland Krüger verließ sogar der Manager der Produktlinie Electronics rund um Denon, Marantz und Classé Audio das sinkende Schiff.

Was bedeutet der Deal für uns Audiophile?

Die große Frage für uns Klangfanatiker: Was passiert jetzt mit unseren geliebten Marken? Werden Denon-Receiver bald mit Samsung-Logos verziert? Kommt der nächste Bowers & Wilkins Kopfhörer mit Galaxy-Branding?

Dave Rogers, Präsident der Lifestyle-Sparte von Harman, gibt sich erwartungsgemäß optimistisch: Diese Übernahme sei “ein strategischer Schritt zur Erweiterung des Kerngeschäfts” und werde “mehr Auswahlmöglichkeiten für Konsumenten” bieten. Das klingt erstmal gut – aber was heißt das konkret?

Meine Prognose für die Zukunft:

  1. Kurzfristig wird sich nichts ändern – die Produktlinien sind bereits geplant, die Geräte in Produktion. Die nächsten 1–2 Jahre laufen die Marken vermutlich wie gehabt weiter.
  2. Mittelfristig könnte es spannende Technologie-Transfers geben – stellt euch vor: HEOS-Multiroom mit Roon-Integration! Oder Bowers & Wilkins Lautsprecher mit JBL-Treibertechnologie! Hier könnte tatsächlich etwas Spannendes entstehen.
  3. Langfristig werden einige Marken neu positioniert oder zusammengelegt – es macht wenig Sinn, dass Samsung zehn verschiedene Receiver-Linien parallel betreibt. Wahrscheinlich werden manche Marken für bestimmte Marktsegmente reserviert oder neu definiert.

Was wir definitiv NICHT erwarten sollten: Eine Einstellung der Premium-Marken. Samsung hat mit Harman bewiesen, dass sie hochwertige Audiomarken schätzen und ihr eigenes Ding machen lassen können. Niemand will schließlich eine Milliarde Dollar für Marken ausgeben, um sie dann zu beerdigen!

Mein persönliches Fazit: Chance statt Katastrophe!

Als ich vor Monaten über das mögliche Aus von Denon, Marantz und Bowers & Wilkins schrieb, war die Stimmung düster. Jetzt atme ich auf – und ihr solltet das auch tun! Samsung/Harman ist vielleicht der beste realistische Käufer, den man sich wünschen konnte.

Warum? Weil Harman seit der Samsung-Übernahme 2017 bewiesen hat, dass sie Audio ernst nehmen. JBL hat seitdem einige der besten Produkte seiner Geschichte auf den Markt gebracht. Mark Levinson produziert weiterhin exquisite High-End-Verstärker. Und die Übernahme von Roon hat gezeigt, dass sie auch Software-seitig in die Audiozukunft investieren wollen.

Der Consumer-Audio-Markt wächst von 60,8 Milliarden Dollar in diesem Jahr auf voraussichtlich 70 Milliarden Dollar im Jahr 2029. Samsung wäre dumm, dieses Potential nicht auszuschöpfen – und dumm sind die Koreaner definitiv nicht!

Die Details zum Deal

Der Kaufpreis liegt bei 350 Millionen US-Dollar in bar, mit kleineren möglichen Anpassungen. Die Transaktion soll bis Ende 2025 abgeschlossen sein, vorausgesetzt, alle behördlichen Genehmigungen werden erteilt. Quentin Koffey, stellvertretender Vorsitzender des Masimo-Vorstands, erklärte, dass das Finden des “richtigen Zuhauses für dieses Geschäft von Tag eins an eine erklärte Priorität des neuen Vorstands war”.

Für Masimo bedeutet der Verkauf eine Rückbesinnung auf das Kerngeschäft im Gesundheitsbereich, während Harman sein Portfolio im Audiobereich massiv erweitert. Die Übernahme ist Teil einer größeren Strategie von Samsung, seine globale Führungsposition im Consumer-Audio-Markt zu stärken.

Für uns Verbraucher bleibt abzuwarten, ob Harman die klassischen HiFi-Sounds der Sound United-Marken beibehält oder neue Akzente setzt. Mit dieser Übernahme entsteht jedenfalls eine der stärksten Markenallianzen im HiFi-Segment überhaupt.

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Fear Street: Prom Queen – Der neue blutige Trailer zur Netflix-Fortsetzung ist da! https://www.horror-news.com/fear-street-prom-queen-der-neue-blutige-trailer-zur-netflix-fortsetzung-ist-da/ https://www.horror-news.com/fear-street-prom-queen-der-neue-blutige-trailer-zur-netflix-fortsetzung-ist-da/#respond Wed, 30 Apr 2025 07:43:50 +0000 https://www.horror-news.com/?p=8823 Der Horror von Shadyside geht weiter! Netflix hat endlich den ersten offiziellen Trailer zu Fear Street: Prom Queen veröffentlicht, und es sieht so aus, als würde die beliebte Horror-Reihe wieder mit voller Wucht zuschlagen. Nach dem gewaltigen Erfolg der originalen Fear Street-Trilogie kehren wir zurück in die verfluchte Stadt Shadyside – diesmal ins Jahr 1988, wo der Schulball schnell zum tödlichen Albtraum wird.

Zurück nach Shadyside

Die Fear Street-Reihe, basierend auf den Büchern von Horror-Legende R.L. Stine, hat sich mit ihrer originalen Netflix-Trilogie (Part One: 1994Part Two: 1978 und Part Three: 1666) als echter Publikumsliebling etabliert. Mit ihrer Mischung aus nostalgischem Horror, übernatürlichen Elementen und blutigen Szenen hat die Reihe eine treue Fangemeinde aufgebaut.

Mit Fear Street: Prom Queen wird die Mythologie von Shadyside weiter ausgebaut, und der Trailer deutet an, dass wir uns auf eine blutige Nacht voller 80er-Jahre-Nostalgie und klassischen Slasher-Elementen freuen dürfen. Der neue Film wird nahtlos an das Erfolgsrezept der Originalfilme anknüpfen, scheint aber einen noch stärkeren Fokus auf die Highschool-Horror-Ästhetik zu legen.

Story

Willkommen zurück in Shadyside! In dieser neuen Fortsetzung der blutrünstigen „Fear Street”-Reihe steht an der Shadyside High der Schulball bevor und die beliebtesten Mädchen der Schule kämpfen mit den üblichen niedlichen und fiesen Tricks um die Krone. Doch als eine Außenseiterin Mut beweist und ebenfalls antritt, beginnen die anderen Mädchen auf mysteriöse Weise zu verschwinden. Der Jahrgang ’88 muss sich auf einen Schulball gefasst machen, der es in sich hat.

Der Trailer zeigt bereits, dass wir uns auf eine perfekte Mischung aus typischen 80er-Jahre-Highschool-Dramen und dem übernatürlichen Horror freuen können, für den die Fear Street-Reihe bekannt ist. Die Atmosphäre erinnert stark an klassische Slasher wie Prom Night oder Carrie, aber mit dem einzigartigen Shadyside-Twist, den Fans der Reihe lieben werden.

Wann startet der Film?

Fear Street: Prom Queen wird ab dem 23. Mai 2025 weltweit auf Netflix verfügbar sein – perfekt zum Halloween-Wochenende! Fans der Reihe sollten sich dieses Datum rot im Kalender markieren, denn die Rückkehr nach Shadyside verspricht ein blutiges Vergnügen zu werden.

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Transienten: Die kurzen Stars des Klangs https://www.horror-news.com/transienten-die-kurzen-stars-des-klangs/ https://www.horror-news.com/transienten-die-kurzen-stars-des-klangs/#respond Thu, 24 Apr 2025 19:34:36 +0000 https://www.horror-news.com/?p=8815 Hast du dich schon mal gefragt, warum der Klick eines Drumsticks auf dem Becken oder das Anschlagen einer Gitarrensaite so lebendig und energiegeladen klingt? Der Geheimheld dahinter heißt “Transient” – ein kleiner, aber mächtiger Teil jedes Klangs, der oft über die Qualität einer Musikaufnahme oder Wiedergabe entscheidet.

Was sind Transienten eigentlich?

Transienten sind kurze, energiereiche Klangereignisse, die am Anfang eines Tons auftreten – quasi der “Knall” bevor der eigentliche Ton kommt. Stell dir vor, du schlägst eine Trommel an: Der erste kurze, knackige “Bäng” ist der Transient, während der nachfolgende dumpfere Ausklang das sogenannte “Sustain” ist. Diese Knackser dauern nur wenige Millisekunden, sind aber für unser Gehör extrem wichtig.

Wo begegnen uns Transienten?

Transienten findest du überall in der Musik:

  • Bei der Kick Drum ist es der Moment, wenn der Schlägel aufs Fell trifft
  • Bei der Akustikgitarre ist es das Geräusch des Plektrums auf der Saite
  • Beim Klavier ist es der Anschlag der Hämmer
  • Knackende Äste, klirrende Becken oder angerissene Gitarrensaiten – alles Transienten

Warum sind Transienten so wichtig?

Transienten sind wie die Gewürze in deinem Lieblingsessen – ohne sie würde alles fade schmecken. Sie sorgen für:

  • Den “Punch” und die Durchsetzungskraft von Drum
  • Die Klarheit und Präsenz in der Musik
  • Den Groove und die Energie eines Songs
  • Die räumliche Wahrnehmung (mehr Transienten = Sound wirkt näher)

Die Herausforderung bei der Wiedergabe

Gute Lautsprecher oder Kopfhörer erkennst du daran, wie präzise sie Transienten wiedergeben können. Wenn die Becken richtig “zischen”, der Bass schön “kickt” und die Gitarre knackig “twangt”, dann ist die Transientenwiedergabe gelungen. Sind diese feinen Impulse verschliffen oder verzerrt, geht viel von der Dynamik und Lebendigkeit der Musik verloren.

Fazit

Beim nächsten Musikhören achte mal bewusst auf diese kurzen, knackigen Anteile der Klänge – die Transienten. Sie sind die kleinen Helden, die dafür sorgen, dass deine Lieblingsmusik nicht nur harmonisch klingt, sondern auch lebendig und energiegeladen. Und wenn du mal nach neuen Kopfhörern oder Lautsprechern Ausschau hältst, ist die Frage “Wie gut werden Transienten wiedergegeben?” ein super Kriterium für deine Entscheidung.

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Meine Kopfhörer-Journey: Vom Walkman zum audiophilen Setup https://www.horror-news.com/meine-kopfhoerer-journey-vom-walkman-zum-audiophilen-setup/ https://www.horror-news.com/meine-kopfhoerer-journey-vom-walkman-zum-audiophilen-setup/#respond Thu, 24 Apr 2025 12:24:30 +0000 https://www.horror-news.com/?p=8682 Ein persönlicher Erfahrungsbericht über mehr als drei Jahrzehnte Klangsucht, analog bis digital und wieder zurück – und warum die Kabelwelt doch die beste ist.

Die analogen Anfänge: Walkman, Discman & MiniDisc

Kopfhörer begleiten mich schon seit meiner Kindheit. Wie viele Kinder der 90er startete ich mit einem klassischen Walkman und den obligatorischen, dünnen Bügelkopfhörern, die damals zum Standard-Equipment gehörten. Meine akustische Welt bestand hauptsächlich aus Kassetten mit Radioaufnahmen und geschenkten Hörspielen — der absolute Luxus für einen Musikfan im Taschenformat!1

Mit dem Siegeszug der CD kam der Quantensprung in Form eines Panasonic SL‑S 320, den mir meine Eltern zu Weihnachten schenkten. Die mitgelieferten Earbuds mit der Kabelfernbedienung waren für damalige Verhältnisse der absolute Hit. Diesen CD-Player habe ich überallhin mitgeschleppt — und erstaunlicherweise überlebten die Kopfhörer dabei länger als erwartet.

Dann kam die MiniDisc-Ära — und was für ein Game-Changer das war! Nach endlosem Betteln bei meinen Eltern wurde ich stolzer Besitzer eines Sharp MD-MS701H Mini Disk Recorders. Das Ding war einfach sexy! Man konnte seine eigene Musik “aufnehmen” — meist von ausgeliehenen CDs — und das in einer Qualität, die deutlich besser war als die der Kassetten. Ich habe eine Disk nach der anderen befüllt und das Teil wie einen Schatz überallhin getragen. Natürlich hatte das Aluminium-Gehäuse seine Schwachstellen — irgendwann verbog sich der Diskeinschub, was man dann händisch zurückbiegen musste. Auch das Display der Kabelfernbedienung zeigte mit der Zeit Verschleißerscheinungen.

Die digitale Revolution: MP3-Player & iPod Classic

Mit dem Skateboarden begann mein Player dann zu leiden. Gleichzeitig hielten MP3s Einzug in mein Leben, und dank Zugriff auf einen Brenner grub ich meinen Discman wieder aus. Dieser musste jedoch bald einem der ersten rudimentären MP3-Player weichen — mit sagenhaften 128MB Speicher (ja, Megabyte, kein Tippfehler!). Zum Glück hatte ich inzwischen einen gut bezahlten Nebenjob, sodass ich mir einen iriver SlimX iMP-550 leisten konnte. Mein Skate-Bag war entsprechend ausgestattet: ein praktischer CD-Halter, in dem die Silberlinge ohne Hülle ihren Platz fanden. Die Scheiben sahen nach einer Weile zwar aus, als hätten sie den dritten Weltkrieg überlebt, aber so war das damals eben.

In dieser Zeit ging ich durch zahllose Ear-Buds. Die günstigen zerbrachen schnell, aber selbst die teuren fielen entweder beim Skaten runter und landeten unter den Rollen, oder die extrem dünnen Stiele brachen aus heiterem Himmel. Es war wie ein Fluch – kaum hatte man gute Kopfhörer, zerstörte sie der Audio-Gott persönlich.

Trotz aller technischen Herausforderungen war Musik für mich allgegenwärtig. Ich kaufte CD um CD und schleppte sie überall mit hin. Heute sehen sie entsprechend mitgenommen aus — authentische Kampfspuren eines intensiven Musiklebens.

Der nächste Meilenstein war ein iPod Classic mit 80GB — ein absolutes Traumgerät! Mit einer Teufel Dockingstation zu Hause und einem JBL Portable-Speaker beim Skaten war ich komplett ausgestattet. Der iPod diente mir sogar als Wecker im Studium, bis die Dockingstation irgendwann den Geist aufgab. Zwischenzeitlich leisteten meine Koss Plugs treue Dienste, wechselten dann aber zum iPhone, das ich seit dem 3G-Modell etwa alle zwei Jahre aktualisiert habe.

Gaming & Streaming: Neue Hörwelten erschließen sich

Parallel zum mobilen Musikgenuss war PC-Gaming ein großes Thema, und auch hier wurden etliche “billige” Kopfhörer durchgenudelt, bis irgendwann Speedlink Medusas in meinem Setup landeten. Mein digitales Musikleben wanderte von iTunes zu Spotify, sobald der Dienst in Deutschland verfügbar wurde. Mit dem praktischen Telekom-Deal, bei dem der Spotify-Traffic nicht auf das monatliche Volumen angerechnet wurde, explodierte mein Musikkonsum förmlich. Plötzlich war jeder Tag ein Festival – nur eben ohne die schlammverkrusteten Schuhe und überteuerten Getränke.

Zunächst blieb ich den kabelgebundenen Over-Ears treu, wechselte dann aber zu Bose QC25 und später QC35. Die QC25 haben irgendwann kapituliert, während die QC35 noch immer auf dem Schreibtisch meiner Frau ihren Dienst tun – ein Beweis dafür, dass Qualität sich durchsetzt, selbst wenn der audiophile Snob in mir mittlerweile die Nase rümpft.

Der Arbeitskopfhörer: Konzentration & Meetings

Bei der konzentrierten Arbeit am Bildschirm entdeckte ich die unglaubliche Kraft der Musik als Fokushelfer. Sie ließ mich in einen Tunnel eintauchen, in dem alles um mich herum verschwand. Ich wurde eins mit der Musik, meinen Gedanken und der Arbeit. Zeit und Raum lösten sich auf, während ich eine Lösung nach der anderen entwickelte. Diese Flow-Zustände sind für mich mittlerweile essenziell – sie machen den Unterschied zwischen einem produktiven Tag und einem, an dem ich mich wie ein Hamster im Rad fühle.

Mit jedem Arbeitgeberwechsel nahm die Zahl der Meetings zu, was sich immer weiter zuspitzte und mich zunehmend einengte. Die Meetings fühlten sich an wie im Aquarium — geschlossene Kopfhörer mit Noise-Cancelling, schlecht belüftet, heiße Ohren und Schweiß. Ich lief schier Amok unter diesen Klanghauben, sodass eine Alternative her musste. Die Vorstellung, täglich acht Stunden mit diesen Ohrensaunen zu verbringen, war so verlockend wie eine Wurzelbehandlung ohne Betäubung.

Nach intensiver Recherche und Überlegungen zum Budget entschied ich mich für die Beyerdynamic DT1990 Pro — ein offener Kopfhörer, der meinen Musikgenuss auf ein neues Level heben sollte. Es war Liebe auf den ersten Klang!

Die audiophile Wende: Offene Kopfhörer verändern alles

Die DT 1990 Pro sind seit sechs Jahren meine treuen Begleiter, und ich trage sie nach wie vor mit Begeisterung. Meetings sind mit ihnen ein völlig neues Erlebnis: Ich höre meine eigene Stimme beim Sprechen, was die Kommunikation unglaublich angenehm macht. Sie werden zwar warm am Kopf, aber verglichen mit den Bose-Kopfhörern ist das ein Kinderspiel. Klanglich bewegen wir uns hier in einem ganz anderen Universum – das wäre, als würde man einen Trabant mit einem Porsche vergleichen.

Natürlich musste dann auch ein passender DAC her. Mit dem ifi Hip Dac fand ich einen teilweise mobilen Begleiter. Ehrlich gesagt habe ich ihn dann doch selten unterwegs genutzt, was die Anschaffung aus dieser Perspektive vielleicht nicht optimal erscheinen lässt. Klanglich war es jedoch ein Volltreffer, und das zählte am Ende.

Für jemanden, der mehrere tausend Stunden pro Jahr mit Kopfhörern verbringt, hatte ich bis dahin erstaunlich wenig experimentiert. Nicht aus Abneigung — mir fehlte einfach der zündende Funke. Womöglich war ich auch unbewusst besorgt, dass ein tieferer Einstieg in die Audiophilie mein Bankkonto in ähnlicher Weise ruinieren würde wie meine Plattensammlung. Spoiler: Diese Befürchtung war absolut berechtigt.

Neue Horizonte: Hifiman Arya Stealth & Die Lehmann Audio Entdeckung

Im letzten Sommer packte mich kurzzeitig das Verlangen, etwas Neues auszuprobieren. Ich besorgte einen Hifiman Arya Stealth, über den ich im Netz viel Gutes gelesen hatte. Ich wollte ihn testen und darüber schreiben, was ich leider schuldig geblieben bin. Klanglich war der Kopfhörer beeindruckend, aber der Tragekomfort ließ zu wünschen übrig. Die ovalen Ohrmuscheln drückten auf meine Kieferknochen und störten beim Sprechen in Meetings – ein eigenartiges Gefühl, das mich letztlich wieder zum Bewährten zurückkehren ließ. Es war, als würde ich versuchen, mit einem Ferrari einkaufen zu fahren – beeindruckend, aber unpraktisch.

Dann kam ein schicksalhaftes Telefonat mit Norbert Lehmann. Eigentlich rief ich an, um seine Gerätefüße zu testen, und plötzlich standen zwei Lehmann Audio Kopfhörerverstärker bei mir. Klingt wie ein erfolgreiches Verkaufsgespräch, war es aber nicht! Norbert fragte irgendwann nach meinem Beruf, und ich erzählte, dass ich den ganzen Tag mit Kopfhörern vor dem Bildschirm sitze, Musik höre oder in Meetings bin.

Sofort war er Feuer und Flamme und berichtete von seinen Linear und Linear II Kopfhörerverstärkern. Wie er blindlings einen Test gewann, ohne selbst davon zu wissen, oder sich Studios bei ihm meldeten, weil seine Linear-Serie hervorragende Arbeit leistet. Wie Sennheiser diese Verstärker zur Präsentation neuer Kopfhörer nutzt. Norbert gab mir umfangreiches Material zu seinen Verstärkern mit, aus dem ich seitenweise zitieren könnte. Diese Geschichten sind aber aus seinem Mund wahrscheinlich noch viel spannender – der Mann spricht über Audio-Equipment mit der gleichen Leidenschaft, mit der andere über ihre Fußballmannschaft reden.

Da er selbst auf HiFi-Veranstaltungen ausstellt, wird er dort sicherlich das ein oder andere über seine Geräte erzählen — vielleicht sogar die Geschichte, die ich hier gerade zusammenschreibe.

Das ultimative Setup: Tiefeintauchen in die Kopfhörerverstärker-Welt

Aufhänger meines Interesses war Norberts Aussage, dass viele seiner Profi-Kunden berichten, sie seien nach einem Arbeitstag viel entspannter oder könnten längere Mix-Sessions absolvieren, seitdem sie Lehmann Audio’s Linear Kopfhörerverstärker nutzen.

Also ran an den Speck! Ich habe den Linear etwa zwei Wochen intensiv genutzt, was in meinem Fall etwa 120 Stunden entspricht. Wer mich kennt, weiß, dass ich mich in neue Themen mit Haut und Haaren stürze, bis ins kleinste Detail eintauche und alles ausprobiere, was in Reichweite ist. Wenn ich ein Thema anfasse, dann richtig – Halbgares gibt’s nicht.

Gesagt, getan: Weitere DACs mussten her! Mein ifi HipDac war ein Anfang, aber nicht genug. Schnell gesellten sich der Fosi Audio K7 und ZD3 dazu – beide absolute Preis-Leistungs-Kracher, wie wir bereits in unserem K7-Test festgestellt haben. Außerdem hatte ich bereits den Shanling M5 Ultra, der ebenfalls hervorragend als DAC funktioniert. Zum krönenden Abschluss experimentierte ich mit einem Burson Audio Playmate 3 Deluxe und verschiedenen OpAmps. Der Vorteil: Einige dieser Geräte haben eigene Verstärkung, wodurch ich sie direkt gegen den Linear testen konnte.

Selbstverständlich schleppte ich den Linear (und später den Linear II) auch ins Wohnzimmer, schloss ihn an den Plattenspieler an und testete ihn mit dem WiiM Ultra und dem Eversolo DMP-A6 Master Edition. Ein wahrhaft umfangreiches Zuspieler-Setup! Meine Frau beäugte das wachsende Equipment-Arsenal zunächst mit Skepsis, ließ sich aber schnell von den klanglichen Unterschieden überzeugen – ein klassischer “Aha”-Moment, der jeden Audiophilen mit Stolz erfüllt.

Bei den Kopfhörern startete ich mit meinen bewährten DT 1990 Pro und rüstete später auf einen Audeze LCD‑X auf. Ich überlegte, noch weitere Kopfhörer hinzuzuziehen, aber irgendwann sprengt das alle Grenzen. Nach mittlerweile über 400 Stunden mit dem Audeze denke ich, ein gutes Gefühl dafür entwickelt zu haben, was wie, wo und wann am besten funktioniert.

Mein Schreibtisch glich zeitweise einem Schlachtfeld mit Kabelsalat, das selbst hartgesottene IT-Systemadministratoren zum Weinen gebracht hätte. Nach und nach verbannte ich jedoch Geräte, die ich ausgiebig getestet hatte, und sitze nun beim Schreiben nur noch mit dem Burson Audio Playmate 3 Deluxe, dem Audeze LCD‑X und dem Lehmann Linear II hier. Wahrscheinlich, weil ich diese Schätze bald wieder abgeben muss und den Klang noch ein wenig zelebrieren möchte – wie ein letztes opulentes Mahl vor einer Diät.

Als Verbindungskabel nutze ich die Sommer Cable Epilogue. Hier muss ich mir wirklich ein zweites Paar zulegen, denn das ständige Umstöpseln nervt gewaltig – besonders weil die Stecker so verdammt stramm sitzen. Ein Kabelwechsel fühlt sich jedes Mal an, als würde man einen eingeklemmten Zahn ziehen.

Ausblick: Die Reise geht weiter

Ich denke, ich bleibe an diesem Thema dran. Das Schöne ist, dass ich diese Tests relativ einfach während der Arbeit durchführen kann und quasi ständig daran arbeiten kann – einer der wenigen Vorteile, wenn man den ganzen Tag vor dem Rechner sitzt.

Aktuell liegt hier noch der Douk Audio K5, den ich gelegentlich höre. Ich bin der Meinung, dass man nicht nur hochpreisige DACs testen sollte, sondern sich breit aufstellen muss. Es gibt immer wieder Perlen, die aus der Masse herausstechen, und ich möchte auch gerne Produkte empfehlen, die nicht unbedingt eine Niere und Leber kosten. Schließlich sollte guter Sound nicht ausschließlich denjenigen vorbehalten sein, die einen Kleinwagen dafür opfern können.

Es liegt mir am Herzen, auch jüngeren Menschen den Weg zu gutem HiFi zu zeigen. Ich denke, dass diese trotz Spotify und Co. durchaus bereit sind, sich dem Thema zu öffnen – nur eben auf ihre eigene Art und Weise. Denn letztendlich geht es nicht darum, wer das teuerste Equipment hat, sondern wer die tiefste Verbindung zur Musik aufbauen kann – und manchmal ist der Weg dorthin eben ein besserer Kopfhörer oder ein feiner Verstärker.

Derzeit warten wir noch auf den Fosi Audio i5 (wir berichteten), für den gerade die Kickstarter-Kampagne gestartet ist. Außerdem sind wir mit Hifiman im Gespräch, und auch hier wird in Zukunft etwas kommen. Mit Audeze wird es nach der HIGH END 2025 in die nächste Runde gehen – ich bin bereits jetzt gespannt wie ein Flitzebogen, was die nächste Qualitätsstufe zu bieten hat.

Unsere Bestrebungen unterstreichen wir mit unserer Akkreditierung für die HIGH END 2025, an der wir als Presse-Partner teilnehmen werden. Mal sehen, was wir dort alles erleben! Ich werde sicherlich mit brennenden Ohren zurückkehren – aber mit einem breiten Grinsen im Gesicht.

Man darf also gespannt sein, und ich hoffe, mit meinen Interessen auch eure zu treffen, um dann interessante Beiträge zu schreiben. Denn eines ist klar: Die Reise in die audiophile Welt ist ein Marathon, kein Sprint – und wir haben gerade erst begonnen, warm zu laufen.

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Wednesday Season 2: Der erste Trailer ist da – Nevermore wird düsterer! https://www.horror-news.com/wednesday-season-2-der-erste-trailer-ist-da-nevermore-wird-duesterer/ https://www.horror-news.com/wednesday-season-2-der-erste-trailer-ist-da-nevermore-wird-duesterer/#respond Thu, 24 Apr 2025 07:46:26 +0000 https://www.horror-news.com/?p=8805 Endlich ist es soweit: Netflix hat den ersten Trailer zur zweiten Staffel von Wednesday veröffentlicht – und der Clip verspricht genau das, was Fans lieben: düstere Vibes, schräge Charaktere und jede Menge neue Rätsel. Wednesday Addams (Jenna Ortega) kehrt zurück an die Nevermore Academy, doch diesmal wird alles noch finsterer, komplexer und geheimnisvoller. Die Showrunner Al Gough und Miles Millar versprechen: „Wednesday’s Reise wird dunkler und vielschichtiger, mit neuen Mysterien und alten Feinden, die sie direkt ins nächste Chaos stürzen.“

Neben bekannten Gesichtern wie Enid (Emma Myers), Bianca (Joy Sunday), Morticia (Catherine Zeta-Jones) und Gomez (Luis Guzmán) dürfen wir uns auf spannende Neuzugänge freuen – darunter Steve Buscemi und Billie Piper. Regie führt erneut Tim Burton, der dem Ganzen seinen unverkennbaren Gothic-Touch verleiht.

Gedreht wurde diesmal im mystischen Irland, was der Serie einen noch atmosphärischeren Look verleiht. Die erste Szene des Trailers zeigt Wednesday im Gespräch mit ihrem Erzfeind Tyler – mehr wird aber nicht verraten! Die zweite Staffel startet 2025 und dürfte noch düsterer, abgedrehter und unberechenbarer werden als je zuvor.

Alle weiteren Details, Cast-Updates und natürlich den Trailer selbst findet ihr wie immer direkt hier bei uns eingebettet. Nevermore ruft – seid ihr bereit für das nächste Kapitel?

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PREDATOR: BADLANDS – Der Kult kehrt zurück! https://www.horror-news.com/predator-badlands-der-kult-kehrt-zurueck/ https://www.horror-news.com/predator-badlands-der-kult-kehrt-zurueck/#respond Thu, 24 Apr 2025 07:29:24 +0000 https://www.horror-news.com/?p=8801 Die Jagd beginnt von Neuem: Mit PREDATOR: BADLANDS meldet sich eines der ikonischsten Sci-Fi-Horror-Franchises zurück auf der großen Leinwand. Der frisch veröffentlichte Teaser Trailer und das Poster lassen bereits jetzt das Adrenalin steigen – und das Warten auf den 6. November 2025 wird für Fans zur Zerreißprobe.

Regisseur Dan Trachtenberg, der bereits mit „Prey“ frischen Wind ins Predator-Universum brachte, inszeniert das neueste Kapitel der Reihe. In den Hauptrollen erwarten uns Elle Fanning als Thia und Dimitrius Schuster-Koloamatangi als junger, von seinem Clan verstoßener Predator. Schauplatz ist diesmal ein abgelegener Planet in der Zukunft, auf dem sich eine ungewöhnliche Allianz formiert: Mensch und Predator, vereint auf der Suche nach dem ultimativen Gegner.

Wer die Vorgänger kennt, weiß: Die Predator-Filme stehen für kompromisslose Spannung, dichte Atmosphäre und spektakuläre Jagden. BADLANDS verspricht, diese Tradition fortzuführen und zugleich neue Wege zu gehen – ohne dabei die DNA der Reihe zu verlieren.

PREDATOR: BADLANDS startet am 6. November 2025 in den deutschen Kinos. 

Hier könnt ihr euch den brandneuen Trailer direkt ansehen:

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Der Kult lebt: „Ich weiß, was du letzten Sommer getan hast“ – Trailer & Rückkehr der Original-Stars https://www.horror-news.com/der-kult-lebt-ich-weiss-was-du-letzten-sommer-getan-hast-trailer-rueckkehr-der-original-stars/ https://www.horror-news.com/der-kult-lebt-ich-weiss-was-du-letzten-sommer-getan-hast-trailer-rueckkehr-der-original-stars/#respond Wed, 23 Apr 2025 14:37:13 +0000 https://www.horror-news.com/?p=8790 Der Sommer 2025 wird blutig – und nostalgisch! Mit „Ich weiß, was du letzten Sommer getan hast“ kehrt eine der prägendsten Horror-Reihen der 90er Jahre zurück auf die große Leinwand. Der neue Trailer, den ihr weiter unten direkt bei uns sehen könnt, verspricht ein atmosphärisches Slasher-Revival, das nicht nur Fans der Originalfilme begeistern dürfte.

Was erwartet uns? Eine Gruppe von Freunden, ein verhängnisvoller Unfall und ein tödliches Geheimnis, das sie ein Jahr später einholt. Wer die Vorgänger kennt, weiß: In Southport ist die Vergangenheit nie wirklich tot. Und diesmal wird es besonders spannend, denn niemand Geringeres als Jennifer Love Hewitt und Freddie Prinze Jr. kehren als Julie James und Ray Bronson zurück – die Überlebenden des legendären Southport-Massakers von 1997. Nach fast drei Jahrzehnten stellen sie sich erneut dem Grauen, das sie nie ganz losgelassen hat.

Der Trailer setzt auf klassische Slasher-Spannung, düstere Bilder und das vertraute Gefühl, dass hinter jeder Ecke der Tod lauert. Die neuen Gesichter – darunter Madelyn Cline, Chase Sui Wonders und Jonah Hauer-King – bringen frischen Wind in die Clique, doch der Schatten der Vergangenheit ist allgegenwärtig. Und natürlich bleibt die zentrale Frage: Was hast DU letzten Sommer getan?

Regie führt Jennifer Kaytin Robinson, produziert wurde der Film von Neal H. Moritz. Der Kinostart ist am 17. Juli 2025 – exklusiv im Kino.

Fazit: Der Killer mit dem Haken ist zurück – und mit ihm das Versprechen auf einen Horror-Sommer, den wir so schnell nicht vergessen werden. Bleibt dran für weitere Updates und unsere ausführliche Kritik zum Kinostart!

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Power Play: Wie viel Watt brauchen deine Kopfhörer und Lautsprecher wirklich? https://www.horror-news.com/power-play-wie-viel-watt-brauchen-deine-kopfhoerer-und-lautsprecher-wirklich/ https://www.horror-news.com/power-play-wie-viel-watt-brauchen-deine-kopfhoerer-und-lautsprecher-wirklich/#respond Sat, 19 Apr 2025 07:35:50 +0000 https://www.horror-news.com/?p=8751 Wir alle kennen diese Situation: Du stehst im Elektromarkt und der Verkäufer schwafelt etwas von “1000 Watt Leistung” und “ultimative Power”, während du verzweifelt versuchst zu verstehen, ob deine Lieblingsalben von Slipknot oder Ghost damit wirklich besser klingen werden. Oder du scrollst durch Amazon, um einen Kopfhörerverstärker zu finden und bist von Begriffen wie “Impedanz”, “Sensitivität” und “mW” komplett erschlagen. Zeit, diesem Leistungs-Chaos ein Ende zu setzen und herauszufinden, was du für deinen perfekten Sound wirklich brauchst.

Die Power-Realität: Watt ist das eigentlich?

Bevor wir in die Untiefen der Verstärkerleistung eintauchen, lass uns eines klarstellen: Mehr Watt bedeutet nicht automatisch besseren Klang. Das ist wie bei einem Auto – nur weil es 300 PS hat, fährt es nicht zwangsläufig komfortabler als ein 150 PS-Modell.

Watt ist einfach die physikalische Einheit für Leistung, benannt nach dem schottischen Ingenieur James Watt (der sich vermutlich nie hätte träumen lassen, dass sein Name einmal auf jeder HiFi-Anlage prangen würde). Bei Audioverstärkern gibt die Wattzahl an, wie viel elektrische Leistung der Verstärker in deine Kopfhörer oder Lautsprecher pumpen kann.

Kopfhörer vs. Lautsprecher: Das David-und-Goliath-Prinzip

Der wichtigste Unterschied, den du kennen solltest: Kopfhörer brauchen nur einen Bruchteil der Leistung, die Lautsprecher verschlingen.

Kopfhörer: Die Power-Asketen

Für Kopfhörer reden wir meist nicht mal von Watt, sondern von Milliwatt (mW) – also tausendstel Watt. Warum? Weil die kleinen Treiber direkt an deinen Ohren sitzen und nicht erst einen ganzen Raum beschallen müssen. Ein typischer Kopfhörer kann mit nur 1 mW bereits einen Schalldruckpegel von 85–100 dB erreichen – das ist ungefähr so laut wie ein Motorrad aus nächster Nähe!

Doch hier wird’s interessant: Je nach Modell kann der Leistungsbedarf für den gleichen Lautstärkepegel um bis zu Faktor 500 variieren. Ein hochsensibler In-Ear mit 100 dB/mW Wirkungsgrad braucht für deine Lieblings-Metalband praktisch nichts, während ein störrischer audiophiler Planarkopfhörer mit 85 dB/mW dein Smartphone-Ausgang zum Schwitzen bringt.

Lautsprecher: Die Kraftprotze

Bei Lautsprechern wird’s dann richtig hungrig. Hier reden wir tatsächlich von Watt, nicht Milliwatt. Ein durchschnittlicher Standlautsprecher braucht deutlich mehr Saft, um den gleichen Schalldruck zu erzeugen – schließlich muss der Sound den ganzen Raum füllen.

Aber auch hier gilt: Die Zahl allein sagt fast nichts. Ein effizienter Lautsprecher mit 92 dB/W Wirkungsgrad kann mit 35 Watt schon deine Nachbarn wahnsinnig machen, während ein ineffizienter 85 dB/W‑Lautsprecher mit derselben Leistung eher müde vor sich hin tönt.

Marketing-Watt vs. Real-Life-Watt

Jetzt wird’s schmutzig: Viele Hersteller werben mit astronomischen Wattzahlen, die in der Praxis so relevant sind wie ein Regenschirm in der Wüste. “1000 Watt PMPO!” schreit die Verpackung, während das Gerät in Wirklichkeit vielleicht 50 Watt RMS liefert.

PMPO (Peak Music Power Output) ist ein reiner Marketing-Begriff ohne standardisierte Messmethode. Wenn du wirklich wissen willst, was dein Verstärker kann, schau nach dem RMS-Wert (Root Mean Square). Das ist die kontinuierliche Leistung, die der Verstärker über längere Zeit liefern kann, ohne in Flammen aufzugehen.

Sensitivität & Impedanz: Die heimlichen Bosse

Viel wichtiger als die reine Wattzahl sind zwei andere Faktoren, die kaum jemand beachtet:

Sensitivität/Wirkungsgrad

Diese Zahl (in dB/mW oder dB/W) sagt dir, wie effizient dein Kopfhörer oder Lautsprecher elektrische Leistung in Schall umwandelt. Je höher, desto lauter wird’s bei gleicher Leistung. Bei einer Steigerung von nur 3 dB brauchst du bereits die halbe Leistung für die gleiche Lautstärke. Mind. Blown.

Impedanz

Die in Ohm (Ω) gemessene Impedanz bestimmt, wie “schwer” es für deinen Verstärker ist, Strom in den Kopfhörer oder Lautsprecher zu drücken. Bei Kopfhörern kann sie von 15 Ω bis 600 Ω reichen, bei Lautsprechern meist zwischen 4 Ω und 8 Ω.

Ein 32-Ohm-Kopfhörer lässt sich problemlos von deinem Smartphone antreiben, während ein 300-Ohm-Modell einen speziellen Kopfhörerverstärker benötigt, der genug Spannung liefern kann.

Der Horror des Clippings: Wenn Verstärker überfordert sind

Hier wird’s für den Audiophilen richtig gruselig: Ein zu schwacher Verstärker, der über seine Grenzen gepusht wird, erzeugt “Clipping” – die Signalspitzen werden abgeschnitten, was zu einem harschen, verzerrten Klang führt. Auf Dauer können diese verzerrten Signale deine Kopfhörer oder Lautsprecher beschädigen – ganz zu schweigen von deinen Ohren.

Genau wie in einem guten Horrorfilm ist es nicht der Mangel an Kraft, der tötet, sondern der verzweifelte Versuch, mehr zu geben, als man hat.

Die Magic Formula: So findest du die richtige Leistung

Jetzt wird’s praktisch. So berechnest du, was du wirklich brauchst:

Für Kopfhörer:

  1. Sensitivität deines Kopfhörers checken (z.B. 90 dB/mW)
  2. Deine gewünschte Maximallautstärke festlegen (z.B. 110 dB für kurze, intensive Metal-Sessions)
  3. Differenz berechnen: 110 — 90 = 20 dB
  4. Faustregel: Für je 3 dB mehr Lautstärke verdoppelt sich die nötige Leistung
  5. 20 dB ÷ 3 = etwa 6,7 Verdoppelungen
  6. 1 mW × 2^6,7 ≈ 100 mW

Bedeutet: Du brauchst einen Kopfhörerverstärker, der mindestens 100 mW bei der Impedanz deines Kopfhörers liefern kann.

Für Lautsprecher:

Die Rechnung ist ähnlich, aber denk zusätzlich an den Abstand zum Lautsprecher. Pro Verdoppelung der Entfernung verlierst du 6 dB Schalldruck. Sitzt du 4 Meter von deinen Boxen entfernt, brauchst du bereits 12 dB mehr Leistung als bei 1 Meter Entfernung!

Lautsprecher-Power: Die Beispielrechnung für Metalheads

Stell dir vor, du willst dein Wohnzimmer in eine Knocked-Loose-Live-Kulisse verwandeln. Deine Boxen haben einen Wirkungsgrad von 88 dB/W/m (steht im Handbuch) – nicht die effizientesten, aber solide. Du willst 100 dB Schalldruck an deinem Sessel, der 4 Meter von den Boxen entfernt steht. So rechnest du deinen Verstärkerbedarf aus:

  1. Abstandsverlust:
    Jede Verdoppelung der Distanz frisst 6 dB.
    • 1m → 2m: ‑6 dB
    • 2m → 4m: Nochmal ‑6 dB
      Total: ‑12 dB
      Deine Boxen müssen also 112 dB an der Quelle liefern.
  2. Sensitivitätslücke:
    Deine Boxen schaffen 88 dB pro Watt.
    112 dB – 88 dB = 24 dB Differenz.
  3. Leistungsfaktor:
    Pro +3 dB brauchst du doppelte Power:
    • 24 dB / 3 dB = 8 Verdoppelungen
    • 1 Watt × 2⁸ = 256 Watt.
  4. Headroom für Dynamik:
    Metal braucht 50% Reserve für ungezähmte Transienten:
    256 W × 1,5 ≈ 384 W.

Ein 400-Watt-Verstärker bei 8 Ohm ist dein Ticket zum Mosh-Pit – aber check vorher die Impedanzkurve deiner Boxen! Manche Modelle sacken auf 4 Ohm ab, dann verdoppelt sich der Strombedarf.

Class‑D: Der heimliche Champion

Ein kurzer Shoutout an die neue Generation von Class-D-Verstärkern. Diese digitalen Kraftwerke arbeiten viel effizienter als herkömmliche Verstärker und können mit nominell weniger Watt oft größere Lautstärken erzeugen als ihre klassischen Pendants. Perfekt für Metalheads, die höllische Bässe ohne Hitzeproblemen wollen.

Class‑A: Die ungekrönten Klangkönige

Während Class-D-Verstärker mit ihrer Effizienz punkten, bleibt Class‑A die Referenz für Puristen. Diese Analog-Veteranen arbeiten mit konstantem Ruhestrom – selbst wenn kein Signal anliegt. Das mag wie Energieverschwendung klingen (Wirkungsgrad nur 20–30%), garantiert aber eine nahezu verzerrungsfreie Verstärkung selbst der feinsten Nuancen.

Der Sound? Ein samtiger Teppich aus Details, der selbst bei komplexen Metal-Arrangements jede Gitarrenschicht und Doppelfußmaschine isoliert. Die Wärmeentwicklung könnte allerdings einen Kamin ersetzen – wer Class‑A wählt, investiert in Klangqualität und Heizkostenzuschuss gleichermaßen. Für Audiophile, die jedes Detail von Ghosts Orgelwerken oder Slipknots Rhythmuswandern hören wollen, lohnt der Aufwand. Für den mobilen Gebrauch oder Energiebewusste bleibt’s eher ein Nischenphänomen.

Fazit: Power ist relativ

Am Ende läuft alles auf diese Kernpunkte hinaus:

  1. Nicht blenden lassen: Die Wattzahl auf der Packung ist oft ein Marketing-Wert. Check den RMS-Wert.
  2. Sensitivität ist King: Ein sensibler Kopfhörer/Lautsprecher braucht viel weniger Leistung.
  3. Impedanz beachten: Hochohmige Kopfhörer (>150 Ω) brauchen spezielle Verstärker mit hoher Spannungsausgangsleistung.
  4. Headroom einkalkulieren: Plane 50% mehr Leistung ein als berechnet, um verzerrungsfreie Dynamikspitzen zu genießen.
  5. Synergien entdecken: Manche Verstärker/Kopfhörer-Kombinationen klingen einfach magisch zusammen, obwohl die Zahlen nichts Besonderes versprechen.

Ob du nun deine Ghost-Alben über Kopfhörer oder Black Sabbath über fette Standlautsprecher hörst – mit dem richtigen Verstärker wird dein Musikerlebnis definitiv intensiver. Und denk dran: Zu viel Leistung kann deinen Ohren mehr Angst einjagen als jeder Horrorfilm. Also höre verantwortungsvoll!

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28 YEARS LATER – Der nächste Trailer ist da! Die Apokalypse geht weiter… https://www.horror-news.com/28-years-later-der-naechste-trailer-ist-da-die-apokalypse-geht-weiter/ https://www.horror-news.com/28-years-later-der-naechste-trailer-ist-da-die-apokalypse-geht-weiter/#respond Thu, 17 Apr 2025 13:39:03 +0000 https://www.horror-news.com/?p=8779 Aus Tagen wurden Wochen, aus Wochen wurden Jahre… und jetzt sind es tatsächlich 28 Jahre, seit das Rage-Virus die Welt ins Chaos gestürzt hat. Danny Boyle und Alex Garland, das legendäre Duo hinter dem bahnbrechenden „28 Days Later“, holen uns 2025 zurück in die düsterste aller Endzeiten – und der nächste Trailer zu 28 YEARS LATER ist endlich online!

Der Schrecken kehrt zurück

Wer dachte, nach „28 Days Later“ und „28 Weeks Later“ wäre das Kapitel Rage-Virus abgeschlossen, hat sich geirrt. Die Quarantäne hält, aber die Bedrohung ist alles andere als gebannt. Im Gegenteil: Das Virus ist gefährlicher denn je, die Welt noch trostloser, die Überlebenden noch verzweifelter. In der Fortsetzung, die am 19. Juni 2025 auf die große Leinwand kommt, verschlägt es Jodie Comer, Aaron Taylor-Johnson und Ralph Fiennes in eine post-apokalyptische Hölle, in der nicht nur die Infizierten zum Albtraum werden.

Was erwartet uns?

Die Story bleibt – wie es sich für einen guten Trailer gehört – noch weitgehend unter Verschluss. Klar ist: Fast drei Jahrzehnte nach dem Ausbruch versuchen einige wenige auf einer kleinen Insel zu überleben, abgeschottet vom Festland durch einen schwer bewachten Damm. Doch das Grauen lässt sich nicht einsperren – und als einer der Bewohner die Insel verlässt, beginnt eine Reise ins Herz der Finsternis, wo neue Schrecken und mutierte Überlebende warten.

Altbewährtes Team, neue Gesichter

Mit Danny Boyle auf dem Regiestuhl und Alex Garland am Drehbuch ist das kreative Dreamteam zurück. Die Hauptrollen sind hochkarätig besetzt: Neben Jodie Comer („The Bikeriders“) und Aaron Taylor-Johnson („Kraven The Hunter“) glänzt Ralph Fiennes („Konklave“). Und auch Cillian Murphy ist als Executive Producer wieder mit an Bord.

Unser Fazit nach dem Trailer:


28 YEARS LATER verspricht kompromisslosen Endzeit-Horror, der die verstörende Atmosphäre der Vorgänger auf ein neues Level hebt. Wer die ersten beiden Filme mochte, wird hier garantiert wieder an seine Grenzen gebracht.

Bereit für die Rückkehr des Rage-Virus?
Der Countdown läuft – ab 19. Juni 2025 im Kino!

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IOTAVX AVX 17 – Purismus, Power und Präzision fürs Heimkino https://www.horror-news.com/iotavx-avx-17-purismus-power-und-praezision-fuers-heimkino/ https://www.horror-news.com/iotavx-avx-17-purismus-power-und-praezision-fuers-heimkino/#respond Thu, 17 Apr 2025 12:52:32 +0000 https://www.horror-news.com/?p=8757 Die IOTAVX AVX 17 AV-Vorstufe war für mehrere Monate unser audiophiler Mitbewohner. Genau genommen hatten wir das komplette IOTAVX AVX17 + 2x AVXP1 (hier gehts zu unserem Test) Paket im Test, aber ich entschied mich, die Geräte separat zu betrachten. Was diese Vorstufe von der Masse abhebt? Ein konsequenter Fokus auf Hardware-Exzellenz statt Software-Magie – und ob das wirklich funktioniert, erfahrt ihr in diesem ungeschönten Test.

Transparenz first

Der AVX 17 wurde uns kostenlos vom Hersteller zur Verfügung gestellt. Klingt nach Beeinflussung? Keine Sorge – wie immer bleiben wir kompromisslos ehrlich und neutral. Bei uns gibt’s keine PR-Floskeln, sondern die nackte Wahrheit – egal ob ein Produkt glänzt oder spektakulär versagt.

Die Grundidee: Hardware first, Software second

IOTAVX verfolgt mit der AVX 17 einen völlig anderen Ansatz als Mainstream-Hersteller wie Denon und Marantz oder High-End-Marken wie StormAudio und Trinnov. Statt Kunden mit automatischen Einmesssystemen und komplexen Raumkorrekturen zu beeindrucken, konzentrieren sie sich auf erstklassige Hardware und geben euch mächtige manuelle Werkzeuge an die Hand.

Die Philosophie dahinter ist simpel: Hochentwickelte Algorithmen wie Audyssey, Dirac Live oder Trinnovs proprietäre Lösungen verschlingen Entwicklungsbudgets – und diese Kosten landen zwangsläufig bei uns als Endkunden. IOTAVX hat stattdessen entschieden, das Budget in exzellente Hardware zu stecken und bei der Software auf das Wesentliche zu reduzieren, ohne auf wichtige Codecs wie Dolby Atmos und DTS:X zu verzichten.

Ihr bekommt zwar kein vollautomatisches Audio-Wunderwerk, dafür aber leistungsstarke manuelle Werkzeuge für Audio-Enthusiasten. Etwas Bastelarbeit ist also gefragt – aber für Audiophile und Heimkino-Fans, die wissen wollen, was in ihrem Setup wirklich steckt, ist genau das ein Grund zum Feiern!

Lieferumfang und technische Daten: Vollausstattung ohne Schnörkel

Zum Lieferumfang gibt’s nicht viel zu sagen: Netzkabel, Fernbedienung, Einmessmikro, 4x Trigger-Kabel, das Gerät selbst und eine Anleitung – mehr braucht’s auch nicht. Das eigentliche Highlight ist die innere Ausstattung: Die AVX 17 bietet satte 17 Kanäle, aufgeteilt in 13.4, womit Setups bis zu 7.4.6 möglich sind. Alle wichtigen Formate wie Dolby Atmos und DTS:X werden unterstützt – hier gibt’s keine Kompromisse.

Die Anschlussvielfalt ist beeindruckend:

  • 17 Cinch-Ausgänge
  • 17 XLR-Ausgänge (für maximale Signalqualität)
  • 3 analoge Cinch-Eingänge (ideal für Plattenspieler, Streamer oder CD-Player)
  • 2 koaxiale und 2 optische Digitaleingänge
  • 6 HDMI 2.0b Eingänge und 2 HDMI 2.0b Ausgänge (mit HDCP 2.2, 4K, HDR10 und Dolby Vision)
  • Bluetooth 5.0 mit aptX-HD

Die zwei HDMI-Ausgänge sind besonders praktisch, wenn ihr beispielsweise TV und Beamer parallel betreiben wollt. Der erste HDMI-Ausgang unterstützt zudem ARC, um den Sound vom TV zurück an die AV-Vorstufe zu leiten.

Verarbeitung und Software: Wo Licht ist, gibt’s auch Schatten

Die Verarbeitungsqualität der AVX 17 ist absolut high-end. Das massive Metallgehäuse, die hochwertigen Anschlüsse und das informative Frontdisplay schreien förmlich “Ich bin ein audiophiles Kraftpaket!” Hier gibt’s nichts zu meckern – IOTAVX unterstreicht ihren Anspruch, kompromisslose Qualität zu liefern.

Die Software hingegen ist… sagen wir mal… funktional statt sexy. Hier gibt’s keine hochglanzpolierte Benutzeroberfläche, sondern eine zweckmäßige, teils pixelige Darstellung. Ehrlich gesagt: Wer braucht Schnickschnack, wenn die Funktionalität stimmt?

Das integrierte Einmesssystem erkennt die Abstände der Lautsprecher zur Hörposition erstaunlich präzise und erleichtert die Grundeinrichtung enorm. Die rudimentären DSP-Filter sind für den Anfang durchaus brauchbar – das wahre Highlight ist jedoch der extrem flexible parametrische EQ:

  • 11 Bänder für die Hauptkanäle (Links, Rechts, Center)
  • 7 Bänder für weitere Kanäle (Surround, Surround-Back, Atmos)
  • 5 Bänder für jeden der vier Subwoofer-Ausgänge1

Was fehlt? Auf moderne Komfortfunktionen wie Streaming, Netzwerkanschluss, WLAN und Multiroom müsst ihr verzichten. Die AVX 17 unterstützt allerdings eine zweite Zone für Musik in einem anderen Raum. Der interne DAC verarbeitet Signale bis 192kbit – völlig ausreichend für Filmgenuss und Musik. Ein Phono-Vorverstärker ist ebenfalls nicht an Bord, also plant entsprechend, wenn ihr Vinyl hören wollt.

Ersteinrichtung: Schnell, aber noch nicht perfekt

Die Ersteinrichtung geht erstaunlich flott von der Hand. Mit dem automatischen Einmesssystem erzielt man bereits akzeptable Ergebnisse – perfekt für einen ersten Höreindruck. Schon nach dieser grundlegenden Einrichtung kann man direkt mit dem Hören beginnen und bekommt einen soliden Eindruck vom Potenzial des Systems.

Nach den ersten Filmen haben wir allerdings die Lautstärken einzelner Kanäle manuell angepasst. Die Atmos-Kanäle waren für unseren Geschmack etwas zu zurückhaltend, weshalb wir sie um 1,5dB angehoben haben – genau diese Flexibilität macht die AVX 17 so interessant.

Einmessung mit REW: Jetzt wird’s richtig geil!

Wer das volle Potenzial der AVX 17 ausschöpfen will, sollte sich mit der Software Room EQ Wizard (REW) vertraut machen und ein kalibriertes Messmikrofon besorgen. Wir haben ein miniDSP UMIK1 verwendet, die Kalibrierungsdaten in REW importiert und dann jeden Kanal einzeln vermessen.

Zugegeben: Bei so vielen Kanälen ist das ein ordentliches Stück Arbeit – ähnlich wie wenn ihr eure erste Platte auf Vinyl hört und realisiert, dass ihr jetzt ein ganzes Kaninchenloch an audiophilen Möglichkeiten entdeckt habt. Nach den Messungen haben wir die Parameter berechnet – REW macht das zum Glück recht einfach – und dann manuell über die Fernbedienung in die AVX 17 eingegeben.

Klingt mühsam? Ist es auch! Aber das Ergebnis ist absolut beeindruckend. Wir haben natürlich auch ein paar Feinheiten nach unserem persönlichen Geschmack angepasst, besonders im Bassbereich – mehr Druck für die brutalen Breakdowns bei unseren Metal-Sessions. Genau diese Möglichkeit, selbst Hand anzulegen und zu experimentieren, macht unglaublich viel Spaß!

Bedienung: Zweckmäßig, aber nicht sexy

Die Software ist nicht gerade ein Augenschmaus, aber die Einstellmöglichkeiten sind umfangreich. Nach der Ersteinrichtung hat man im Alltag jedoch weitgehend seine Ruhe und kann den AVX 17 problemlos nutzen.

Die alltägliche Bedienung ist erfreulich unkompliziert. Dank CEC lässt sich die Vorstufe in den meisten Fällen bequem über den Fernseher steuern – hier gab es in unseren Tests keinerlei Probleme. Die Funktionen sind intuitiv erreichbar, und nach einer kurzen Eingewöhnungszeit greift man blind zur richtigen Taste.

Klang: Das Herzstück der AVX 17

Kommen wir zum Entscheidenden: Wie klingt dieses Beast? Die AVX 17 spielt erfreulich neutral und ausgewogen, ohne einen bestimmten “Einschlag” wie ihn beispielsweise Denon-Geräte haben. Sie offenbart die Aufnahme in ihrer reinsten Form, ohne eigene Färbung hinzuzufügen.

Gerade im Bassbereich kann sie dank der flexiblen EQ-Einstellungen direkt zupacken – wir haben hier ordentlich an den Reglern gedreht, um zu sehen, was möglich ist, und waren absolut begeistert. Bass-Drops, wie sie bei modernem Metal zum Standard gehören, kommen mit einer Präzision und Kraft, die man sonst nur von deutlich teureren Systemen kennt.

Wie bereits erwähnt, empfanden wir die werkseitige Einpeglung der Atmos-Lautsprecher als etwas zu zurückhaltend und haben hier nachgeholfen. Leider kann man nicht einzelne Kanäle isoliert testen, wie es bei manchen Konkurrenzprodukten möglich ist – das wäre für analytisches Hören hilfreich, ist für den Normalanwender aber kein Dealbreaker.

Surround und 3D-Sound: Kinoreife Performance

Die AVX 17 erzeugt eine beeindruckend homogene Surround-Atmosphäre mit hervorragender räumlicher Abbildung. Die Kanaltrennung ist präzise, ohne ungewollte Überblendungen. Was mir besonders gefällt: Die Vorstufe spielt ungeschönt und offenbart dadurch auch Schwächen in der Abmischung – ein Zeichen für ihre natürliche Wiedergabe.

Bei der 3D-Sound-Wiedergabe überzeugt die AVX 17 durch Präzision und Homogenität. Die Deckenlautsprecher werden exakt angesteuert und in ein stimmiges Gesamtbild integriert. Das einzige “Problem”: Die meisten Film-Tonspuren schöpfen die Möglichkeiten der Hardware noch nicht voll aus. Hier sind eher die Filmstudios gefordert, bessere Atmos-Mischungen zu liefern.

Vinyl: Auch analog macht der AVX 17 eine gute Figur

Wir haben unseren Plattenspieler mit einer Graham Slee GramAmp 2 SE Phono-Vorstufe an die AVX 17 angeschlossen. Natürlich wandelt die Vorstufe das analoge Signal zunächst in ein digitales um – anders wären DSP und Lautstärkeregelung nicht möglich. Dennoch ist der Klangunterschied zur komplett analogen Kette erstaunlich gering.

Der große Vorteil: Unsere auf den Raum optimierten EQs gleichen vorhandene akustische Schwächen perfekt aus. Hier zeigt sich wieder die Stärke des IOTAVX-Ansatzes: Lieber eine exzellente Hardware-Basis mit manuellen Anpassungsmöglichkeiten als Automatik-Features, die am Ende nicht das Optimum herausholen.

DAC/Streamer: Neutral wie ein Schweizer Notar

Da die AVX 17 selbst keine Streaming-Funktionen bietet, haben wir diverse externe Streamer und DACs angeschlossen (WiiM, Eversolo, Burson, Shanling etc.). Auch hier bestätigt sich die neutrale Arbeitsweise der Vorstufe: Obwohl sie intern die Signale digital wandelt, setzt sie keine eigene klangliche Note drauf. Die charakteristischen Unterschiede zwischen den verschiedenen Quellgeräten bleiben erhalten.

Gaming: Solide Performance mit kleinem Wermutstropfen

Natürlich haben wir auch mit der AVX 17 gezockt – sowohl am PC als auch an diversen Konsolen. Die Performance ist durchweg überzeugend, mit einem kleinen Wermutstropfen: Aufgrund des HDMI 2.0b Standards sind keine 120Hz-Signale möglich. Wenn euch das wichtig ist, solltet ihr die entsprechenden Quellgeräte direkt an den Fernseher anschließen und den Ton via ARC zur AVX 17 leiten.

Ist die AVX 17 eine echte Alternative zu anderen Herstellern?

Die AVX 17 ist definitiv ein eigensinniges Produkt, das sich mehr an Enthusiasten als an Einsteiger richtet. Dennoch könnte sie ein idealer Einstieg in die High-End-Welt sein – wie das erste Death-Metal-Album, das euch die Tür zu einer völlig neuen Klangwelt öffnet. Anfangs vielleicht einschüchternd, aber mit wachsender Erfahrung immer faszinierender.

Im Vergleich zur Konkurrenz steht die AVX 17 hervorragend da:

  • Denon bietet keine reinen Vorstufen an. Der AVR-X6800H für ca. 2400€ kommt mit 11 Endstufen und der Möglichkeit, über eine separate Stereoendstufe auf 13 Kanäle zu erweitern. Hier bekommt man zwar Streaming-Funktionen via HEOS dazu, aber qualitativ kann diese All-in-One-Lösung mit einem IOTAVX AVX 17 + AVXP1 Paket nicht mithalten.
  • Marantz hat zwar eine dedizierte AV-Vorstufe im Programm, diese kostet jedoch stolze 7000€. Bei IOTAVX bekommt ihr ein komplettes Set mit zwei AVXP1 Endstufen für ca. 4200€.
  • Der Denon AVC-A10H rangiert bei 4600€ und dürfte kaum den Dynamikumfang des IOTAVX-Sets erreichen.

Erst deutlich teurere Geräte von StormAudio oder Trinnov bieten ähnliche PEQ-Funktionen plus zusätzliche Features wie Bass-Management oder Active-Room-Treatment – allerdings zum 3- bis 5‑fachen Preis. Hier ist IOTAVX wie ein aufstrebendes Underground-Label, das die großen Plattenkonzerne in Sachen Preis-Leistung alt aussehen lässt.

“Aber Streaming ist mir wichtig!” – Die Lösung

Mit dem gesparten Budget könnt ihr locker in einen hochwertigen externen Streamer investieren. Empfehlenswert sind der WiiM Pro Plus oder WiiM Ultra für den kleineren Geldbeutel, oder der Eversolo DMP-A6 (Master Edition) als anspruchsvollere Lösung. Wir haben alle diese Geräte bereits mit der AVX 17 getestet – sie harmonieren hervorragend!

“Aber 8K ist doch die Zukunft?” – Nein, ist es nicht

Ehrlich gesagt: aktuell braucht kein Mensch 8K. Die meisten Hersteller nehmen ihre 8K-Geräte bereits wieder aus dem Sortiment, weil der Markt schlicht nicht da ist. Selbst 4K hat es noch nicht überall geschafft, und im Heimbereich wird 8K entweder noch Jahre brauchen oder sich gar nicht durchsetzen.

Bei typischen Betrachtungsabständen und Bildschirmgrößen im Heimkino ist der Unterschied zwischen 4K und 8K kaum wahrnehmbar – ähnlich wie der Unterschied zwischen einem gut gemasterten MP3 und einer High-Res-Datei auf einem Durchschnitts-System. (Denkt dran der AVX 17 ist nicht durchschnitt und hier bekommt ihr die Unterschiede direkt auf dem Präsentierteller)

Auch im Gaming-Bereich kämpfen aktuelle Grafikkarten noch damit, stabile Frameraten bei 4K mit allen Details und Raytracing zu liefern. Selbst Sony hat das 8K-Logo von der PlayStation 5 entfernt, da sie nicht an die kurzfristige Marktrelevanz glauben.

Fazit: Audiophiler Purismus für Enthusiasten

Die IOTAVX AVX 17 ist ein Gerät mit klarem Fokus: kompromisslose Klangqualität ohne überflüssigen Schnickschnack. Sie richtet sich an Audio-Enthusiasten, die bereit sind, sich mit der Materie auseinanderzusetzen und das letzte Quäntchen Performance aus ihrem Heimkino-Setup herauszukitzeln – vergleichbar mit dem Unterschied zwischen einem normalen Fan und einem echten Metalhead, der jede Note seines Lieblingsalbums kennt.

Mit ihrer erstklassigen Verarbeitung, den umfangreichen Anschlussmöglichkeiten und dem neutralen, detailreichen Klangbild überzeugt die AVX 17 auf ganzer Linie. Besonders beeindruckend ist der flexible parametrische EQ, der eine präzise Anpassung an den eigenen Raum und Geschmack ermöglicht.

Die Vorstufe ist kein Plug-and-Play-Gerät für Einsteiger, sondern eine audiophile Sandbox für Tüftler und Klangperfektionisten. Wer bereit ist, Zeit und Mühe in die Einrichtung zu investieren, wird mit einem Klangerlebnis belohnt, das deutlich teurere Geräte in den Schatten stellt.

Im Zusammenspiel mit den passenden AVXP1 Endstufen entsteht ein Heimkino-Setup, das in Sachen Preis-Leistung seinesgleichen sucht. Für Metal-Fans, Horrorfans und Filmliebhaber, die Wert auf ungefärbte, kraftvolle Wiedergabe legen, ist das IOTAVX-System eine echte Offenbarung – wie der erste Besuch auf einem Konzert in der ersten Reihe, wenn die Basswellen direkt durch den Körper gehen.

* Die Wertung bezieht sich immer auf die jeweilige Preisklasse.

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ETERNAUTA — Netflix bringt den legendären Sci-Fi-Horror aus Argentinien zum Leben! https://www.horror-news.com/eternauta-netflix-bringt-den-legendaeren-sci-fi-horror-aus-argentinien-zum-leben/ https://www.horror-news.com/eternauta-netflix-bringt-den-legendaeren-sci-fi-horror-aus-argentinien-zum-leben/#respond Wed, 09 Apr 2025 21:00:45 +0000 https://www.horror-news.com/?p=8700 Endlich ist es so weit! Der erste Trailer zu Netflix’ mit Spannung erwarteter Serie “ETERNAUTA” ist da, und was wir hier zu sehen bekommen, verspricht einen apokalyptischen Albtraum, der Genre-Fans in seinen Bann ziehen wird. Die Adaption des legendären argentinischen Comics von Héctor Germán Oesterheld sieht aus, als würde sie dem Kultmaterial mehr als gerecht werden!

Von der Comiclegende zum Streaming-Highlight

“El Eternauta” gilt nicht umsonst als einer der einflussreichsten Science-Fiction-Comics Lateinamerikas. Die Geschichte um den mysteriösen tödlichen Schneefall, der Buenos Aires in eine außerirdische Todeszone verwandelt, wird von Netflix in atemberaubenden Bildern zum Leben erweckt. Im Trailer sehen wir bereits die ersten Momente der Invasion – der leuchtende Schnee, der sanft vom Himmel fällt, während ahnungslose Menschen in Sekundenschnelle sterben. Die visuelle Umsetzung dieser ikonischen Szenen lässt das Horror-Herz höherschlagen!

Zwischen Invasionshorror und politischer Allegorie

Was “ETERNAUTA” so besonders macht, ist die Verschmelzung von klassischem Invasionshorror mit tiefgründiger politischer Allegorie. Der Trailer deutet bereits an, wie meisterhaft die Serie diesen Balanceakt meistert. Ricardo Darín in der Rolle des Juan Salvo – dem titelgebenden “Eternauta” – bringt genau die richtige Mischung aus Verzweiflung und Entschlossenheit mit, während er mit einer kleinen Gruppe von Überlebenden gegen die außerirdischen “Ellos” (Spanisch für “Sie”) kämpft.

Visuelles Fest für Genre-Fans

Die Produktionsqualität scheint auf absolutem Premium-Niveau zu sein. Die dystopischen Szenen eines verschneiten, verlassenen Buenos Aires wirken beunruhigend realistisch. Die Alien-Designs – von den insektoiden “Cascarudos” bis zu den telepathischen “Manos” – wurden mit beeindruckender Detailtreue zum Comic umgesetzt, aber gleichzeitig für moderne Sehgewohnheiten aktualisiert. Die Spezialeffekte lassen erahnen, dass Netflix hier wirklich alle Register gezogen hat.

Zwischen Nostalgie und modernem Horror

Besonders spannend: Die Serie scheint die perfekte Balance zwischen Nostalgie für den Originalcomic aus den 1950er Jahren und zeitgemäßem Sci-Fi-Horror zu finden. Der retro-futuristische Look erinnert stellenweise an “Stranger Things”, hat aber seinen ganz eigenen lateinamerikanischen Charakter. Die Kameraarbeit mit ihren düsteren Tönen und expressiven Nahaufnahmen verspricht eine klaustrophobische Atmosphäre, die perfekt zur paranoiden Grundstimmung der Geschichte passt.

Wann können wir eintauchen?

Netflix hat bestätigt, dass “ETERNAUTA” ab dem 15. Mai 2025 verfügbar sein wird. Die erste Staffel umfasst 10 Episoden, die alle gleichzeitig veröffentlicht werden – perfekt für einen apokalyptischen Binge-Watching-Marathon! Für alle, die es kaum erwarten können: Der Trailer gibt mit seinen knapp drei Minuten Laufzeit bereits einen faszinierenden Einblick in die trostlose, schneebedeckte Welt, die uns erwartet.

Das Warten wird sich lohnen – “ETERNAUTA” könnte die nächste große Sci-Fi-Horror-Sensation werden, die Genre-Fans weltweit in ihren Bann zieht. Wir fiebern dem Release entgegen und werden euch natürlich mit einem ausführlichen Review versorgen, sobald wir uns durch die komplette Staffel gekämpft haben!

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Audeze LCD‑X im Hardcore-Test: Wenn Sound auf Komfort trifft https://www.horror-news.com/audeze-lcd-x-im-hardcore-test-wenn-sound-auf-komfort-trifft/ https://www.horror-news.com/audeze-lcd-x-im-hardcore-test-wenn-sound-auf-komfort-trifft/#respond Wed, 09 Apr 2025 20:40:04 +0000 https://www.horror-news.com/?p=8704 Der Audeze LCD‑X ist ein Premium-Kopfhörer, der sowohl für Musikproduktion als auch für intensives Gaming und Musikgenuss konzipiert wurde. Nach fünf Wochen intensiver Nutzung teile ich meine ungeschönte Meinung zu diesem Audio-Kraftpaket – und verrate, ob sich die Investition für euch lohnen könnte.

Warum zur Hölle überhaupt Kopfhörer?!

Lasst mich ehrlich sein: Wie viele von euch sitze ich gefühlt endlos vor dem Bildschirm. Mindestens 40 Stunden pro Woche im Job, dazu kommt Bloggen, Screener schauen, Zocken und was man sonst noch so treibt. Schnell summiert sich das auf locker 60+ Stunden wöchentlich – und fast immer mit Kopfhörern auf den Ohren. Da ist der Wunsch nach dem perfekten Sound-Erlebnis keine Spinnerei, sondern pure Notwendigkeit für die mentale Gesundheit!

Wichtig vorab: Den Audeze LCD‑X habe ich vom deutschen Vertrieb kostenlos zum Testen bekommen. Das beeinflusst meine Meinung jedoch in keiner Weise – hier bekommt ihr nichts als die 100% unabhängige Wahrheit.

Mein Testsetup

In meinem fünfwöchigen Test (mit über 300 Stunden Tragedauer!) habe ich den Kopfhörer durch die audiophile Hölle geschickt und mit verschiedenen Setups kombiniert:

  • ifi HipDac
  • Fosi Audio K7 (zum Review)
  • Fosi Audio K7 + Lehmann Audio Linear und Linear II
  • Fosi ZD3 + Lehmann Audio Linear und Linear II
  • Burson Audio Playmate 3 Deluxe
  • Burson Audio Playmate 3 Deluxe + Lehmann Audio Linear und Linear II

Der Vorteil: Bei mehreren Geräten konnte ich die integrierten Kopfhörerverstärker gegen die separaten Lehmann-Amps benchmarken. Perfekt für einen kompromisslosen Test!

Unboxing & Lieferumfang: Flexen mit dem Travel Case

Der Audeze LCD‑X kommt in einem schwarzen Travel Case – einem veritablen Koffer, mit dem ihr definitiv bei euren Audio-Buddies angeben könnt! Darin findet ihr neben dem Kopfhörer selbst:

  • Ein geflochtenes, vieradriges XLR zu 2x mini-XLR Kabel (verknotungsfrei!)
  • XLR zu 6,35mm Adapter
  • 6,35mm auf 3,5mm Adapter (unsymmetrisch)

Während viele Hersteller bei den Kabeln sparen, liefert Audeze hier wirklich solide Qualität. Das Kabel ist nicht das flexibelste, aber definitiv besser als viele Konkurrenten. Einziger Wermutstropfen: Die symmetrische Verbindung wird nur bis zum XLR-Stecker geführt. Ein 4,4mm symmetrischer Adapter wäre eine sinnvolle Ergänzung gewesen.

Der Travel Case ist ein schickes Extra für unterwegs – gerade für Audio-Profis nützlich, auch wenn ich persönlich im Home-Setup darauf verzichten könnte.

Die Tech dahinter: Was zur Hölle ist ein Magnetostat?

Beim Audeze LCD‑X handelt es sich um einen Magnetostaten in offener Bauweise. Anders als bei klassischen Kopfhörern besteht der “Lautsprecher” aus einer hauchdünnen Folie (Membran), auf die leitfähiges Material aufgedampft wurde. Diese ultradünne Membran schwingt zwischen Dauermagneten und erzeugt so den Sound.

Die technischen Daten im Überblick:

  • Rechteckiger Treiber mit 106 mm Größe und mikrometerdünner Membran
  • Impedanz: 20 Ohm
  • Sensitivität: 103 dB/1mW (erstaunlich leicht anzutreiben!)
  • Empfohlene Leistung: mindestens 250mW
  • Frequenzgang: 10Hz — 50kHz
  • Gewicht: 612g

Während Magnetostaten tendenziell nicht so tief spielen können wie konventionelle Treiber, glänzen sie mit extremen Höhen. Und keine Sorge: Mit 612g ist der LCD‑X zwar kein Leichtgewicht, aber noch lange kein Nackenbrecher – wer Studio-Kopfhörer gewohnt ist, wird keine Probleme haben.

Tragekomfort: Überraschend bequem für Marathon-Sessions

Erfahrungsgemäß sind offene Kopfhörer für lange Arbeitssitzungen unschlagbar, und der Audeze LCD‑X macht hier keine Ausnahme. Das spartanisch wirkende Kopfband entpuppt sich im täglichen Gebrauch als durchdacht konstruiert:

  • Die perforierte Lederauflage verhindert Schwitzen (großes Plus für Hitzköpfe wie mich!)
  • Die Größenverstellung rastet präzise ein und verstellt sich nicht von selbst
  • Die drehbar gelagerten Ohrmuscheln passen sich perfekt an
  • Die dicken Lederpolster verteilen den Druck ideal – keine Druckstellen, selbst nach stundenlangem Tragen

Nach fast 10 Jahren mit Noise-Cancelling-Kopfhörern, die mich oft schwitzen ließen und ein klaustrophobisches “Aquarium-Gefühl” erzeugten, fühle ich mich mit dem offenen Design wie dem LCD‑X befreit. Gerade für Telkos ist das genial – ich höre meine eigene Stimme natürlich und neige weder zum Schreien noch zum Nuscheln.

Die runden Ohrmuscheln (meine Ohren passen komplett hinein) sind für mich perfekter als die ovale Form mancher Konkurrenten wie Hifiman. Bei letzteren hatte ich das Problem, dass sie mit dem unteren Ende auf meinem Kiefer auflagen und das Sprechen in Telefonkonferenzen unangenehm machten. Beim LCD‑X hingegen stören weder die nach vorn gerichteten Kabelanschlüsse noch beeinträchtigen sie die Bewegungsfreiheit – ideal, wenn man zwischen zwei 28-Zoll-Monitoren hin und her schaut.

Selbst mit Kapuzenpulli gibt’s keine Kabelprobleme – wichtig für alle, die wie ich im Home Office zwischen Arbeits- und Chill-Modus wechseln!

Mobil? Geht, aber…

Klar, theoretisch könnte man den Shanling M5 Ultra (Review) in die Hosentasche stecken und mit dem Audeze LCD‑X durch die Wohnung laufen. Funktioniert erstaunlich gut, aber ehrlich: Der Kopfhörer ist dafür einfach zu klobig. Das ist definitiv kein Gadget für unterwegs, sondern eine Workstation-Lösung.

Sound: Die nackte Wahrheit über den Audeze LCD‑X

Bässe: Präzise, aber kein Bassmonster

Typisch für Magnetostaten: Der LCD‑X liefert keinen ultra-ausgeprägten Bass, sondern einen eher natürlichen, zurückhaltenden Tiefton. Mit DSP lässt sich das zwar anpassen, aber nach längerem Hören merkt man: Der ausgewogene Bass hat auch Vorteile.

Double-Bass-Salven und Bass-Drops in Breakdowns kommen knackig und präzise – nur ohne den letzten Rest physischen Druck, den Bassheads vielleicht vermissen könnten. Für Metal- und Rock-Fans: Der Bass ist genau richtig, um dem Druck standzuhalten, ohne zu überwältigen.

Mitten: Das Herzstück des Kopfhörers

Hier spielt der LCD‑X seine absolute Stärke aus! Die Auflösung ist phänomenal und arbeitet selbst kleinste Details von Instrumenten heraus. E‑Gitarren und E‑Bass schieben energisch nach vorne, Drums werden plastisch dargestellt. Gesang und Sprache klingen hervorragend verständlich – perfekt für alle, die zwischen Musik und Telekonferenzen wechseln müssen.

Die Mittendarstellung ist so transparent, dass ihr selbst in dichtem Mix-Gewusel jedes Instrument klar orten könnt – ein Traum für analytisches Hören!

Höhen: Crisp, aber nicht aggressiv

Die Höhen des Audeze LCD‑X sind knackig präsent, aber nicht nervig aufdringlich – genau richtig für lange Sessions. Als Studio-Kopfhörer konzipiert, bleibt er hier eher ausgewogen. Dennoch macht es unglaublichen Spaß, Becken präzise zu orten und sich von der Musik komplett umhüllen zu lassen.

Räumlichkeit und Bühnendarstellung: Metal-Pit statt Fernsehsessel

Der Kopfhörer ist extrem räumlich, alles lässt sich perfekt orten. Bei aggressiver Musik wie Cattle Decapitation’s “Bring Back the Plague” ist es ein Fest zu hören, welches Klang-Meisterwerk die Band geschaffen hat. Die tiefen Growls und fiesen höheren Vocals umhüllen einen perfekt.

Die Bühne ist zwar mittelmäßig breit, holt euch aber von der Tiefe her mitten ins Geschehen – weniger FOH-Position, eher Moshpit-Feeling. Für mich als Metal-Fan absolut perfekt. Ihr steht nicht distanziert am Rand, sondern mitten im Geschehen!

Auflösung und Details: Nichts bleibt verborgen

Hier glänzt der LCD‑X am hellsten. Jede Feinheit wird sauber herausgearbeitet, was auch bedeutet: Ihr hört auch Fehler in Abmischungen. Nehmt Amon Amarth’s “Valkyries Ride” – ihr hört nicht nur die brutal treibende Bass-Drum, sondern auch das Pedal des Schlagzeugers. Für mich macht genau das die Musik authentisch. Es ist wie bei einem Live-Konzert: raw und ungefiltert.

Das Impulsverhalten und die Transientendarstellung sind erstklassig – ein Kopfhörer, den ich definitiv neben meinem Beyerdynamic DT 1990 Pro behalten würde.

Für wen ist der Audeze LCD‑X wirklich?

Jetzt werde ich euch mal die ungeschminkte Wahrheit sagen: Wenn ihr euch ein Kopfhörer-Setup aufbauen wollt, fangt mit dem Kopfhörer an. Nach all meinen Tests bin ich überzeugt, dass er den größten Einfluss hat.

Die wichtigsten Faktoren:

  1. Tragekomfort (ihr müsst das Teil stundenlang tragen können)
  2. Ausgewogener Sound (kein Bass-Monster, keine spitzen Höhen)
  3. Klare, unverschleierte Wiedergabe

Und das Beste: Selbst an einem günstigen DAC mit Kopfhörerverstärker klingt der LCD‑X bereits beeindruckend. Ja, zwischen meinem ersten und letzten Setup höre ich deutliche Unterschiede – aber selbst mit einfachem Equipment macht der Kopfhörer Spaß!

Der Upgrade-Pfad ist klar:

  1. Guter Kopfhörer (Audeze LCD‑X!)
  2. Stabile Verstärkung (macht extrem viel aus bei Impulsverhalten und Transienten)
  3. Erst dann ein besserer DAC

Lohnen sich die 1200€? Wenn ihr täglich stundenlang mit Kopfhörern arbeitet: definitiv. Bei der Bauweise und der Materialqualität werdet ihr viele Jahre Freude daran haben. Rechnet selbst nach, wie viele Stunden ihr das Teil tragen werdet und wie schnell ihr bei billigeren Alternativen ständig Ersatz kaufen müsst.

Mit dem Audeze LCD‑X bekommt ihr keinen Kopfhörer, von dem ihr schnell “satt” werdet. Er ist ein Arbeitsgerät – aber eines, mit dem ihr auch gemütlich auf dem Sofa chillen und eure Lieblingsalben neu entdecken könnt.

Der ultimative Sound-Boost: Die nächsten Schritte

Wer den LCD‑X optimal ausreizen will, sollte in einen neutralen, potenten Verstärker investieren. Gerade günstige Amps, die bereits im oberen Leistungsbereich arbeiten, können den Klang signifikant verschlechtern.

Ein guter Verstärker macht den Weg frei, um später auch am DAC zu schrauben. Hier kommt viel Klangpotential her – aber nur mit guter Verstärkung und Kopfhörern holt ihr das Maximum aus eurem DAC.

Meine Erfahrung mit dem Upgrade-Pfad:

  • Der Fosi Audio K7 ist für seinen Preis ein tolles Gerät und hatte keine Probleme, den LCD‑X anzutreiben. Mit zusätzlichem Class-A-Verstärker kitzelt ihr alles aus dem DAC-Chip heraus.
  • Der Fosi ZD3 braucht einen externen Verstärker, bietet aber durch OpAmps spannende Klangoptimierungen.
  • Der Burson Audio Playmate 3 ist bereits im Einsteigerbereich von Burson, aber definitiv im gehobenen DAC-Segment. Selbst ohne externe Verstärkung harmoniert er perfekt mit dem LCD‑X – die OpAmps färben den Klang bereits angenehm.

Für die Hardcore-Fraktion: All-in gehen!

Wer sofort das Maximum will: Kombiniert den Burson Audio Playmate 3 Deluxe mit dem Audeze LCD‑X. Beeindruckender Klang garantiert, mit reichlich Leistungsreserven durch die Class-A-Verstärkung. Die Werks-OpAmps sind bereits erstklassig, aber wer experimentierfreudig ist, kann hier noch weitere Klangcharakteristiken erschließen.

Fazit: Audio-Nirvana für Dauernutzer

Der Audeze LCD‑X überzeugt im Gesamtpaket auf ganzer Linie. Hervorragender Tragekomfort auch über lange Strecken, analytische Präzision und beeindruckende Transparenz machen ihn zum Traumpartner für alle, die täglich viele Stunden Audio-Content konsumieren.

Mit hochwertiger Zuspieler-Hardware wird er zum absoluten Traum – ein Kopfhörer, der ganz klar Referenzqualitäten mitbringt und den ich am liebsten gar nicht mehr zurückgeben würde!

Für Metal-Fans, Gamer mit audiophilen Ansprüchen und alle, die lange Arbeitssessions mit makellosem Sound überstehen wollen, ist der LCD‑X einen ernsthaften Blick wert. Ja, er ist eine Investition – aber eine, die sich für echte Intensiv-Nutzer jeden Tag aufs Neue bezahlt macht.

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TRON: ARES – Disney enthüllt ersten Blick auf die Rückkehr ins digitale Universum https://www.horror-news.com/tron-ares-disney-enthuellt-ersten-blick-auf-die-rueckkehr-ins-digitale-universum/ https://www.horror-news.com/tron-ares-disney-enthuellt-ersten-blick-auf-die-rueckkehr-ins-digitale-universum/#respond Sun, 06 Apr 2025 09:14:52 +0000 https://www.horror-news.com/?p=8692 Der legendäre Sci-Fi-Franchise TRON kehrt zurück auf die große Leinwand. Disney hat den ersten Einblick in das mit Spannung erwartete neue Kapitel TRON: ARES gewährt. Nach den wegweisenden Vorgängern TRON (1982) und TRON: LEGACY (2010) dürfen sich Fans auf eine spektakuläre Fortsetzung der ikonischen Reihe freuen.

Digitale Revolution mit Star-Besetzung

Disney setzt bei TRON: ARES auf einen beeindruckenden Cast. An der Spitze steht Oscar-Preisträger Jared Leto, der die titelgebende Figur verkörpert. Unterstützt wird er von einem hochkarätigen Ensemble, darunter Greta Lee, Evan Peters, Hasan Minhaj, Jodie Turner-Smith, Arturo Castro, Cameron Monaghan und die legendäre Gillian Anderson. Diese Besetzung verspricht eine faszinierende Mischung aus etablierten Stars und aufstrebenden Talenten, die dem digitalen Universum neues Leben einhauchen werden.

Die Dreharbeiten zum neuen TRON-Abenteuer haben bereits im Januar 2024 in Vancouver begonnen. Fans müssen sich allerdings noch etwas gedulden – der Kinostart ist für den 10.10.2025 vorgesehen.

Neue Richtung unter Joachim Rønning

Am Steuer des ambitionierten Projekts steht Regisseur Joachim Rønning, bekannt für Filme wie “Pirates of the Caribbean: Salazars Rache” und “Maleficent: Mächte der Finsternis”. Rønning zeigt sich begeistert von seiner Rolle: “Ich freue mich, Teil des TRON Franchises zu sein und den Fans in aller Welt diesen neuen Film zu bringen. TRON: ARES baut auf das Erbe von innovativem Design, Technologie und Storytelling auf. Jetzt fühlt es sich mehr denn je nach dem richtigen Zeitpunkt an, zum ‘Raster’ zurückzukehren.”

Diese Aussage deutet darauf hin, dass der Filmemacher sowohl das Vermächtnis der Reihe respektiert als auch frische Impulse setzen möchte. Die Rückkehr zum “Raster” – der digitalen Welt von TRON – scheint in einer Zeit, in der Künstliche Intelligenz und virtuelle Realitäten immer mehr in unser Leben integriert werden, relevanter denn je.

Eine Brücke zwischen digitaler und realer Welt

Die Handlung von TRON: ARES dreht sich um ein hochentwickeltes Programm namens Ares, das eine bahnbrechende Reise antritt. Anders als in den Vorgängerfilmen, in denen Menschen in die digitale Welt eindrangen, wird Ares aus dem virtuellen “Raster” in unsere physische Realität geschickt. Diese gefährliche Mission stellt die erste Begegnung der Menschheit mit KI-Wesen dar – ein faszinierendes Konzept, das die klassische TRON-Prämisse auf den Kopf stellt.

Diese Umkehrung des ursprünglichen Konzepts eröffnet spannende narrative Möglichkeiten und verleiht dem Franchise eine zeitgemäße Neuausrichtung. In einer Ära, in der Diskussionen über Künstliche Intelligenz allgegenwärtig sind, könnte TRON: ARES wesentliche Fragen zur Beziehung zwischen Mensch und Maschine aufwerfen.

Das Erbe einer visionären Reihe

Als TRON 1982 in die Kinos kam, war der Film seiner Zeit weit voraus. Mit revolutionären Computereffekten und einer wegweisenden Vision einer digitalen Welt erschuf Disney einen Kultklassiker, der Generationen von Sci-Fi-Fans und Filmemachern inspirierte. 2010 folgte mit TRON: LEGACY eine visuell atemberaubende Fortsetzung, die den Mythos für das moderne Publikum neu interpretierte und mit einem unvergesslichen Soundtrack von Daft Punk die Messlatte für audiovisuelle Sci-Fi-Erlebnisse höher legte.

TRON: ARES hat somit ein bedeutendes Erbe anzutreten. Die Produzenten Sean Bailey, Jeffrey Silver, Justin Springer, Jared Leto und Emma Ludbrook stehen vor der Herausforderung, die ikonische Ästhetik und das philosophische Grundgerüst der Reihe zu bewahren und gleichzeitig eine Geschichte zu erzählen, die in unserer zunehmend digitalisierten Welt Relevanz besitzt. Diesmal übernimmt übrigens Nine Inch Nails den Soundtrack und wir dürfen gespannt sein wie uns dieser in die Kinosessel drücken wird.

Ausblick auf ein digitales Abenteuer

Obwohl Disney bisher nur wenige Details zur Handlung enthüllt hat, deutet alles darauf hin, dass TRON: ARES die Grenzen zwischen Mensch und Maschine, zwischen Realität und Virtualität auf faszinierende Weise erkunden wird. Mit der Umkehrung des klassischen TRON-Konzepts – ein digitales Wesen betritt unsere Welt – könnte der Film nicht nur spektakuläre Unterhaltung bieten, sondern auch tiefgründige Fragen zu unserem Verhältnis zur Technologie aufwerfen.

Fans der Reihe sowie Neueinsteiger können sich auf ein visuelles Spektakel freuen, das die legendäre Neon-Ästhetik des TRON-Universums in die reale Welt bringt. Die Kombination aus hochkarätiger Besetzung, erfahrener Regie und dem zeitlosen Konzept von TRON verspricht ein Kinoerlebnis, das sowohl nostalgische als auch zukunftsweisende Elemente vereint.

Fazit: Die digitale Revolution geht weiter

Mit TRON: ARES setzt Disney die bahnbrechende Sci-Fi-Saga fort, die seit über vier Jahrzehnten die Fantasie der Zuschauer beflügelt. Die Rückkehr ins ikonische digitale Universum mit einer frischen Perspektive könnte genau das sein, was das Franchise für eine neue Generation relevant macht. Wenn Ares am 10.10.2025 die Grenze zwischen digital und real überschreitet, werden Zuschauer weltweit wieder eintauchen in die leuchtende Welt von TRON – diesmal jedoch möglicherweise mit der aufregenden Wendung, dass das Digitale zu uns kommt, statt umgekehrt.

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Five Nights at Freddy’s 2 — Der erste Trailer verspricht noch mehr animatronischen Terror! https://www.horror-news.com/five-nights-at-freddys-2-der-erste-trailer-verspricht-noch-mehr-animatronischen-terror/ https://www.horror-news.com/five-nights-at-freddys-2-der-erste-trailer-verspricht-noch-mehr-animatronischen-terror/#respond Sat, 05 Apr 2025 20:33:32 +0000 https://www.horror-news.com/?p=8678 Der langersehnte erste Trailer zu Five Nights at Freddy’s 2 ist endlich da und verspricht, die Albträume der Fans auf ein völlig neues Level zu heben. Nach dem überwältigenden Erfolg des ersten Films war es nur eine Frage der Zeit, bis wir in die gruselige Welt von Freddy Fazbear und seinen Freunden zurückkehren würden. Und wenn der neue Trailer eines zeigt, dann dass die Fortsetzung noch düsterer, intensiver und erschreckender werden dürfte als der Vorgänger.

Zurück in Freddy’s – mit noch mehr Schrecken

Für alle Horror-Fans da draußen: Dieses Mal scheint die beliebte Videospielreihe noch tiefgründiger umgesetzt zu werden. Der Trailer deutet auf eine erweiterte Besetzung von Animatronics hin, die dem Namen der Spielfortsetzung alle Ehre macht. Ohne zu viel zu verraten, können wir sagen, dass die Atmosphäre noch beklemmender wirkt und die Jump-Scares präziser platziert scheinen. Die Macher haben offensichtlich auf das Feedback zum ersten Film gehört und drehen die Spannungsschraube deutlich an. Vielleicht auch das Rating?

Die visuelle Gestaltung bleibt dem charakteristischen Look der Spielreihe treu, während die Produktionswerte merklich gestiegen sind. Was uns besonders beeindruckt: Die animatronischen Figuren wirken noch lebensechter und gleichzeitig unheimlicher als zuvor – ein Balanceakt, den nicht viele Horror-Fortsetzungen meistern.

Wann können wir in die Pizzeria zurückkehren?

Leider steht der genaue Kinostart in Deutschland noch nicht fest. Nach dem Erfolg des Vorgängers dürfen wir jedoch davon ausgehen, dass uns die Wartezeit nicht allzu lange quälen wird. Fans sollten die sozialen Medien im Auge behalten.

Eines ist sicher: Five Nights at Freddy’s 2 baut die Mythologie der Reihe weiter aus und verspricht sowohl für Neulinge als auch für eingefleischte Fans ein packendes Horror-Erlebnis zu werden. Wir sind mehr als gespannt, was uns in der zweiten Nachtschicht bei Freddy’s erwartet.

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Fosi Audio P4: Der preiswerte Vorverstärker, der die High-End-Liga ins Schwitzen bringt https://www.horror-news.com/fosi-audio-p4-der-preiswerte-vorverstaerker-der-die-high-end-liga-ins-schwitzen-bringt/ https://www.horror-news.com/fosi-audio-p4-der-preiswerte-vorverstaerker-der-die-high-end-liga-ins-schwitzen-bringt/#respond Sat, 05 Apr 2025 20:05:56 +0000 https://www.horror-news.com/?p=8419 Der Fosi Audio P4 ist ein wahrer Underdog im Audioland – ein unscheinbares Kästchen für schmale 120€, das sich mit den Großen anlegt und dabei verdammt gut wegkommt. Wir haben uns den kompakten Preamp zur Brust genommen und getestet, ob er unsere audiophilen Ansprüche erfüllen kann oder ob er nur ein weiteres Budget-Gerät mit leeren Versprechungen ist.

Nackte Fakten direkt auf den Tisch

Bevor wir in die Vollen gehen: Ja, wir haben den P4 von Fosi Audio zum Testen bekommen. Aber keine Sorge – wir sind nicht käuflich und sagen dir genau, was Sache ist. Du bekommst hier keine Marketing-Floskeln, sondern die ungefilterte Wahrheit von Leuten, die selbst schon einige Fosi-Geräte im Einsatz haben und wissen, wovon sie reden.

Für unseren Test haben wir ein ziemlich irres Setup zusammengestellt: Als Quellen dienten der Eversolo DMP-A6, der DMP-A6 Master Edition, der WiiM Ultra und ein EAT Prelude Plattenspieler mit Graham Slee Gram Amp 2 SE Phono-Vorverstärker. Als Endstufen mussten der Fosi Audio V3 Mono, der Eversolo AMP-F2, IOTAVX AVXP1 und der Transaudio D5pro ran. Für den Sound sorgten die B&W 704 und Amphion Argon 3S Lautsprecher. Für den Kopfhörertest standen die Lehmann Audio Linear und Linear II bereit, zusammen mit dem Audeze LCD‑X und Beyerdynamic DT 1990 Pro. Kurz: Wir haben alles aufgefahren, was die Bude hergibt!

Design: Unscheinbar, aber solide af

Der Fosi Audio P4 kommt im typischen Fosi-Design: Schwarzes Aluminiumgehäuse, kompakt und schlicht – definitiv kein Eye-Catcher, aber auch kein hässlicher Kasten, der sich im Rack verstecken muss. Vorne gibt’s einen großen kupferfarbenen Lautstärkeregler, einen Ein/Aus-Schalter und eine kleine blaue LED. Kein Schnickschnack, aber alles, was man braucht.

Die Verarbeitung? Für 120 Tacken erstaunlich gut! Das Teil fühlt sich nicht wie ein billiger China-Import an, sondern wie richtiges Audio-Equipment. Der Lautstärkeregler dreht sich mit sattem Widerstand – keine wackelige Plastikangelegenheit. Klar, gegen einen 500€-Preamp verliert er im Luxus-Faktor, aber hey – wir reden hier von einem 120€-Gerät!

Auf der Rückseite erwarten dich mehrere Cinch-Eingänge und ein Cinch-Ausgang. Alles sauber verarbeitet und fest montiert – hier wackelt nichts und fühlt sich wie Spielzeug an.

Technik: Klein, aber oho!

Unter der Haube arbeitet eine clevere Schaltung, die für einen neutralen, ausgewogenen Klang sorgt. Der Fosi Audio P4 wird von einem externen 12V-Schaltnetzteil versorgt – und hier liegt auch gleich unser erster Upgrade-Tipp: Tausch das mitgelieferte Netzteil gegen ein lineares (z.B. dieses) aus, und der kleine Preamp macht einen Quantensprung nach vorne!

Die technischen Daten lesen sich schon auf dem Papier ziemlich impressive: Frequenzgang von 10Hz bis 100kHz, Signal-Rausch-Verhältnis von über 110dB und Verzerrungen unter 0,01%. Für ein Budget-Gerät sind das Werte, die selbst manchen High-End-Konkurrenten ins Schwitzen bringen.

Anschlüsse: Back to Basics, aber alles da

Der Fosi Audio P4 bietet mehrere vergoldete Cinch-Eingänge für deine Quellgeräte und einen Cinch-Ausgang für die Endstufe. Klingt simpel? Ist es auch – aber manchmal ist weniger mehr. Unsere Empfehlung: Investiere in ordentliche Kabel wie die Sommer Cable Epilogue, und du holst nochmal deutlich mehr aus dem kleinen Kistchen raus.

Ein Subwoofer-Ausgang fehlt zwar, aber mit einem Y‑Adapter lässt sich das Problem easy lösen. Für den durchschnittlichen Stereohörer ist alles an Bord, was man braucht – ohne unnötigen Schnickschnack, der nur verwirrt.

Sound-Check: Wo der P4 abliefert

Hier wird’s spannend! Der kleine P4 überrascht mit einer Klangqualität, die man für diesen Preis niemals erwarten würde. Der Sound ist neutral, transparent und lässt die Charakteristik deiner angeschlossenen Geräte unverfälscht durch.

Beim Check von Whitechapel’s “Hymns in Dissonance” – unsere aktuelle Vinyl-Lieblingsscheibe (hier gehts zum Review) – beweist der P4, dass er auch brutalen Deathcore mühelos verarbeiten kann. Die Doublebass-Angriffe knallen mit sattem Druck, ohne je matschig zu werden, während die Gitarren mit gnadenloser Präzision schneiden. Phil Bozemans Growls klingen, als würde er direkt neben dir stehen und dir ins Ohr brüllen – genau so soll’s sein!

Bei unseren Vergleichstests mit den unterschiedlichen Lautsprechern zeigt sich, dass der P4 die jeweiligen Charakteristika wunderbar durchlässt: Die B&W 704 spielen mit ihrer typischen Detailverliebtheit und dem leicht warmen B&W‑Sound, während die Amphion Argon 3S ihre überlegene Klarheit und Authentizität zeigen – nicht umsonst werden Amphion-Speaker von Produzenten wie Jens Bogren und Will Putney genutzt.

Der Fosi Audio P4 begrenzt die Qualität deines Setups nicht – er lässt die Stärken (und leider auch Schwächen) deiner anderen Komponenten unverfälscht durchscheinen. Für einen Vorverstärker dieser Preisklasse ist das alles andere als selbstverständlich.

Das ultimative Upgrade: Besseres Netzteil = Besserer Sound

Wie bereits angedeutet: Das Standardnetzteil ist der limitierende Faktor des P4. Mit einem linearen Netzteil gewinnt der Klang spürbar an Ruhe, Präzision und räumlicher Tiefe. Das Grundrauschen verschwindet fast komplett, und plötzlich kommen Details durch, die vorher im Rauschen untergegangen sind.

Für 50–80€ bekommst du bereits ein lineares Netzteil, das eine heftige Verbesserung bringt. Wer mehr investieren will, findet Optionen zwischen 100–200€, die das Klangpotenzial des P4 komplett freisetzen. Bei einem Basispreis von 120€ ist so ein Upgrade absolut sinnvoll – es bringt den kleinen Preamp auf ein Level, das deutlich teurere Geräte ins Schwitzen bringt. Wir hatten gerade eines um die 100€ im Test.

David gegen Goliath: Wie schlägt sich der P4 gegen die Großen?

Im Vergleich zu Vorverstärkern aus der 300–500€-Liga fehlt dem Fosi Audio P4 etwas die letzte Feinzeichnung und die absolute Präzision bei der räumlichen Abbildung. Auch die Kontrolle über den tiefsten Bass und die Auflösung im Hochtonbereich können mit den teureren Alternativen nicht ganz mithalten.

Aber – und das ist ein großes ABER – der P4 schlägt sich in diesen Vergleichen erstaunlich gut! Mit dem Upgrade auf ein lineares Netzteil schrumpft der Abstand nochmal deutlich. Die Unterschiede sind eher gradueller Natur und fallen je nach Musik und Setup mehr oder weniger stark ins Gewicht.

Hier eine Faustregel: Wenn du zwischen einem 300€-Vorverstärker ohne Upgrades und einem P4 mit 150€-Netzteil wählen müsstest – nimm den P4 mit Upgrade. Du bekommst mehr fürs Geld und ein flexibleres Setup, das du später immer noch weiter ausbauen kannst.

Wer sollte zuschlagen?

Der Fosi Audio P4 ist die perfekte Wahl für:

  • Audiophile mit begrenztem Budget, die trotzdem guten Klang wollen
  • Einsteiger in die High-End-Audio-Welt, die schrittweise aufrüsten möchten
  • Erfahrene Hörer, die ein Zweitsystem für Büro oder Arbeitszimmer aufbauen
  • Leute, die mehrere Quellen an eine Endstufe anschließen wollen, ohne auf Klangqualität zu verzichten
  • Audio-Experimentierfreudige, die gerne mit Upgrades rumspielen

Fazit: Unschlagbares Preis-Leistungs-Verhältnis

Nach unserem intensiven Test können wir den Fosi Audio P4 mit gutem Gewissen empfehlen. Für 120€ bekommst du einen soliden, gut verarbeiteten Vorverstärker mit überraschend guter Klangqualität und jeder Menge Upgrade-Potenzial.

Die Neutralität und Transparenz des P4 lässt die Charakteristika deiner anderen Geräte unverfälscht durch, und auch bei anspruchsvollen Tracks bleibt er souverän und kontrolliert. Mit hochwertigen Kabeln und einem linearen Netzteil kann der P4 sogar deutlich teurere Vorverstärker in Bedrängnis bringen.

Besonders cool: Der P4 harmoniert sowohl mit einfacheren Lautsprechern wie den B&W 704 als auch mit anspruchsvolleren wie den Amphion Argon 3S und bringt deren jeweilige Stärken voll zur Geltung.

Für Einsteiger in die High-End-Audio-Welt oder für Audiophile mit begrenztem Budget ist der Fosi Audio P4 der perfekte Startpunkt. Er bietet soliden Klang ab Werk und lässt sich durch gezielte Upgrades immer weiter verbessern. Falsch machen kannst du mit dieser Investition definitiv nichts!

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12V Linear Netzteil: Der Klangturbo für Fosi Audio ZD3, K7 oder P4 im Test https://www.horror-news.com/12v-linear-netzteil-der-klangturbo-fuer-fosi-audio-zd3-k7-oder-p4-im-test/ https://www.horror-news.com/12v-linear-netzteil-der-klangturbo-fuer-fosi-audio-zd3-k7-oder-p4-im-test/#respond Sat, 05 Apr 2025 12:52:30 +0000 https://www.horror-news.com/?p=8633 Das unscheinbare Kraftpaket hinter jedem audiophilen Setup ist meist ein Thema, das selbst unter Enthusiasten zu wenig Beachtung findet: die Stromversorgung. Dabei kann ein hochwertiges Netzteil den entscheidenden klanglichen Unterschied machen, wenn es darum geht, aus deiner HiFi-Kette das Maximum herauszuholen. Besonders lineare Netzteile haben in der audiophilen Welt einen legendären Ruf erlangt – und genau deshalb habe ich mich mit einem 12V 3A Linear Netzteil mit R‑Core Transformator von AliExpress befasst, das an den Fosi Audio ZD3, K7 und P4 getestet wurde.

Transparenzhinweis: Das in diesem Test vorgestellte Netzteil wurde mir kostenlos vom Hersteller zur Verfügung gestellt. Dies hat jedoch keinen Einfluss auf meine ehrliche Bewertung des Produkts.

Lineare Netzteile: Der heimliche Klangveredler im HiFi-Setup

Bevor wir zum eigentlichen Testprodukt kommen, lohnt sich ein kurzer Exkurs in die Welt der Stromversorgungen. Die meisten Audiogeräte werden standardmäßig mit kostengünstigen Schaltnetzteilen ausgeliefert, die zwar effizient und kompakt sind, aber oft erhebliche klangliche Nachteile mit sich bringen.

Schaltnetzteile (SMPS – Switched Mode Power Supply) arbeiten mit hohen Schaltfrequenzen und wandeln die Netzspannung durch schnelles Ein- und Ausschalten in die gewünschte Gleichspannung um. Dies erzeugt unvermeidlich hochfrequente Störungen und eine gewisse Restwelligkeit, die sich negativ auf die Klangqualität auswirken können.

Lineare Netzteile hingegen funktionieren nach einem deutlich simpleren Prinzip: Die Netzspannung wird durch einen Transformator heruntergesetzt, gleichgerichtet und gefiltert. Ohne hochfrequente Schaltvorgänge liefern sie eine deutlich sauberere, rauschärmere Gleichspannung. Der Nachteil: Sie sind größer, schwerer und in der Herstellung teurer. Doch für audiophile Anwendungen sind diese Nachteile oft ein kleiner Preis für den klanglichen Gewinn.

Ein entscheidender technischer Parameter ist dabei die Restwelligkeit – also die verbleibende Wechselspannungskomponente auf der erzeugten Gleichspannung. Bei einfachen Steckernetzteilen kann diese bei erschreckenden 0,7V (Peak-to-Peak) liegen, während hochwertige lineare Netzteile Werte von unter 0,01V erreichen. In der Praxis resultiert dies in einem ruhigeren, detaillierteren Klangbild mit präziserer Bühnenabbildung und weniger Verzerrungen.

R‑Core vs. Ringkern: Warum die Trafo-Technologie entscheidend ist

Bei linear Netzteilen spielt der verbaute Transformator eine zentrale Rolle für die Qualität der erzeugten Spannung. Das hier getestete Netzteil setzt auf einen R‑Core Transformator – eine Technologie, die besonders in der audiophilen Szene geschätzt wird.

R‑Core Transformatoren (manchmal auch als “R‑Kern” bezeichnet) erkennt man an ihrem charakteristischen ovalen Kern, bei dem die Wicklungen nebeneinander liegen. Im Vergleich zu den ebenfalls beliebten Ringkerntrafos bieten sie einige spezifische Vorteile:

Ein R‑Core Trafo arbeitet hocheffizient und produziert ein extrem geringes magnetisches Streufeld. Das reduziert die Einstreuung in empfindliche Audioschaltungen und sorgt für eine sehr geringe Brummneigung. Nicht ohne Grund setzen Premium-Hersteller wie Sony, Cary Audio und Panasonic bei ihren High-End-Modellen auf diese Technologie.

Ringkern-Transformatoren gelten im Vergleich dazu als etwas “spritziger” im Klangcharakter, während R‑Core Trafos eine “innere Ruhe” ins Klangbild bringen. Ein weiterer technischer Vorteil: Die Kapazität zwischen Primär- und Sekundärwicklung liegt bei R‑Core Trafos meist bei nur 60–100 pF, was die Übertragung von Netzstörungen reduziert.

Traditionelle EI-Kern-Transformatoren, wie sie in günstigeren Geräten verbaut werden, schneiden im Vergleich klanglich meist deutlich schlechter ab.

Unboxing und erster Eindruck: Solide Verarbeitung mit kleinen Schönheitsfehlern

Das Netzteil kommt in einer schlichten Verpackung, die alle wesentlichen Informationen enthält. Im Lieferumfang befindet sich neben dem eigentlichen Netzteil auch ein 12V-Anschlusskabel für die Verbindung mit den zu versorgenden Audiogeräten. Was fehlt, ist ein Kaltgerätestecker zum Anschluss ans Stromnetz – hier muss man entweder ein vorhandenes Kabel verwenden oder eines separat erwerben.

Das Gehäuse selbst macht einen äußerst soliden Eindruck mit seiner vollständigen Metallkonstruktion, die effektiv zur Abschirmung beiträgt. Die Verarbeitung ist makellos und vermittelt das Gefühl eines Premium-Produkts. Mit seinem rechteckigen Design und den abgerundeten Kanten fügt es sich optisch gut in die meisten HiFi-Umgebungen ein.

Ein Blick ins Innere offenbart hochwertige Komponenten: Elna- und Nichicon-Kondensatoren, die für ihre Langlebigkeit und klangliche Neutralität bekannt sind, sorgen für eine stabile Stromversorgung. Diese Auswahl unterstreicht, dass es sich hier nicht um ein Massenprodukt, sondern um eine durchdachte audiophile Lösung handelt.

An der Front befindet sich ein digitales Display, das die aktuelle Ausgangsspannung anzeigt – ein nützliches Feature zur Überwachung, allerdings mit einem kleinen Wermutstropfen: Die blaue LED-Anzeige ist ausgesprochen hell und kann in dunkleren Umgebungen regelrecht blenden. Hier wäre eine Dimmfunktion wünschenswert gewesen.

Technische Spezifikationen und Praxiseinsatz

Mit seiner Ausgangsleistung von 12V bei bis zu 3A (also 36W) bietet das Netzteil ausreichend Reserven für die meisten DACs, Vorverstärker und kleinere Vollverstärker. Die Stromkapazität von 3A ist dabei großzügig bemessen – viele vergleichbare Modelle wie der Keces P3 oder Sbooster bleiben bei 3A oder darunter.

Im praktischen Betrieb zeigt sich eine angenehme Eigenschaft: Das Netzteil wird selbst nach stundenlangem Dauereinsatz nur mäßig warm. Im Gegensatz zu manch anderen linearen Netzteilen, die regelrecht Hitze entwickeln können, bleibt hier die Betriebstemperatur in einem sehr moderaten Bereich. Dies spricht für ein effizientes Design und hochwertigen Komponenten mit ausreichender Dimensionierung.

Ein weiteres technisches Highlight ist das geringe Rauschen: Die speziell für audiophile Anwendungen optimierte Filterung sorgt für eine besonders saubere Gleichspannung mit minimaler Restwelligkeit, was sich direkt in verbesserter Klangqualität niederschlägt.

Der Klangtest mit Fosi Audio ZD3, K7 und P4

Für den praktischen Test habe ich das Netzteil an drei verschiedenen Fosi Audio Geräten ausprobiert, die alle mit 12V betrieben werden. Die Referenzplaylist mit Tracks wie Lorna Shore (Pain Remains I: Dancing Like Flames), Knocked Loose (Deep in the Willow) und Brand of Sacrifice (Purge) diente als klangliche Basis.

Fosi Audio ZD3 Flagship DAC/Preamp

Der ZD3 ist Fosi Audios Flaggschiff-DAC und Vorverstärker mit umfangreicher Ausstattung. Mit seinen XLR- und RCA-Ausgängen, digitalen Eingängen (USB, optisch, koaxial, HDMI ARC) und Bluetooth-Konnektivität bietet er zahlreiche Anschlussmöglichkeiten.

Im Betrieb mit dem linear Netzteil anstelle des mitgelieferten Schaltnetzteils zeigten sich sofort hörbare Verbesserungen. Bei Lorna Shore’s Pain Remains I: Dancing Like Flames trat die komplexe Gitarrenarbeit deutlicher hervor, während der Deathcore-Gesang von Will Ramos an Präsenz und Dichte gewann. Besonders auffällig: Die Blast Beats wirkten präziser und die orchestrale Untermalung entfaltete eine neue Tiefe – ein Effekt, der sich konsistent bei allen getesteten Tracks zeigte.

Fosi Audio K7 DAC

Der K7 als kompakter Desktop-DAC für Audiophile und Gaming-Enthusiasten profitierte ähnlich stark vom Upgrade der Stromversorgung. Bei Knocked Loose’s Deep in the Willow konnte ich eine verbesserte Trennung der Instrumente und ein klareres Herausarbeiten der Breakdowns wahrnehmen. Die räumliche Abbildung gewann an Präzision, und selbst in dichten, dynamischen Passagen blieb der Klang aufgeräumter und kontrollierter.

Fosi Audio P4 Analoger Vorverstärker

Der P4 ist ein analoger Vorverstärker mit drei RCA-Eingängen, der sich ideal für die Steuerung mehrerer Quellen eignet. Im Test zeigte sich, dass die saubere Stromversorgung besonders bei der Feinabstimmung des Klangbilds entscheidend ist. Bei Zeal & Ardor’s Death to the Holy reduzierte sich das Grundrauschen spürbar, was die aggressiven Gitarrenriffs und Gospel-Elemente klarer voneinander trennte. Die Tone-Control-Bypass-Funktion des P4 ermöglichte zudem eine unverfälschte Wiedergabe, die von der stabilen Spannung profitierte.

Klangliche Beobachtungen im Detail

Über alle drei Testgeräte hinweg ließen sich einige konsistente klangliche Verbesserungen durch den Einsatz des linearen Netzteils feststellen:

  1. Ruhigeres Klangbild: Die oft beschriebene “innere Ruhe” des R‑Core Netzteils war deutlich wahrnehmbar. Bei Lorna Shore’s To the Hellfire wirkte das Klangbild entspannter, ohne die Intensität des Tracks zu schmälern.
  2. Verbesserte Basswiedergabe: Die Bässe gewannen an Kontrolle, wie bei Brand of Sacrifice’s Purge, wo die Double-Bass-Parts nun ein stabileres Fundament bildeten.
  3. Größere Bühne: Die räumliche Abbildung gewann an Breite, besonders bei Septicflesh’s Anubis (Live), wo die orchestralen Elemente klarer positioniert waren.

Preis-Leistungs-Verhältnis und Vergleich mit Alternativen

Mit einem Preis von etwa 100 Euro positioniert sich das getestete linear Netzteil im mittleren Segment. Vergleichbare Modelle von Premiumherstellern wie Keces (P3) oder Sbooster können leicht das Zwei- bis Dreifache kosten, bieten aber nicht zwangsläufig bessere technische Spezifikationen.

Fazit: Ein lohnenswertes Upgrade für anspruchsvolle Ohren

Nach ausgiebigen Tests mit drei unterschiedlichen Fosi Audio Komponenten kann ich das 12V 3A Linear Netzteil mit R‑Core Transformator uneingeschränkt empfehlen. Es repräsentiert eines der sinnvollsten Upgrades im Preis-Leistungs-Verhältnis, die man für ein bestehendes HiFi-Setup vornehmen kann. Wen das linear Netzteil interessiert, kann es sich bei AliExpress ordern.

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M3GAN 2.0: Der Trailer ist da – und es wird anders als erwartet! https://www.horror-news.com/m3gan-2-0-der-trailer-ist-da-und-es-wird-anders-als-erwartet/ https://www.horror-news.com/m3gan-2-0-der-trailer-ist-da-und-es-wird-anders-als-erwartet/#respond Fri, 04 Apr 2025 19:56:06 +0000 https://www.horror-news.com/?p=8630 Habt ihr sie vermisst? Die mörderische KI-Puppe M3GAN kehrt zurück – und diesmal scheint alles auf den Kopf gestellt zu werden. Der erste Trailer zu M3GAN 2.0 verspricht nicht nur ein Wiedersehen mit der ikonischen Androidin, sondern deutet auch an, dass die Fortsetzung in eine völlig neue Richtung geht. Statt sich wie im Vorgänger auf Horror und subtile Sci-Fi-Elemente zu konzentrieren, scheint Regisseur Gerard Johnstone diesmal die Action-Schraube ordentlich anzuziehen.

Ein Genrewechsel mit Upgrade-Garantie?

Im Trailer sehen wir, wie Gemma (Allison Williams) und ihre Nichte Cady (Violet McGraw) erneut in den Strudel künstlicher Intelligenz geraten. Doch diesmal steht nicht M3GAN selbst im Zentrum des Chaos, sondern eine neue Bedrohung: Amelia, eine militärische KI, die sich gegen ihre Schöpfer wendet. Um die Menschheit zu retten, bleibt Gemma keine andere Wahl, als M3GAN mit neuen Upgrades wiederzubeleben. Der Clou? M3GAN scheint diesmal auf der Seite der Menschen zu kämpfen – aber kann man einer mörderischen Puppe wirklich trauen?

Der Trailer liefert eine Mischung aus überdrehter Action, bissigen Dialogen und einem Hauch von Camp – ganz in der Tradition des ersten Films, aber mit deutlich mehr Adrenalin. Besonders spannend: Die Anspielungen auf Klassiker wie Terminator 2 lassen vermuten, dass M3GAN 2.0 nicht nur technisch, sondern auch erzählerisch größere Ambitionen hat.

Kinostart und Erwartungen

Die Fortsetzung startet am 26. Juni 2025 in den deutschen Kinos und dürfte sowohl Fans des Originals als auch Action-Liebhaber neugierig machen. Ob der Genrewechsel aufgeht und ob M3GAN tatsächlich zur Anti-Heldin taugt, bleibt abzuwarten – aber eines ist sicher: Langeweile kommt hier garantiert nicht auf.

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Fosi Audio i5 Planar-Magnetische Kopfhörer: Audiophiler Klang zum erschwinglichen Preis https://www.horror-news.com/fosi-audio-i5-planar-magnetische-kopfhoerer-audiophiler-klang-zum-erschwinglichen-preis/ https://www.horror-news.com/fosi-audio-i5-planar-magnetische-kopfhoerer-audiophiler-klang-zum-erschwinglichen-preis/#respond Fri, 04 Apr 2025 19:30:59 +0000 https://www.horror-news.com/?p=8621 Der renommierte Budget-HiFi-Hersteller Fosi Audio betritt mit dem neuen i5 den umkämpften Markt der planaren Kopfhörer — und verspricht dabei eine beeindruckende Klangqualität zu einem attraktiven Preis. Die lang erwartete Kickstarter-Kampagne startet am 20. April 2025, doch schon jetzt können sich Interessierte spezielle Boni sichern.

High-End Technologie für audiophilen Klang

Fosi Audio hat bei den neuen i5 Kopfhörern keine Kompromisse gemacht. Im Herzen der offenen Over-Ear-Konstruktion arbeitet ein gewaltiger 97mm großer Planar-Treiber mit einer ultradünnen Membran von nur 2 Mikrometern Dicke. Diese wurde mittels Sputtering-Technologie veredelt, wodurch eine gleichmäßigere und reaktionsschnellere Membran entstehen soll. In Kombination mit 44 leistungsstarken N50 Neodym-Magneten verspricht Fosi Audio ein Klangerlebnis mit hoher Auflösung und minimaler Verzerrung.

Besonders bemerkenswert: Der Frequenzgang reicht von tiefen 10Hz bis zu ultrahohen 50kHz, was weit über den hörbaren Bereich hinausgeht und für eine beeindruckende Detailwiedergabe sorgen dürfte. Wie wir bereits bei anderen Fosi Audio Produkten erleben durften, zielt das Unternehmen darauf ab, maximale Klangqualität zu einem erstaunlich günstigen Preis anzubieten.

Durchdachtes Design für optimalen Tragekomfort

Die i5 wurden nicht nur klanglich, sondern auch ergonomisch optimiert. Der Kopfhörer verfügt über eine doppelachsige Aufhängung der Ohrmuscheln, die sowohl vertikale als auch horizontale Rotation ermöglicht und sich so unterschiedlichen Kopfformen anpasst.

Der Kopfbügel besteht aus hochwertigem Memory-Metall, das seine Form beibehält und gleichzeitig flexibel und leicht ist. Die stufenlose Silikon-Verstellung sorgt für präzise Anpassungsmöglichkeiten mit einem angenehm gedämpften Gefühl.

Die Ohrpolster bestehen aus perforiertem Leder und atmungsaktivem Stoff, was für Kühlung sorgt und einem Hitzestau vorbeugt. Der integrierte Memory-Schaum passt sich perfekt an und verspricht Komfort auch bei längeren Hörsessions. Mit 550g Gewicht bewegen sich die i5 im durchschnittlichen Bereich für planare Kopfhörer.

Technische Spezifikationen im Überblick

  • Bauform: Offen, circumaural (Over-Ear)
  • Treiber: 97mm Planar-magnetisch, 2μm Membran
  • Impedanz: 28 Ohm
  • Empfindlichkeit: 98dB/mW @ 1kHz
  • Maximaler Schalldruck: >120 dB
  • Frequenzgang: 10Hz-50kHz
  • Klirrfaktor (THD): < 1% @ 100 dB SPL
  • Empfohlene Verstärkerleistung: > 250mW (Minimum > 100mW)
  • Gewicht: 550g

Beeindruckende Resonanz beim CanJam NYC 2025

Die i5 erregten bereits beim CanJam NYC 2025 großes Aufsehen, wo Fosi Audio sie neben dem K7 DAC Amp und dem GR70 Röhren-Kopfhörerverstärker vorstellte. Laut Berichten erhielten alle Produkte viel Lob von Besuchern, und besonders die i5 Planar-Magnetischen Kopfhörer zogen die Aufmerksamkeit der Audiophilen-Gemeinschaft auf sich.

Exklusive Vorteile für frühe Unterstützer

Für alle, die sich frühzeitig die i5 sichern möchten, bietet Fosi Audio ein attraktives Vorbestellungs-Programm. Auf der offiziellen Webseite kann man für 9,99 USD eine Gift Card erwerben, die später für jeden Einkauf auf der Webseite einlösbar ist. Wer anschließend die Kickstarter-Kampagne (Start: 20. April) unterstützt, erhält einen zusätzlichen Rabatt von 5%.

Darüber hinaus winken folgende physische Bonus-Artikel, die nach Ende der Kampagne verschickt werden:

  • 4,4mm Upgrade-Kabel
  • 4,4mm zu XLR Adapter
  • Ein zusätzliches Paar Ohrpolster

Fazit: Ein vielversprechender Einstieg in die Welt planarer Kopfhörer

Fosi Audio hat sich mit Produkten wie dem K7 DAC/Amp, dem V3 Mono-Verstärker und dem SK01 bereits einen Namen für exzellentes Preis-Leistungs-Verhältnis gemacht. Mit dem i5 wagt sich das Unternehmen nun in den anspruchsvollen Markt der planaren Kopfhörer und scheint dabei alle Register zu ziehen.

Die beeindruckenden technischen Daten, das durchdachte Design und der zu erwartende günstige Preis machen den i5 zu einem potenziellen Game-Changer für Budget-Audiophile.

Wer also schon immer in die Welt der planaren Kopfhörer einsteigen wollte, aber vor den oft horrenden Preisen zurückschreckte, sollte die Kickstarter-Kampagne ab 20. April im Auge behalten. Audiophiler Klang muss nicht teuer sein — Fosi Audio beweist es einmal mehr.

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Final Destination 6 — Bloodlines im Trailer https://www.horror-news.com/final-destination-6-bloodlines-im-trailer/ https://www.horror-news.com/final-destination-6-bloodlines-im-trailer/#respond Thu, 27 Mar 2025 21:26:41 +0000 https://www.horror-news.com/?p=8610 Horror-Fans aufgepasst! Das Warten hat ein Ende: Am 15. Mai 2025 kehrt die kultige Final Destination-Reihe mit ihrem sechsten Teil, Final Destination 6: Bloodlines, zurück auf die große Leinwand – und das ebenfalls in IMAX! Der neueste Trailer verspricht eine düstere Reise in die Vergangenheit, in der der Tod seinen unnachgiebigen Gerechtigkeitssinn zum ersten Mal entfesselt.

Im Mittelpunkt steht die Studentin Stefanie, die von grausamen Albträumen geplagt wird. Ihre Visionen führen sie zurück in ihre Heimatstadt, wo sie versucht, den Teufelskreis zu durchbrechen und ihre Familie vor dem unausweichlichen Schicksal zu retten. Doch der Tod hat Geduld – und niemand aus ihrer Blutlinie ist sicher.

Regie führten Adam B. Stein und Zach Lipovsky, während das Drehbuch von Guy Busick und Lori Evans Taylor stammt. Mit dabei sind bekannte Gesichter wie Tony Todd sowie eine talentierte junge Besetzung, darunter Kaitlyn Santa Juana und Teo Briones. Produziert wurde der Film von Craig Perry und Sheila Hanahan Taylor.

Bereitet euch auf spektakuläre Unfälle und nervenaufreibende Spannung vor – Final Destination 6: Bloodlines könnte ein amüsanter Shocker werden!

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Shanling ME600: Das neue Bass-Monster für Metalheads und Audiophile https://www.horror-news.com/shanling-me600-das-neue-bass-monster-fuer-metalheads-und-audiophile/ https://www.horror-news.com/shanling-me600-das-neue-bass-monster-fuer-metalheads-und-audiophile/#respond Thu, 27 Mar 2025 21:10:59 +0000 https://www.horror-news.com/?p=8450 Manchmal taucht ein In-Ear-Kopfhörer auf, der einfach alles richtig macht. Der Shanling ME600 ist genau so ein Kandidat – ein technisches Kraftpaket, das nicht nur auf dem Papier beeindruckt, sondern vor allem in den Gehörgängen eines Metal-Liebhabers wahre Glücksgefühle auslöst. Nach stunden‑, wochen- und monatelangem Eintauchen in diese Klangwelt kann ich nur sagen: Leute, hier kommt ein echter Game-Changer zum Preis von 270 Euro. Wir haben die IEMs im gleichen Zuge getestet wie Shanlings M5 Ultra und finden dass sie einen guten Match darstellen.

Unboxing-Erlebnis: Mehr als nur Verpackung

Die Verpackung des ME600 macht sofort klar: Hier wurde an nichts gespart. Die stabile Box vermittelt ein hochwertiges Gefühl, bevor man überhaupt den eigentlichen Schatz darin entdeckt. Nach dem Öffnen blickt man auf die perfekt im Schaumstoff eingebetteten In-Ears und das Zubehör.

Apropos Zubehör: Shanling übertreibt es fast mit der Großzügigkeit. Ihr bekommt eine massive Auswahl an Ohrstöpseln – vier komplette Sets plus zwei Varianten aus Schaumstoff. Dazu kommen drei austauschbare Klangdüsen (klar, schwarz und rot), die tatsächlich hörbare Unterschiede im Sound bewirken. Es gibt einen kleinen Reinigungspinsel und natürlich ein hochwertiges Kabel mit modularem Design, das sowohl 3,5mm- als auch 4,4mm-Anschlüsse unterstützt.

Die mitgelieferte Transportbox ist ein echter Hingucker: Grünes Leder mit einem eleganten braunen Streifen. Nicht wasserdicht oder besonders robust (unsere halbiert sich schon in der Mitte), aber definitiv stilvoll genug, um damit anzugeben. Die Box bietet ausreichend Platz für die In-Ears samt Kabel und vielleicht sogar einen kleinen Dongle.

Fertigungsqualität: Wie ein kleiner Panzer für die Ohren

Wenn es ein Wort gibt, das die Fertigungsqualität des ME600 perfekt beschreibt, dann ist es “massiv”. Diese Dinger sind wie kleine Metallpanzer konstruiert. Die Metallschalen fühlen sich unglaublich stabil an, und das Frontdesign mit seinen eingravierten Rillen ist nicht nur optisch beeindruckend, sondern auch haptisch spürbar.

Die Form ist zwar nicht klein, aber trotzdem erstaunlich komfortabel. Nach einer kurzen Eingewöhnungsphase sitzen die ME600 perfekt im Ohr und lassen sich auch für längere Hörsessions problemlos tragen. Die Düsenlänge ist etwas länger als durchschnittlich, was für besseren Halt sorgt und die Verwendung verschiedener Ohrstöpsel erleichtert.

Einziger kleiner Kritikpunkt: Die Gummidichtungen an den austauschbaren Düsen rutschen manchmal, wenn man die Ohrstöpsel wechselt. Ein kleines Ärgernis, aber definitiv kein Deal-Breaker angesichts der ansonsten hervorragenden Fertigungsqualität.

Das mitgelieferte Kabel ist eine Wucht – gut verarbeitet, kaum anfällig für Kabelsalat und mit geformten Ohrbügeln, die perfekt sitzen. Die MMCX-Anschlüsse sind solide und passen optisch perfekt zum Design der In-Ears. Tatsächlich ist das Kabel so gut, dass ich nicht einmal daran gedacht habe, es auszutauschen – und das will bei einem Audiophilen Nerd schon etwas heißen!

Technik, die begeistert: Das Innenleben des ME600

Unter der Haube verbirgt sich ein wahres Kraftpaket: Zwei 6mm Bio-Composite-Membran-Treiber für den Bass, kombiniert mit drei Balanced-Armature-Treibern für Mitten und Höhen. Die Impedanz liegt bei 16 Ohm, die Empfindlichkeit bei 100 dB – auf dem Papier also durchschnittliche Werte, aber in der Praxis zeigt sich schnell, dass diese kleinen Monster richtig Dampf machen können.

Besonders beeindruckend ist der interne Aufbau: Shanling verwendet ein 3D-gedrucktes Gehäuse, das die Treiber optimal positioniert und zwei Helmholtz-Resonatoren integriert, die für die Klangabstimmung sorgen. Hinzu kommt ein röhrenloses Design, bei dem der Klang direkt aus den Treibern kommt, ohne durch zusätzliche Kanäle geleitet zu werden – das sorgt für eine besonders natürliche und kohärente Wiedergabe.

Die austauschbaren Klangdüsen sind keine Marketing-Gimmicks, sondern verändern die Klangcharakteristik spürbar, vor allem in den Höhen. Die mittlere Abstimmung (schwarze Düse) bietet die ausgewogenste Präsentation, während die rote Düse die Höhen etwas zurücknimmt – perfekt für empfindliche Hörer. Die klare Düse hingegen verstärkt die Präsenz im oberen Frequenzbereich und eignet sich für Detailhörer.

Klangcharakter: Basslastig, warm und verdammt gut für Metal

Lassen wir es gleich raus: Der ME600 ist ein unentschuldigter Bass-Liebhaber. Er macht keinen Hehl daraus, dass er im Tieftonbereich ordentlich zulangen kann, vor allem im Mid-Bass-Bereich. Man könnte meinen, dass zwei kleine 6mm-Treiber nicht genug Power haben könnten, aber das Gegenteil ist der Fall: Die Kombination aus Bio-Composite-Material und dem cleveren akustischen Design sorgt für einen erstaunlich kräftigen, aber dennoch kontrollierten Bass.

Der Subbass rollt zwar etwas ab, aber das fällt kaum auf, weil der Mid-Bass so präsent und befriedigend ist. Es ist, als hätte man zwei 15-Zoll-Woofer in einem Bassreflexgehäuse statt 8‑Zöller in einer geschlossenen Box – mächtig, aber trotzdem kontrolliert.

Die Mitten sind trotz der Bass-Betonung erstaunlich klar und natürlich. Bei vielen bassbetonten In-Ears leiden die Mitten unter dem “Bass-Bleed”-Effekt, aber der ME600 hält die Frequenzbereiche sauber getrennt. Vocals, sowohl männliche als auch weibliche, kommen wunderbar zur Geltung. Sie klingen voll, natürlich und organisch – selbst bei Songs mit heftigem Bassfundament.

In den Höhen zeigt der ME600 – zumindest mit den mittleren (schwarzen) Düsen – eine angenehm glatte, aber dennoch detailreiche Wiedergabe. Keine Spur von BA-Timbre oder Sibilanz, die oft bei In-Ears mit Balanced-Armature-Treibern im Höhenbereich auftreten. Die Höhen verleihen dem Klang Luft und Leben, ohne je unangenehm oder ermüdend zu werden.

Bühne und Imaging: Überraschend räumlich

Die Bühne des ME600 ist ein echtes Highlight. Es ist schwer in Worte zu fassen, aber diese In-Ears schaffen es irgendwie, eine unglaublich immersive räumliche Darstellung zu erzeugen. Man hört nicht nur, wo die Instrumente positioniert sind, sondern fühlt sich regelrecht mitten im Geschehen.

Diese räumliche Qualität ist vermutlich ein Ergebnis der geschickten Treiberplatzierung, des röhrenlosen Designs und des BA-Treibers in der Düse. Wie auch immer Shanling es geschafft hat – es funktioniert hervorragend und hebt den ME600 von vielen Konkurrenten ab.

Musikgenre-Kompatibilität: Metal und Bässe auf Steroiden

Der ME600 ist ein wahrer Allrounder, aber es gibt Genres, bei denen er regelrecht aufblüht. Bei Metal ist er schlichtweg phänomenal.

Ob Whitechapel, Lorna Shore oder Brand of Sacrifice – der ME600 liefert die perfekte Mischung aus druckvollem Bass, klaren Mitten für Vocals und genügend Höhen, um die Details nicht zu verschlucken. “Pain Remains” von Lorna Shore klingt, als würde man vor den großen Stacks bei einem Live-Konzert stehen – autoritativ und mächtig.

Bei ruhigeren, vokallastigen Tracks macht der ME600 immer noch einen guten Job, auch wenn man merkt, dass er sich hier etwas zurückhält – als würde er nur darauf warten, wieder bei basslastigerer Musik zeigen zu dürfen, was in ihm steckt.

Für wen ist der ME600 gemacht?

Der Shanling ME600 ist die perfekte Wahl für:

  • Metal-Heads, die einen In-Ear mit genug Power für ihr Lieblingsgenre suchen
  • Bass-Liebhaber, die trotzdem Wert auf klare Mitten und nicht-ermüdende Höhen legen
  • Audiophile, die eine warme, bass-betonte Abstimmung bevorzugen
  • Alle, die einen hochwertig verarbeiteten In-Ear mit exzellentem Zubehör suchen

Weniger geeignet ist er für:

  • Höhen-Enthusiasten, die nach einem analytischen, hell abgestimmten In-Ear suchen
  • Puristen, die eine absolut neutrale Wiedergabe bevorzugen
  • Menschen mit sehr kleinen Ohren, die mit der Größe der Gehäuse Probleme haben könnten

Fazit: Ein bass-starkes Meisterwerk

Nach intensivem Testen kann ich nur zu einem Schluss kommen: Der Shanling ME600 ist ein audiophiles Kraftpaket, das genau weiß, was es sein will – und das verdammt gut umsetzt. Es ist ein In-Ear mit Charakter, der sich nicht entschuldigt für seinen kraftvollen Bass und seine warme Abstimmung.

Für 270 Euro (oder weniger, wenn man zum richtigen Zeitpunkt zuschlägt) bekommt man hier ein komplettes Paket: hervorragende Fertigungsqualität, erstklassiges Zubehör, verschiedene Klangoptionen und vor allem einen Sound, der bei den richtigen Genres absolut süchtig machen kann.

Der ME600 ist ein würdiger Nachfolger für jeden, der einen hochwertigen, basslastigen In-Ear sucht, der trotzdem ausgewogen genug für den täglichen Gebrauch ist. Wenn du Deathcore, Metalcore oder andere Bass-intensive Genres hörst, solltest du dir den Shanling ME600 unbedingt anhören – deine Ohren werden es dir danken.

Der Shanling ME600 hat definitiv einen permanenten Platz in meiner Sammlung verdient.

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The Toxic Avenger — Teaser-Trailer zum Remake mit Peter Dinklage https://www.horror-news.com/the-toxic-avenger-teaser-trailer-zum-remake-mit-peter-dinklage/ https://www.horror-news.com/the-toxic-avenger-teaser-trailer-zum-remake-mit-peter-dinklage/#respond Thu, 20 Mar 2025 08:37:43 +0000 https://www.horror-news.com/?p=8597 Das Remake von The Toxic Avenger hat lange auf sich warten lassen, doch jetzt geht es endlich los! Anfang des Jahres wurde bekannt, dass Cineverse (u.a. Terrifier 3) die Rechte gesichert hat und den Film in einer Unrated-Version in die US-Kinos bringt. Der Starttermin steht fest: Am 29. August 2025 feiert das Reboot des Troma-Kultklassikers seine Premiere in den USA.

In der Hauptrolle sehen wir niemand Geringeren als Peter Dinklage, unterstützt von einer hochkarätigen Besetzung: Kevin Bacon, Elijah Wood und Taylour Paige sind mit an Bord. Nachdem bereits letztes Jahr ein kurzer Red-Band-Trailer veröffentlicht wurde, sorgt jetzt ein brandneuer Teaser für Vorfreude.

Bisher kein deutscher Starttermin

Leider gibt es bisher noch keinen deutschen Starttermin. Aber es wird sicherlich nicht soo lange dauern bis sich ein Label den Film schnappt und in die Kinos bringt. Wir sind bis dahin gespannt!

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Ballerina — Trailer zum John Wick-Spin-off – Wird das ein blutiger Tanz? https://www.horror-news.com/ballerina-trailer-zum-john-wick-spin-off-wird-das-ein-blutiger-tanz/ https://www.horror-news.com/ballerina-trailer-zum-john-wick-spin-off-wird-das-ein-blutiger-tanz/#respond Thu, 20 Mar 2025 08:19:41 +0000 https://www.horror-news.com/?p=8589 Lionsgate lässt die “Ballerina” los: Neuer Trailer zum “John Wick”-Spin-off

Heilige Scheiße, Leute! Habt ihr das gesehen? Lionsgate hat gerade den ersten Trailer zu “Ballerina” rausgehauen, und wir sind schon jetzt komplett aus dem Häuschen! Dieses Ding ist der erste Ableger aus dem “John Wick”-Universum und verspricht, die Leinwand in ein blutiges Ballett zu verwandeln. Ab dem 5. Juni 2025 dürfen wir uns in den deutschen Kinos selbst davon überzeugen.

Ana de Armas übernimmt die Hauptrolle in dem Streifen, bei dem Len Wiseman Regie führte. Die Story spielt während der Ereignisse von “John Wick: Kapitel 3”, was bedeutet… ja, genau, Keanu Reeves wird auch mit von der Partie sein! Aber das ist noch nicht alles.

Neben de Armas gibt sich ein Who’s Who der Schauspielkunst die Ehre: Anjelica Huston, Gabriel Byrne, Catalina Sandino Moreno, Norman Reedus, Ian McShane und der unvergessene Lance Reddick. Der vollständige Titel lautet “From the World of John Wick: Ballerina” – und wenn das kein Versprechen für einen Trip in die düstere Unterwelt der Auftragskiller ist, dann weiß ich auch nicht!

Was wir bisher wissen und warum wir schon jetzt Bock haben:

  • Ana de Armas als knallharte Ballerina: Die Frau hat schon in “Knives Out” und “No Time to Die” gezeigt, dass sie Action draufhat. Hier scheint sie aber nochmal einen Gang höher zu schalten.
  • Len Wiseman an der Regie: Der Mann hat schon bei den “Underworld”-Filmen bewiesen, dass er düstere Action kann. Das passt!
  • Keanu Reeves’ Auftritt: Brauchen wir das wirklich erklären? John Wick ist eine verdammte Ikone, und wir können es kaum erwarten, ihn wieder in Aktion zu sehen.
  • Der Cast: Anjelica Huston als “Director”? Norman Reedus mit einer Waffe? Lance Reddick in seiner letzten Rolle? Das ist ein Fest für jeden Genrefan!

Unser Fazit:

“Ballerina” sieht verdammt vielversprechend aus. Wenn der Film hält, was der Trailer verspricht, dann erwartet uns ein adrenalinstrotzender Ritt durch die “John Wick”-Welt, der uns die Kinnlade runterklappen lässt. Wir sind bereit für das blutige Ballett!

Was haltet ihr von dem Trailer?

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Shanling M5 Ultra: Audio-Purismus für Metalheads und Klangfetischisten https://www.horror-news.com/shanling-m5-ultra-audio-purismus-fuer-metalheads-und-klangfetischisten/ https://www.horror-news.com/shanling-m5-ultra-audio-purismus-fuer-metalheads-und-klangfetischisten/#respond Wed, 19 Mar 2025 22:12:59 +0000 https://www.horror-news.com/?p=8447 Der Shanling M5 Ultra ist ein echter Hingucker in der Welt der portablen Audio-Player — und ich hatte die letzten Monaten das Vergnügen, ihn ausgiebig zu testen. Als jemand, der sich schon länger mit Audio-Gear beschäftigt und meist brutalen Deathcore aber auch Rock hört, war ich gespannt, ob dieser puristische Player mit seinem Preis von 540 Euro überzeugen kann. Audiophile Musikliebhaber, die etwas mehr als nur Smartphone-Klang suchen, sollten jetzt definitiv weiterlesen!

Design & Build: Premium-Feel mit audiophilen Genen

Die erste Disziplin meistert der M5 Ultra mit Bravour: Mit seinem aggressiveren, kantigeren Look markiert er einen spannenden Designwechsel für Shanling. Das komplett aus Aluminium gefertigte Gehäuse liegt mit seinen Abmessungen von 120 x 75 x 19,5 mm und einem Gewicht von 247 Gramm angenehm schwer und wertig in der Hand — wie ein kleiner, aber massiver Brick, der sich hochwertig anfühlt, ohne klobig zu wirken.

Was mich besonders geflasht hat: Der Design-Stil erinnert stark an den legendären Astell&Kern AK240, vor allem mit dem optionalen schwaren Ledercase. Für alle, die sich mit Audio-Gear auskennen: Der AK240 ist einer der stylischsten DAPs aller Zeiten, und diese Ähnlichkeit ist definitiv ein Kompliment!

Die Anschlüsse befinden sich oben am Gerät, während die Wiedergabetasten und das charakteristische Lautstärkerad an der rechten Seite platziert sind — ein klassisches DAP-Layout, das Funktionalität und Ästhetik perfekt verbindet. Das Lautstärkerad gibt dem Player einen authentischen Shanling-Touch, auch wenn es leider etwas wackelt, was bezüglich der Langlebigkeit ein kleines Fragezeichen aufwirft.

Das optionale Ledercase für 29 Euro ist zwar ein Extra-Investment, aber definitiv sein Geld wert — es passt perfekt zum Design des Players und wertet ihn optisch noch einmal deutlich auf. Schade nur, dass es nicht im Lieferumfang enthalten ist — bei einem 540-Euro-Player hätte man das durchaus erwarten können.

Technische Specs: Audiophiles Dreamteam unter der Haube

Im Herzen des M5 Ultra steckt ein echtes audiophiles Powerhouse: Der Player nutzt den Flaggschiff-DAC AK4499EX von AKM zusammen mit dem AK4191 Modulator1. Wichtig zu wissen: Es handelt sich tatsächlich um den AK4499EX und NICHT um den AK4493SE, wie manchmal fälschlicherweise berichtet wird! Die Schaltungsdesign basiert laut Shanling auf ihrem Flaggschiff M9 Plus.

Für die Verstärkung sorgt ein symmetrischer TPA6120A2-Verstärker, der beeindruckende 1,1 Watt an 32 Ohm liefert. Diese Kombination führt zu hervorragenden technischen Daten: einen Rauschabstand von 121 dB und eine Kanaltrennung von 75 dB. Der Player unterstützt hochauflösende Audioformate bis zu 32bit/768kHz PCM und natives DSD512 — praktisch alles, was das audiophile Herz begehrt.

Mit einem THD+N‑Wert (Gesamtklirrfaktor plus Rauschen) von nur 0,0009% liefert der M5 Ultra eine extrem saubere Signalverarbeitung. Die Ausgangsimpedanz von 4 Ohm ist niedrig genug, um auch mit impedanzkritischen In-Ear-Monitoren problemlos zusammenzuarbeiten — wichtig für alle, die mit empfindlichen IEMs unterwegs sind!

Der 6000 mAh Akku liefert je nach Nutzung 8–10 Stunden Wiedergabezeit. In meinen Tests kam ich bei moderater Lautstärke sogar auf etwas mehr — definitiv genug für längere Reisen oder Arbeitstage.

Für den Kopfhörer stehen eine 3,5mm unsymetrische Klinke und 4,4mm symetrischer Pentacon zur Verfügung. Und somit lässt sich per Adapter Kabel auf Cinch oder XLR auch auf Endstufen direkt oder via Vorstufe, Musik auf der heimischen Anlage abspielen.

MTouch statt Android: Puristisches Betriebssystem für Klangpuristen

Im Gegensatz zu vielen modernen DAPs setzt der M5 Ultra NICHT auf Android, sondern auf ein eigenes, Linux-basiertes Betriebssystem namens MTouch, das auf der Ingenic X2000-Plattform läuft. Diese Entscheidung für ein spezialisiertes, schlankes OS zielt klar auf Nutzer ab, die kompromisslose Klangqualität ohne die Komplexität eines vollwertigen Android-Systems suchen.

Die Benutzeroberfläche ist recht angenehm und nutzerfreundlich, erfordert aber eine gewisse Eingewöhnungszeit. Ein kleiner Kritikpunkt ist das Fehlen einer dedizierten Zurück-Taste wie bei Android-Geräten — man muss immer das Symbol oben links antippen, was manchmal etwas umständlich ist. Auch das Scrollverhalten, insbesondere in langen Listen wie der Ordneransicht, wirkt nicht ganz flüssig — nichts Weltbewegendes, aber definitiv verbesserungswürdig.

Der 4,7‑Zoll-HD-Touchscreen (1280 x 720 Pixel) ist hell und reaktionsschnell1. Das Navigieren durch die Menüs ist dank großer, leicht antippbarer Icons im Hauptmenü unkompliziert. Die Statusleiste kann nach unten gezogen werden, um auf verschiedene Funktionen wie WLAN, Bluetooth, Gain-Schalter, Einstellungen, PO/LO und Soundeinstellungen zuzugreifen.

In den Audioeinstellungen bietet der Player Channel-Balance, Gain-Einstellungen, maximale und Standard-Lautstärkeeinstellungen, Gapless-Wiedergabe, Ordner-Überspringen und verschiedene Wiedergabemodi wie Shuffle. Außerdem gibt es DAC-Filteroptionen und einen manuellen EQ mit Presets für Soundanpassungen — alles, was das audiophile Herz begehrt.

Wichtig zu wissen: Der M5 Ultra unterstützt nur Tidal als Streaming-Dienst, und selbst das ohne Offline-Streaming-Möglichkeit. Für viele könnte das ein Dealbreaker sein, aber es unterstreicht den puristischen Ansatz des Players, der sich klar auf lokale Musikwiedergabe konzentriert.

Konnektivität: Modern trotz Purismus

Obwohl der M5 Ultra einen puristischen Ansatz verfolgt, bietet er zeitgemäße Verbindungsmöglichkeiten. Der Player unterstützt Bluetooth 5.2 mit hochauflösenden Codecs wie LDAC und aptX HD2. Die WLAN-Konnektivität (2,4/5 GHz) ermöglicht die Nutzung von DLNA und AirPlay zum Streamen von einem NAS oder anderen Geräten im Netzwerk.

In meinen Tests mit dem Smartphone lief die Bluetooth-Verbindung reibungslos, ohne Verbindungsprobleme oder Verzögerungen. Ich konnte sogar Qobuz-Tracks online von meinem Handy streamen, was tadellos funktionierte. Auch mit Roon arbeitet der Player wohl zusammen — mangels Roon konnte ich das aber leider nicht testen.

Ein cooles Feature ist Shanlings “SyncLink”-Funktion, mit der man den DAP vom Smartphone aus steuern kann. Dafür benötigt man die App “Eddict Player” — nach der Installation öffnet man die SyncLink- und Bluetooth-Funktionen auf dem DAP und verbindet das Smartphone via BT. Danach kann man die Wiedergabe und die Lautstärke vom Handy aus steuern — der M5 Ultra verwandelt sich so in eine drahtlose Audioquelle. So habe ich den M5 benutzt, um unseren Garten zu beschallen und konnte ihn bequem aus der Tasche mit dem Handy steuern.

Der vielseitige USB-C-Anschluss ermöglicht nicht nur das Laden, sondern auch den Einsatz als USB-DAC für Computer oder Smartphones — praktisch für alle, die den hochwertigen Klang des M5 Ultra auch am Schreibtisch genießen möchten.

Klangcharakter: Shanlings audiophile Haushandschrift

Der M5 Ultra liefert klassischen Shanling-Hausklang: musikalisch, warm und organisch, was zu einem natürlichen Hörerlebnis führt. Diese leicht eingängige Präsentation macht ihn zu einer vielseitigen Wahl für ein breites Spektrum an Hörern. Mit seinem tiefen schwarzen Hintergrund, dem lebendigen Mittenbereich und kontrollierten Höhen ist er ideal für Audiophile, die einen entspannenden, aber detailreichen Audio-Player suchen.

Bass: Warm, voll, mit Fokus auf Mid-Bass

Der M5 Ultra zeichnet sich durch einen warmen und vollmundigen Midbass aus. Diese Wärme setzt den Ton für die gesamte Klangsignatur und bereichert den Mittenbereich mit einem üppigen, organischen Gefühl, ohne den Hörer mit übermäßigem Subbass zu überwältigen.

Ich finde den Bass insgesamt sehr genießbar, aber er könnte noch etwas verfeinert werden. Ein präziseres Abklingen und eine straffere Kontrolle würden seine technische Finesse verbessern.

Als ich einige Tracks von Knocked Loose (ja, ich stehe auf brutalen Metal!) durch den Player jagte, war ich beeindruckt, wie gut er die komplexen Bass-Gitarren-Linien reproduzierte, auch wenn bei den tiefsten Breakdown-Passagen etwas mehr Subbass-Präsenz wünschenswert gewesen wäre.

Mitten: Das klare Highlight des Players

Der M5 Ultra glänzt im Mittenbereich und bietet einen Klang, der sowohl klar als auch warm ist. Instrumente und Gesang werden mit außergewöhnlicher Natürlichkeit und Engagement wiedergegeben. Dieser Aspekt des M5 Ultra ist besonders beeindruckend, mit seinem detaillierten und transparenten Klang, der bemerkenswerte Instrumentenklangfarbe und tonale Genauigkeit zeigt.

Die Mittenwiedergabe zeichnet sich durch ihre verfeinerten Details aus, wobei jede Note mit Präzision und Klarheit geliefert wird. Dies ermöglicht eine nuancierte und ausdrucksstarke Darstellung sowohl von Instrumenten als auch von Gesang.

Während der M5 Ultra in der Mittenklarheit und ‑fülle brilliert, neigt seine Präsentation allerdings dazu, etwas direkt und fokussiert zu sein, was zu einer weniger geräumigen und expansiven Klangbühne führen kann.

Höhen: Glatt, entspannt und dennoch detailliert

Die Höhen des M5 Ultra sind glatt und entspannt und bieten eine ausgewogene Mischung aus Helligkeit und Klarheit, ohne in scharfes oder hartes Territorium abzudriften. Dies macht ihn ideal für längeres Hören und trägt zur insgesamt musikalischen und leicht genießbaren Klangsignatur des M5 Ultra bei.

Im Gegensatz zu früheren Shanling-Modellen führt der M5 Ultra wohl ein etwas schärferes Höhenprofil ein, das Definition und Details verbessert. Selbst mit dieser zusätzlichen Schärfe vermeidet er erfolgreich Ermüdung oder Zischen und sorgt für ein komfortables und angenehmes Hörerlebnis.

Obwohl die Höhen etwas mehr Ausdehnung vertragen könnten, ist ihre Artikulation robust und macht damit jeden Mangel an Ausdehnung wett. Der M5 Ultra überzeugt mit klaren, detaillierten Höhen, mit guter Auflösung und Definition. Er harmoniert auch gut mit sehr hellen Kopfhörern und schafft ein harmonisches Klangprofil.

Bei meinen Tests war ich positiv überrascht, wie gut der Player mit komplexen Gitarrenpassagen und Becken-Crashes umgehen konnte — keine Härte oder Zischen, selbst bei hoher Lautstärke.

Technische Performance: Mehr als nur Tonalität

Der M5 Ultra beeindruckt mit seiner Fähigkeit, einen pechschwarzen Hintergrund zu schaffen, was die Klangabtrennung und Artikulation erheblich verbessert. Dies führt zu einer klaren, gut definierten Wiedergabe musikalischer Elemente. Obwohl die Klangbühne nicht so expansiv ist wie bei einigen Konkurrenten, bietet sie dennoch ein zufriedenstellendes 3D-Imaging, auch wenn es noch Potenzial für weitere Verbesserungen gibt.

Was den M5 Ultra wirklich auszeichnet, ist seine natürliche Klangwiedergabe. Anstatt Bass- oder Höhenfrequenzen zu übertreiben, bietet er ein glattes und authentisches Audioerlebnis, das die Musikalität bereichert. Dieser natürliche Charakter, kombiniert mit solider Auflösung, schafft ein ausgewogenes und ansprechendes Klangprofil.

Der M5 Ultra profitiert auch von einem sauberen, rauschfreien Hintergrund, der selbst die subtilsten Details in Aufnahmen zum Vorschein bringt. Mit seiner ausgezeichneten Instrumententrennung, natürlichen Klangqualität und makellosen Hintergrund hebt sich der M5 Ultra in seiner Kategorie ab. Allerdings gibt es noch Raum für Verbesserungen in Bezug auf die Layering-Performance.

Obwohl der M5 Ultra nicht ganz an das Layering und die Basstiefe von Flaggschiff-Modellen heranreicht, bleibt er ein beeindruckender Konkurrent. Er liefert ausgezeichnete Auflösung, Trennung, Detail und tonale Genauigkeit und bietet einen erheblichen Wert für seinen Preis.

Synergien & Kopfhörer-Paarungen: Vielseitiger Antreiber

Der M5 Ultra glänzt in Bezug auf Ausgangsleistung und Vielseitigkeit. Er handhabt eine breite Palette von Kopfhörern, einschließlich Planar-Modellen, mit beeindruckender Effizienz. Mit drei verfügbaren Gain-Einstellungen unterstützt der M5 Ultra effektiv sowohl IEMs als auch Vollformat-Kopfhörer. Für optimale Leistung kann die Paarung mit hellen Kopfhörern helfen, seinen natürlich warmen und musikalischen Klang auszugleichen.

Ich habe den Player mit verschiedenen Kopfhörern getestet — von meinen Beyerdynamic DT 1990 Pro, über den in der Testung befindlichen Audeze LCD‑X bis hin zum Shanling ME600 IEM — und er hat mit allen hervorragend harmoniert. Besonders beeindruckt hat mich, wie gut er selbst mit anspruchsvollen Planar-Kopfhörern zurechtkam, die normalerweise einen kräftigen Desktop-Amp benötigen.

Steamer-Ersatz

Auch kann man über einen Ersatz von einem Streamer nachdenken. Für Liebhaber von Offline-Musik an seiner Anlage eignet sich der M5 Ultra hervorragend. Durch seine Möglichkeit ihn per Handy-App fern zu steuern steht er definitiv gut dar.

So könnte man sich eine Minimal Anlage aus Aktiv-Lautsprechern und dem M5 Ultra zusammenstellen. Man kann so einen tollen Player nicht nur mobil sondern auch in den heimischen vier Wänden einsetzen. Wir haben den Player in der Tat mit den Fosi Audio V3 Mono’s gekoppelt und so unseren Garten mit den B&W AM1 beschallt. Dies hat sich als hervorragende Kombo herausgestellt.

Auch für Gamer interessant

Studio-Kopfhörer und ‑Monitore sind in der Gamer-Szene schon länger angkommen. Meist werden sie dann von einem Audio-Interface, welches vorhanden ist für Mikrofone, betrieben. Dies ist gar keine schlechte Idee! Aber: in unseren bisherigen Tests, konnten diese nicht mit hochwertigeren DACs konkurieren. Sind sie optimal für Sprache, stellen aber nicht unbedingt die Räumlichkeit bei Spielen dar.

Der M5 Ultra schlägt sich hier auch wieder ausgezeichnet. Treibt er nicht nur Kophörer mit Leichtigkeit an, stellt er auch bei Gaming den Sound super da. Gerade durch die mittenlastigere Abstimmung hat er mehr Punch bei Spielen.

Seine Mitbewerber von On-Board Sound-Chips lässt er ebenfalls mit Leichtigkeit liegen. Zwar haben Hersteller erkannt, dass sie diesen mehr Aufmerksamkeit zu teil kommen lassen müssen, aber hier hat die Audio-Branche immer noch weit die Nase vorn.

Warum der Player auch was für die iPhone-Generation ist

Leute. Ja, Spotify und Streamen ist generell geil und einfach. Mache ich auch. Eben die Airpods ins Ohr und los geht’s. Aber: Genuss muss auch sein und wer Musik genießen möchte, kann sich auch mal Zeit für diese nehmen. Ich kenne noch Walkman, Diskman und MP3 Player. Und schleppe jetzt wieder einen DAP mit mir rum, wenn ich entspannt Musik hören möchte. Der M5 Ultra ist handlich und bedient sich wie ein Handy. Ist aber schwerer und wertiger in der Hand.

Die Soundqualität ist immens besser, als es das iPhone ohne Anbauteile zu spielen vermag und das auch ohne geschultes Ohr. Konzerte und Festivals sprießen überall, eben weil gute Musik geschätzt wird. Wer am nähsten an so ein Erlebnis kommen möchte, sollte ich einfach unverbindlich mal Lossless Musik auf einem DAP geben.

Fazit: Audiophiler Purismus für Metalheads und Klangliebhaber

Der M5 Ultra verkörpert den klassischen kompakten Shanling-DAP mit seiner Klangperformance, die sich auf lokale Musikwiedergabe konzentriert. Diese Entscheidung verbessert die Hintergrundschwärze und verlängert die Akkulaufzeit, schränkt jedoch die Funktionalität und Navigationsoptionen ein. Wobei man hier eigentlich kaum Grund hat zu meckern, bei dem Angebot an Funktionen.

Der M5 Ultra beeindruckt mit seiner Ästhetik und Verarbeitungsqualität und bietet ein modernes Design und eine robuste Konstruktion. Seine Klangperformance ist bemerkenswert in Bezug auf Klarheit, Auflösung und Musikalität, was ihn zu einem starken Performer mit solider Verstärkung macht.

Der Shanling M5 Ultra ist definitiv ein Player für Puristen und audiophile Enthusiasten, die sich auf lokale Musikwiedergabe in höchster Qualität konzentrieren möchten. Mit seinem 540-Euro-Preisschild ist er eine Investition, die sich für diejenigen lohnt, die die warme, musikalische Klangcharakteristik von Shanling schätzen und einen vielseitigen, gut gebauten Player suchen, der mit fast allen Kopfhörern hervorragend harmoniert.

Falls euch dieser Test gefallen hat, schaut euch auch meine anderen Reviews zu audiophilen Produkten an — von Vinyl-Reviews für Metalheads bis hin zu Desktop-DACs für Gaming-Enthusiasten. Abgehört haben wir den DAP mit vielerlei Musik. Dennoch kommen wir immer wieder auf unsere Referenz-Playlist bei Qobuz zurück.

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Hagen — Im Tal der Nibelungen — Epische Neuinterpretation der Nibelungensage — 4K Review https://www.horror-news.com/hagen-im-tal-der-nibelungen-epische-neuinterpretation-der-nibelungensage-4k-review/ https://www.horror-news.com/hagen-im-tal-der-nibelungen-epische-neuinterpretation-der-nibelungensage-4k-review/#respond Wed, 19 Mar 2025 20:24:07 +0000 https://www.horror-news.com/?p=8459 Constantin und Highlight Communications präsentieren mit “Hagen — Im Tal der Nibelungen” eine ambitionierte Neuauflage der größten deutschen Heldensage. Basierend auf Wolfgang Hohlbeins Roman haben Cyrill Boss und Phillipp Stennert eine frische Perspektive auf die altbekannte Geschichte geworfen.

Story mit neuem Fokus

Der Film konzentriert sich auf Hagen von Tronje, brillant gespielt von Gijs Naber. Als Waffenmeister von Burgund steht Hagen vor der Herausforderung, seine Pflicht und unterdrückte Gefühle für Kriemhild (Lilja van der Zwaag) in Einklang zu bringen. Die Ankunft des charismatischen Siegfried (Jannis Niewöhner) und die Bedrohung durch die Hunnen setzen eine Kette von Ereignissen in Gang, die das Schicksal des Reiches bestimmen werden.

Visuelle und akustische Brillanz

“Hagen” überzeugt mit atemberaubenden Bildern. Die Kulissen und Kostüme sind authentisch und detailreich, während die CGI-Effekte sich problemlos mit internationalen Produktionen messen können. Besonders beeindruckend sind die in Island gedrehten Szenen, die eine einzigartige Atmosphäre schaffen.

Die UHD-Version des Films glänzt mit hervorragender Bildqualität. HDR10 sorgt für satten Kontrast und lebendige Farben, die selbst in dunklen Szenen Detailreichtum bewahren. Die Blu-ray-Fassung fällt dagegen etwas ab, mit gelegentlichen Schwächen in dunklen Bereichen.

Akustisch bietet der Film eine Dolby Atmos Tonspur (mit Dolby TrueHD 7.1 Kern). Zusätzlich gibt es eine Dolby Digital 2.0 Tonspur für diejenigen, die keine Atmos-kompatible Anlage besitzen. Der Atmos-Mix ist beeindruckend und macht “Hagen” zu einer akustischen Referenzscheibe. Der Soundtrack von Adam Lukas und Jacob Shea kommt perfekt zur Geltung, und die zahlreichen hörenswerten Highlights breiten sich im gesamten Heimkino aus. Besonders in den Schlachtszenen zeigt der Atmos-Ton seine volle Stärke. Auch die Dialoge sind klar und deutlich — eine Qualität, die bei deutschen Produktionen nicht selbstverständlich ist.

Starker Cast, komplexe Charaktere

Neben Naber und Niewöhner überzeugen auch Rosalinde Mynster als Brunhild und Dominic Marcus Singer als unerfahrener König Gunter. Die internationale Besetzung verleiht dem Film eine zusätzliche Dimension.

Erzählerische Herausforderungen

Trotz der visuellen Pracht hat der Film mit einigen erzählerischen Schwächen zu kämpfen. Die 135 Minuten Laufzeit reichen nicht immer aus, um die komplexe Geschichte und Charakterentwicklungen vollständig zu entfalten. Manche Szenen wirken gehetzt, während andere Längen aufweisen.

Technische Aspekte und Extras

Die UHD-Version ist eindeutig die bessere Wahl für Technik-Enthusiasten. Die Bonusfeatures fallen mit einem Making-of und einem Blick hinter die Special Effects etwas mager aus.

Fazit

“Hagen — Im Tal der Nibelungen” ist ein visuell beeindruckendes Epos, das die Nibelungensage aus einer neuen Perspektive beleuchtet. Trotz einiger erzählerischer Schwächen überzeugt der Film durch seine handwerkliche Qualität und starke Darstellerleistungen. Für Fans von epischer Fantasy und deutscher Sagenwelt ist der Film definitiv sehenswert, besonders in der technisch überlegenen UHD-Fassung.

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Fosi Audio K7 — Der Perfekte Desktop DAC für Audiophile Gamer https://www.horror-news.com/fosi-audio-k7-der-perfekte-desktop-dac-fuer-audiophile-gamer/ https://www.horror-news.com/fosi-audio-k7-der-perfekte-desktop-dac-fuer-audiophile-gamer/#respond Tue, 11 Mar 2025 07:00:00 +0000 https://www.horror-news.com/?p=8408 Der Fosi Audio K7 hat seinen Weg von der Kickstarter-Kampagne direkt auf unseren Schreibtisch gefunden, und wir können jetzt nach ausgiebigem Test sagen: Dieses kleine Kraftpaket ist weit mehr als nur ein gewöhnlicher Desktop-DAC. Fosi Audio bezeichnet ihr neuestes Werk als “audiophilen Gaming DAC” — ein großes Versprechen, das wir auf Herz und Nieren geprüft haben. Als Flaggschiff der K‑Reihe positioniert sich der K7 ganz bewusst im oberen Segment des Herstellers, der bereits einige bemerkenswerte Audio-Geräte auf den Markt gebracht hat. Als langjähriger Fan von Fosi Audio, aber auch kritischer Audiofreak, war ich besonders gespannt, ob der K7 meinen hohen Ansprüchen gerecht werden kann.

Transparenz First: Unsere Testbedingungen

Gleich vorweg: Wir haben den K7 kostenlos von Fosi Audio zum Testen bekommen. Aber keine Sorge — das bedeutet nicht, dass wir hier PR-Texte abspulen. Wir urteilen völlig unabhängig und nehmen im Gegensatz zur klassischen Fachpresse kein Geld für unsere Reviews. Wer also einen echten, ungefilterten Test lesen will und keine weichgespülten Marketing-Floskeln, ist hier genau richtig. Bei uns bekommt ihr die ungefärbte Wahrheit — versprochen!

Design und Verarbeitung: Solides Stück Hardware

Die erste Disziplin meistert der K7 mit typischer Fosi-Qualität: Das vollständig aus Aluminium gefertigte Gehäuse liegt angenehm schwer und wertig in der Hand. Auf der Unterseite finden sich vier Gummifüße mit dezenter Fosi Audio Gravierung, die für stabilen Stand sorgen. Die Oberseite wird von zwei digitalen Reglern und fünf Metallknöpfen dominiert, die um ein kleines aber gut ablesbares beleuchtetes Display angeordnet sind. Ein echter Hingucker auf jedem Schreibtisch, die schlichte schwarze Farbgebung passt zu jedem Setup.

Die Anschlussvielfalt ist beeindruckend: An der Front befinden sich zwei 3,5mm Klinkenbuchsen (Mikrofon-Eingang und Kopfhörer-Ausgang) sowie eine 4,4mm Balanced-Buchse für anspruchsvollere Setups. Die Rückseite bietet neben dem 12V-Eingang einen USB-C-Port, Coax- und optischen Eingang, eine Fassung für die schraubbare Bluetooth-Antenne sowie einen Zweikanal-Cinch-Ausgang. Alle Ein- und Ausgänge sind hart vergoldet — ein Premium-Touch, der die Langlebigkeit erhöht und auch optisch einiges hermacht. Die Verarbeitung ist makellos — keine ungleichmäßigen Spaltmaße, keine wackeligen Knöpfe, alles sitzt perfekt.

Technik, die begeistert

Im Herzen des Fosi Audio K7 arbeitet ein AKM4493SEQ DAC-Chip, der folgende Sampling-Raten unterstützt:

  • USB: PCM 384kHz-32bit/DSD256
  • Optical: PCM 24bit/192kHz
  • Coaxial: PCM 24bit/192kHz
  • Bluetooth: PCM 24bit/48kHz

Die Kopfhörer-Impedanzspanne ist mit 16–300Ω großzügig dimensioniert, was bedeutet, dass der K7 mit praktisch jedem Kopfhörer zurechtkommt — vom mobilen In-Ear bis zum anspruchsvollen Studio-Kopfhörer. Der firmware-updatefähige DAC ist intern komplett balanced aufgebaut und liefert eine beeindruckend niedrige Verzerrung von nur 0,0002%. Zusätzliche Sicherheit bieten Überspannungs‑, Überlast- und Überhitzungsschutz — während unseres Tests wurde der K7 zwar warm, aber nie bedenklich heiß. Selbst nach mehreren Stunden im Dauerbetrieb blieb die Temperatur im grünen Bereich.

Im Balanced-Betrieb erreicht der K7 einen Signal-Rausch-Abstand und Dynamikumfang von 121dB. Die maximale Ausgangsleistung liegt bei beeindruckenden L+R≥2100mW+2100mW — genug Power, um selbst anspruchsvolle Kopfhörer mühelos anzutreiben. Im Single-Ended-Betrieb bleiben immer noch respektable SNR 122dB und ein Dynamikumfang von 121dB erhalten, während sich die maximale Ausgangsleistung auf L+R≥600mW+600mW (32Ω/THD+N<1%) reduziert. Beeindruckende Werte, die selbst bei deutlich teureren DACs nicht selbstverständlich sind.

Via Bluetooth 5.0 unterstützt der K7 die Codecs SBC, AAC, aptX, aptX HD und aptX LL, womit auch kabellose Verbindungen in nahezu verlustfreier Qualität möglich sind. Die mitgelieferte Antenne sorgt dabei für exzellente Reichweite und stabile Verbindung — in unserem Test konnten wir selbst durch mehrere Wände hindurch noch eine stabile Bluetooth-Verbindung halten.

Vielseitigkeit: Einfach anschließen und loslegen

Die Einrichtung des K7 ist erfreulich unkompliziert. In unserem Test funktionierte er problemlos an Mac und Windows-PC, ohne dass spezielle Treiber installiert werden mussten. Plug & Play im besten Sinne — einfach anschließen, einschalten und loslegen. Ein großer Pluspunkt: Dank der vielseitigen Anschlüsse lässt sich der K7 auch mit Spielkonsolen wie PlayStation und Xbox verbinden. Allerdings benötigt er stets seine separate 12V-Stromversorgung und kann nicht ausschließlich über USB‑C betrieben werden, was angesichts der Leistungsdaten aber völlig nachvollziehbar ist.

Wir haben den K7 nicht nur direkt mit Kopfhörern getestet, sondern auch als Quelle für separate Kopfhörerverstärker und Endstufen für Schreibtisch-Lautsprecher genutzt. Diese Flexibilität macht ihn zum echten Multitalent im Audio-Setup. Besonders gut hat uns gefallen, dass man über den Cinch-Ausgang auch aktive Lautsprecher oder eine separate Verstärker-Lautsprecher-Kombination anschließen kann.

Bedienung, die Spaß macht

Die Bedienung des K7 ist erfreulich intuitiv und durchdacht. Nach dem Einschalten kann zwischen den Modi UAC‑1 und UAC‑2 gewählt werden. Für alle, die mit diesen Abkürzungen nichts anfangen können: UAC‑1 verarbeitet PCM-Signale bis 24bit/96kHz und erlaubt die parallele Nutzung des Mikrofon-Eingangs. In diesem Modus lässt sich das Mikrofon per Druck auf den rechten Drehregler stummschalten, und durch Betätigen des Tone/Mic-Buttons kann die Mikrofon-Verstärkung (0–10) eingestellt werden — ideal für Gaming-Sessions oder Video-Calls.

Im UAC-2-Modus steht Bitstreaming mit 384kHz-32bit/DSD256 zur Verfügung, allerdings ohne Mikrofon-Funktionalität. Die Eingänge (USB, Bluetooth, Coax, Optical) werden über die Input-Taste gewechselt, während der Output-Button zwischen Kopfhörer- und Cinch-Ausgang umschaltet und bei Bedarf alle EQ-Einstellungen per Bypass-Funktion deaktiviert. Der eingebaute EQ erlaubt Anpassungen bei Bass (-12 bis +12) und Höhen (-6 bis +6) — perfekt, um den Sound nach persönlichem Geschmack zu tunen oder unterschiedliche Musikgenres optimal zur Geltung zu bringen.

Die Lautstärkeregelung reagiert feinfühlig und präzise, wobei die Abstufungen bei niedrigen Lautstärken etwas gröber ausfallen. Bei mittlerer und hoher Lautstärke hingegen kann man sehr präzise regeln. Wirklich praktisch ist auch die Möglichkeit, zwischen verschiedenen Eingängen zu wechseln, ohne jedes Mal Kabel umstecken zu müssen — ein Feature, das im Alltag viel Komfort bietet.

Gaming-Performance: Audiophiles Kopfkino

Da Fosi Audio den K7 explizit als Gaming-DAC bewirbt, haben wir seine Fähigkeiten in diesem Bereich besonders intensiv getestet — oder besser gesagt, testen lassen. Da ich selbst aktuell kaum zum Zocken komme, habe ich den K7 an zwei Gaming-affine Kollegen weitergereicht, die ihn im täglichen Spielbetrieb auf die Probe stellen konnten. Beide sind erfahrene Gamer mit gehobenen Ansprüchen an den Sound — perfekte Testpersonen also.

Der erste Test mit Hunt: Showdown offenbarte sofort die Stärken des K7. Nach einem Vergleich mit dem bisherigen Setup aus Focusrite Audio Interface und Beyerdynamic DT 1990 Pro war die Reaktion eindeutig: Ein lautes “Oha!” quittierte die deutlich bessere Ortbarkeit von Gegnern und Bewegungen mit dem K7. War beim Focusrite zwar ein Gegner grundsätzlich ortbar, konnten mit dem K7 auch Entfernung und präzise Richtung sofort bestimmt werden — ein entscheidender Vorteil in taktischen Spielen, der buchstäblich über Leben und Tod entscheiden kann.

Darüber hinaus reproduzierte der K7 Sounds wesentlich detaillierter und lieferte spürbar mehr Druck bei Explosionen und anderen Ereignissen. Schritte waren präziser zu orten, Schüsse klangen definierter, und selbst kleine akustische Details wie das Rascheln im Gebüsch oder das Knarren von Holzdielen wurden klarer wahrgenommen. Der Sound war insgesamt klarer und nach längerer Nutzung auch angenehmer, was vor allem bei stundenlangen Gaming-Sessions ein wichtiger Faktor ist. Beim anschließenden Musiktest mit Bloodywood zeigte sich ein ähnliches Bild: Mehr Details, bessere Nuancierung und ein breiteres Klangbild. Die zusätzliche Möglichkeit, den Sound per EQ anzupassen, war das Tüpfelchen auf dem i. Am Ende des Abends war die entscheidende Frage: “Was kostet der K7 und wo kann ich ihn kaufen?” Long story short: Er hat ihn gekauft — ein deutlicheres Qualitätsurteil gibt es wohl kaum.

Gaming-Performance die Zweite

Der zweite Test mit einem Kollegen, der bisher ein Beyerdynamic DT900 Pro X an einem Beyerdynamic Fox Mikrofon betrieb, verlief ähnlich überzeugend. Der K7 setzte sich klar gegen das Fox und sogar gegen sogenannte High-End-Onboard-Soundkarten durch. Eine Runde Diablo 4 bestätigte den positiven Eindruck, der sich bereits beim Musikhören abgezeichnet hatte. Die Atmosphäre des Spiels kam deutlich besser zur Geltung, die Klangeffekte wirkten präsenter und räumlicher, und die Musikuntermalung entfaltete mehr Tiefe und Dramatik. Auch hier war die Konsequenz unmittelbar: Der K7 wurde direkt bestellt — ein weiterer Beweis für die überzeugende Performance des kleinen Kraftpakets.

Alltäglicher Einsatz: Verlässlicher Begleiter

Nach den Erfahrungen aus dritter Hand war es Zeit für den Alltagstest. Als jemand, der täglich 8+ Stunden am Rechner sitzt und zwischen Telkos, Qobuz und Spotify hin und her springt, kenne ich meinen Sound ziemlich genau. Normalerweise nutze ich einen iFi Hip Dac, der zwar sehr gut ist, aber eher für mobile Einsätze konzipiert wurde und irgendwann durch etwas Stationäres ersetzt werden sollte. Da kam der Fosi Audio K7 gerade recht.

Nach vier Wochen intensiver Nutzung am MacBook Pro M4 Max kann ich berichten: Keine Ausfälle, keine Probleme, keine Aussetzer — der K7 läuft wie ein Uhrwerk. Er wurde stets zuverlässig erkannt und schaltete problemlos zwischen verschiedenen Sample-Rates um. Die meiste Zeit lief er im UAC-2-Modus, da für mein Mikrofon ohnehin ein analoger XLR-Anschluss mit 48V-Phantomspeisung notwendig ist. Die Lautstärkeregelung mit dem linken Drehregler funktioniert hervorragend, auch wenn die Abstufungen erst bei höheren Lautstärken feiner werden. Für den täglichen Gebrauch ist das aber völlig ausreichend.

Der eingebaute EQ erwies sich als nützliches Werkzeug zur Feinanpassung, sei es für Musik, YouTube-Videos, Instagram-Feeds oder Screener. Besonders bei schlecht abgemischten YouTube-Clips konnte ich mit einem leichten Bass-Boost und etwas mehr Höhen die Sprachverständlichkeit deutlich verbessern. Nach zwei Wochen kam dann noch ein Upgrade: Der Beyerdynamic DT 1990 Pro wurde durch einen Audeze LCD‑X ersetzt, der mit noch mehr Details, Räumlichkeit und Power aufwartet. Auch hier zeigte sich der K7 von seiner besten Seite und trieb den anspruchsvollen Kopfhörer souverän und mit Elan an. Die Kombination aus K7 und LCD‑X entpuppte sich als echter Traumpartner für lange Hörsessions.

Besonders beeindruckend war die Flexibilität im Alltag: Morgens ein Telefonat über den Kopfhörer, mittags etwas Musik über die Schreibtischlautsprecher, abends dann wieder intensive Hörsessions mit dem Kopfhörer — all das ohne Kabel umstecken zu müssen. Auch die Bluetooth-Funktionalität erwies sich als praktisch, wenn mal schnell ein Track vom Smartphone abgespielt werden sollte. Der K7 schaltete dabei blitzschnell um und lieferte auch über Bluetooth eine respektable Klangqualität.

Klangliche Vergleiche: David gegen Goliath

Um zu sehen, wo die Grenzen des K7 liegen, haben wir ihn mit deutlich teureren Setups verglichen. Zunächst wurde der integrierte Kopfhörerverstärker gegen externe Lehmann Audio Linear und Linear II Verstärker getauscht — mit 1000€ bzw. 1500€ wahrlich Premium-Geräte der Referenzklasse. Diese Kombination sollte zeigen, ob der K7 als reiner DAC mit einer hochwertigen Verstärkerstufe mithalten kann.

Natürlich kann der K7 den Lehmann-Verstärkern nicht das Wasser reichen, aber er schlägt sich im Vergleich bemerkenswert gut! Der Sound mit dem Lehmann Audio Linear klingt zwar deutlich entspannter, detaillierter und reiner, was vor allem der linearen Stromversorgung, ausgeklügelter Schaltung und High-End-Bauteilen zu verdanken ist. Aber gerade dieser Vergleich zeigt, dass man mit dem Fosi Audio K7 ein ausgezeichnetes Stück Hardware zum Bruchteil des Preises erwirbt. Der Qualitätsunterschied ist zwar hörbar, aber der K7 spielt halt in einer Liga ganz anderen Liga.

Auch der Vergleich mit dem Fosi Audio ZD3, der preislich in derselben Kategorie liegt, aber einen ES9039Q2M DAC-Chip verbaut hat und ohne Kopfhörerverstärker auskommt, zeigte interessante Unterschiede: Der K7 spielt weicher und wärmer, während der ZD3 definierter und technischer klingt — ähnlich dem Unterschied zwischen Vinyl und Digital, allerdings ohne den direkten Basspunch einzubüßen. Diese klangliche Abstimmung macht den K7 besonders angenehm für längere Hörsessions, während der ZD3 mit seiner analytischeren Gangart besonders bei akustischer Musik punkten kann. Welches Gerät man bevorzugt, ist letztlich eine Frage des persönlichen Geschmacks und des Einsatzzwecks.

Ein weiterer Vergleich mit einer audiophilen Soundkarte zeigte, dass der externe K7 in allen Belangen überlegen ist: Mehr Details, bessere räumliche Abbildung, sauberere Höhen und ein kontrollierter, kräftiger Bass. Die Soundkarte wirkte im direkten Vergleich etwas angestrengt und weniger souverän, besonders bei komplexen Musikpassagen oder bei hoher Lautstärke. Der K7 hingegen behielt stets seine Contenance und lieferte einen stabilen, ausgewogenen Klang — egal, was man ihm vorsetzte.

Musikerlebnis

Die klanglichen Qualitäten des K7 haben wir mit verschiedensten Musikstücken unserer Qobuz-Referenz-Playlist auf die Probe gestellt. Weiterhin wurde die digitale Version von Hyms in Dissonance von Whitechapel für unseren Vinyl-Test abgehört.

Knocked Loose kommt exakt so in-your-face, wie man es erwartet. Brian Garris’ Kreischgesang wird authentisch und eindringlich wiedergegeben, ohne dass die fetten Riffs den Gesang oder die filigranen Becken und Hi-Hats vermatschen. Die Gitarren haben genau den richtigen Schärfegrad, ohne unangenehm zu werden, und der Bass liefert den notwendigen Punch, der bei diesem Genre so wichtig ist. Besonders bei “God Knows” kommen die schnellen Doublebass-Passagen präzise und druckvoll, ohne zu verwaschen.

Poppys Stimme wird fein und sauber herausgearbeitet, während die Breakdowns unbeschreiblich fett klingen. Bei “Don’t reach for me” entfaltet sich der Kontrast zwischen den poppigen Strophen und den brachialen Refrains besonders eindrucksvoll. Die Dynamik des Songs wird vom K7 mühelos gemeistert, und der Übergang zwischen den verschiedenen Passagen gelingt fließend und organisch.

Lorna Shore, insbesondere die Pain Remains Trilogie, bietet reichlich Abwechslung und feingeistige Momente, in denen der K7 beweisen kann, dass er sowohl knüppelhart als auch butterweich spielen kann. Die orchestralen Passagen kommen mit angemessener Größe und Tiefe, während die brutalen Ausbrüche mit Will Rahns unmenschlichen Vocals den nötigen Druck entwickeln. “To the Hellfire” mit seinen zahlreichen Bassdrops ist ein wahrer Zuckerschleck für die Ohren. Der berühmte Bassdrop wird vom K7 mit einer Souveränität wiedergegeben, die für ein Gerät dieser Preisklasse bemerkenswert ist. Der Bass reicht tief hinab, ohne je zu dröhnen oder zu vermatschen.

Ja, mehr Musik!

Brand of Sacrifice mit “Purge”, wo wirklich viel parallel passiert, spielt der K7 souverän und mit ordentlich Druck. Die zahlreichen Ebenen des Songs — von den guttural-tiefen Vocals über die schnellen Gitarrenriffs bis hin zu den elektronischen Elementen — werden klar voneinander getrennt und doch zu einem kohärenten Ganzen zusammengefügt. Besonders Spaß macht es hier, den Bass um 2–3 Stufen anzuheben und sich von den Kopfhörern richtig durchmassieren zu lassen. Der EQ greift dabei präzise und musikalisch, ohne den Klang zu verfärben oder zu verzerren.

Als Kontrast haben wir Radiohead mit “Creep” getestet — eine unglaublich coole Aufnahme mit sanfter Stimme, räumlichem Schlagzeug und feinen Gitarren, die zum Refrain hin ordentlich fett klingen. Thom Yorkes charakteristische Stimme schwebt förmlich über den Instrumenten, während die legendären Gitarren-Explosionen im Refrain mit dem nötigen Crunch und Druck wiedergegeben werden. Der räumliche Eindruck ist beeindruckend, man kann jeden Musiker klar im Stereopanorama verorten und hat das Gefühl, mitten im Geschehen zu sitzen.

Und da Klassik oft als Maßstab für audiophile Menschen gilt, haben wir mit Septicflesh und ihrem “Infernus Sinfonica MMXIX” ein Metal-Album mit Orchester in die Rotation aufgenommen. “Portrait of a Headless Man” mit seinen räumlich präzise platzierten Trompeten klingt beeindruckend ehrlich und direkt. Der K7 schafft es mühelos, die Komplexität der Orchesterarrangements wiederzugeben und gleichzeitig den brachialen Metal-Aspekt nicht zu vernachlässigen. Die Dynamik des Stücks wird eindrucksvoll transportiert, und die räumliche Abbildung ist für ein Gerät dieser Preisklasse schlichtweg herausragend.

Die Entdeckung 2024 war für uns die EP “The Poetic Edda” von Synestia und Disembodied Tyrant. Besonders der Song “Winter” mit seinem Bassdrop und der einsetzenden Orgel ist ein wahres Klangschmuckstück, das durch den K7 vollends überzeugt. Die atmosphärischen Elemente werden wunderschön herausgearbeitet, während die brutalen Passagen mit der nötigen Kraft und Präzision wiedergegeben werden. Die Vocals sind klar und präsent, ohne je den Rest des musikalischen Geschehens zu überdecken. Ein audiophiles Highlight, das der K7 mit Bravour meistert.

Upgrade-Potential: Noch Luft nach oben

Natürlich kann man den K7 noch weiter optimieren. Ein gutes 12V Linear-Netzteil würde die Kluft zwischen dem K7 und höherpreisigen Setups vermutlich etwas verringern. Leider ist unser Testexemplar bis zum Erscheinen dieses Tests noch nicht eingetroffen, aber die Vorteile, die sich aus einer linearen Stromversorgung für den DAC ergeben, dürften spürbar sein. Erfahrungsgemäß profitieren DACs erheblich von einer sauberen, rauscharmen Stromversorgung. Die Unterschiede könnten sich in einem noch ruhigeren Hintergrund, besserer Dynamik und feiner aufgelösten Details bemerkbar machen.

Für den schmalen Geldbeutel finden sich auf AliExpress oder eBay lineare Netzteile zwischen 80–180€, die bereits eine deutliche Verbesserung gegenüber dem mitgelieferten Schaltnetzteil darstellen sollten (UPDATE: wir haben hier eines getestet und für gut befunden). Wer tiefer in die Tasche greifen möchte, kann sich bei Herstellern wie Keces oder Plixir umsehen, die hochwertige lineare Netzteile im Bereich von 300–600€ anbieten. Allerdings stellt sich die Frage, ob es sich wirklich lohnt, einem 200€ DAC ein 500€+ Netzteil hinzuzufügen — in diesem Fall wäre ein DAC-Upgrade vielleicht die sinnvollere Investition. Andererseits kann ein gutes Netzteil auch bei einem späteren DAC-Upgrade weiterverwendet werden, sofern die Spannung kompatibel ist.

Eine weitere Möglichkeit, das Klangpotential des K7 auszuschöpfen, sind hochwertige Kabel. Während wir keine Freunde von überteuerten Audiokabeln sind, können ein solides USB-Kabel mit guter Abschirmung und hochwertige Verbindungskabel für den analogen Ausgang durchaus zu einer Klangverbesserung beitragen. Hier muss man aber nicht unbedingt tief in die Tasche greifen — es gibt durchaus erschwingliche Optionen, die besser sind als die Standardkabel aus der Schublade.

Zielgruppe: Wer braucht den K7?

Der Fosi Audio K7 richtet sich eindeutig an Gamer, die vom verwaschenen Sound ihrer Onboard-Soundkarte genervt sind, an Musikliebhaber, die ihren Klang auf das nächste Level heben wollen, und an alle, die mit räumlichem Stereoklang in Spielen mehr anfangen können als mit pseudo-Surround. Er ist der perfekte Einstieg in die Welt des hochwertigeren Audios, ohne gleich ein Vermögen ausgeben zu müssen.

Durch die Möglichkeit, auch aktive Lautsprecher anzuschließen, wird der K7 zu einer kompakten aber leistungsstarken Audiozentrale, die sich zudem intuitiv bedienen lässt. Der Kopfhörerverstärker ist potent genug, um auch exotischere Headsets zu betreiben, und durch das Upgrade-Potential mit einem linearen Netzteil gibt es noch Luft nach oben. Besonders beeindruckend ist die Vielseitigkeit: Der K7 kann problemlos zwischen verschiedenen Quellen wechseln, bietet Bluetooth für kabelloses Hören und unterstützt sowohl normale als auch symmetrische Kopfhörer.

Für den audiophilen Gamer ist der K7 ein echter Geheimtipp, da er nicht nur musikalisch überzeugt, sondern auch bei der räumlichen Ortung in Spielen neue Maßstäbe setzt. Die Kombination aus hochwertiger Klangwiedergabe und praktischen Gaming-Features wie dem integrierten Mikrofon-Eingang machen ihn zu einer idealen All-in-One-Lösung für anspruchsvolle Spieler, die nicht auf guten Sound verzichten wollen.

Fazit: Referenz unter 200€

Es dürfte zwischen den Zeilen durchscheinen, dass uns der Fosi Audio K7 wirklich beeindruckt hat. Mit einem Kickstarter-Preis von etwa 170€ und einem erwarteten Verkaufspreis knapp unter 200€ ist er zwar keine Schnäppchen-Investition, aber das Preis-Leistungs-Verhältnis ist ausgezeichnet. In seiner Preisklasse etabliert sich der K7 als echte Institution im Segment der Desktop-DACs mit Kopfhörerverstärker.

Wir haben uns für diesen Test besonders ins Zeug gelegt und zahlreiche Kombinationen ausprobiert, um ein möglichst umfassendes Bild zu zeichnen. Der K7 wurde mit verschiedenen Kopfhörern (Beyerdynamic DT 1990 Pro, Audeze LCD‑X, Beyerdynamic DT 900 Pro X), verschiedenen Quellen (Windows-PC, MacBook, Smartphone via Bluetooth) und in verschiedenen Szenarien (Gaming, Musik, Filme, Telekonferenzen) getestet. In allen Disziplinen konnte der K7 überzeugen — ein Allrounder im besten Sinne des Wortes.

Nach all unseren Tests können wir den Fosi Audio K7 mit gutem Gewissen als Referenz im Bereich der Desktop-DACs unter 200€ mit Kopfhörerverstärker empfehlen. Für audiophile Gamer und Musikliebhaber, die nicht gleich ein Vermögen ausgeben wollen, ist der K7 eine Investition, die sich klanglich definitiv auszahlt. Er bietet eine beeindruckende Kombination aus Klangqualität, Funktionsvielfalt und Verarbeitungsqualität, die in dieser Preisklasse ihresgleichen sucht. Fosi Audio hat mit dem K7 ein Produkt geschaffen, das die Messlatte für zukünftige Desktop-DACs in dieser Preisklasse deutlich anhebt.

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ART ATTACK TERRIFIER COLLECTION: Wenn Umbrella Entertainment die Gore-Glocke läutet https://www.horror-news.com/art-attack-terrifier-collection-wenn-umbrella-entertainment-die-gore-glocke-laeutet/ https://www.horror-news.com/art-attack-terrifier-collection-wenn-umbrella-entertainment-die-gore-glocke-laeutet/#respond Mon, 10 Mar 2025 15:09:13 +0000 https://www.horror-news.com/?p=8380 Kurz bevor Art the Clown in Terrifier 3 hierzulande die Kettensäge im Heimkino anwirft, landet bei uns das Art Attack — Terrifier Collection Boxset von Umbrella Entertainment im Briefkasten. Und holy shit – das Ding ist ein Blutbad an Extras!

Warum das Ding jeden Gore-Fan jucken muss?


Umbrella Entertainment hat die Rechte an der Terrifier-Reihe gefressen, verdaut und als ultimative Collector’s Edition wieder ausgespuckt! Für knapp 100€ (inkl. 4€ Zoll) bekommt ihr hier mehr Splatter-Per-Dollar als Art in einer ganzen Killersession schafft.

Ja, die Puristen-Meute jammert schon wieder: “Nur O‑Ton, keine deutsche Syncro!”. Klar, wenn euch Dialoge mehr jucken als Darmspiralen-Deko, ist das nix. Aber mal ehrlich: Seit wann schaut man Terrifier für Shakespeare-Momente?

Deutsche Releases vs. Down-Under-Monsterbox:


Während ihr hierzulande für überteuerte Mediabooks betteln müsst (die eh nach 5 Minuten ausverkauft sind), ballert Umbrella Entertainment die komplette Blut-Saga inklusive Prequel auf den Tisch – und das inklusive 4K-Premieren-Feuerwerk!

Was steckt im Fleischsack?

Die aus Australien eingeflogene Box enthält:

  • »Terrifier« 1–3 in 4K UHD und Blu-ray – Teil 1 erstmals in HDR
  • »All Hallows’ Eve« (der Prequel!) in HD
  • Dolby Vision bei Teil 2+3 – für extra-saftige Farbspritzer
  • Damien’s Extra Crunch Audio Mix (Dolby Atmos) bei T3 – als hätte Leone die Tonspur mit ner Axt bearbeitet
  • 12 Artcards – perfekt fürs Splatter-Wohnzimmer
  • 2 Wendeposter DIN A3 – je nach Laune blutig oder… naja, eigentlich nur blutig

Extras? Hier gibts die volle Autopsie!

Umbrella packt nicht nur Scheiben, sondern gleich das ganze Leichenschauhaus dazu:

  • Behind-the-Scenes-Buch im Schuber – dicker als Arts Messerkoffer
  • Exklusiv-Features auf T3-Discs:
    • SFX-Featurettes – wie man Därme häkelt
    • Make-up-Timelapses – von Mensch zu Clown-Psycho in 4K
    • Kettensägen-Tests – dokumentiert wie ein Safety-Video aus der Hölle
    • Leone-Kommentare – vom Mastermind selbst

Verpackung? Ein Sarg für Sammelnazis!

Keine billigen Digipacks – hier stecken die Amarays in Spotlack Slipcases mit Artworks, die so krass sind, dass sie fast von der Wand bluten. Und für die Hardcore-Fans: Es gibt sogar ne »ART ATTACK 4 Movie +Slipcases +Book +Brick Set +VHS +Sunglasses«-Version! Ja, ihr habt richtig gelesen – da ist ne VHS und Sonnenbrille dabei. Warum? Weil Umbrella Entertainment Eier hat, so groß wie Arts Waffenarsenal!

Fazit:
Dieses Set ist die definitive Terrifier-Trophäe – perfekt für alle, die ihre Regale mit was anderem als Billig-Blood füllen wollen. Wer noch zögert: Die Limited Editions fliegen weg wie abgetrennte Gliedmaßen bei Art’s Dinnerparty.

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Whitechapel — Hyms in Dissonance — Audiophile Metalhead Vinyl Review https://www.horror-news.com/whitechapel-hyms-in-dissonance-audiophile-metalhead-vinyl-review/ https://www.horror-news.com/whitechapel-hyms-in-dissonance-audiophile-metalhead-vinyl-review/#respond Fri, 07 Mar 2025 23:12:40 +0000 https://www.horror-news.com/?p=8360 Endlich ist es da! “Hymns in Dissonance”, das neue WHITECHAPEL-Brett – und wir wagen uns mal an ein richtig fettes Vinyl-Review heran. Als echte Audiophile Metalheads haben wir natürlich bewusst die analoge Erfahrung gewählt, auch wenn’s verdammt schwer war, nicht sofort auf Qobuz zu streamen. Aber hey, gerade bei Preisen zwischen 25–40€ für eine Platte sollten Vinyl-Reviews eigentlich Standard sein, oder? Vielleicht setzen wir ja hier einen Trend!

Die Vorfreude des Wartens

Die Vorfreude wurde heute auf eine echte Geduldsprobe gestellt. Der DHL-Bote hat sich Zeit gelassen – scheinbar ist kurz vor dem Wochenende die Pakethölle los. Aber eines muss man EMP lassen: Verpacken können sie! Plattenkarton in stabilem Außenkarton, sorgfältig mit Papier ausgepolstert. Da braucht man keine Angst um die schwarzen Scheiben haben.

Nach dem Befreiungsakt aus dem Karton hält man die noch eingeschweißte Platte endlich in Händen. Der reflexartige Griff zum Handy, um den Barcode bei Discogs einzuscannen, endet allerdings in einer Sackgasse. Kein Eintrag? Das Problem schiebe ich erstmal auf die To-Do-Liste für später – jetzt wird erstmal die Verpackung inspiziert!

Die kleine Sammlertragödie

Was direkt ins Auge sticht, ist leider etwas enttäuschend: Die Limitierungsinfo unserer “scarlet red with cloudy black splatter”-Edition (begrenzt auf 200 Stück, wir haben Nummer 113) klebt als simpler Aufkleber auf der Folie. Für Sammler ist das echt suboptimal – wohin mit dem Ding nach dem Auspacken? Bei Filmeditionen wird das deutlich eleganter gelöst. Ein vorgedrucktes Feld auf der Gatefold-Rückseite mit Platz für Nummer und Limitierung wäre eine deutlich sammlergerechtere Lösung gewesen.

Warum Vinyl im Streaming-Zeitalter?

Als eigentlicher Digital-Nerd habe ich trotzdem gute Gründe, warum ich mich für diese Old-School-Version entschieden habe: Es gibt einfach nichts Geileres, als ein fettes Album-Artwork in über 30×30 cm in den Händen zu halten! CDs waren okay, aber Vinyl ist einfach das ultimative Format für Albumkunst.

Und dann die Entschleunigung: Die massive Scheibe vorsichtig aus der Hülle ziehen, auf den Plattenteller legen, das Gewicht drauf, einmal mit der Bürste drüber und dann den perfekten Needle-Drop setzen. Danach einfach 20 Minuten ins Sofa sinken und die pure Musik genießen. Ja, man muss aufstehen und die Platte nach der Hälfte umdrehen – aber genau das macht das Ritual so besonders. (Wer mehr zu den Beweggründen zum Vinylgenuss erfahren will, kann sich mal hier oder hier reinklicken)

Dieses feine, unverwechselbare Rauschen der Nadel auf frischem Vinyl, bevor die ersten brutalen Klänge von “Prisoner 666” die Lautsprecher zum Beben bringen – unbezahlbar!

Die Vinyl-Edition im Detail

Sobald die Folie ab ist, hört die Kritik auch schon wieder auf. Das Gatefold ist vorbildlich verarbeitet, mit der Platte sicher in der Mitte statt in einem der Schenkel. Die Vinyl selbst steckt in einem gepolsterten Inner-Sleeve mit Metal Blade-Druck. Und dann passiert etwas fast Magisches: Beim Herausnehmen ist die Platte nicht statisch aufgeladen! Wer schon mal mit elektrostatisch aufgeladenen Scheiben gekämpft hat, weiß wie besonders das ist – kein Staubmagnet, keine Papierflusen!

Das Gatefold selbst enthält einen zweiseitigen Druck, dazu gibt’s einen Einleger mit allen Songtexten und einem Cover in CD-Booklet-Größe. Auf der Rückseite des Covers findet sich sogar ein Bandcamp-Code für den digitalen Download. Kein separates Booklet, aber trotzdem besser ausgestattet als 90% der Vinyl-Releases, die ich in letzter Zeit in den Händen hatte. Wer jetzt schon Bock hat sich die Scheibe zuzulegen kann auf der Whitechapel-Page mal reinklicken. Hier gibt es einige Editionen.

Die 180g-Scheibe selbst ist ein echter Hingucker in Scharlachrot mit schwarzen Splatter-Effekten und liegt schwer und wertig auf dem Plattenteller. Zeit, die Nadel abzusenken und in die Hölle einzutauchen…

Whitechapel: Hyms in Dissonance – When Deathcore reclaims it’s bloody throne

Alles klar, Leute – packt eure melodischen Erwartungen ein und werft sie in den nächsten Müllcontainer, denn WHITECHAPEL sind zurück im Brutalo-Business! Nach einer melodischen Odyssee mit Alben wie “The Valley” und “Kin” haben die Deathcore-Veteranen mit ihrem neunten Album “Hymns In Dissonance” die Samthandschuhe ausgezogen und ersetzen sie durch blutverschmierte Schlagringe.

Willkommen in der Höllenschmiede

Wer hätte das gedacht? Eine Band, die sich jahrelang in Richtung zugänglicherer Soundlandschaften bewegt hat, macht eine komplette 180-Grad-Wende und serviert uns einen Hassklumpen, der härter ist als das, womit sie ihre Karriere überhaupt begonnen haben. “Hymns In Dissonance” ist wie ein Dampfhammer auf Speed – unnachgiebig, zerstörerisch und verdammt befriedigend für jeden, der sich nach dem ursprünglichen WHITECHAPEL-Chaos gesehnt hat.

Statt autobiografischer Selbsterkundung bekommen wir diesmal eine dystopische Geschichte über eine menschenverachtende Sekte und ihre perversen Rituale rund um die sieben Todsünden. Perfekter Stoff für Phil Bozeman, um seine abgrundtiefe Stimmenpracht wieder voll auszufahren! Seine Growls klingen, als würde er Glasscherben frühstücken – eine willkommene Rückkehr zu seinen vokalen Wurzeln.

Satanische Soundwände und infernalische Breakdowns

Die ersten Takte von “Prisoner 666” sind wie ein Schlag in die Magengrube nach einem All-you-can-eat-Buffet – unerwartet brutal und absolut verheerend. Das Schlagzeug hämmert mit einer Intensität, die selbst hartgesottene Moshpit-Krieger zum Schwitzen bringt, während die Gitarren Riffs ausspucken, die klingen, als würden Kettensägen miteinander kämpfen.

“Hate Cult Ritual” fegt dann wie ein Tornado durch deine Gehörgänge – mit Blast-Beats, die schneller sind als deine letzte Beziehung vorbei war, nur um dann in groovige Passagen zu münden, bei denen selbst der verstockteste Metalgegner seinen Kopf nicht stillhalten kann. “Bedlam” wiederum ist ein monströser Brecher, der sich wie ein tollwütiges Urzeittier durch deine Playlist frisst.

Höllische Tiefe statt flacher Raserei

Doch glaub bloß nicht, dass “Hymns In Dissonance” nur stumpfes Geprügel ist! Die wahre Kunst dieses Albums offenbart sich erst nach mehreren Durchgängen. Der Titeltrack ist ein faszinierendes Biest, das zwischen Death Metal, Grindcore und überraschend punkigen Elementen changiert. Wenn mittendrin die Geschwindigkeit rausgenommen wird, erlebst du einen dieser seltenen Metal-Momente, in denen eine ganze Menschenmenge synchron ihre Nacken verrenkt.

Was WHITECHAPEL hier wirklich auszeichnet: Die Band beweist, dass man ein brutal abgefahrenes Album machen kann, ohne die musikalische Entwicklung der letzten Jahre komplett zu verleugnen. In Tracks wie “Mammoth God” und “Nothing Is Coming For Any Of Us” blitzen immer wieder melodische Elemente durch die Brutalität, die zeigen: Diese Jungs haben nicht vergessen, sondern bewusst entschieden, wieder auf die Zerstörungstaste zu drücken.

“The Abysmal Gospel” klingt, als hätte man SLAYER, CANNIBAL CORPSE und einen sehr wütenden Bären in einen Mixer geworfen – und das Ergebnis ist verdammt beeindruckend. Die unerwarteten Gitarrenläufe zwischen all dem Chaos sind wie ein kurzer Blick ins Paradies, während du durch die Hölle rennst.

Fazit

“Hymns In Dissonance” ist ein Beweis dafür, dass echte Deathcore-Alchemisten ihr Handwerk nicht verlernen. WHITECHAPEL haben hier ein Album erschaffen, das deine Nachbarn dazu bringen wird, gleichzeitig die Polizei und einen Exorzisten zu rufen.

Und nach 40 Minuten Dauerfeuer sehnt sich selbst der hartgesottenste Mosher vielleicht nach einer kurzen Atempause. Aber ist das nicht genau, was wir von einem richtig üblen Deathcore-Album erwarten?

Für alle, die bei “Kin” und “The Valley” nostalgisch an die alten Zeiten dachten: Eure Gebete wurden erhört – nur viel blutiger, als ihr es euch je erträumt hättet. WHITECHAPEL sind zurück im Deathcore-Game, und sie sind hungriger denn je.

Vinyl-Sound: Eine Klangoffenbarung

Metal Blade LPs sind bisher selten durch unsere Hände gewandert, aber nach dieser Erfahrung können wir dem Label nur ein dickes Lob aussprechen: Diese Pressung ist verdammt exzellent! Mit dem Ortofon 2M Bronze-Tonabnehmer (hier haben wir noch mehr zum Thema) fräst sich die Scheibe wie eine Kettensäge durch den Schädel – und das meine ich im allerbesten Sinne.

Der Mix ist wirklich beeindruckend gelungen: Das Schlagzeug kommt mit ordentlichem Punch, perfekt ortbar im Stereobild, während die Becken kristallklar und ohne Verzerrungen glänzen. Bozemans Stimme ist und bleibt eine Institution der Brutalität, die selbst auf Vinyl pure Gänsehaut erzeugt.

Technisch erlaubt sich die Platte absolut keine Schwächen. Der Sound schiebt von Song zu Song unerbittlich vorwärts und hämmert dir die eindringlichen Riffs förmlich in die Gehörgänge. Hier regiert purer, unverfälschter Hass in Vinylform – genau wie es sein sollte!

Im direkten Vergleich zur 24bit/48kHz Lossless-Version von Qobuz scheint die Vinylpressung tatsächlich die Nase vorn zu haben. Allerdings müssen wir fairerweise einräumen, dass wir bisher nur Anlage (Vinyl) gegen Kopfhörer (Digital) verglichen haben. In den nächsten Tagen werden wir nochmal nachhören, ob sich unser erster Eindruck bestätigt, wenn wir den Streamer an derselben Anlage testen.

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MR. NO PAIN – Ein Action-Thriller, der schmerzlos zur Sache geht!  https://www.horror-news.com/mr-no-pain-ein-thriller-der-die-grenzen-des-ueberlebens-sprengt/ https://www.horror-news.com/mr-no-pain-ein-thriller-der-die-grenzen-des-ueberlebens-sprengt/#respond Tue, 25 Feb 2025 16:00:03 +0000 https://www.horror-news.com/?p=8330 Für alle Fans von Nobody (2021) ist “Mr. No Pain” ein absolutes Muss. Der Action-Thriller des Regie-Duos Dan Berk und Robert Olsen (Villains, 2019) hat seinen deutschen Kinostart übrigens vorgezogen – auf den 20. März 2025 (ursprünglich geplant war der 27. März). Der bereits vor zwei Monaten veröffentlichte Trailer verspricht temporeiche Action mit einem besonderen Kick.

Geht unter die Haut

Die Geschichte dreht sich um Nate (gespielt von Jack Quaid), der aufgrund eines seltenen neurologischen Phänomens keine Schmerzen empfinden kann. Diese Besonderheit macht ihn zu einem ungewöhnlichen, unfreiwilligen Helden, der alles daran setzt, seine Traumfrau (Amber Midthunder) zu retten.

Schon beim Anschauen des Trailers dürften einige Zuschauer Gänsehaut bekommen, denn Nates scheinbare „Behinderung“ führt zu spektakulären Action-Szenen. Wer gerne in Filmen mitfiebert und mitfühlt, kann sich auf eine emotionale Achterbahnfahrt gefasst machen. Denn Schmerzlosigkeit wird hier zu einer unerwarteten und faszinierenden Waffe.

Story

Als seine Traumfrau (Amber Midthunder) entführt wird, verwandelt der ganz normale Durchschnittstyp Nate (Jack Quaid) seine Unfähigkeit Schmerzen zu empfinden in eine unerwartete Stärke, um sie wieder zurück zu bekommen.

„MR. NO PAIN“ – Ab 20. März 2025 im Kino. Wo andere aufgeben … kämpft er weiter und weiter und weiter…

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🌽🎪Clown in a Cornfield — Trailer verspricht Retro-Horror mit Biss! 🎪🌽 https://www.horror-news.com/clown-in-a-cornfield-trailer-verspricht-retro-horror-mit-biss/ https://www.horror-news.com/clown-in-a-cornfield-trailer-verspricht-retro-horror-mit-biss/#respond Tue, 25 Feb 2025 11:01:59 +0000 https://www.horror-news.com/?p=8322 Liebe Horror-Fans, Freunde des makabren Humors und alle, die sich nach einem Slasher-Film sehnen, der Tradition und Moderne vereint – spitzt eure Mistgabeln, schärft eure Sinne und haltet euch fest, denn am 29. Mai 2025 wird es ungemütlich in deutschen Kinos! Die Produzent:innen von „Smile“ und Regisseur Eli Craig („Tucker & Dale vs. Evil“) entführen uns mit „Clown in a Cornfield“ in eine Welt, in der Idylle und Terror Hand in Hand gehen. Und der erste Trailer verspricht: Hier wird kein Platz für schwache Nerven sein!

Warum ihr diesen Film nicht verpassen dürft

Bevor wir uns in die finsteren Maisfelder von Kettle Springs wagen, ein Versprechen: Dieser Artikel enthält keine Spoiler, nur Gänsehaut, Vorfreude und genug Hintergrundinfos, um euch auf den Kinobesuch vorzubereiten. Denn „Clown in a Cornfield“ ist kein gewöhnlicher Horrorfilm – er ist eine Liebeserklärung an den Retro-Slasher, gespickt mit schwarzem Humor, unerwarteten Twists und einem Bösewicht, der sich tief in euer Unterbewusstsein brennen wird: Clown Frendo.

Die Stadt, die das Lachen verlernte: Handlung & Setting

Willkommen in Kettle Springs, einer scheinbar friedlichen Kleinstadt, in der die Zeit stillzustehen scheint. Doch hinter der Fassade aus frisch gestrichenen Holzhäusern und duftenden Maisfeldern brodelt eine Gemeinschaft am Rande des Zusammenbruchs. Der Brand der Baypen Corn Syrup Factory hat nicht nur Arbeitsplätze zerstört, sondern auch die Seele der Stadt verwundet. Die Erwachsenen streiten, die Jugendlichen rebellieren – und mitten in diesem Chaos landet die 17-jährige Quinn (gespielt von Katie Douglas), die mit ihrem Vater (Aaron Abrams) einen Neuanfang sucht.

Doch statt Ruhe findet Quinn eine zerrissene Gemeinschaft vor, in der Misstrauen und Wut die Luft vergiften. Und dann ist da noch dieses Gerücht … von einer grinsenden Gestalt, die nachts durch die Felder streift. Ein Wesen mit grell geschminktem Gesicht, riesigen Schuhen und einer Vorliebe für blutige Spiele: Clown Frendo, einst das Maskottchen der Stadt, jetzt ihr unheimlichster Albtraum.

Was ihr wissen müsst, ohne zu viel zu verraten:

  • Clown Frendo ist kein gewöhnlicher Killer. Er ist Symbol und Henker zugleich – eine Kreatur, die aus der Vergangenheit der Stadt erwacht, um „Ordnung“ zu schaffen.
  • Der Film spielt mit Klischees, dreht sie aber gekonnt um. Erwartet witzige Dialoge, absurd-gruselige Kill-Szenen und Momente, in denen ihr euch fragt: Soll ich jetzt lachen oder schreien?
  • Die Dynamik zwischen Jugendlichen und Erwachsenen ist zentral. Hier geht es nicht nur ums Überleben, sondern um Generationenkonflikte, die außer Kontrolle geraten.

Retro-Charme meets Moderner Horror: Warum „Clown in a Cornfield“ anders ist

Regisseur Eli Craig hat mit „Tucker & Dale vs. Evil“ bewiesen, dass er Horror und Komik meisterhaft verbinden kann. In „Clown in a Cornfield“ geht er einen Schritt weiter: Er kombiniert den rauen Charme der 80er/90er-Slasher (denkt an „Child’s Play“ oder „Scream“) mit einer modernen, gesellschaftskritischen Note. Der Film huldigt den Klassikern, ohne sie zu kopieren – und das spürt man in jeder Einstellung.

Das macht den Film besonders:

  • Visueller Stil: Die Maisfelder, verwinkelte Scheunen und verlassene Fabriken sind nicht nur Kulisse, sondern lebendige, bedrohliche Charaktere. Die Farbpalette – knalliges Rot, mattes Gelb, tiefes Schwarz – erinnert an Horrorcomics.
  • Soundtrack: Der Trailer deutet an, dass der Film mit unheilvollen Kinderreimen, verzerrten Melodien und unerwarteten Popsongs arbeitet, die den Kontrast zwischen Heiterkeit und Grauen unterstreichen.
  • Clown Frendo: Ein neuer ikonischer Bösewicht? Absolut! Sein Design (Maskottchen-Kostüm vs. blutverschmierte Kreatur) und seine Bewegungen (halb tänzelnd, halb roboterhaft) machen ihn unvergesslich.

Hinter den Kulissen: Das Dreamteam für Horror mit Hirn

Die Produzent:innen von „Smile“ (2022) haben gezeigt, wie psychologischer Horror funktioniert – und setzen nun auf eine Mischung aus Slapstick und Splatter. Zusammen mit Eli Craigs Talent für absurde Szenarien könnte das der perfekte Mix werden.

Aaron Abrams (bekannt aus „Hannibal“) als Quinns Vater verspricht zudem eine emotionalere Tiefe, während Katie Douglas („Ginny & Georgia“) als Final Girl nicht nur kämpfen, sondern auch die Zuschauer:innen mit ihrer Portion Sarkasmus und Herz bezaubern wird.


Der Trailer

Was der Trailer clever verschweigt:

  • Die Motive des Killers (abgesehen von seiner „Mission“, die Jugend zu „säubern“).
  • Wie Quinn und ihre Freunde gegen ihn kämpfen – mit Waffen? Köpfchen? Gemeinschaft?
  • Die Rolle der Baypen-Fabrik: Warum brannte sie? Was verbirgt sich in ihren Ruinen?

Warum „Clown in a Cornfield“ ein Muss für Horror-Fans wird

  1. Retro-Feeling mit Biss: Kein CGI-Overkill, sondern praktische Effekte, die an die goldenen Slasher-Tage erinnern.
  2. Humor, der nicht stört: Eli Craig versteht es, komische Momente einzubauen, ohne die Bedrohung zu mindern.
  3. Gesellschaftsspiegel: Der Film thematisiert Generationenkonflikte, Arbeitslosigkeit und die Verklärung der „guten alten Zeit“ – Themen, die heute relevanter sind denn je.
  4. Clown Frendo als neuer Horror-Ikone: Move over, Pennywise – hier kommt ein Clown, der keine magischen Kräfte braucht, um Albträume zu säen.

Fazit: Markiert den Kalender – oder Frendo kommt für euch!

„Clown in a Cornfield“ klingt nach dem Film, den wir brauchen: ein Slasher, der uns zum Springen, Lachen und Nachdenken bringt. Mit einem Killer, der das Zeug zum Kult hat, und einer Story, die mehr ist als nur „Teens vs. Monster“. Der 29. Mai 2025 ist kein gewöhnlicher Kinotag – es ist der Tag, an dem ihr euch fragen werdet: Wie laut kann ein Lachen in der Stille eines Maisfelds sein?

🔥 Seid ihr bereit? Der Film kommt bald – und bis dahin: Vermeidet grinsende Clowns … und Maisfelder nach Einbruch der Dunkelheit. 🔥

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Bring Her Back — Erster Teaser-Trailer zum neuen Horrorfilm der „Talk to Me“-Regisseure https://www.horror-news.com/bring-her-back-erster-teaser-trailer-zum-neuen-horrorfilm-der-talk-to-me-regisseure/ https://www.horror-news.com/bring-her-back-erster-teaser-trailer-zum-neuen-horrorfilm-der-talk-to-me-regisseure/#respond Thu, 20 Feb 2025 07:58:22 +0000 https://www.horror-news.com/?p=8317 Die australischen Regiebrüder Danny und Michael Philippou, die mit ihrem Debüt Talk to Me (2023) einen der erfolgreichsten Horrorfilme der letzten Jahre schufen, kehren mit ihrem neuesten Projekt zurück: „Bring Her Back“. Der erste Teaser-Trailer zum Film ist nun erschienen und verspricht erneut eine düstere, packende Atmosphäre, die Fans des Genres in ihren Bann ziehen wird.

„Talk to Me“ wurde von Kritikern und Publikum gleichermaßen gefeiert, spielte mit einem Mini-Budget von 4,5 Millionen US-Dollar weltweit über 92 Millionen ein und katapultierte die Philippous in die Riege der gefragtesten Horrorvisionäre. Nun setzen sie ihre Zusammenarbeit mit Studio A24 fort – einem Label, das für bahnbrechende Filme wie HereditaryMidsommar und Everything Everywhere All at Once bekannt ist und sich durch mutige, künstlerisch ambitionierte Projekte auszeichnet.

Der Teaser zu „Bring Her Back“ hüllt die Handlung bewusst in Rätsel, doch bereits die visuellen Andeutungen und die unheilvolle Stimmung lassen erahnen, dass die Philippous erneut ihre Fähigkeit unter Beweis stellen, das Publikum mit kreativer Bildsprache und nervenzerfetzender Spannung zu überraschen. Mit dabei ist Oscar-nominierte Sally Hawkins (The Shape of Water), die neben aufstrebenden Talenten wie Billy Barratt und Sora Wong eine Schlüsselrolle übernimmt.

Während der US-Kinostart bereits auf den 30. Mai 2025 feststeht, gibt es für Deutschland noch keine Bekanntgabe zum Release. Fans dürfen jedoch hoffen, dass A24 auch hierzulande bald einen Termin bestätigt.

Wer auf der Suche nach einem Film ist, der die Grenzen des Horrors auslotet und dabei die Handschrift eines Studios trägt, das für außergewöhnliches Storytelling steht, sollte „Bring Her Back“ im Auge behalten. Der Teaser ist ab sofort online – und lässt schon jetzt erahnen: Dies könnte der nächste Kultstreifen von A24 werden.

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Flight Risk – Mel Gibsons atemlose Thriller-Jagd in luftiger Höhe https://www.horror-news.com/flight-risk-mel-gibsons-atemlose-thriller-jagd-in-luftiger-hoehe/ https://www.horror-news.com/flight-risk-mel-gibsons-atemlose-thriller-jagd-in-luftiger-hoehe/#respond Tue, 18 Feb 2025 11:47:19 +0000 https://www.horror-news.com/?p=8306
Ein filmisches Nervenbad, das Thrillerfans die Sporen abverlangt

Am 20. Februar 2025 landet ein Film in den deutschen Kinos, der das Thriller-Genre auf ein neues Höhenlevel katapultiert: „Flight Risk“ unter der Regie von Mel Gibson. Mit Mark Wahlberg, Michelle Dockery und Topher Grace in den Hauptrollen verspricht dieser Action-Thriller nicht nur Adrenalin pur, sondern auch eine düstere, klaustrophobische Atmosphäre, die selbst eingefleischte Horrorfans in den Sesseln kauern lässt. Nachdem der Film bereits die US-Charts stürmte und Platz 1 eroberte, steht nun der deutsche Kinostart bevor – und dieser wird kein Routineflug.

Mel Gibsons Comeback: Ein Meister der Spannung kehrt zurück

Seit seinem oscarprämierten Antikriegsdrama „Hacksaw Ridge“ (2016) hat Gibson kein Projekt mehr inszeniert – bis jetzt. Mit „Flight Risk“ beweist der umstrittene Regisseur erneut sein Gespür für brutale Intensität und psychologische Abgründe. Gibson, der mit Filmen wie „Apocalypto“ und „Braveheart“ historische Gewaltorgien inszenierte, verlagert diesmal die Action in die Enge einer Cessna über Alaska. Das Setting: ein schwindelerregender Schauplatz, der jede Sekunde in einen Albtraum kippen kann.

Doch „Flight Risk“ ist mehr als nur Action. Gibson nutzt die Isolation der Figuren, um ein toxisches Spiel aus Täuschung und Paranoia zu entfachen. Wer ist Verbündeter? Wer Verräter? Die Antworten liegen wie ein Schleier über dem Film – und entlarven sich erst in letzter Sekunde. Für Horrorfans, die subtile psychologische Folter schätzen, birgt dies reines Nervenfutter.

Die Besetzung: Ein Trio zwischen Neurose und Sadismus

Michelle Dockery (Downton Abbey) verkörpert US-Marshal Madolyn Harris, eine toughe Polizistin mit dunkler Vergangenheit. Nach Jahren im Bürojob erhält sie eine zweite Chance – doch dieser Einsatz wird ihr alles abverlangen. Dockery spielt die Zerrissenheit zwischen Pflicht und Überlebensinstinkt mit einer Intensität, die an Sigourney Weaver in „Alien“ erinnert.

Gegenüber steht Mark Wahlberg als Pilot Daryl Booth, dessen Charme sich schnell als trügerische Maske entpuppt. Wahlberg, bekannt als Action-Held, schlüpft hier in eine Rolle, die ihn als unberechenbaren Antagonisten zeigt – sadistisch, manipulativ und stets einen Schritt voraus. Seine Performance erinnert an die psychopathische Energie von Jack Nicholson in „The Shining“, wenn auch mit moderner, körperlicher Brutalität.

Abgerundet wird das Trio von Topher Grace als Winston, dem neurotischen Mafia-Buchhalter. Grace, der seit „That ‘70s Show“ oft als „ewiger Teenager“ wahrgenommen wird, überzeugt hier als zerbrechlicher Antiheld, dessen Ängste und Fehler ihn zum perfekten Opfer – oder heimlichen Strippenzieher? – machen.

Das Setting: Ein fliegender Sarg als Kammerspiel der Angst

Die Handlung von „Flight Risk“ könnte simpler nicht sein: Drei Personen, ein Flugzeug, eine Lüge. Doch genau diese Reduktion macht den Film zu einem Meisterwerk der Spannung. Die Cessna wird zur tödlichen Falle, in der jeder Atemzug, jeder Blick, jede Geste über Leben und Tod entscheidet. Gibson inszeniert die Enge des Cockpits mit bedrückender Präzision – die Kamera gleitet über schweißnasse Gesichter, zitternde Hände und versteckte Waffen, während der Soundtrack die tickende Uhr des Schicksals unterstreicht.

Horrorfans kennen die Macht begrenzter Räume: Ob „The Thing“ in der Antarktis oder „Das Boot“ unter Wasser – Isolation schürt Paranoia. „Flight Risk“ nutzt dieses Prinzip, um die Zuschauer*innen in eine Spirale aus Misstrauen zu ziehen. Ist der Pilot wirklich ein Verräter? Steckt der Häftling unter einer Decke mit der Mafia? Oder hat sogar Madolyn ihre eigenen Agenda? Die Antworten liegen wie Eisnebel über den Alaskischen Gipfeln – und lösen sich erst im finalen Sturzflug auf.

Warum Horrorfans nicht wegschauen dürfen

  1. Klaustrophobie als Antagonist:
    Der Film setzt auf eine Urangst der Menschheit: gefangen zu sein. In 10.000 Fuß Höhe, ohne Ausweg, wird die Cessna zum fliegenden Sarg. Diese klaustrophobische Dynamik erinnert an Filme wie „Buried“ oder „Devil“, doch Gibson steigert sie durch schnelle Schnitte und einen Soundmix, der jedes Knarren des Flugzeugs wie ein Todesurteil wirken lässt.
  2. Psychologische Folter:
    Nicht die Action, sondern die psychologische Manipulation treibt die Handlung voran. Dialoge werden zu Messerstichen, Blicke zu Vorwürfen. Die Figuren sind keine Superhelden, sondern zerbrechliche Menschen, deren Entscheidungen von Angst getrieben sind – ein Markenzeichen des besten Horror-Kinos.
  3. Mel Gibsons Regie-Finesse:
    Gibson, der mit „Die Passion Christi“ schon Grenzen der Darstellbarkeit überschritt, inszeniert die Gewalt in „Flight Risk“ nicht als Spektakel, sondern als notwendiges Übel. Jeder Schlag, jeder Schuss dient der Charakterentwicklung – und hinterlässt ein Unbehagen, das lange nachhallt.
  4. Unvorhersehbare Twists:
    Ohne Spoiler zu verraten: Der Film hält bis zum Abspann Überraschungen bereit, die Genre-Konventionen auf den Kopf stellen. Wer hier mit klassischen „Final Girl“-Tropes rechnet, wird enttäuscht – oder begeistert sein.

Ein Film, der unter die Haut geht – und in den Charts abhebt

Bereits in den USA bewies „Flight Risk“, dass Spannung keine Monster braucht: Mit einem Einspielergebnis von 11,5 Millionen US-Dollar stürmte der Film auf Platz 1 – ein Beweis, dass minimalistisches Storytelling auch im Zeitalter von CGI-Spektakeln funktioniert. Für Horrorfans bietet der Thriller damit eine seltene Mischung: die Intimität eines Independent-Films mit der Schlagkraft eines Blockbusters.

Warum Du am 20. Februar ins Kino musst

„Flight Risk“ ist kein traditioneller Horrorfilm – und doch ein Werk, das Genre-Fans faszinieren wird. Die Kombination aus Mel Gibsons schonungsloser Regie, einem herausragenden Ensemble und einem Setting, das die Sinne überreizt, macht den Film zum Kino-Event. Schnall Dich sich an für eine Reise, die nicht nur die Figuren, sondern auch das Publikum an die Grenzen der Belastbarkeit führt.

Kinostart: 20.02.2025 – Bereite dich vor auf einen Film, der höher, schneller, gefährlicher ist als alles, was du je in der Luft erlebt hast.

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When Evil Lurks – Ein apokalyptischer Albtraum erobert die Kinos: Warum dieser Film das Horrorgenre neu definiert https://www.horror-news.com/when-evil-lurks-ein-apokalyptischer-albtraum-erobert-die-kinos-warum-dieser-film-das-horrorgenre-neu-definiert/ https://www.horror-news.com/when-evil-lurks-ein-apokalyptischer-albtraum-erobert-die-kinos-warum-dieser-film-das-horrorgenre-neu-definiert/#respond Tue, 18 Feb 2025 09:47:41 +0000 https://www.horror-news.com/?p=8297 Ein neuer Schreckensmeister betritt die Bühne

Seit William Friedkins Der Exorzist (1973) hat kein Film das Thema dämonischer Besessenheit so radikal und schonungslos umgesetzt wie When Evil Lurks. Am 27. Februar 2025 startet das argentinische Meisterwerk von Demián Rugna in den deutschen Kinos – und verspricht, das Genre auf ein neues Level des Grauens zu heben. Mit atemberaubenden 96% auf Rotten Tomatoes und Lobeshymnen wie „ultracreepy“ (Filmstarts) oder „schon jetzt Kultstatus“ (Fantasy Filmfest) ist dieser Film nicht nur ein Muss für Horrorfans, sondern ein Ereignis, das die Grenzen des Erträglichen auslotet.

Doch Vorsicht: Wer hier nach seichten Jump-Scares oder wohlfeilen Schockmomenten sucht, wird enttäuscht. When Evil Lurks ist ein kompromissloser, nervenzerfetzender Trip in die Abgründe menschlicher Hilflosigkeit – und ein filmisches Manifest dafür, wie Horror heute aussehen kann.

„Hab keine Angst zu sterben.“ – Die letzte Regel aus When Evil Lurks. Vielleicht die einzige, die ihr brechen solltet…

Der Regisseur: Demián Rugna – Argentiniens neuer Horror-Auteur

Demián Rugna ist kein Unbekannter im Genre. Sein letzter Film Terrified (2017) galt als einer der „gruseligsten Filme der letzten zehn Jahre“ 6 und setzte mit seiner düsteren Atmosphäre und innovativen Erzählstruktur Maßstäbe. Mit When Evil Lurks übertrifft er sich jedoch selbst. Rugna kombiniert hier die rohe Intensität von The Evil Dead mit der sozialen Schärfe eines Folk-Horror-Klassikers – und schafft dabei etwas, das selten gelingt: einen Film, der sowohl viszeralen Schrecken als auch tiefgründige Allegorien vereint.

Sein Geheimnis? Ein bis ins Detail perfektionierter Umgang mit Spannung. Wie die Filmkritik betont, „scheint jede Einstellung, jede Perspektive bis auf die Millisekunde abgestimmt, um das Maximum an Schrecken zu entfachen“ (Quelle). Rugna setzt nicht auf billige Effekte, sondern auf eine schleichende, unheilvolle Atmosphäre, die sich wie ein toxischer Nebel über die Handlung legt.

Die Handlung: Ein Dorf im Würgegriff des Unsagbaren

(Ohne Spoiler!)
In der abgelegenen argentinischen Provinz stoßen die Brüder Pedro (Ezequiel Rodríguez) und Jimi (Demián Salomón) auf einen scheinbar toten Mann – doch schnell wird klar: Dieser Körper verrottet nicht einfach. Er ist ein Gefäß für etwas viel Schlimmeres. Ein Dämon, der auf seine Auferstehung wartet und dabei die Grenzen zwischen Leben und Tod, Mensch und Monster verwischt.

Was folgt, ist ein Wettlauf gegen die Zeit. Sieben strenge Regeln bestimmen den Umgang mit dem Bösen – „Verwende kein elektrisches Licht. Meide die Nähe zu Tieren. Nenne sie niemals beim Namen…“ 6 – doch jede noch so gut gemeinte Intervention führt tiefer ins Chaos. Der Exorzist liegt zerfetzt in den Büschen, die Dorfbewohner verlieren den Verstand, und die Brüder müssen erkennen: Das wahre Grauen liegt nicht im Dämon selbst, sondern in der menschlichen Unfähigkeit, das Richtige zu tun.

🔗 Trailer-Tipp: Hier ist der offizielle Trailer – aber Achtung: Schaut ihn nur, wenn ihr euch wirklich traut!

Thematische Tiefe: Mehr als nur ein Schocker

When Evil Lurks ist keine einfache Geistergeschichte. Rugna nutzt das Horrorgenre als Spiegel für gesellschaftliche Abgründe. Im Zentrum steht die Frage: Warum scheitern Menschen immer wieder daran, aus Katastrophen zu lernen? Die Dorfgemeinschaft, zerrissen zwischen Aberglaube und Hilflosigkeit, wird zur Metapher für eine Welt, die trotz aller Warnzeichen in die Apokalypse taumelt.

Dabei verzichtet der Film auf plakative Botschaften. Stattdessen zeigt er, wie Angst und Panik rationale Entscheidungen unmöglich machen – ein Thema, das in Zeiten globaler Krisen erschreckend aktuell wirkt. Wie ein Kritiker treffend formuliert: „Es ist ein trauriger, tragischer Film über den Widerspruch in unserer Gesellschaft“ (Quelle).

Stil und Ästhetik: Ein Fest für Horror-Puristen

Rugnas Inszenierung ist eine Hommage an praktische Effekte und minimalistischen, aber effektiven Spannungsaufbau. Anders als viele moderne Horrorfilme, die auf CGI setzen, vertraut er auf greifbare, oft abstößig-realistische Darstellungen des Körpermaterials. Die Verrottung des Besessenen, die Transformation der Opfer – all dies wirkt so plastisch, dass man meint, den Gestank durch die Leinwand riechen zu können.

Doch das wahre Genie liegt im Timing. Wie Daniel Schröckert (Letterboxd) schreibt: „Wenn drei Horror-Enthusiasten dreimal ‚Holy Fuck‘ brüllen, muss der Film etwas richtig machen“ (Quelle). Rugna baut Schockmomente nicht willkürlich ein, sondern orchestriert sie wie ein symphonisches Werk – mit Crescendos aus Blut, Stille, die ohrenbetäubend wird, und einem Finale, das selbst abgebrühte Fans verstummen lässt.

Kritiken: Einhelliges Lob – aber keine leichte Kost

Die internationale Presse ist sich einig: When Evil Lurks setzt neue Maßstäbe.

  • Fantasy Filmfest: „Bereits mit Terrified lehrte Rugna das Grauen. Jetzt übertrifft er sich selbst.“ 1
  • Filmstarts.de: „Ultracreepy. Ein Muss für das Genre – am besten ohne Vorwissen!“ 1
  • Rouven Linnarz (film-rezensionen.de): „Ein bitterböser Film, der lange nachhallt.“ 1

Doch der Film ist kein Mainstream-Popcornkino. Die Gewaltdarstellungen sind extrem, die Atmosphäre erdrückend, und Rugna schenkt seinem Publikum keine Happy Ends. Wer sich darauf einlässt, wird jedoch mit einem der originellsten Horrorerlebnisse der letzten Jahre belohnt – ein Film, der „die Grenzen des Erträglichen ausreizt, ohne in Splatterorgien zu versinken“ (Quelle).

Kinostart: Wo und wie ihr den Film erleben könnt

Ab dem 27. Februar 2025 läuft When Evil Lurks bundesweit in ausgewählten Kinos, darunter zahlreiche Standorte der Cineplex-Gruppe (u.a. Berlin, München, Köln, Hamburg) 57. Die spanische Originalfassung mit deutschen Untertiteln sowie eine synchronisierte Version werden angeboten – wobei Puristen zur Originalversion raten, um die düstere Sprachmelodie Argentiniens authentisch zu erleben.

Tipp für Hardcore-Fans: Einige Independent-Kinos planen Sondervorstellungen mit Einführungen von Horrorexperten. Checkt die Websites eurer Lokal-Kinos für Midnight-Screenings oder Q&A‑Sessions!

Fazit: Warum ihr diesen Film sehen müsst

When Evil Lurks ist kein Film – es ist eine Erfahrung. Ein Albtraum, der unter die Haut kriecht, ein Kommentar zur menschlichen Natur, und vor allem: ein Beweis dafür, dass das Horrorgenre noch lange nicht ausgereizt ist. Für alle, die bereit sind, sich dem Grauen zu stellen, gilt: Am 27. Februar nichts vornehmen. Und danach? Vermutlich erstmal das Licht anlassen…
Für wen? Fans von HereditaryThe Wailing oder Terrified.
Nicht für: Zartbesaitete oder Eltern, die ihre Kinder heil durch die Nacht bringen wollen.

Quellen: Alle Informationen stammen aus veröffentlichten Kritiken und offiziellen Kinoprogrammen.

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The Monkey — Klappe zu, Affe tod — Im Kino https://www.horror-news.com/the-monkey-klappe-zu-affe-tod-im-kino/ https://www.horror-news.com/the-monkey-klappe-zu-affe-tod-im-kino/#respond Tue, 18 Feb 2025 07:58:10 +0000 https://www.horror-news.com/?p=8289 Ein mechanischer Affe mit Trommelstöcken, der Tod und Verderben bringt – was wie das Konzept eines albtraumhaften Kinderspiels klingt, entpuppt sich in „The Monkey“ zur Grundlage eines der eigenwilligsten Horrorerlebnisse des Jahres. Unter der Regie von Osgood Perkins („Longlegs“) und produziert von Horror-Ikone James Wan („Saw“, „The Conjuring“) adaptiert der Film Stephen Kings gleichnamige Kurzgeschichte aus dem Erzählband „Blut – Skeleton Crew“ (1985) auf eine Weise, die Genre-Fans ebenso schaudern wie schmunzeln lässt. Ab 20. Februar 2025 bundesweit in den Kinos.

EIN SPIELZEUG MIT TÖDLICHEM ANTRIEB

Die Zwillingsbrüder Hal und Bill Shelburn (beide verkörpert von Theo James, „The White Lotus“) entdecken als Kinder auf dem Dachboden ihres verstorbenen Vaters einen mechanischen Affen – ein scheinbar harmloses Spielzeug, das sich schnell als Auslöser absurder und grausamer Todesfälle entpuppt. Jahre später, längst erwachsen und entfremdet, sehen sich die Brüder erneut mit dem Fluch des Affen konfrontiert. Als in ihrem Umfeld erneut mysteriöse Tode geschehen, bleibt ihnen keine Wahl: Sie müssen sich ihrer traumatischen Vergangenheit stellen und den Affen ein für alle Mal vernichten – bevor er weitere Opfer fordert.

Perkins, bekannt für seine atmosphärisch dichten Horrorwerke, verlässt hier bewusst ausgetretene Pfade. Statt reinem Psycho-Horror setzt er auf eine Mischung aus schwarzem Humor, grotesker Gewalt und emotionalen Tiefen. „Wenn man eine Komödie machen will, dann geht man in die Vollen“, so der Regisseur im Gespräch mit Empire. „Hier explodieren Leute – und das wird eine Schweinerei“

EIN DREAMTEAM DES HORRORS

An der Seite von Theo James, der in der Doppelrolle der Brüder seine schauspielerische Bandbreite unter Beweis stellt, glänzt ein hochkarätiges Ensemble: Elijah Wood („Der Herr der Ringe“), Tatiana Maslany („Orphan Black“) als die besorgte Mutter Lois und Christian Convery („Sweet Tooth“) als junger Hal liefern Nuancen in einer Geschichte, die zwischen Familientragödie und blutigem Slapstick oszilliert.

Produzent James Wan bringt seine Expertise aus Franchises wie „The Conjuring“ ein, während Perkins’ visueller Stil – unterstützt von Kameramann Nico Aguilar („Longlegs“) – das Absurde mit melancholischer Ästhetik verbindet. Die Filmmusik von Edo Van Breemen untermalt dabei geschickt den Kontrast zwischen Heiterkeit und Horrorkulissen.

ZWISCHEN BLUTIGEM KRAWALL UND MELANCHOLIE

„The Monkey“ ist kein reiner Schocker, sondern ein Film der Kontraste: Während die Todesszenen an „Final Destination“-spektakuläre Absurdität erinnern („Wer wird diesmal dran glauben – und wie?“, fragt der Trailer provokant), liegt der Fokus ebenso auf der zerrütteten Beziehung der Brüder. Hal, nun selbst Vater, kämpft mit der Angst, seinen Sohn (Colin O’Brien) in denselben Fluch zu verstricken, während Bill sich in Verschwörungstheorien verliert. „Es geht um Schuld, Verlust und die Frage, ob man dem Schicksal entkommen kann“, erklärt Perkins, der persönliche Erfahrungen mit Trauer in den Film einfließen ließ.

Stephen King, dessen Kurzgeschichte hier deutlich erweitert wurde, zeigte sich laut Produktionsteam begeistert von der Adaption – eine Seltenheit bei den oft kritisch betrachteten Verfilmungen seiner Werke.

Ein Trailder, der blutige Neugier weckt

Der bereits veröffentlichte Trailer gibt einen Vorgeschmack auf den irre Mix aus Humor und Horror: Zu sphärischen Klängen wirbeln Trommelstöcke, während blutige Explosionen und schrille Jump-Scares die Absurdität des Fluchs unterstreichen. Achtung: Nicht für Zartbesaitete!

Kritiker-Stimmen: Ein “kranker” Genretanz

Erste Vorführungen lösten Begeisterung aus: Rotten Tomatoes attestiert dem Film eine Frischequote von 84 %, während Kritiker die „unvergesslich blutigen Einstellungen“ und Perkins’ „kranken Sinn für Humor“ loben 8. Metacritic vergibt einen Score von 67/100 – solide Werte für einen Film, der bewusst die Grenzen des Genres austestet.

Sammlerstücke und Kinogimmicks

In den USA servieren ausgewählte Kinos Popcorn in limitierten Affen-Trommel-Eimern – ein Trend, der bereits bei „Dune 2“ und „Alien: Romulus“ Fans begeisterte. In Deutschland sind die Sammlerstücke zwar nicht im Kino erhältlich, aber über Online-Plattformen wie Amazon 3.

AB 20. FEBRUAR IM KINO

„The Monkey“ startet am 20. Februar 2025 bundesweit in den Kinos, im Verleih von PLAION PICTURES und Studiocanal. Für alle, die nach „Longlegs“ erneut Perkins’ visuellen Stil erleben möchten – oder einfach Lust auf einen Horrorschocker mit Biss und Herz haben.

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Hagen – Im Tal der Nibelungen: Ein bildgewaltiges Filmevent fürs Heimkino https://www.horror-news.com/hagen-im-tal-der-nibelungen-ein-bildgewaltiges-filmevent-fuers-heimkino/ https://www.horror-news.com/hagen-im-tal-der-nibelungen-ein-bildgewaltiges-filmevent-fuers-heimkino/#respond Tue, 18 Feb 2025 07:21:20 +0000 https://www.horror-news.com/?p=8279 Hagen – Im Tal der Nibelungen: Ein bildgewaltiges Filmevent fürs Heimkino

Ab dem 6. März 2025 erobert Hagen – Im Tal der Nibelungen die heimischen Bildschirme. Die Neuinterpretation der weltberühmten Nibelungensage, basierend auf Wolfgang Hohlbeins Roman Hagen von Tronje, verspricht ein cineastisches Erlebnis, das sowohl Fans epischer Geschichten als auch Liebhaber hochwertiger Filmkunst begeistern wird. Mit einer packenden Handlung, herausragenden Darstellern und opulenten Bildern ist der Film ein Muss für alle, die sich für mythologische Stoffe und dramatische Charakterstudien interessieren.

Die Handlung: Eine Sage voller Konflikte und Emotionen

Im Mittelpunkt der Geschichte steht Hagen von Tronje (Gijs Naber), der als Waffenmeister des Burgunderreichs mit eiserner Disziplin und Pflichtbewusstsein das von inneren und äußeren Krisen geschüttelte Königreich zusammenhält. Doch hinter seiner stoischen Fassade verbirgt sich ein Mann, der mit seiner dunklen Vergangenheit hadert und seine verbotene Liebe zur Königstochter Kriemhild (Lilja van der Zwaag) unterdrückt.

Die fragile Balance des Reiches gerät ins Wanken, als der charismatische Drachentöter Siegfried von Xanten (Jannis Niewöhner) auftaucht. Mit seiner Unberechenbarkeit und seinem unbändigen Freiheitsdrang stellt er die alten Strukturen infrage und wird zum Widersacher Hagens. König Gunter (Dominic Marcus Singer), der nach dem plötzlichen Tod seines Vaters noch unerfahren auf dem Thron sitzt, sieht in Siegfried eine Chance, das Reich zu retten. Er bittet ihn um Hilfe, die gefürchtete Walküre Brunhild (Rosalinde Mynster) zur Frau zu gewinnen. Doch als sich Kriemhild in Siegfried verliebt, wird Hagen vor eine schicksalhafte Entscheidung gestellt: Soll er seiner Liebe folgen oder seiner Treue zum Königreich den Vorrang geben?

Hagen – Im Tal der Nibelungen ist mehr als nur eine Adaption der bekannten Sage. Der Film taucht tief in die Psyche der Figuren ein und zeigt ihre inneren Konflikte, ihre Triumphe und Tragödien. Dabei entsteht ein komplexes Porträt von Macht, Loyalität, Liebe und Verrat, das den Zuschauer bis zum letzten Moment fesselt.

Ein Filmevent fürs Heimkino

Mit der Veröffentlichung auf DVD, Blu-ray und UHD ab dem 6. März 2025 (die digitale Kaufversion ist bereits ab dem 20. Februar 2025 erhältlich) bietet Hagen – Im Tal der Nibelungen die perfekte Gelegenheit, dieses epische Abenteuer in den eigenen vier Wänden zu erleben. Die hochwertige technische Ausstattung der physischen Medien sorgt dafür, dass die beeindruckende Bildgewalt und der mitreißende Sound des Films optimal zur Geltung kommen.

  • DVD: Die DVD-Version bietet ein Bildformat von 2.39:1 mit deutschem Dolby Digital 5.1 und 2.0 sowie eine Hörfilmfassung. Zusätzlich sind deutsche Untertitel für Hörgeschädigte und englische Untertitel verfügbar.
  • Blu-ray: Hier kommt der Film mit Deutsch Dolby Atmos, wo wir ein großes Lob für aussprechen, dass wir in den Genuss vom verlustfreien 3D Ton kommen werden. Auch hier sind die Hörfilmfassung und Untertitel enthalten.
  • UHD: Die Ultra HD-Version bietet das beste Bild- und Klangerlebnis, wieder in Deutsch Dolby Atmos. Die UHD-Edition enthält zudem eine zweite Disc mit der Blu-ray-Version und allen Extras.

Extras: Ein Blick hinter die Kulissen

Neben dem Hauptfilm bieten die physischen Medien eine Reihe von Extras, die einen tieferen Einblick in die Entstehung des Films gewähren:

  • Making-of (ca. 17 Minuten): Hier erfahren die Zuschauer mehr über die Herausforderungen der Produktion, die Arbeit der Schauspieler und die Vision der Regisseure Cyrill Boss und Philipp Stennert.
  • VFX Making-of (ca. 3 Minuten): Ein kurzer, aber faszinierender Blick auf die visuellen Effekte, die die mythische Welt der Nibelungen zum Leben erwecken.
  • Trailer: Der offizielle Trailer rundet das Paket ab und gibt einen Vorgeschmack auf das filmische Erlebnis.

Ein filmisches Highlight für Fans epischer Geschichten

Hagen – Im Tal der Nibelungen ist nicht nur eine Adaption einer der bekanntesten Sagen der Welt, sondern auch eine Charakterstudie, die die menschlichen Abgründe und die Komplexität von Entscheidungen in den Vordergrund stellt. Die herausragenden schauspielerischen Leistungen, insbesondere von Gijs Naber und Jannis Niewöhner, die sich einen intensiven Zweikampf auf Augenhöhe liefern, machen den Film zu einem unvergesslichen Erlebnis.

Ob auf DVD, Blu-ray oder UHD – die Heimkino-Veröffentlichung bietet die Möglichkeit, diesen Film immer wieder zu erleben und dabei neue Details zu entdecken. Die Extras geben zudem einen Einblick in die Arbeit hinter der Kamera und zeigen, wie viel Liebe zum Detail in diesem Projekt steckt.

Für alle, die sich für mythologische Stoffe, dramatische Geschichten und hochwertige Filmkunst interessieren, ist Hagen – Im Tal der Nibelungen eine absolute Empfehlung. Ab dem 6. März 2025 ist das epische Abenteuer fürs Heimkino verfügbar – ein filmisches Highlight, das man nicht verpassen sollte.

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Gladiator II — Der epische Blockbuster kommt ins Heimkino https://www.horror-news.com/gladiator-ii-der-epische-blockbuster-kommt-ins-heimkino/ https://www.horror-news.com/gladiator-ii-der-epische-blockbuster-kommt-ins-heimkino/#respond Mon, 17 Feb 2025 11:43:58 +0000 https://www.horror-news.com/?p=8268 Nach dem überwältigenden Erfolg in den deutschen Kinos ist es endlich soweit: Der mit Spannung erwartete Blockbuster GLADIATOR II ist ab sofort als Video on Demand zum Leihen für zuhause erhältlich! Fans des antiken Epos können sich auf ein atemberaubendes Heimkinoerlebnis freuen, das Maßstäbe setzt. Ridley Scotts neuestes Meisterwerk kehrt in die Welt des antiken Roms zurück und entführt die Zuschauer erneut in eine epische Saga von Ehre, Kampf und Schicksal.

Ab dem 6. März 2025 wird der Film auch physisch in den Formaten 4K Ultra-HDBlu-ray und DVD erhältlich sein. Zudem gibt es zwei exklusive und limitierte 4K UHD Steelbook-Varianten, die jeden Sammlerherz höherschlagen lassen. Doch das ist noch nicht alles: Die Heimkino-Veröffentlichung von GLADIATOR II bietet nicht nur ein visuelles und akustisches Spektakel, sondern auch über 100 Minuten exklusives Bonusmaterial, das Fans tief in die Entstehung des Films eintauchen lässt.

Ein audiovisuelles Highlight: Dolby Atmos, HDR und Dolby Vision

GLADIATOR II wird in 4K Ultra-HD mit HDR und Dolby Vision veröffentlicht und behinhaltet zusätzlich Dolby Atmos für die deutsche sowie englische Tonspur. Hier hoffen wir dass dieser immersive Soundtrack die Zuschauer mitten ins Geschehen transportiert – ob in die Schlachten der Arena, die politischen Intrigen Roms oder die emotionalen Momente der Charaktere. Jedes Schwertklirren, jeder Schrei und jede Nuance der Filmmusik von Harry Gregson-Williams wird zu einem Erlebnis, das die Grenzen des Heimkinos sprengt.

Die Rückkehr in die Welt des antiken Roms

GLADIATOR II ist die lang erwartete Fortsetzung des Oscar®-prämierten Klassikers GLADIATOR und führt die Zuschauer erneut in die faszinierende Welt des antiken Roms. Unter der Regie des legendären Ridley Scott begleitet der Film den neuen Helden Lucius (gespielt von Paul Mescal), der sich den Herausforderungen des Kolosseums stellen muss, um für Ehre, Stärke und die Zukunft Roms zu kämpfen.

Der hochkarätige Cast umfasst neben Paul Mescal auch Oscar®-Gewinner Denzel Washington in der Rolle des Macrinus, Connie Nielsen als Lucilla, Pedro Pascal als Tribun Marcus Acacius und Joseph Quinn als Kaiser Geta. Zusammen erschaffen sie ein packendes Drama, das die Zuschauer von der ersten bis zur letzten Minute in den Bann zieht.

Exklusives Bonusmaterial: Ein Blick hinter die Kulissen

Die physischen Editionen von GLADIATOR II bieten über 100 Minuten Bonusmaterial, das Fans tief in die Entstehung des Films eintauchen lässt. Hier einige Highlights:

  1. Ein Traum von Rom: Ursprünge
    Regisseur Ridley Scott und die Produzenten geben Einblicke in die Entstehungsgeschichte des Films und wie sich die Story über Jahre hinweg entwickelte.
  2. Was wir im Leben tun, hallt in der Ewigkeit wider: Darsteller
    Ein Blick auf Ridley Scotts Casting-Prozess und die Zusammenarbeit mit den Schauspielern.
  3. In der Arena: Filmemacher
    Begleiten Sie das Team hinter den Kulissen zu den exotischen Drehorten in Malta, Marokko und dem Vereinigten Königreich.
  4. Die Todgeweihten grüßen dich: Kampf
    Entdecken Sie, wie die choreografierten Kämpfe und visuellen Effekte die Action auf ein neues Level heben.
  5. Aufbau eines Imperiums: Postproduktion
    Einblicke in den Entstehungsprozess des Films, inklusive der Arbeit an der Filmmusik mit Komponist Harry Gregson-Williams.
  6. Das Making-Of von Gladiator II
    Erfahren Sie, wie Ridley Scott, die Schauspieler und die Crew den Film zum Leben erweckt haben.
  7. Entfallene Szenen
    Zusätzliche Szenen, die es nicht in den finalen Schnitt geschafft haben, aber dennoch faszinierende Einblicke bieten.

Ein Film, der Geschichte schreibt

GLADIATOR II ist mehr als nur eine Fortsetzung – es ist ein filmisches Ereignis, das die Zuschauer in eine Welt voller Macht, Intrigen und unvergesslicher Action entführt. Die opulente Ausstattung, die mitreißende Story und die herausragenden Leistungen des Casts machen den Film zu einem Meisterwerk, das seinesgleichen sucht

Exklusiver Einblick: Hinter die Mauern des Kolosseums

Um die Vorfreude zu steigern, können Fans bereits jetzt einen exklusiven Blick hinter die Kulissen werfen. In einem Bonusvideo teilen Regisseur Ridley Scott und Hauptdarsteller Paul Mescal ihre Erfahrungen von den Dreharbeiten und die Zusammenarbeit mit Pedro Pascal.

GLADIATOR II – Ab sofort als Video on Demand erhältlich. Ab dem 6. März 2025 auf 4K Ultra-HD, Blu-ray und DVD.

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HERETIC – Ein schwarzhumoriges Katz- und Mausspiel der besonderen Art https://www.horror-news.com/heretic-ein-schwarzhumoriges-katz-und-mausspiel-der-besonderen-art/ https://www.horror-news.com/heretic-ein-schwarzhumoriges-katz-und-mausspiel-der-besonderen-art/#respond Mon, 17 Feb 2025 11:08:19 +0000 https://www.horror-news.com/?p=8260 Am 27. März 2025 ist es soweit: Der hochgelobte Horrorfilm HERETIC von den preisgekrönten Drehbuchautoren und Regisseuren Bryan Woods und Scott Beck (bekannt durch A QUIET PLACE) startet im Home Entertainment-Bereich. Der Film, der bereits bei seiner Kinopremiere für Furore sorgte, erscheint auf DVD, Blu-ray und digital und verspricht ein packendes, schwarzhumoriges Kinoerlebnis, das Genre-Fans und Cineasten gleichermaßen begeistern wird. Mit Hugh Grant in einer ungewöhnlichen und zugleich faszinierenden Rolle, die ihn in einem völlig neuen Licht zeigt, setzt HERETIC neue Maßstäbe im Horrorgenre.

Ein Film, der Grenzen sprengt

HERETIC ist weit mehr als nur ein Horrorfilm. Es ist eine düstere, psychologische Reise, die den Zuschauer in die Abgründe des menschlichen Glaubens und der Verzweiflung führt. Der Film kombiniert geschickt Elemente des psychologischen Thrillers mit schwarzem Humor und einer Prise surrealer Ästhetik. Dabei entsteht eine Atmosphäre, die von Anfang an fesselt und bis zum letzten Moment keine Ruhe gönnt. Die Regisseure Woods und Beck, die bereits mit A QUIET PLACE bewiesen haben, dass sie das Genre meisterhaft beherrschen, liefern mit HERETIC erneut ein Werk ab, das sowohl intelligent als auch unterhaltsam ist.

Hugh Grant wie man ihn noch nie gesehen hat

Wer Hugh Grant bisher nur als charmanten Liebhaber in romantischen Komödien kennt, wird von seiner Darstellung in HERETIC überrascht sein. Der 64-jährige Schauspieler schlüpft in die Rolle des Mr. Reed, eines durchtrieben-teuflischen Hobbyphilosophen, der seine Gegenspielerinnen mit einer Mischung aus Charme und Boshaftigkeit in die Enge treibt. Grants Performance ist gleichermaßen furchterregend wie faszinierend und beweist, dass er auch in düsteren, komplexen Rollen brillieren kann. Seine Darstellung wurde bereits mit einer Golden Globe- und einer BAFTA-Award-Nominierung gewürdigt – eine Anerkennung, die mehr als verdient ist.

Ein perfides Spiel mit Glaube und Verzweiflung

Die Handlung von HERETIC dreht sich um zwei junge Missionarinnen, Schwester Paxton (gespielt von Chloe East) und Schwester Barnes (dargestellt von Sophie Thatcher), die auf ihrer Mission, den Glauben zu verbreiten, auf den scheinbar freundlichen Mr. Reed treffen. Doch was zunächst wie eine harmlose Begegnung wirkt, entpuppt sich schnell als tödliche Falle. Reed lockt die beiden Frauen in sein labyrinthisches Anwesen, wo sie in ein perfides Katz- und Mausspiel verwickelt werden. Die Flucht aus dem Haus wird zu einem Kampf ums Überleben, bei dem die beiden Missionarinnen nicht nur ihren Glauben, sondern auch ihren Verstand auf die Probe stellen müssen.

Die Dynamik zwischen den Charakteren ist dabei ebenso spannungsgeladen wie die Handlung selbst. Während Mr. Reed seine Gegenspielerinnen mit psychologischen Spielchen quält, müssen Schwester Paxton und Schwester Barnes lernen, sich nicht nur auf ihren Glauben, sondern auch auf ihren Instinkt zu verlassen. Die beiden jungen Schauspielerinnen liefern dabei herausragende Leistungen ab und bilden einen perfekten Kontrast zu Grants teuflischem Charakter.

Visuell und akustisch ein Meisterwerk

Neben der herausragenden schauspielerischen Leistung überzeugt HERETIC auch auf technischer Ebene. Die Regisseure Woods und Beck schaffen eine düstere, beklemmende Atmosphäre, die den Zuschauer von der ersten bis zur letzten Minute in ihren Bann zieht. Die Kameraarbeit ist meisterhaft und unterstreicht die bedrohliche Stimmung des Films. Die labyrinthische Architektur des Hauses, in dem der größte Teil der Handlung spielt, wird fast zu einem eigenen Charakter und trägt maßgeblich zur Spannung bei.

Auch der Soundtrack des Films verdient besondere Erwähnung. Die Musik untermalt die bedrohliche Atmosphäre perfekt und verstärkt die emotionale Wirkung der Szenen. Leider wird der Film nicht mit einer deutschen oder englischen Atmos-Tonspur erscheinen, was jedoch dem Gesamterlebnis hoffentlich keinen Abbruch tut.

Umfangreiches Bonusmaterial für Filmfans

Für alle, die mehr über die Entstehung des Films erfahren möchten, bietet das Home Entertainment-Release von HERETIC ein umfangreiches Bonusmaterial. Sowohl die DVD- als auch die Blu-ray-Version enthalten einen Audiokommentar der Regisseure Scott Beck und Bryan Woods, der interessante Einblicke in die Entstehung des Films bietet. Zudem gibt es Interviews mit den Regisseuren sowie den Darstellern Hugh Grant, Sophie Thatcher und Chloe East, in denen sie über ihre Erfahrungen während der Dreharbeiten sprechen.

Fans des Films können sich außerdem auf zwei exklusive Mediabooks freuen, die neben der Blu-ray und UHD-Blu-ray auch ein umfangreiches Booklet enthalten. Dieses bietet zusätzliche Hintergrundinformationen zum Film und ist ein Muss für jeden, der sich für die Details der Produktion interessiert.

Ein Film, der nachwirkt

HERETIC ist ein Film, der lange nach dem Abspann im Gedächtnis bleibt. Er stellt Fragen nach Glaube, Moral und der menschlichen Natur, ohne dabei einfache Antworten zu liefern. Die Mischung aus psychologischem Thriller, schwarzem Humor und Horror-Elementen macht ihn zu einem einzigartigen Kinoerlebnis, das Genre-Fans und Cineasten gleichermaßen begeistern wird.

Mit Hugh Grant in einer der besten Rollen seiner Karriere und einer packenden Handlung, die bis zum Schluss fesselt, ist HERETIC ein Film, den man nicht verpassen sollte. Ob auf DVD, Blu-ray oder digital – ab dem 27. März 2025 kann man dieses Meisterwerk des Horrorgenres endlich zu Hause erleben.

Fazit

HERETIC ist mehr als nur ein Horrorfilm. Es ist eine düstere, psychologische Reise, die den Zuschauer in die Abgründe des menschlichen Glaubens und der Verzweiflung führt. Mit Hugh Grant in einer unvergesslichen Rolle und einer packenden Handlung, die bis zum Schluss fesselt, setzt der Film neue Maßstäbe im Genre. Die Regisseure Scott Beck und Bryan Woods beweisen erneut, dass sie Meister ihres Fachs sind, und liefern ein Werk ab, das sowohl intelligent als auch unterhaltsam ist.

Wer auf der Suche nach einem Film ist, der nicht nur unterhält, sondern auch zum Nachdenken anregt, sollte HERETIC auf keinen Fall verpassen. Ab dem 27. März 2025 ist der Film auf DVD, Blu-ray und digital erhältlich – ein Muss für jeden Filmfan!

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Until Dawn – Ein psychologischer Horror-Thriller, der dich bis zum Morgengrauen wachhalten wird https://www.horror-news.com/until-dawn-ein-psychologischer-horror-thriller-der-dich-bis-zum-morgengrauen-wachhalten-wird/ https://www.horror-news.com/until-dawn-ein-psychologischer-horror-thriller-der-dich-bis-zum-morgengrauen-wachhalten-wird/#respond Mon, 17 Feb 2025 10:55:33 +0000 https://www.horror-news.com/?p=8257 Am 24. April 2025 kommt mit Until Dawn ein Film in die deutschen Kinos, der nicht nur Fans des gleichnamigen PlayStation-Spiels, sondern auch Liebhaber von intensivem Horror und psychologischen Thrillern in Atem halten wird. Unter der Regie von David F. Sandberg (bekannt für die Shazam!-Reihe und Lights Out) und produziert von Sony Pictures, verspricht dieser Film eine packende Mischung aus Mystery, Action und unvorhersehbaren Schreckensmomenten. Mit einem hochkarätigen Cast, darunter Ella Rubin, Michael Cimino, Odessa A’zion, Ji-young Yoo, Belmont Cameli, Maia Mitchell und der legendäre Peter Stormare, wird Until Dawn zu einem der aufregendsten Kino-Highlights des Jahres 2025.


Die Handlung: Ein Albtraum, der kein Ende nimmt

Ein Jahr ist vergangen, seit Clovers Schwester Melanie spurlos verschwunden ist. Die Suche nach Antworten führt Clover (Ella Rubin) und ihre Freunde in ein abgelegenes Tal, das von dichten Wäldern und einem unheilvollen Geheimnis umgeben ist. Doch was als einfache Erkundung beginnt, entpuppt sich schnell als tödliches Spiel. Beim Durchstöbern eines verlassenen Besucherzentrums werden sie von einem maskierten Killer verfolgt, der sie einen nach dem anderen auf grausame Weise ermordet.

Doch hier beginnt der wahre Albtraum: Die Gruppe erwacht immer wieder am Anfang desselben Abends, gefangen in einer Zeitloop-artigen Schleife, die sie dazu zwingt, die gleiche Nacht immer und immer wieder zu durchleben. Doch mit jedem Durchgang wird der Killer unberechenbarer, die Bedrohung schrecklicher und die Hoffnung auf Rettung schwindet. Die Gruppe muss bald feststellen, dass sie nur noch eine begrenzte Anzahl von „Toden“ verkraften kann. Ihr einziger Ausweg? Bis zum Morgengrauen überleben.


Der Cast: Ein Ensemble voller Talent und Charisma

Until Dawn versammelt eine beeindruckende Gruppe von Schauspieler:innen , die dem Film Tiefe und Authentizität verleihen.

  • Ella Rubin (bekannt aus Als du mich sahst) übernimmt die Rolle der Clover, einer jungen Frau, die zwischen Verzweiflung und Entschlossenheit schwankt, während sie versucht, das Schicksal ihrer Schwester aufzuklären.
  • Michael Cimino (aus Love, Victor) spielt den charmanten, aber geheimnisvollen Alex, dessen Loyalität im Laufe der Nacht immer wieder auf die Probe gestellt wird.
  • Odessa A’zion (bekannt aus Hellraiser – Das Schloss zur Hölle) verkörpert die toughe und zynische Riley, die mit ihrer scharfen Zunge und ihrem Überlebensinstinkt zur heimlichen Anführerin der Gruppe wird.
  • Ji-young Yoo (aus Expats) spielt die intelligente und empathische Mia, deren wissenschaftlicher Verstand der Gruppe oft den entscheidenden Vorsprung verschafft.
  • Belmont Cameli (aus Because of You) überzeugt als der humorvolle und liebenswerte Jake, dessen Optimismus die Gruppe immer wieder zusammenhält.
  • Maia Mitchell (bekannt aus The Last Summer) spielt die mysteriöse und zurückhaltende Emma, deren Verbindung zum Tal mehr Fragen aufwirft als Antworten liefert.
  • Peter Stormare (aus John Wick: Kapitel 2) übernimmt die Rolle des rätselhaften Fremden, der die Gruppe immer wieder warnt und ihnen Hinweise gibt – doch kann ihm wirklich vertraut werden?

Die kreativen Köpfe hinter dem Film

Regisseur David F. Sandberg, der bereits mit Filmen wie Lights Out und Shazam! gezeigt hat, dass er sowohl Horror als auch Action meisterhaft inszenieren kann, führt bei Until Dawn Regie. Das Drehbuch stammt von Blair Butler (The Invitation – Bis dass der Tod uns scheidet) und Gary Dauberman (Annabelle-Reihe), die eine spannungsgeladene und emotional packende Geschichte geschaffen haben.

Produziert wird der Film von Asad Qizilbash, Carter Swan, David F. Sandberg, Lotta Losten, Roy Lee, Gary Dauberman und Mia Maniscalco. Als Executive Producer fungieren Charles Miller und Hermen Hulst, die sicherstellen, dass Until Dawn sowohl den Geist des Original-Spiels einfängt als auch neue, fesselnde Elemente hinzufügt.


Was den Film besonders macht

Until Dawn ist mehr als nur ein weiterer Horrorfilm. Der Film kombiniert die Intensität eines klassischen Slashers mit den psychologischen Tiefen eines Zeitloop-Thrillers. Die Zuschauer werden nicht nur mit jump scares und blutigen Szenen konfrontiert, sondern auch mit existenziellen Fragen über Schicksal, Schuld und die menschliche Natur.

Die Charaktere sind vielschichtig und realistisch gezeichnet, sodass das Publikum mitfiebert, wenn sie versuchen, dem Killer zu entkommen und gleichzeitig die Geheimnisse des Tals zu lüften. Die dynamische Beziehung zwischen den Figuren, ihre Konflikte und ihre Entwicklung im Laufe der Nacht machen den Film zu einem emotionalen Erlebnis.


Warum du Until Dawn nicht verpassen solltest

Ob du ein Fan des Original-Spiels bist oder einfach auf der Suche nach einem Film, der dich bis zur letzten Minute auf der Stuhlkante hält – Until Dawn verspricht ein unvergessliches Kinoerlebnis. Mit einer spannenden Handlung, einem herausragenden Cast und einer atmosphärischen Inszenierung wird dieser Film nicht nur Horror-Fans begeistern, sondern auch alle, die eine gut erzählte Geschichte mit Tiefgang schätzen.

Markiere dir den 24. April 2025 im Kalender und bereite dich darauf vor, bis zum Morgengrauen wach zu bleiben – denn Until Dawn wird dich garantiert nicht schlafen lassen.

Bist du bereit, die Nacht zu überleben?

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Eversolo AMP-F2 — der fast perfekte Begleiter https://www.horror-news.com/eversolo-amp-f2-der-fast-perfekte-begleiter/ https://www.horror-news.com/eversolo-amp-f2-der-fast-perfekte-begleiter/#respond Tue, 11 Feb 2025 15:57:57 +0000 https://www.horror-news.com/?p=8204 Dass wir Eversolo lieben, machen wir kein Geheimnis daraus. Natürlich haben wir sofort zugesagt, als wir die Anfrage erhielten, ob wir den Eversolo AMP-F2 unter die Lupe nehmen möchten! Er bildet die perfekte Ergänzung zum DMP-A6 und der DMP-A6 Master Edition.

Eversolo? Kenn ich gar nicht!

Wer Eversolo nicht kennt, sollte sich schnell mit der Marke vertraut machen. Neben WiiM revolutionieren sie gerade den HiFi-Markt mit „günstigen“, aber hervorragenden Produkten im Streaming-Segment. Und seien wir ehrlich: Streaming ist und bleibt die Zukunft! Eversolo bietet hier den DMP-A6, den wir bereits ausführlich getestet haben. Mittlerweile gibt es auch eine V2-Version mit diversen Verbesserungen – ein echter Hingucker im HiFi-Rack.

Design

Das Design des Eversolo AMP-F2 orientiert sich grob an der Designsprache von Eversolo, allerdings nicht zu 100 %. Die Farbgebung zwischen Player und Endstufe unterscheidet sich leicht. Ob dies an unserem Testmuster liegt, können wir nicht beurteilen. Auffälliger ist jedoch die Beleuchtung, die sich in Gelb eher an der DMP-A6 Master Edition als am Standard-Player orientiert. Vielleicht hätte Eversolo hier eine wechselbare Farbe anbieten sollen, um beiden Produkten gerecht zu werden.

Ansonsten entspricht die Designsprache den Playern, sodass jeder, der auf einheitliche Ästhetik im HiFi-Rack Wert legt, definitiv einen Blick auf den AMP-F2 werfen sollte.

Verarbeitung

Königsklasse! Für den Preis von 799 € ist der AMP-F2 unglaublich sauber verarbeitet und fühlt sich hochwertig an. Das präzise gefertigte Chassis weist keinerlei sichtbare Spaltmaße auf, nichts klappert, und es macht keineswegs einen billigen Eindruck. Im Gegenteil: Eversolo hat mit Starke-Sound einen hervorragenden Partner gefunden, sei es für das Platinen-Layout oder die Lautsprecherbuchsen.

Technik-Bashing

Der Eversolo AMP-F2 basiert auf einem Class-D-Verstärkermodul NS600 von Starke Sound und bietet beeindruckende Leistungsreserven. Mit bis zu 2x250W RMS an 4 Ohm (1% THD) und sogar 450W RMS an 2 Ohm im Mono-Betrieb (BTL) ist er in der Lage, selbst anspruchsvolle Lautsprecherkonfigurationen souverän zu versorgen. Diese Leistungsfähigkeit macht ihn zu einem zuverlässigen Partner für anspruchsvolle HiFi-Systeme.

Das NS600-Modul nutzt die PurePath™ Ultra-HD-Technologie in Kombination mit einem fortschrittlichen Rückkopplungsdesign, das eine Fehlerkorrekturfunktion integriert. Dadurch wird eine extrem niedrige Verzerrung über den gesamten Frequenzbereich erreicht, was eine makellose Klanggenauigkeit und eine präzise Wiedergabe selbst feinster Details ermöglicht.

Ein weiteres Highlight ist das großzügig dimensionierte 600-W-Netzteil, das durch hohen Wirkungsgrad, geringe Restwelligkeit und minimale EMI-Emissionen überzeugt. Es sorgt für eine stabile und leistungsstarke Ausgangsleistung, die die Dynamik des gesamten Systems deutlich verbessert.

Der AMP-F2 ist nicht nur leistungsstark, sondern auch energieeffizient. Im Standby-Modus liegt der Stromverbrauch bei weniger als 0,5 W, während er im eingeschalteten Zustand ohne Signal nur 14 W beträgt. Damit erfüllt er die strengen ErP-Normen der Europäischen Union.

Das robuste Aluminiumgehäuse des AMP-F2 dient nicht nur der Ästhetik, sondern schirmt auch effektiv störende Einflüsse auf die Schaltkreise ab. Zudem ist der Verstärker mit einem 5–12 V Trigger-Eingang und ‑Ausgang im 3,5‑mm-Klinkenformat ausgestattet, der eine automatische Ein-/Aus-Schaltung mit anderen kompatiblen Geräten ermöglicht. Dies sorgt für eine nahtlose Integration in Ihr HiFi-System.

Der AMP-F2 ist perfekt auf die anderen Produkte von Eversolo abgestimmt, insbesondere auf die Streamer DMP-A6, DMP-A6 Master Edition und DMP-A8. Mit seinen technischen Daten – darunter ein Frequenzgang von 10Hz-20kHz (-1,2dB), einem Signal-Rausch-Verhältnis von >110 dB (A‑gewichtet) und einem Dämpfungskoeffizienten von 100 – setzt er Maßstäbe in seiner Klasse.

Die hochwertigen Beryllium-Kupferklemmen, eine Sonderanfertigung von Starke Sound, runden das Paket ab und gewährleisten eine zuverlässige Verbindung zu Ihren Lautsprechern. Mit seinen Maßen von 270 mm (B) x 228 mm (T) x 90 mm (H) und einem Gewicht von 3,65 kg ist der AMP-F2 kompakt, aber dennoch solide verarbeitet.

Klang

Wer uns häufiger liest, weiß, dass wir nicht zimperlich mit Komponenten umgehen. Auch hier haben wir wieder unsere Qobuz-Referenzplaylist sowie in Kombination mit einer Vorstufe unsere Vinyl-Platten durchgespielt. Dazu haben wir die Acoustic Energy AE 100² und unsere B&W 704er mit dem Eversolo AMP-F2 betrieben. Die Musikauswahl reichte von feinstem Metal – von Soft bis Ultra-Hart – und dabei haben wir die Endstufe schon an ihre Grenzen gebracht.

Aber der Reihe nach: Der Verstärker arbeitet im Normalbetrieb unterhalb von 70 dB völlig souverän. Über Stunden hinweg haben wir das Gerät mit Freude genutzt. Es gab keinerlei Ausfälle, selbst bei basslastigen Songs, und gleichzeitig wurden Mitten und Höhen sauber herausgearbeitet.

Wir lieben punchige Drums und fühlten uns in jeder Sekunde perfekt abgeholt. Doch nicht nur die Drums müssen in den Magen gehen, auch die Becken müssen ein feines Zischen wiedergeben und klar ins Ohr dringen. Dies können wir dem AMP-F2 problemlos bescheinigen. Selbst im brachialen Gitarrengewitter schafft er es, dem Gesang die passende Bühne zu bieten und alles räumlich sauber aufzulösen.

Wir geben Technik bei uns gerne etwas mehr Zeit, und unser Eindruck basiert nicht auf einer kurzen Abhörsession. Stattdessen versuchen wir, die Geräte in unseren Alltag zu integrieren, um auch Aspekte zu beleuchten, die bei längerer Nutzung auffallen.

Bisher klingt alles großartig, aber der AMP-F2 hat auch seine Schwächen. Diese liegen vor allem in der Pegelfestigkeit bzw. der Auflösung bei höheren Lautstärken. Wir sind keine Hörer, die nur auf maximale Lautstärke aus sind, und so hören wir vielleicht bei maximal 85 dB. Doch hier zeigte sich bei komplexeren Stücken im Vergleich zu anderen Geräten eine leichte Unschärfe. Der AMP-F2 schaffte es nicht mehr, alles so klar wiederzugeben, wie wir es erwartet hätten. Vielleicht könnte man auch sagen, dass er sich angestrengt anhörte.

Ist das jetzt schlecht? Eigentlich nicht. Wir bewegen uns hier in einer Preisklasse, die die gehobene Einsteigerklasse darstellt, und wir finden, dass der AMP-F2 diese Rolle voll und ganz erfüllt. In den meisten Mietwohnungen würde man ohnehin nicht lange Frieden mit den Nachbarn haben, wenn man häufig und lange über 80 dB hört.

Dennoch ist die Endstufe in unserer Wahrnehmung neutral und lässt sich daher mit einer Vielzahl von Lautsprechern und anderer Technik kombinieren, ohne den Klang negativ zu beeinflussen. Die einzige Beeinflussung, die wir akzeptieren, ist die des Equalizers, den wir selbst zu Gunsten unserer Raumakustik einstellen.

Setup

Was sollen wir hier groß sagen? DMP-A6 oder DMP-A6 Master Edition anschließen, ein paar Lautsprecher der Wahl dazu, und schon ist das Traumsetup fertig. Anders gesagt: Man sollte schon etwa 2000 € für sein HiFi-Traumsetup aus Eversolo-Komponenten einplanen.

Dafür bekommt man aber auch wirklich viel geboten, und das Setup ist uneingeschränkt zu empfehlen.

Acoustic Energy AE 100²

Wir haben die Acoustic Energy AE 100² beispielsweise an die Kombination aus DMP-A6 Master Edition und AMP-F2 angeschlossen und bei jeder Gelegenheit eingeschaltet. Sei es als Beschallung beim Frühstück, auf der Geburtstagsparty oder nach der Arbeit zum Entspannen bei direkten Abhörsessions.

Die Kombination erwies sich als harmonisch und vielseitig. Ob als „kleine“ Wohnzimmeranlage oder als schicke Zweitanlage im Büro, Schlafzimmer, Kinderzimmer oder wo auch immer – in Kombination mit den Acoustic Energy AE 100² blieben bis auf etwas mehr Bassdruck kaum Wünsche offen.

Höreindruck

Aber genug um den heißen Brei geredet: Hier läuft viel Metal, Death Metal, Deathcore, Hardcore, Black Metal und ein bisschen Mittelalter-Kram der Frau sowie ein bisschen Querbeet. Was, wo, wie – wie immer in unserem Discogs-Profil oder auf unserer Referenz-Playlist bei Qobuz.

Knocked Loose — Don’t reach for me

Mit der Tür ins Haus und ab in die Fresse! Hier haben wir direkt ein Paradebeispiel für Druck, Tempo und Energie, das wir vom AMP-F2 abverlangen. Fette Bässe und Brian Garris‘ Gesang könnten unterschiedlicher nicht sein. Alles ist von treibenden Riffs und marschierenden Drums umrahmt, und wir haben direkt die Brechstange angesetzt.

Aber: Dass wir nicht sofort aufspringen, um den Mosh-Pit zu eröffnen, liegt nicht an uns. Mangels weiterer Menschen im Raum könnte das eher zu Lasten der Elektrik gehen, sollten wir den Violent Dance starten.

„Don’t Reach for Me“ ist straight und direkt in die Fresse, hat aber auch harte Breakdowns, die verarbeitet werden müssen. Hier merkt man bei Lautstärken jenseits der 85 dB dann schon deutlicher, wie das ohnehin schon stressige Klangbild etwas verwaschen wirkt. Dennoch: Hut ab, dass der AMP-F2 so weit mitgeht und unterhalb von 85 dB ein wirklich großartiges Erlebnis bietet.

Synestia, Disembodied Tyrant — Winter

Die Melodic-Deathcore-Entdeckung von 2024! „The Poetic Edda“ von Synestia und Disembodied Tyrant. Während andere feine Klassik auflegen, legen wir noch einmal nach, um den Verstärker weiter an seine Grenzen zu treiben.

Klassische Instrumente gepaart mit härtesten Klängen und ein unglaubliches Tempo beschreiben den Song recht gut. Für die einen eine Grenzerfahrung, für andere, die reinhören, wird schnell klar, warum dieser Song der perfekte Referenz-Song ist.

Beginnend mit einem räumlichen Gewitter wird dem geneigten Klassik-Hörer schnell klar, dass wir es hier mit einer extremen Variante von „Winter, Movement 1, Four Seasons“ von Vivaldi zu tun haben. Hier darf der Verstärker alle seine Fähigkeiten unter Beweis stellen und verschiedenste Instrumente möglichst originalgetreu wiedergeben.

Und das gelingt außerordentlich gut! Der AMP-F2 lässt sich bei normalen bis höheren Lautstärken nicht aus der Ruhe bringen und zaubert uns einen weichen Teppich aus Melodie, Druck und Gesang entgegen. Die Breakdowns sind betonhart, und immer wieder können Instrumente wie die Orgel bei 2:30 mit viel Räumlichkeit und Epik begeistern.

Wie wir den AMP-F2 finden?

Wer auf die reduzierte Breite der Eversolo-Komponenten steht, bekommt hier ein echtes Powerhouse. Dass er nicht ganz pegelfest ist, lässt sich schnell verzeihen, da seine Leistung ansonsten eher einer höheren Preisklasse entspricht.

Für 800 € bekommt man hier ein außerordentlich gut verarbeitetes Stück Technik, das ansonsten unerschütterlich scheint. Fein auflösend mit toller Bühnenbildung.

Upgradability

Und die ist gegeben! Man kann nicht nur einen AMP-F2 nutzen, sondern auch zwei! Denn auf der Rückseite befindet sich ein Schalter, der die beiden Kanäle zu einem bündelt und so eine Mono-Endstufe aus dem AMP-F2 zaubert. Leider hatten wir keine zwei Exemplare zur Hand, aber sicherlich würde dies das beschriebene Manko der Pegelfestigkeit beheben.

Fazit

Eversolo hat ein Händchen für HiFi und zeigt im Einstiegssegment deutlich, was man für ein Budget von 800 € bieten kann. Vor allem in Kombination mit dem DMP-A6 und der DMP-A6 Master Edition ist der AMP-F2 fast ein Must-Have, sofern man nicht bereits einen Verstärker sein Eigen nennt. Das Ergebnis ist eine Mini-Anlage mit ordentlich Power, die sicherlich über Jahre begeistern wird.

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M3GAN 2.0 — Habt ihr sie vermisst? — Trailer https://www.horror-news.com/m3gan-2-0-habt-ihr-sie-vermisst-trailer/ https://www.horror-news.com/m3gan-2-0-habt-ihr-sie-vermisst-trailer/#respond Wed, 05 Feb 2025 10:12:40 +0000 https://www.horror-news.com/?p=8198 Als “M3GAN” im Jahr 2023 in die Kinos kam, entwickelte sich schnell ein kleiner Hype um den Film. Ob das an Universals Strategie lag, einen auf PG-13 zurechtgeschnittenen Horrorfilm für Jugendliche in die Kinos zu bringen? Wer weiß? Wirkliche Horror-Fans warteten jedenfalls ein paar Monate länger und wurden dann mit einer gar nicht so unblutigen Version des Films belohnt. (siehe Schnittberichte). Mit einem Einspielergebnis von 180 Mio. US-Dollar war es natürlich nur eine Frage der Zeit, bis die Cashcow weiter gemolken wird – und nun steht mit “M3GAN 2.0” der Nachfolger für Juni 2025 in den Startlöchern.

Aber jetzt gibt es erstmal den ersten Trailer, bevor der Film ab dem 26. Juni 2025 in den deutschen Kinos zu sehen sein wird.

Inhalt

Zwei Jahre sind vergangen, seit M3GAN, Wunderwerk künstlicher Intelligenz, abtrünnig geworden und auf einen mörderischen und tadellos choreografierten Amoklauf gegangen ist, bevor sie schließlich zerstört wurde. Ihre Schöpferin Gemma (Allison Williams) ist inzwischen nicht nur eine renommierte Autorin, sondern auch eine flammende Verfechterin von K.I.-Auflagen seitens der Regierung. Aus Gemmas Nichte Cady (Violet McGraw) ist mittlerweile eine Teenagerin geworden, die immer lauter gegen die Regeln ihrer überfürsorglichen Tante rebelliert.

Ohne ihr beider Wissen wurde die M3GAN zugrunde liegende Technologie gestohlen und von einer mächtigen Rüstungsfirma missbraucht, um eine militärische Waffe zu kreieren – Amelia (Ivanna Sakhno; Ahsoka, Pacific Rim 2: Uprising), die ultimative Spionin zur Infiltration und Tötung. Doch mit wachsender Selbstwahrnehmung hat Amelia immer weniger Interesse daran, Befehle von Menschen entgegenzunehmen. Oder diese auch nur um sich zu haben …

Das Fortbestehen der menschlichen Existenz steht auf dem Spiel, und Gemma sieht diese eine letzte Chance: M3GAN (Amie Donald, Originalstimme von Jenna Davis) muss wieder zum Leben erweckt werden und bekommt auch gleich ein paar zusätzliche Upgrades, die sie schneller, stärker und tödlicher machen. Als beide Systeme aufeinanderprallen, stößt das einzig wahre K.I.-Biest auf eine ebenbürtige Gegnerin.

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Vinyl nach knapp einem Jahr — Erfahrungen mit Ortofon 2M Cartriges https://www.horror-news.com/vinyl-nach-knapp-einem-jahr-erfahrungen-mit-ortofon-2m-cartriges/ https://www.horror-news.com/vinyl-nach-knapp-einem-jahr-erfahrungen-mit-ortofon-2m-cartriges/#respond Sat, 01 Feb 2025 23:48:07 +0000 https://www.horror-news.com/?p=8096 Die Reise geht weiter mit Ortofon. Vor knapp einem Jahr hatte ich die Idee, Musik in den eigenen vier Wänden zu entschleunigen und der Vinyl eine Chance zu geben. Ich habe meine Erfahrungen mit dem Medium als blutiger Anfänger hier und hier niedergeschrieben, für alle, die neugierig sind. Weiterhin habe ich mich auch mit der Low-Budget-Reinigung von Schallplatten beschäftigt. Betrachtet das hier ein wenig als IMHO (in my humble opinion).

Der Werdegang

Okay! Mit dem EAT Prelude hatte ich schon einen tollen Plattenspieler für den Einstieg, und der Bestands-Denon X4000 hatte sogar einen Phono-Vorverstärker. Aber was tun, wenn man keinen mehr zur Hand hat?

Der Denon steht aktuell in der Ecke, weil uns hier IOTAVX mit einem tollen Heimkino-Set ausgestattet hat. Das Problem war natürlich sofort, dass das Schallplattenhören auf Eis lag. Denn das Prinzip hinter der IOTAVX-Technik ist deren Einfach- und Reduziertheit. So bringt deren AVX17-Vorstufe leider keine Phono-Vorstufe mit. Nach ein wenig Recherche hat dann die erste Neuerung Einzug gehalten: Der Graham Slee Audio GramAmp 2 SE wurde als neue Phono-Vorstufe gefunden. YAY!

Ortofon Nadeln

Weiterhin hatte ich das Glück – oder auch Pech, aber dazu später mehr –, von Ortofon ein paar Nadeln zugeschickt zu bekommen. Diese habe ich im Wechsel gegeneinander gehört, und ja… der Unterschied ist dezent hörbar! Okay, Ironie geht hier nicht so wirklich, also: Der Unterschied ist teils gravierend! Nicht immer das Ergebnis, das man erwartet, aber Durchtesten lohnt sich. Zu Gast hatte ich eine 2M Blue und 2M Bronze inklusive Cartridge. Ab der bronzenen Nadel ist bei der Cartridge-Verkabelung einiges anders, und das Auflagegewicht ändert sich auch. Demnach musste ich das Cartridge umschrauben, um die Nadel zu testen.

Der Ortofon-Test im Groben

Tendenziell kann man theoretisch alle Nadeln auf jedes Cartridge stecken. So kann man leicht von einer 2M Red zu einer 2M Silver oder 2M Blue wechseln. Ein mega cooles Prinzip. Jedoch nicht bei 2M Bronze2M Black oder LVB Black. Passformmäßig schon, aber hier unterscheidet sich im Cartridge zumindest die Verkabelung. Beim „größeren“ Cartridge werkelt wohl eine Silber-Verkabelung, und auch die Auflagegewichte reduzieren sich nicht unerheblich.

Durch einen Kollegen, der sich ebenfalls einen Plattenspieler zugelegt hat, konnte ich auch auf eine 2M Silver zugreifen. Aber was genau ist der Unterschied?

Teurer ist nicht unbedingt besser

Gerade bei analoger Musik sind preislich keine Grenzen gesetzt. Oder genauer gesagt, die Grenzen sind weit oben angesiedelt. Aber vieles hängt auch vom eigenen Equipment und der bevorzugten Musikrichtung ab. Beim Wechsel der verschiedenen Nadeln konnten wir teils starke Unterschiede feststellen. Und hier kommt wahrscheinlich der größte Tipp, den man geben kann: Ausprobieren! Viele reden immer davon, dass ihnen originalgetreue Wiedergabe wichtig sei, und das ist sicherlich erstrebenswert. Dennoch macht Musik ohne den richtigen Wums untenherum nicht so viel Spaß. Vielleicht ist es dem anderen auch einfach zu viel, und er bevorzugt weniger Druck. Andere möchten ein Erlebnis wie bei einem Live-Konzert.

Fakt ist: Überall schwingt Beeinflussung mit. Das fängt schon bei der Aufnahme und dem entsprechenden Raum an, geht über das Studio, die Technik und Aufzeichnung, bis zur weiteren Verarbeitung und Abmischung der Musik. Es endet dann immer in den eigenen vier Wänden mit der vorhandenen Technik und den räumlichen Gegebenheiten.

Am Ende entscheidet unser Ohr, ob wir die Musik, die aus unseren Lautsprechern kommt, gut finden oder nicht. Und genau das ist auch bei der Nadel der Fall. Wir wissen nicht, für welche Kombination aus Nadel, Plattenspieler oder sonstigem Equipment die Platte gemastert wurde. Vielleicht wurde sie auch gar nicht großartig gemastert, sondern nur eine Platte vom digitalen Master gepresst.

Macht euch nicht so viele Gedanken

Die Message ist hier: Denkt nicht so viel über die Ketten nach. Natürlich werdet ihr überall mehr oder weniger Unterschiede hören! Aber fokussiert euch mehr auf das Hören als auf das Nicht-Hören. Will heißen: Hört mehr gute Musik, anstatt stundenlang im Netz zu recherchieren, was es noch Besseres geben könnte. Denn ein Upgrade werdet ihr immer finden. Genau das muss ich mir auch immer wieder in Erinnerung rufen und mich zusammenreißen, um einfach zu hören. Nehmt euch jetzt eine Pause, schmeißt eine Platte auf und lest später weiter. Der Text läuft euch nicht weg.

Aber was ist denn nun der Unterschied zwischen den Nadeln?

Der Unterschied ist wirklich teils gravierend. Für alle, die einen Eindruck haben wollen, was wir hier so auf den Plattenteller legen, dürfen sich gerne unsere Discogs-Library ansehen. Aber ihr werdet feststellen, dass dies nur sehr harte Klänge sind. Das Ergebnis ist aber für viele vielleicht verblüffend. Vor allem für diejenigen, die in Qualitätsstufen denken, die sich allein am Equipment-Preis orientieren.

Ein bisschen komplex ausgedrückt… sagen wir es anders: Immer wieder sehen wir Videos oder lesen Texte, in denen einem erzählt wird, dass man, wenn man 1000 € für seine Lautsprecher ausgibt, ungefähr das Gleiche für die Technik und dann noch einmal das Gleiche für Kabel und Kleinzeug rechnen soll. Unseres Erachtens gibt es da Wahrheiten sowie Voodoo in der Aussage. Natürlich macht der Preis am Ende wahrscheinlich einen Unterschied in der Qualität dessen, was man bekommt. Aber bei Nadeln kann man sagen: Die 2M Red klingt bei hartem Metal wesentlich besser als eine 2M Blue. Diese ist einfach zu weich im Klang, auch wenn sie ein paar mehr Details der Platte entlockt. Aber wenn der harsche Druck fehlt, ist der Klangeindruck eben nicht derselbe. So glauben wir, dass Ortofon zwar mit Bedacht auf die Herstellungskosten den Preis der Nadeln gestaltet, aber dies nicht das ausschlaggebende Kriterium für die Nadelwahl sein sollte.

So hat uns zum Beispiel die 2M Red immer noch deutlich besser gefallen als die 2M Silver. Der erste große Unterschied ist dann aber bei der 2M Bronze zu vernehmen. Hier haben Detailtreue und Druck einfach gestimmt. Zumindest in unserem Setup. Deshalb sind wir hier definitiv Fans der 2M Bronze.

Music is the Key

Aber am Ende muss man sich auch eingestehen, dass die Musik ausschlaggebend für die Wahl der Nadel sein kann. Und ja: Wir können uns ebenfalls vorstellen, dass Menschen, die mehrere Musikrichtungen hören, auch mehrere Nadel-Systeme ihr Eigen nennen und sie nach Bedarf austauschen.

Musik und HiFi im Allgemeinen sind ein Hobby! Und das Schöne an Hobbys ist, dass sie zum Ausprobieren einladen. Das kann natürlich auch in Extreme gehen.

Learning

Als Quintessenz sollte man immer mitnehmen, dass man sein Hobby selbst gestalten sollte. Seine eigenen Ansprüche setzen und nicht zu viel auf die vermeintlichen Fachidioten da draußen hören. Klar kann man wilde Kaufempfehlungen aussprechen, und es wird genug unsichere Menschen geben, die hinterherrennen. Denkt aber immer daran, dass diese Menschen mit der Materie ihr tägliches Brot verdienen und ihre mediale Präsenz als Meinungsbildung nutzen, um marketingtechnisch für die jeweiligen Produkte und Firmen tätig zu werden – und dafür ebenfalls von den Herstellern entlohnt werden. In welcher Art und Weise auch immer. Und aus diesem Kreislauf nehmen wir uns nicht aus. Wir verdienen zwar keinen müden Euro mit der Spielerei hier, dennoch testen wir hier gerade Produkte von Ortofon und liefern der Firma Reichweite.

Das Dilemma

Wie oben erwähnt, haben wir natürlich testbedingt jetzt ein Dilemma. Wir wissen jetzt, dass unsere rote Nadel für unsere Musik im Vergleich zu den anderen Ortofon-Nadeln super ist. ABER: Wir haben auch die 2M Bronze gehört, und diese hat uns dann doch eine ganze Ecke besser gefallen. Will heißen: Jetzt will man upgraden! Shit! Aber noch haben wir keine Nadel verschlissen, sodass wir natürlich irgendwie mit uns hadern. Spielt die Nadel so viel besser, dass man jetzt wechseln will? In diesem Fall: Wir haben uns leider in die Nadel verliebt. Sie ist echt geil. Jetzt müssen wir es aber mal durch die Konsumbrille sehen und uns eigentlich bremsen.

Aber das Schöne ist nun mal, dass es ein Hobby ist und wir unsere Prioritäten selbst festlegen können. Und hier kommt wieder ein wichtiger Tipp: Vielleicht nicht sofort versuchen zu upgraden, sondern erstmal Lücken schließen. Vielleicht doch erstmal einen externen Pre-Amp anschaffen, um dann mehr Möglichkeiten zu haben und den Klang in eine andere Richtung zu lenken.

Was sonst noch so?

Jetzt habe ich hier von Nadeln geredet und gar nicht, was sonst noch so ging. Also ja, hier war noch ein anderer Plattenspieler zu Gast, und mit ihm ein Vorverstärker. Das hat natürlich wieder einmal gezeigt, dass andere Spieler und Equipment gänzlich anders klingen können. Wahrscheinlich ist es genau das, was das Hobby Hi-Fi für viele so interessant macht. Es zeigt aber auch, dass man sich guten Gewissens eine Zweit- oder Dritt-Anlage zulegen kann. Vielleicht möchte man mit Anlage A nur analog hören, und Anlage B ist dann für das Streaming verantwortlich.

Weiterhin sind hier einige hervorragende Platten eingetrudelt. Wintersun hat mit dem Release von Time II (endlich) angefangen, ihre Platten neu aufzulegen. Oder besser gesagt, Nuclear Blast. Also keine Ahnung, wer der Initiator war, aber wer Wintersun kennt, kennt auch die leidige Diskussion um Time II und das Plattenlabel. Jedenfalls war es so möglich, deren selbstbetiteltes Debütalbum wieder als Re-Release zu erwerben. Weiterhin wurden neben Time I auch The Forest Seasons neu aufgelegt, und so hat man schnell alle vier Langspieler im Regal stehen.

Falling in Reverse, die Band rund um Skandalsänger Ronnie Radke, haben ihren Langspieler Popular Monster rausgebracht. Hier habe ich mich hinreißen lassen, ein Battle zwischen analog vs. digital zu machen. Es war sehr interessant, und letztlich kann ich mich jetzt nicht entscheiden, welche Version mir die liebste ist. Klingt die LP wärmer und hat den analogen Vibe, macht die FLAC untenrum deutlich mehr Druck.

Dann natürlich der Knocked Loose-Brecher You Won’t Go Before You’re Supposed To. Was für ein Abriss! Sehr gewöhnungsbedürftig für die einen und ein geiler Trip für die anderen. Hier darf man sicherlich auch erwähnen, dass der Song Suffocate mit Poppy zusammen für einen Grammy nominiert wurde und Knocked Loose in diesem Rahmen bei Jimmy Kimmel auftreten durfte. Es geht steil bergauf für die Jungs, und die Platte ist einfach der Wahnsinn. Wer es wirklich härter braucht, sollte sich die Kiste mal reinschrauben, denn sie ist ganz großes Tennis. Moshpit-Gefahr in den eigenen vier Wänden.

Wie geht’s weiter?

Eigentlich recht bald schon, denn wir haben hier noch einiges Equipment von bFly-Audio stehen. Hier geht es mehr oder weniger um die Absorption von ungewollten Vibrationen, die auf die Hi-Fi-Komponenten einwirken. Diese könnten und können potenziell den Klang negativ beeinflussen, und die Firma bFly-Audio stellt Produkte her, um genau dies zu verringern und zu verhindern. Zu Gast haben wir hier eine Base 2 Pro in der Größe M, PURE‑2 Absorber und das PG1 MK2 Plattengewicht. Die PURE‑2 haben wir jetzt weniger für unseren analogen Plattengenuss verwendet, dafür aber die Base 2 Pro und das Plattengewicht.

Vorbestellungen

Und natürlich dürfen auch Vorbestellungen nicht fehlen. Den Anfang macht Feine Sahne Fischfilet mit ihrem neuen Album “Wir kommen in Frieden”. Hier habe ich die limitierte, giftgelbe und handsignierte Vinyl vorbestellt. Ob ich sie auspacken werde oder – wie die handsignierte “Alles glänzt — Alles Live” – eingeschweißt lasse, weiß ich noch nicht.

Weiter geht es mit Arch Enemy und ihrem Album “Blood Dystiny”. Hier ist die Wahl auf die Limited Red Blood Splatter-Version gefallen. Diese ist explizit als 180g-Pressung ausgezeichnet, und da ich sehr auf Haptik stehe, war die Wahl schnell getroffen. Die ersten Songs durften wir bereits bei der Rising From The North Tour in Hamburg hören.

Härtere Klänge gibt es dann mit Whitechapel“Hymns in Dissonance” erzählt die Geschichte eines Kultisten, der würdige Menschen sammelt, um seinem Kult beizutreten. Klingt spannend? Wird sicherlich genau das – und brutal obendrein! Zumindest versprach Gitarrist Alex Wade das bis dato härteste Album der Band. Ich bin gespannt und werde berichten, sobald sich die Platte auf dem Teller dreht. Jedenfalls wird hier die limitierte 180g-Vinyl in Scarlet Red with Cloudy Black Splatter die Runden drehen.

Den krönenden Abschluss macht Behemoth. Auch hier gibt es ein Versprechen: weniger indirekte anti-christliche Texte, sondern härter und direkter. Der Titel des Albums spricht Bände: “The Shit ov God”. Hier habe ich die limitierte und handsignierte Vinyl aus dem offiziellen Behemoth-Webstore bestellt. Warum? Nergal ist ein Perfektionist, und das muss man einfach ehren. Im offiziellen Webstore gibt es eine Version, die fernab von Nuclear Blast beim eigenen Label New Aeon Musick produziert wird. Eigenproduziert und kritisch abgesegnet, wird es ein alternatives Coverbild sowie etliche weitere hochwertige Änderungen geben.

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Acoustic Energy AE 100² — wir haben den kleinen Einsteiger Lautsprecher ausführlich getestet https://www.horror-news.com/acoustic-energy-ae-100%c2%b2-wir-haben-den-kleinen-einsteiger-lautsprecher-ausfuehrlich-getestet/ https://www.horror-news.com/acoustic-energy-ae-100%c2%b2-wir-haben-den-kleinen-einsteiger-lautsprecher-ausfuehrlich-getestet/#respond Thu, 30 Jan 2025 21:37:46 +0000 https://www.horror-news.com/?p=8152 Acoustic Energy war in unserer Wahrnehmung immer ein wenig unter dem Radar. Generell ist HiFi und Heimkino als Hobby ja auch immer von Entdeckungen, Vergessen und Wiederentdeckungen geprägt. Die Acoustic Energy AE 100² sind ein perfektes Beispiel dafür: Ein Regallautsprecher, der gefühlt nicht so geläufig ist, aber wenn er auffällt, immer positiv überzeugt. Zumindest in Reviews räumen die kleinen Briten regelmäßig ab. Da wir selbst noch keinerlei Berührung mit Lautsprechern des britischen Herstellers hatten, haben wir uns die Acoustic Energy AE 100² mal genauer angesehen – und waren überrascht, was diese kompakten Lautsprecher zu bieten haben.

Acoustic Energy kenn ich gar nicht…

Ähm, ja, so oder so ähnlich ging es uns zunächst auch. Zumindest wird von deren Seite nicht so viel Geld in Marketing versenkt, und sie sind einem sicherlich nicht so präsent wie andere Marken. Das spricht im ersten Gedanken schon mal für eine gute Preis-Leistungs-Ratio. Generell gibt es den Hersteller schon seit gut 35 Jahren, und wie die Acoustic Energy AE 100² beweisen, bauen sie selbst im unteren Preissegment optische und akustische Hingucker.

Design

Wir hatten die weiße Version hier zu Gast, durften uns aber tatsächlich die Farbe aussuchen. Da Weiß sehr gut zu unseren anderen Komponenten passt und wir geschmacklich auch zu Weiß neigen, haben wir uns natürlich dafür entschieden. Die Designsprache der Lautsprecher ist modern und ansprechend: weißer Korpus mit tiefschwarzen Hoch- sowie Tiefmitteltönern. Ein geiler Kontrast! Beide Rundungen fließen ineinander – ja, das hat was! Toll sind auch die schicken Blenden, die die Verschraubungen kaschieren. Sehr modern und macht sich immer gut auf HiFi-Boards, Low-Boards oder dergleichen. Interessant sind auch die Gehäusekanten, die mal rechtwinklig, mal gerundet sind. Sie sorgen dafür, dass man den Lautsprecher gerne betrachtet und nicht gleich gelangweilt ist. Eine Stoffblende darf natürlich auch nicht fehlen, obwohl sie die Lautsprecher ein wenig „abtörnen“ kann. Zu erwähnen ist aber: Die Blenden werden magnetisch befestigt! Sehr geil und kommt je nach Marke meist erst in höheren Preisregionen zum Einsatz. Aber es ist einfach klasse, weil die Front dadurch noch aufgeräumter wirkt, ganz ohne Blendenhalter. Die Blenden besitzen zudem abgerundete Ecken.

Verarbeitung

Die Lautsprecher fühlen sich wertig an und haben eine leicht raue Oberfläche. Natürlich sind sie in diesem Preissegment noch nicht lackiert, sondern foliert. Dennoch sieht man ihnen das auf Entfernung nicht direkt an, und sie wirken keinesfalls „billig“. Mit 4,5 kg sind sie auch keine Leichtgewichte und stehen recht solide auf ihren kleinen Gummi-Füßchen, die man nach dem Auspacken unter die Lautsprecher kleben muss. Wer hier weniger Vibrationen auf seinem Möbel wünscht, muss auf jeden Fall noch nachbessern, da hier gefühlt natürlich nichts absorbiert wird.

Unsere Bilder mit den Lautsprechern auf dem Creaktiv HiFi-Rack und dem Plattenspieler in der Mitte sehen zwar toll aus, sollten in der Praxis aber vielleicht nicht nachgestellt werden. Bei höheren Pegeln hatten wir schon einiges an Vibrationen auf dem Rack, was wir dann wahrscheinlich nicht mehr als „unhörbar“ abstempeln wollen – zumindest bei Vinyl. Zwar konnten wir hier auch wunderbar die Funktionalität von HiFi-Basen testen, aber vielleicht nicht direkt, um solche Vibrationen zu kompensieren.

Weiterhin sind auf der Rückseite gute Anschluss-Terminals verbaut sowie ein Bassreflex-Port. Bei einem UVP von 350 €/Paar ist das gebotene Verarbeitungspaket schon wirklich weit vorne.

Klang

Das, worauf eigentlich jeder wartet und lesen möchte. Wissen wir. Sie klingen super. Wirklich. Okay, okay. Wie immer hier der Disclaimer: Wer jetzt schwülstige Ausführungen der Fachpresse erwartet, ist hier falsch. Hier gibt’s kein Honig ums Maul geschmiert oder Begriffe, die man außerhalb der HiFi-Branche noch nie gehört hat. Wir versuchen, den Klang anhand unserer Erwartungen von Musik zu beschreiben.

Beim Acoustic Energy AE 100² handelt es sich um einen Kompakt- bzw. Regal-Lautsprecher. Diese können fantastisch klingen, sind aber, was die Basswiedergabe angeht, natürlich ein wenig im Nachteil. So auch der AE 100². Dafür präsentiert er sich im mittleren Bereich und den Höhen stark. Wir hören eigentlich vorwiegend Metal, und deshalb können wir auch wirklich treffende Aussagen zu eben dieser Musik machen. Hier stehen sie im „perfekten“ Stereo-Dreieck mit 3 m Abstand von der Abhörposition und eingewinkelt auf diese. Die Lautsprecher bilden eine tolle Bühne, will heißen: Der Gesang ist klar mittig zu verorten, und Instrumente wie das Schlagzeug werden je nach Aufnahme sehr räumlich dargestellt. High-Hat links, Becken links und rechts, Snare, Bass – alles sehr knackig, und auch die Bass-Drum hat einen gewissen Punch. Jedoch – und das wollen wir nicht ankreiden – fehlt es untenrum schon ein wenig. Hier ist aber auch immer die Frage, was man will und was man braucht.

Gepaart mit einem Subwoofer gleicht man dieses Manko schnell wieder aus und hat immer noch den reduzierten Look von Kompakt-Lautsprechern – eben mit dem gewissen Etwas. Wir haben unseren Arendal 1961 1V mitlaufen lassen zum Test und hatten direkt eine sehr potente Anlage hier stehen.

Die Mitten sind sehr ausgewogen, und wir fanden Gitarren-Sounds sehr crisp und fast schon analytisch in der Wiedergabe. Will heißen, dass die Lautsprecher schon in Richtung Studio-Monitor tendieren. Jedoch verzeihen sie auch ein paar Fehler in der Produktion, sodass, wenn eine Platte doch nicht ganz so gut abgemischt ist, sie nicht gleich bei Discogs zum Verkauf landet. Die Höhen sind wirklich ordentlich, und manchem könnten sie zu spitz sein. Wir stehen aber auch auf präsentere Höhen, also haben sie unseren Geschmack schon sehr getroffen. Gerade bei Live-Konzerten ist dies meist ebenso der Fall, also gehen wir schon davon aus, dass dies dann auch das gewünschte tonale Verhalten darstellt.

Letztlich muss man aber auch mal die Kirche im Dorf lassen: Jede etwas bessere HiFi-Hardware besitzt heutzutage einigermaßen bis hervorragende Equalizer, die den Sound an unsere Hörwünsche anpassen. Vielleicht waren die Dinger in der Vergangenheit verrufen, aber letztlich müssen wir doch auch immer an die baulichen und akustischen Gegebenheiten denken. Unser Wohnzimmer, Kellerzimmer, Hörzimmer oder was auch immer uns zur Verfügung steht, ist nicht perfekt. Selbst wenn man, wie wir, versucht, das Zimmer akustisch mit verschiedenen Maßnahmen anzupassen, wird man irgendwo kleinere Anpassungen machen wollen oder müssen. Das ist okay, und solange am Ende ein für uns guter Klang dabei herausspringt, ist es doch genau das, was wir wollen.

Soll heißen: Solange die Lautsprecher nicht völlig bei der Wiedergabe irgendwo versagen und einfach nicht performen, kann alles mit Equalizern so weit angepasst werden, dass die groben Schnitzer ausgebessert werden und gleichzeitig vielleicht unser Geschmack für etwas erhöhten Bass oder weniger Höhen bedient wird.

Setup

Aber vielleicht erstmal noch etwas zum Test-Setup. Wir haben versucht, die Lautsprecher mit einigen Setups zu testen. Angefangen haben wir mit den Fosi Audio Mono V3 in Verbindung mit dem WiiM Pro Plus und dem Eversolo DMP-A6. Jeweils symmetrisch per XLR und unsymmetrisch per RCA/Cinch. Weiterhin haben wir unseren Transaudio D5Pro an die kleinen Lautsprecher gehängt, natürlich die IOTAVX AVX17 mit AVXP‑7, und zu guter Letzt noch den Eversolo AMP-F2. Weitere Zuspieler waren hier noch der EAT Prelude mit verschiedenen Cartridges sowie der Sony X800M2 für Filme. Als Kabel werkeln hier natürlich allseits bekannte Cinch Sommer Cable EpilogueXLR Sommer Cable Epilogue als Zuspielerkabel, und die Lautsprecher wurden mit unseren DIY-Lautsprecherkabeln auf Basis vom Sommer Cable Dual Blue Kabel versorgt.

Fosi Audio Mono V3

Abgesehen davon, dass die Fosi Audio Mono V3 hier tolle Counterparts für ein kleines Budget sind (Test hier), lieferten die Acoustic Energy AE 100² schon sauber ab. Allgemein bewiesen sie nach einer kleinen Einspieldauer dann Pegelfestigkeit bei unserem Abhörpegel von rund 80–85 dB. Ja, ja, wir wissen, dass manch andere hier höhere Abhörpegel fahren, aber bei 80–85 dB sind längere Sessions für die Ohren safe. Und sind wir mal ehrlich: In einem Mietshaus sind die 85 dB schon grenzwertig – oder die Nachbarn taub. Wir haben die Lautsprecher hier natürlich mit feinstem Metal bespielt. Gleichzeitig haben wir die Lautsprecher für unsere Einschätzung der Fosi Audio Mono V3 benutzt, damit wir auch kleinere Lautsprecher gegen unsere Standlautsprecher testen können. Generell kann man sagen, dass das Set harmonisch zusammenspielt und eine tolle kleine Einstiegsanlage darstellt.

Natürlich haben wir auch ein wenig mit Equalizern rumgespielt und konnten für uns festhalten, dass wir im Bassbereich eine leichte Anhebung um 1–2 dB gemacht haben, eben weil unser Raum durch die akustischen Anpassungen ein wenig mehr Energie benötigt.

Transaudio D5Pro

Eine tolle Kombination für die Acoustic Energy AE 100² ist hier der Transaudio D5Pro. Sein Klangcharakter mit ein wenig Röhren-Vibes und analogen Zuspielern ist halt schon was Feines. Wie oben erwähnt, sind die Lautsprecher nicht total analytisch, weshalb sie auch bei Vinyl wirklich herausragend performen. Natürlich geht immer mehr, aber hier sind wir wieder bei Preis-Leistung, und dabei überzeugen die Lautsprecher vollends. Der D5Pro ist natürlich sehr potent, spielt dadurch aber sehr entspannt an den Regallautsprechern, und auch höhere Pegel kommen mit Wucht ohne hörbare Verzerrungen daher. Mit digitalen Playern macht sich das Gespann ebenso hervorragend, und auch hier kann man sagen, dass die Lautsprecher wirklich crisp klingen.

Eversolo AMP-F2

Wir hatten die Gelegenheit, ebenfalls einen Eversolo AMP-F2 hier auszuprobieren, und abgesehen von Dingen, die uns am AMP-F2 aufgefallen sind und die dann im Test von ebenjenem zur Sprache kommen, hat uns die Kombination mit einer Einschränkung ebenfalls gut gefallen. Als Mini-Anlage – vom Formfaktor und nicht von der Leistung betrachtet – ist so ein DMP-A6 mit AMP-F2 und den Acoustic Energy AE 100² schon wirklich eine feine Sache für den Alltag. Lediglich sind wir der Meinung, beim AMP-F2 auf höheren Lautstärken ein wenig Verzerrung wahrzunehmen. Wir haben das Setup mit dem DMP-A6 und anderen Verstärkern gegentestet, und selbst beim Bildtest ist das leider ein wenig aufgefallen.

Wer jetzt nicht mega laut hört, den wird das nicht jucken, und dann ist diese Kombination mehr als empfehlenswert – auch wenn sie dann schon ein wenig kostspieliger ist.

IOTAVX AVX17 mit AVXP‑7

Heimkino! Ja, natürlich soll es auch darum gehen, denn die Jungs und Mädels von Acoustic Energy bieten neben den kleinen AE 100² natürlich auch Center, Standlautsprecher, Subwoofer und On-Wall-Lautsprecher an. Also perfekt für den Einstieg ins eigene Heimkino. Also verbannt eure Soundbars, denn je nachdem holt ihr euch mit den AE 100² ein saftiges Ton-Upgrade ins Haus. Wir haben etliche Filme zugespielt und diese in Stereo geguckt, und können den AE 100² auch hier tolle Details und Räumlichkeit zusprechen. Natürlich hatten wir hier bisher nicht die Möglichkeit, ein vollständiges Surround-Setup zu testen, aber was nicht ist, kann ja bekanntermaßen noch werden.

Höreindruck

Nach viel Hör-Theorie vielleicht noch ein wenig Praxis. Hier geht viel Metal: Death Metal, Deathcore, Hardcore, Black Metal und ansonsten ein bisschen Mittelalter-Krams der Frau und natürlich ein wenig Querbeet. Wer einen kleinen Abriss sucht, kann gerne ins Discogs-Profil einen Blick werfen. Hier sieht man, was so an Vinyl durch den Plattendreher gezogen wurde. Wer digital und lossless unterwegs ist, darf sich gerne bei uns die Referenz-Playlist auf Qobuz zu Gemüte führen und einen Eindruck erlangen, was wir so alles von den Acoustic Energy AE 100² abverlangt haben, bis wir zu diesen Aussagen gekommen sind.

Knocked Loose — Suffocate (feat. Poppy)

Ja, Leute… haben Knocked Loose schon in der Vergangenheit bei Jimmy Kimmels Show die Zuschauer-Ohren bluten lassen, wollen wir natürlich den Song, welcher ebenfalls für den diesjährigen Grammy nominiert ist, direkt voranstellen. Natürlich ist Knocked Loose gewöhnungsbedürftig, aber zweifelsohne mega erfolgreich. Gerne verlinke ich hier den Jimmy Kimmel Live-Auftritt, welcher ja bekanntlich auch im Nachhinein für sehr erzürnte Reaktionen gesorgt hat. Bitte nicht wundern, die zwei Tonaussetzer am Ende sind amerikanische Zensur von Schimpfwörtern. In voller Pracht dann entweder von unserer Platte oder eben bei Streamern.

Suffocate fängt mit schweren Gitarrenriffs an, die druckvoll von den Acoustic Energy AE 100² wiedergegeben werden. Bryan Garris’ Gesang ist ein wenig eigensinnig und gepaart mit Poppy erreicht er ein ganz anderes Level. Genau dies vermögen die AE 100² ordentlich zu transportieren. Es kommt direkt Galle in uns hoch, und wir wollen am liebsten den nächsten Moshpit im Wohnzimmer starten. Geil! Gepaart mit den salvenartigen Drums kommt gute Stimmung auf. Da stört es kaum, dass wir hier und da die Grenzen der Lautsprecher erreichen. Natürlich schlägt uns die Bass-Drum nur sanft in die Magengrube, und der letzte Druck fehlt hier und da. Aber wir betrachten hier Lautsprecher unter 400 €, und was die hier abliefern, ist schon nicht schlecht!

Behemoth — Blow Your Trumpets Gabriel

Schwermütiger Black Metal und gleichzeitig ein Meisterwerk der Zunft darf natürlich in unserem Test nicht fehlen. Für viele schon Mainstream, wird es sicherlich hier den ein oder anderen Leser geben, der spätestens jetzt das Zeitliche segnet. Behemoth sind eine Wucht, und mit Blow Your Trumpets Gabriel liefern sie ein Meisterwerk ab. Das Album The Satanist sei jedem ans Herz gelegt. Vor allem für diejenigen, die nicht so viel Erfahrung mit Black Metal haben.

Schwermütig setzen die Gitarren den Song in Bewegung. Glaubwürdig und fett spielen die Acoustic Energy AE 100² auf. Mit dem Einsatz von Nergals kehligem, gurgelndem Gesang setzt sich das Dickschiff in Bewegung. Fein detailliert spielen sie jeden klagenden Ton des Gesangs. Auch bei den zunächst dezent einspielenden Drums haben sie keinerlei Probleme. Schön herauszuhören sind die feinen Höhen der Hi-Hat. Ab 02:30 wird der Song dann ordentlich schnell. Wir können bescheinigen, dass die Lautsprecher bei den Mitten und Höhen ordentlich mithalten. Von Verzerrung ist hier keine Rede. Die räumlichen Drums, besonders im zweiten Teil des Songs, werden gefühlt sehr akurat wiedergegeben. Bei 04:02 wird es noch einmal sehr beckenlastig, was direkt ins Gehirn drischt.

Also? Wie sind die kleinen Dinger?

Leute, für 350 € kann man echt nicht viel falsch machen. Wir haben versucht, die Acoustic Energy AE 100² in unseren Alltag zu integrieren. Das heißt, abseits unserer Test-Sessions haben wir sie immer dann genutzt, wenn wir Lust auf gestreamte Musik hatten. Und das geht gut! Gerade bei günstigeren Anlagen oder Soundbars hat man oft das Gefühl, dass man sich „satt“ gehört hat und nach etwas „Besserem“ strebt. Das können wir von den AE 100² nicht behaupten. Hier haben sie irgendwie als „Zweit-Anlage“ fungiert, für mal eben den täglichen Quicky. Wir können uns gut vorstellen, dass die Lautsprecher in viele Wohnzimmer passen und den Beginn zu einem tollen Hobby bilden könnten.

Jedenfalls tun sie genau das Richtige, indem sie Musik wieder die Ehre geben, Musik zu sein, und diese mit anständiger Qualität wiedergeben. Wer nach mehr als Blechdosen-Klang strebt, weg von seinen AirPods, Soundbars oder leerem TV-Klang, sollte mal einen Blick auf die Acoustic Energy AE 100² werfen.

Jedenfalls bieten sie extrem viel für das Geld. Dennoch sollten sie mit Vorsicht genossen werden. Nicht, dass sie süchtig machen!

Upgradability

Ist definitiv gegeben! Acoustic Energy bietet, wie eingangs erwähnt, noch weitere Lautsprecher aus der Serie an. Standlautsprecher, Center, Subwoofer und On-Wall-Lautsprecher bieten etliche Kombinationsmöglichkeiten. Sei es ein Stereo-Setup oder ein 3.0er Setup. Das können wir auf jeden Fall empfehlen und würden es immer einer Soundbar vorziehen. Aber auch ausgewachsene Kombinationen mit 5.1 oder 7.1 sind denkbar.

Ideen für Anlagen-Kombinationen

Als Einstieg einfach an einen WiiM Amp oder WiiM Amp Pro hängen! HDMI mit ARC ist auch vorhanden und könnte eine wirklich tolle Freundschaft werden. Ein AV-Receiver ist auch denkbar! Ein kleiner Denon, um schon gleich auf den Center zu sparen.

Fazit

Wir hatten Spaß und geben die Lautsprecher nur schweren Herzens wieder ab. Aber alles geht einmal vorbei, und so auch eine tolle Testphase mit wirklich interessanten Lautsprechern. Uns haben sie wirklich gefallen, und wir hoffen, dass wir noch weiter in das Acoustic Energy-Universum eintauchen können. Gerne würden wir etwas Höhenluft bzw. Druck in größeren Modellserien schnuppern. Denn Acoustic Energy kann auch High-End, haben wir uns sagen lassen! Wir haben jedenfalls Blut geleckt und hoffen, hier den ein oder anderen ebenfalls motiviert zu haben, es uns gleichzutun.

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Eversolo DMP-A6 vs DMP-A6 Master Edition — Wahnsinn! https://www.horror-news.com/eversolo-dmp-a6-vs-dmp-a6-master-edition-wahnsinn/ https://www.horror-news.com/eversolo-dmp-a6-vs-dmp-a6-master-edition-wahnsinn/#respond Fri, 20 Dec 2024 20:39:00 +0000 https://www.horror-news.com/?p=8230 Leute, Leute… wie leitet man einen Text über den Eversolo DMP-A6 ein, der wohl als Klangwunder gilt? Vor allem, wenn man ihn mit der DMP-A6 Master Edition vergleicht? Perlen vor die Säue!

Ja, wir lieben Eversolo! Und dann werfen sie auch noch zwei fast identische Streamer in den Ring, zwischen denen man wählen muss.

Für wen ist was?

Fangen wir langsam an. Eversolos Streamer sind nicht ohne Grund in aller Munde. Sie klingen einfach genial! Wem die Sound-Qualität von Spotify und Co. nicht ausreicht, wird schnell den Blick in Richtung High-Res-Audio richten – und hier kommen die Eversolos ins Spiel. Sie haben es geschafft, mit einem vergleichsweise „kleinen“ Preis die Qualität der Wiedergabe, zum Beispiel bei Qobuz, unglaublich zu steigern. Wer hochauflösende Musik hören möchte, kommt eigentlich nicht um einen guten Streamer herum. Mit dem DMP-A6 hat man schon fast den Volks-Streamer gefunden.

Was ist anders?

Das Besondere an der Master Edition des Streamers verbirgt sich im Inneren des gelungenen Gehäuses. Hier hat Eversolo bei einigen Bauteilen noch eine Schippe draufgelegt, um dem DMP-A6 noch mehr Performance zu entlocken. Ein Highlight sind die verbesserten Operationsverstärker, oft auch OpAmps genannt, die an verschiedenen Stellen in der Schaltung zum Einsatz kommen. In der Master Edition kommen nun OPA1612 von Texas Instruments zum Einsatz, die im Vergleich zur Standard Edition mehr als dreimal niedrigere Rauschwerte bieten. Gleichzeitig ist der effektive Arbeitsbereich, also die Bandbreite der Bauteile, deutlich erweitert.

Auch bei der Signaltaktung legt die Master Edition nochmal nach. Zwar setzte die Standard-Variante bereits auf zwei unterschiedliche Oszillatoren, doch hier verwendet Eversolo nun hochpräzise Clocks von Accusilicon. Deren Genauigkeit liegt im Femtosekundenbereich und sorgt für noch weniger Jitter – und damit für eine präzisere und klarere Wiedergabe.

Was macht das in der Praxis?

Das war erst einmal gar nicht so einfach zu fassen. Würde die Fachpresse hier mit blumigen Worten den Player umjubeln, sehen wir das ein wenig nüchterner. Erstmal: Die Master Edition klingt nicht anders. Zumindest war das definitiv unser Ersteindruck. Wir haben beide Player mit denselben Kabeln an dieselbe Hardware angeschlossen und brauchten nur die Eingangskanäle per Fernbedienung wechseln. Und nein… da ist erstmal nichts.

Pam, pam, pam, pam. Goldohren werden uns hier jetzt alles Mögliche herunterbeten können, aber es ist fraglich, ob das jeder so hört oder ob das Geld, das teils bei der Fachpresse für Testberichte fließt, sich in der Meinung widerspiegelt.

Es gab aber Unterschiede! Laufzeitunterschiede. Wir haben den Versuch öfter wiederholt, um nicht auf einen Fehlerteufel unsererseits hereinzufallen. Beide Player haben unsere Referenz-Playlist im Loop parallel abgespielt. Hier haben wir die Player ohne Laufzeitverzögerung gestartet. Nach einer gewissen Zeit hat sich aber eine unterschiedliche Laufzeit zwischen den Playern eingestellt. Diese war nicht dramatisch groß, zeigt aber, dass die in der Master Edition verwendeten Oszillatoren von Accusilicon definitiv präziser arbeiten. Ob nun jemand genau diesen minimalen Laufzeitunterschied tonal hören kann? Wahrscheinlich nicht.

Okay, okay

Dann haben wir mit der Zeit doch etwas gehört. Eventuell sind wir irgendwie abnormal, aber bei Zimmerlautstärke können wir wirklich nichts feststellen. Geben wir hingegen ordentlich Gas und drehen den Lautstärkeregler in Richtung 85 dB, dann wird es ziemlich abhängig von der Musik. Die besseren OpAmps scheinen hier doch das Zünglein an der Waage zu sein und dem Player hier und da im Sound positiv zuzuspielen. Ist der klangliche Unterschied aber jetzt im Bereich von knapp 450 €?

Die Frage darf man uns eigentlich nicht stellen… denn 450 € können in einem Setup fernab vom Streamer noch deutlich mehr bewegen, um den Klang generell zu verbessern! Akustik-Elemente, bessere Lautsprecher (hier hört man den Preis am ehesten), ein Subwoofer als Ergänzung… all sowas verbessert sicherlich den Klang mehr als der Unterschied zwischen DMP-A6 und DMP-A6 Master Edition.

Für wen ist denn die Master Edition?

Mit einem Preis von 1300 € ist die Master Edition des DMP-A6 nicht mehr der Schnapper, den wir dem DMP-A6 attestieren. Hat man jedoch generell eine Anlage im Mittelklasse-Bereich, irgendwo bei 2000 € aufwärts, und möchte nicht direkt zum DMP-A8 greifen, ist die Master Edition wahrscheinlich die beste Wahl.

Und nun?

Wir erleben jetzt ein Dilemma. Sind wir gleichermaßen vom DMP-A6 und der DMP-A6 Master Edition begeistert, hören wir jetzt, gerade durch die längere Testzeit, den Unterschied. Und immer wieder piekst es uns, dass wir doch statt dem DMP-A6 zur Master Edition hätten greifen sollen. Aber ohne sie im direkten Vergleich zu hören, wäre uns der Unterschied wahrscheinlich gar nicht aufgefallen.

Hier verhält es sich aber immer gleich: Man sollte sich nicht zu sehr auf Geschriebenes von der Fachpresse verlassen, sondern darauf achten, dass man sich die Wunschgeräte ins Haus holt und vielleicht wirklich eine Gegenüberstellung seiner Wunschkomponenten macht. Wäre unser Testzeitraum nur wenige Tage gewesen, hätten wir bis auf den Laufzeitunterschied durch den Femto-Clock-Oszillator nicht wirklich viel feststellen können.

Was tun?

Wenn uns jetzt nicht irgendwie eine Ultra-Option ins Haus segelt, bleiben wir natürlich bei unserem DMP-A6, den wir ja dann nicht mehr gegenhören können. HiFi ist und bleibt ein Hobby, das sich jeder selbst definiert und auf der Suche nach etwas Besonderem ist. Genau das macht dieses Hobby so schön!

Musik zu genießen, zu erforschen und zu erleben – und dies nach Möglichkeit in ihrer ursprünglichen Form. HiFi ist auch nicht tot, sondern wird von der heutigen Jugend einfach anders gelebt. Und Streaming ist ein Teil davon! Mit dem Eversolo DMP-A6 und der DMP-A6 Master Edition hat man hier die perfekte Einstiegsdroge.

Fazit

Schaut in euch selbst und überlegt euch eure Budget-Grenzen. Tun euch die 450 € extra in der Tasche weh, und habt ihr noch etliche Verbesserungen an eurem Setup im Kopf? Nehmt die 450 € und verbessert euer Setup! Solltet ihr wirklich mit eurem Raum und Gewissen im Reinen sein, dann greift zur Master Edition.

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Proficient FTEQ-12 — das Subwoofer-Ungetüm im Langzeittest https://www.horror-news.com/proficient-fteq-12-das-subwoofer-ungetuem-im-langzeittest/ https://www.horror-news.com/proficient-fteq-12-das-subwoofer-ungetuem-im-langzeittest/#respond Wed, 27 Nov 2024 17:43:00 +0000 https://www.horror-news.com/?p=8128 Man ey! Das schieben wir schon lange vor uns her. Haben eigentlich alles schon vorbereitet und haben nie den Absprung geschafft, sodass es schon weh tut. Unser Langzeittest zum Proficient FTEQ-12. Und jetzt auch noch das: Die Kiste wird jetzt zum Black Friday für 1749€ rausgehauen. Shit! Also muss hier jetzt schnell der Test her damit ihr euch rasch überlegen könnt dieses Subwoofer-Ungetüm in eure 4 Wände zu stellen.

Abgrenzung

Wie immer: Keine Werbung, keine Kohle ist geflossen, sondern uns wurde dieses Schmuckstück aus freien Zügen vom deutschen Vertrieb (Audiolust) kostenlos zur Verfügung gestellt. Lange zur Verfügung gestellt. Irgendwie scheint es, als wollen wir die Kiste nimmer los werden… vielleicht ist das auch der Grund warum wir uns so lange Zeit gelassen haben? Vielleicht sollten wir doch Werbung schalten, um uns regelmäßig mit geilem HiFi und Heimkino-Scheiß einzudecken? Nagh! Wir schreiben hier ungeschönt und ohne HiFi-Sprech unsere Meinung und so bleibt das.

Sunfire als Urvater

Wir fassen es hier noch einmal kurz zusammen: Proficient und Speakercraft basieren komplett auf der Technologie von Sunfire. Das heißt im Grunde, neuer Name, also Power. Oder so in etwa.

Unboxing

Zu allererst, hier klingelt kein Postbote sondern es kommt eine Spedition, denn den 46kg schweren Subwoofer will dann doch kein Postbote mehr heben. Karton aber erstmal ins richtige Zimmer verfrachtet und geöffnet gibt sich ein ähnliches Bild wir schon beim kleineren Modell dem FRS-12 und FDS-12. Schön in einer weißen Stofftasche eingepackt, wartet der Kleine darauf aus dem Karton gehoben zu werden. Alternativ kann man auch den Karton umkippen. Befreit von seinem Stofftäschchen glänzt der Subwoofer in seinem Klavierlackfinish vor uns und lechzt danach angeschlossen zu werden.

Einrichtung

Alleine oder besser mit zwei Personen sollte man jetzt schnell die Kiste an seinen Bestimmungsort befördern, wie wir es getan haben. Mal eben ein Stromkabel dran und das breitliegende RCA-Kabel und schwupps können wir ihn auch schon mit Hilfe des Schalters auf der Rückseite zum Leben erwecken. In der Realität geht es ziemlich schnell und letzlich liegen die Feinheiten nachher im Detail der App.

Design und Verarbeitung

Großer schwarzer Kasten. So oder so ähnlich wird es wohl die Frau umschreiben, wenn man sie fragen würde. Aber: zum Glück ist der FTEQ-12 für das was drinnen schlummert von seinen Maßen doch recht “schlank”. Mit 488 mm x 460 mm x 450 mm (B x H x T) ist er nicht nur fast ein Würfel, sondern auch recht unauffällig. Das Design zwar typisch Subwoofer, aber durch seine zwei Treiber rechts und links kann man ihn auch ohne Abdeckung jener gut auf beiden Seiten vom Wohnzimmer/Heimkino, Hifi-Anlage oder Whatever präsentieren. Die geschlossene Bauform macht die Positionierung auch einfacher, wobei viele so oder so auch wandnah bevorzugen.

Technik-Bashing

Rumsdibums! Wollen wir mal auflisten was den FTEQ-12 so besonders macht. Zwei Verstärker mit je 1000 Watt treiben die zwei 12″ Woofer mit Kevlar-Membranen an. Damit sollte klar sein, dass die Kiste nix für die Wohnung imm Mehrfamilienhaus ist oder die Nachbarn auf Massagen stehen. Ergo haben wir hier satte 2000 Watt Leistung welche sich feinfühlig durch einen integrierten DSP in die richtige Richtung zügeln lassen. Vorteil am Doppeltreiber-Design ist ebenfalls, dass der Subwoofer ruhig auf seinem Platz steht, egal welches Inferno er gerade entzündet. Jedenfalls ist die Kiste uns nicht davongelaufen, als wir ihn ordentlich befeuert haben.

App und Einmessung

Die Einmessung geht wenn man es möchte leicht von der Hand. Proficient stellt eine App zur Verfügung mit welcher sich der Subwoofer ganz nach Lust und Laune anpassen lässt. Für den Schnellstart wollen wir zuerst die automatische Einmessung benutzen. Hierzu den Auto EQ gewählt, auf den Wunschplatz gesetzt und den Start-Button gedrückt. Hierzu gibt es in der App noch ein paar kleinere Hinweise, wie z.B. das Handy auf der Sitzposition in Kopfhöhe zu halten, damit die Einmessung, das beste Ergebnis erzielen kann. Nach ein paar druckvollen Testtönen ist es auch schon geschehen und der Subwoofer eingemessen.

Die App bietet aber noch weitere Features allem voran drei Presets (Normal, Music und Movie) und einen Night Mode um den Subwoofer an die jeweilige Begebenheit ein wenig anzupassen. Mehr Druck unten rum bei Filmen oder mehr Punch bei der Musik? Oder doch lieber die Familie schlafen lassen und ein wenig den spielfreudigen Kammeraden zügeln?

Weiter lässt sich der Crossover in der App inkl. Flankensteilheit anpassen. Praktisch wenn man nicht so die Möglichkeiten eines AVR hat, z.B. in einem analogen Stereo-Setup. Natürlich kann man ebenfalls die Phase anpassen und den Delay in Metern.

Abgerundet wird das mit demm 4 bandigen manuellen Equalizer. Hier kann man wenn man es sich zutraut, seinem Setup den letzten Schliff geben.

Das mit Abstand beste Feature ist aber unteranderem der Auio Sweep. Hier kann man auf hoher Lautstärke mal manuell alle Frequenzen durchgehen und so seinen Raum “debuggen”. Wir haben zu Anfang auf manchen Frequenzen noch so das ein oder andere Möbelstück gefunden, welches zum Mitschwingen tendiert hat. Mega.

Zuguterletzt kann man noch seine Einstellungen exportieren und importieren, damit einem diese niemals verloren gehen.

Höreindruck

Hat er Druck gesagt? Ja! Er hat Druck gesagt! Davon hat der Zauberkasten einiges in Reserve. Aber von Vorne. Wir haben hier einen akustisch angepassen Raum, welcher aus einer Wohn-/Esszimmer-Kombination besteht. Akustisch angepasst in dem Sinne, dass wir Absorber und Diffusoren verbaut haben. Halt so ne moderne Akustikpaneelwand. Aber richtig. Nicht direkt an die Wand geschraubt sondern bis zu 40cm Steinwolle dahinter. Porös, weniger porös… ein anderes Mal gehen wir darauf ein. Was Fakt ist, ist dass wir hier einiges an Energie aus dem Raum nehmen um unangenehme Raummoden zu minimieren. Anders gesagt: der Subwoofer braucht bei manchen Frequenzen extra viel Power um aus dem Quark zu kommen. Zumindest für das Gehör und die Messung.

Aber bei dem FTEQ-12 handelt es sich um ein wirklich potentes Exemplar eines Subwoofers und so können wir richtig Spaß haben mit der Kiste. Er bekommt mit Leichtigkeit den kompletten Raum angeregt ohne zu verzerren oder zu clippen. Clipping haben wir im allgemeinen gar nicht festgestellt. Dennoch haben wir den Subwoofer ordenlich Futter gegeben. Jetzt alle Filme aufzuzählen die er durchlaufen hat wäre ein wenig viel, aber sagen wir mal so: jeden Blockbuster der letzten 12 Monate und darüber hinaus ein Repertoire an Filmen im hohen zwei stelligen Bereich.

Er versteht es im Sub-Bassbereich ordentlich Bewegung in das Sitzmöbel zu zaubern, aber auch im mittleren Bassbereich ordentlich agil punsh zu haben. Von Müdigkeit keine Spur, auch nicht bei Filmen wie Dune 2, Godzilla vs Kong oder Mad Max Fury Road, um hier doch einige zu nennen, die wir auch bei hohem Pegel haben durchrauschen lassen. Hoher Pegel ist nun wieder relativ. Wir pegeln die Sprache grob mit dem Handy bei 75–80dB ein und alles was dann an Dynamikumfang vom Film kommt wird mitgenommen. Hier ergeben sich dann Spitzen bei 95dB. Ja… im Kino ist das noch lauter… ja… aber oft schon unangenehm. Hier gibt es auch keine Umgebungsgeräusche die einen stören.

Wie ist denn nun der Subwoofer?

Direkt, punchy, Abrissbirne, in die Fresse. Für die, die ne HiFi branchenübliche Umschreibung suchen. Natürlich ist er ebenfalls trocken im Abgang und im Keller ist er auch potent. Bei einem Frequenzgang (+/- 3dB) von 17–200 Hz ist er für das Heimkino gut aufgestellt.

Und was geht bei Musik?

Na was soll man bei einem geschlossenen Subwoofer schon sagen? Hier geht viel Metal. Death Metal, Deathcore, Hardcore, Black Metal und ansonsten nen bissl Mittelalter-Krams der Frau und natürlich ein wenig Querbeet. Wer einen kleinen Abriss sucht, kann gerne ins Discogs-Profil einen Blick werfen. Hier sieht man was so an Vinyl durch den Plattendreher gezogen wurde. Wer digital und lossless unterwegs ist darf sich gerne bei uns die Referenz-Playlist auf Qobuz zu Gemüte führen und einen Eindruck erlangen was wir so alles dem Subwoofer abverlangt haben, bis wir zu diesen Aussagen gekommen sind.

Ideen für Analagen-Kombinationen

Hm. Also ob es nun Regal-Lautsprecher, denen ihr abgrundtiefe Bässe hinzufügen wollt, oder doch die mannshohen Standlautsprecher… der Proficient FTEQ-12 wird durch seine Features wie dem DSP eigentlich allen Gegebenheiten gerecht. Aber sicherlich bei der Preiskategorie sollte man schon hoch hinaus wollen.

Upgradability

Zwei sind immer besser als Einer oder? Aber mal Hand auf’s Herz. Einer ist geil, aber der Zweite regt halt den Raum gleichmäßiger an. Macht euch weniger Gedanken hierzu. Überlegt euch lieber was ihr als erstes mit dem Teil anstellen wollt.

Ein Upgrade gibt es aber wirklich. Den Proficient Wireless Subwoofer Kit. Quasi kabellose Tonübertragung. Also braucht ihr dem Subwoofer nur noch Strom geben und könnt ihn ansonsten frei im Raum aufstellen. Ihr müsst euch dann keine Sorgen mehr machen, wie ihr ein Cinch- oder XLR-Kabel zu dem Teil bekommt, ohne dass euch der Saugroboter oder Frau an die Gurgel springt.

Fazit

Kommen wir zu dem heftigen Hifi-Geschwurbel: Trocken, punchy, in your face und mächtig dicke Eier. Mensch Leute… das Ding ist einfach ultra. Warum lässt man sich sonst mit ner Rezension so lange Zeit? Damit man den Subwoofer nicht sofort wieder zurückschicken muss! 1749€ kostet die Kiste zum Black Friday.. damit ist er wohl gerade der Günstigste seiner Art. Ja sicherlich sehr gehoben im Preis, aber es ist nunmal ein Hobby.

Schweren Herzens beende ich jetzt hier den Artikel und werde nachdem ich alles aufpoliert und mit Bildern versehen habe, auf den Veröffentlichen-Button drücken. Wohlwissend, dass dies der Anfang vom Ende einer wirklich tollen Freundschaft war. Es war mir eine Ehre. Eine Ära geht zu Ende und wir sind bereit uns von diesem Subwoofer-Ungetüm zu trennen. Denn lange wird es nicht dauern bis Audiolust mitbekommt, dass wir unser Werk nun vollendet haben und den armen Speditions-Fahrer beauftragen die 46kg entgegen zu nehmen.

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https://www.horror-news.com/proficient-fteq-12-das-subwoofer-ungetuem-im-langzeittest/feed/ 0 8128
The Monkey — erster Redband Teaser-Trailer zu Stephen King Verfilmung https://www.horror-news.com/the-monkey-erster-redband-teaser-trailer-zu-stephen-king-verfilmung/ https://www.horror-news.com/the-monkey-erster-redband-teaser-trailer-zu-stephen-king-verfilmung/#respond Tue, 26 Nov 2024 12:55:31 +0000 https://www.horror-news.com/?p=8118 Am 21. Februar 2025 startet in den US-Kinos The Monkey mit Theo James , Tatiana Maslany und Elijah Wood. er Film basiert auf einer Kurzgeschichte aus der Sammlung Skeleton Crew. Gerade weil der Trailer so spaßig aussieht, wollen wir ihn euch nicht vorenthalten.

Story

Als die Zwillingsbrüder Bill und Hal auf dem Dachboden das alte Affenspielzeug ihres Vaters finden, beginnt eine Reihe grausamer Todesfälle. Die Brüder beschließen, das Spielzeug wegzuwerfen und mit ihrem Leben weiterzumachen, wobei sie sich im Laufe der Jahre immer weiter voneinander entfernen.

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Denon, Marantz und Bowers & Wilkins könnten vor dem Aus stehen https://www.horror-news.com/denon-marantz-und-bowers-wilkins-koennten-vor-dem-aus-stehen/ https://www.horror-news.com/denon-marantz-und-bowers-wilkins-koennten-vor-dem-aus-stehen/#respond Tue, 26 Nov 2024 12:40:18 +0000 https://www.horror-news.com/?p=8119 Zuerst trifft einen die Nachricht, welche sich gerade wie ein Lauffeuer verbreitet wie ein Schlag. Aber Denon, Marantz und Bowers & Wilkins könnten aus der HiFi- und Heimkino-Landschaft verschwinden. Alles Überraschend oder war das langsam abzusehen?

Sowohl als auch: Die Marken, welche schon lange nicht mehr eigenständig waren, hatten in der Vergangenheit immer mal ihre Probleme. 2017 übernahm das Unternehmen Sound United Denon und Marantz von der D+M Gruppe sowie 2020 dann ebenfalls Bowers & Wilkins.

2022 dann der nächste Schlag mit der Übernahme von Sound United durch die Masimo Corporation. Eine eher ungewöhnliche Übernahme, da es sich bei der Masimo Corporation um ein Unternehmen aus der Medizintechnik handelt.

Grund zu den Aufgabespekulationen gibt der Finanzbericht der letzten drei Monate mit einem Verlust von 12,9 Millionen und von 31,3 Millionen US-Dollar seit Jahresbeginn 2024. Desweiteren wurden Büros in Frankreich, Finnland, der Schweiz und auch Deutschland geschlossen oder stehen vor der Schließung. Der letzte Stoß zu der Vermutung kommt durch die Angabe von Masimo Corporations Aussage bezüglich des Finanzberichts und dass sie breit wären im Notfall die Sparte aufzugeben.

Betrachtet man den Markt ein wenig objektiver, kann man schon erahnen, dass hier mit harten Bandagen gekämpft wird. Nehmen wir mal die Heimkino-Sparte, so kämpfen die Marken hier an vielen Fronten. Mit ihren Einsteiger AV-Receivern sind sie lange Jahre sowas wie die Volks-Receiver gewesen. Aber in der Branche zeichnet sich eine Spezialisierung ab. Marken wie Stormaudio oder Trinnov positionieren sich am oberen Ende des Marktes mit eigenen, teils bahnbrechenden Technologien und Upgradefähigkeiten. Hier hat der Hersteller immer wieder mit seinen Flagschiffen Alternativen geboten, konnte aber mit der Inovation der Premium-Marken nie mithalten. Sicherlich ein Grund warum der Konzern sich mitlerweile Dirac-Live geöffnet hat.

Am unteren Ende stehen nicht nur andere Marken sondern Soundbars, smarte Lautsprecher oder andere Devices wie der WiiM Ultra. Hier ist der Einstieg so einfach wie nie. Durch den Streaming Durchbruch und dem Bulimie-Konsum geht ein drastischer Verlust an Qualität einher. Quantität steht an erster Stelle für die großen Streamer und wer ein richtiges Heimkino sein eigen nennt, wird keineswegs zufrieden sein mit dem Kompressions-Gematsche.

Aber die Hifi-Branche an sich tut sich schwer damit die Jugend anzusprechen. Superlative jagt Superlative und man möchte die nächste Unicorn-Technik für viel Geld verkaufen, anstatt ausgeklügelt die Jugend einzufangen und erschwingliche Produkte für bessere Soundqualität zu verkaufen. Streaming ist nicht nur böse. Darüber hinaus sind auch jüngere Menschen qualitätsbewusst. Vinyl ist nicht ohne Grund weiter im Kommen.

Aber solange man “von oben herab” angesehen wird, wenn man in einen alt eingesessenen HiFi-Laden geht und eben nicht zu den 10.000€ Lautsprechern greift, wird sich das Bild der angestaubten HiFi-Anlage auch nicht bessern.

Warten wir ab wie die Geschichte ummmm Denon, Marantz und Bowers & Wilkins ausgeht. Vielleicht doch noch mit einem Happy-End?

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Verlosung — Kino-Tickets für Terrifier 3 https://www.horror-news.com/verlosung-kino-tickets-fuer-terrifier-3/ https://www.horror-news.com/verlosung-kino-tickets-fuer-terrifier-3/#respond Tue, 29 Oct 2024 12:53:34 +0000 https://www.horror-news.com/?p=8098 Donnerstag erwartet uns schon der dritte Teil der Terrifier Reihe um Art dem Clown in den deutschen Kinos. Wie schon Teil zwei, völlig ungeschnitten und wie man so an News von den Amis liest, nicht zimperlich. Erstaunlich ist auch wieder wie sich Damien Leone’s Film an den Kinokassen schlägt. Mit einem Budget von gerade mal $2 Million Dollar hat der Film schon $50 Millionen Dollar an den weltweiten Kinokassen eingespielt und sich in den USA ebenfalls an die Spitze der Kinocharts geschlachtet.

Hier bricht der Film auch weitere Rekorde: Wurde der Film von der MPAA nicht mit einem R‑Rating versehen, hat man sich eine Lücke im amerikanischen Kinosystem zu Nutze gemacht. Anstatt den Film mit einem X‑Rating auszustatten, wird der Film einfach Unrated, also ohne Freigabe in den Lichtspielhäusern gezeigt. Wo sich viele Kinos in den USA weigern einen Film mit X‑Rating zu zeigen, ist es wohl weniger ein Problem einen Unrated Film ins Programm zu nehmen, welcher dann ebenfalls nur einem Erwachsenen Publikum zugänging ist.

Wir haben in Deutschland, wie auch schon bei Terrifier 2 Glück und so hat die hiesige FSK den Film ungeschnitten ab 18 für das Kino freigegeben. Natürlich wird es bei der Heimkinoveröffentlichung nicht dabei bleiben, hat aber dennoch weitere Vorteile für den Vertrieb von Tiberius Film. Warum auch immer können Streamer die Altersfreigabe aus dem Kino übernehmen und so Filme ungeschnitten seinen Kunden zeigen. So geschehen bei Terrifier 2 oder The Sadness.

Aber fiebern wir jetzt erstmal dem deutschen Kinostart für Terrifier 3 hinterher und freuen uns, das wir diese Schlachtplatte im Kino genießen können.

Tiberius Film hat uns mit zwei Kino-Tickets ausgestattet, welche wir nun auf unseren Sozialen Kanälen bei Facebook und Instagram verlosen. Klickt euch rein und macht mit. Die Karten gehen direkt Donnerstag dann digital an den/die glücklichen Gewinner/in.

Story

Sienna hat das schreckliche Halloween-Massaker vor fünf Jahren überlebt. Noch immer wird sie von schrecklichen Visionen heimgesucht. Doch gemeinsam mit Bruder Jonathan baut sie sich ein neues Leben auf, um mit dem Horror abzuschließen. Sie fährt zu ihren Verwandten, um sich auf die besinnlichen Feiertage vorzubereiten. Doch kurz vor Heiligabend kommt Art the Clown plötzlich zurück nach Miles County. Verkleidet als Santa Claus überzieht er die Stadt mit seinem monströsen Terror und macht vor nichts und niemandem Halt. Gnadenlos sucht er nach Sienna und ihrem Bruder und hinterlässt eine blutige Spur der Verwüstung. Art wird diese Weihnachten in einen wahren Alptraum verwandeln. Kein Feiertag ist mehr sicher…

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Fosi Audio V3 Mono — klein aber oho https://www.horror-news.com/fosi-audio-v3-mono-klein-aber-oho/ https://www.horror-news.com/fosi-audio-v3-mono-klein-aber-oho/#respond Fri, 25 Oct 2024 12:18:17 +0000 https://www.horror-news.com/?p=8062 Über Fosi Audio ist sicherlich jeder schon in irgendeiner Art gestolpert. Stellen sie echt günstige Amps und Hifi-Gadgets her und sind sie auf Amazon omnipräsent. Der neue Fosi Audio V3 Mono hat unser Intreresse sofort geweckt, als dass wir nicht umhin konnten und uns direkt mal zwei ins Haus geholt haben.

Abgrenzung

Die Fosi Audio V3 Mono waren zuerst auf Kickstarter verfügbar und konnten dort vorbestellt werden. Wir sind kurz nach der Kampagne auf diese tollen Amps aufmerksam geworden und haben vor kurzem welche kostenlos von Fosi Audio zur Verfügung gestellt bekommen. Dies soll aber nicht unseren Eindruck und Meinung von diesen Geräten beeinflussen, da wir selber ein großes Interesse daran zu haben die Dinger auf Herz und Nieren zu testen. Hier versuchen wir es auch mehr oder minder frei von esoterischen Beschreibungen, welche dann doch eher bei der “echten” Fachpresse zu suchen sind.

Unboxing

Unspektakulär, aber zweckmäßig. Wer auf den Preis der Fosi Audio V3 Mono schaut, wird wohl keine Apple-Artige Verpackung erwarten. Gabs auch nicht. Diese war dennoch zweckmäßig und unsere zwei Amps sind ohne irgendwelche Blessuren angekommen. Mit dabei hatten wir jeweils ein 48V/5A Netzteil und natürlich eine Anleitung.

Design und Verarbeitung

Hier kann man nur sagen: für den Preis kann man auch andere Qualitäten bekommen, aber die Fosi Audio Produkte sind definitiv erhaben. So klein wie sie sind, sind sie dennoch wirklich toll verarbeitet. Voll-Aluminium Gehäuse, inkl Front- und Rückseite. Als Design-Element wurde ein oranges Lochgitterblech auf beiden Seiten eingefügt. Frischt den schwarzen Kasten definitiv auf und sieht schick aus. Und sonst gibt es eigentlich nix zu meckern. Keine scharfen Grate oder dergleichen, Lackierung ist auch Fehlerfrei und satt schwarz. Lediglich an der Art der Switches könnten Frauen sich ein wenig aufreiben, weil die Kippschalter vielleicht ein wenig filigran sind und an den Fingern pieksen? (spreche da aus Erfahrung)

Einrichtung

Unser Setup ist altbewährt mit unseren Cinch Sommer Cable Epilogue, XLR Sommer Cable Epilogue Kabeln von der Quelle zu den Fosi Audio V3 Mono und dann die Lautsprecher mit unseren DIY Lautsprecherkabeln auf Basis vom Sommer Cable Dual Blue Kabel versorgt. Natürlich hat jeder der kleinen Verstärker noch ein 48V/5A Netzteil bekommen und schon konnten wir hier einige Kombinationen testen.

Bedienung

Zu bedienen gibt es nicht wirklich viel. Die Fosi Audio V3 Mono’s haben zwei Kippschalter. Einer um zwischen RCA/Cinch und XLR umzuschalten und der Andere um die kleine Endstufe Ein/Aus und in den Automatikmodus zu schalten. Wir haben uns entschlossen die Fosi’s auf Auto zu stellen und können verifizieren, dass dieser Modus super arbeitet. Nach einer gewissen Zeit hört man die Endstufen mit einem befriedigenden Klacken in den “Standby” gehen. Sobald es wieder Eingangs-Ton gibt gehen sie ebenso spontan wieder an. Coole Sache, wenn man zu faul ist die Endstufen händisch zu bedienen und mangels Trigger Input eine super Lösung.

Technik-Bashing

Wo sollen wir anfangen? Die Fosi’s sind mit einer Vielzahl an hochwertigen Komponenten ausgestattet. Beginnend mit einem Soft-Start über WIMA Folien-Kondensatoren, ELNA Kondensatoren, NICHICON Filter Kondensatoren (63V/2200µF), Sumida Audio Spulen bis hin zu wechselbaren TI NE5532 Op-Amps. Der Amplifier-Chip TPA3255 ist ebenfalls von Texas Instrument. Der Eingang ist wechselbar zwischen Cinch/RCA und symetrischen (balanced) XLR. Beim Cinch/RCA kann noch prakktischerweise zwischen einem 25dB und 31dB Gain gewählt werden. Im Auto-Modus wechseln die kleinen Endstufen nach 10 Minuten in den Standby Modus bei keinem anliegenden Audiosignal für geringeren Stromverbrauch.

Die Fosi Audio V3 Mono’s können jeweils mit 32V/5A oder 48V/5A betrieben werden. Hier erreichen sie bei 4Ω einen Max Output von 130W bei 32VV/5A, respektive 300W bei 48V/5A. Bei 8Ω und 48V liegen sie dann bei beachtlichen 150W.

Das Gehäuse ist komplett aus Aluminiummm, verfügt über ein Heatsink am Chassis und eine komplett passive Kühlung.

Höreindruck

Wir haben mit den beiden Fosi Audio V3 Mono’s jeweils mit unseren B&W Standboxen und den Acoustic Energy AE 100² Regallautsprecher angefeuert. Als Zuspieler hatten wir Eversolo DMP-A6, Eversolo DMP-A6 Master Edition, unsere Kombination aus EAT Prelude und Graham Slee Audio GramAmp 2 SE, sowie unserer Vorstufe von IOTAVX der AVX17 und als mobile Variante dem Shanling M5 Ultra. Hierzu muss man noch sagen, trotz der austauschbaren Op-Amps, haben wir nur dir Werkskonfiguration gehört mangels Austausch Op-Amps.

In Flames — Meet Your Maker

Hart gekickt von der Double-Headliner Tour 2024 Rising from the North von Arch Enemy und In Flames, mussten wir mal als erstes eine feine Vinyl auflegen und hier hat sich das aktuelle In Flames Album Foregone angeboten. Meet Your Maker, welches stark durch die schon sehr basslastig abgemische Bass-Drum im Intro dominiert wird, ist ein eher langsamerer und melodischerer Song von In Flames, aber dafür gespickt mit teils cleanem Gesang. Die Bass-Drum bringt unsere Test Fosi Audio V3’s sicherlich ein wenig ins Schwitzen, diese lassen es sich aber keineswegs anmerken. Präzise drücken sie Schlag auf Schlag auf unsere Standlautsprecher und geben sich unermütlich Präzise. Das gesamte Klangbild kommt homogen mit recht breiter Bühne daher. Anders Fridén positioniert sich hier klar frontal und sein Gesang ist immer klar, schon fast analytisch gut zu hören. Um ihn herum reihen sich die Gitaristen und der Bassists. Die Drums über allem erhaben verteilen ihren Klang schön breit und räumlich. Hier kann man bisher sagen: die Fosi’s arbeiten wirklich auf sehr hohem Niveau.

Arch Enemy — Sunset over the Empire

Da Arch Enemy im direkten Vergleich bei der Rising from the North Tour nicht ganz so stark waren, haben wir Alissa White-Gluz nicht den Vortritt gelassen, sondern haben uns dennoch passend die Vinyl vom letzten Langspieler Deceivers als zweites auf den Plattentellen geworfen. Generell muss man sagen, dass mit persönlich die Platte im vergleich zu anderen Neuerscheinungen als Vinyl vom Klang nicht ganz so überzeugen kann. Wobei hier zu sagen ist, dass es mit dem Wechsel mit dem Phono-Pre-Amp wesentlich besser geworden ist und hier in unserem Nadelvergleich von Ortofon auch noch mal was an der Qualitätsschraube des Albums gedreht wurde. Laber Rabarbar, auch Frauenstimmen können die Fosi Audio V3 Mono’s. In diesem Song zwar nur mit Alissas gegrowle aber die Stimme ist klar und definiert, weiterhin im chorous die Einspieler der Männerstimmen kommen sehr räumlich und hooken uns schon ziemlich zum mitgehen. bei 2:03 die Passage lässt unsere Nackenmuskeln unweigerlich unseren Kopf zum Headbangen mitgehen. Muss so oder? Die Gitarrensolos sind sehr präzise und gerade die Becken von den Drums stehen sehr klar und räumlich heraus.

Falling in Reverse — Watch The World Burn

Führt im Metal gerade ein Weg an Falling in Reverse vorbei? Wir sagen nein. Lange schon die Vinyl von Popular Monster erwartet und natürlich hier für unseren Test zu Rate gezogen. Und fuck… ein geiles Album, eine geile Vinyl die nur noch durch die Lossless Versionen ganz leicht im Tiefbass getoppt werden kann. So haben wir das Album mehrfach mit allen erdenklichen Versionen gehört und natürlich sticht Watch The World Burn hier weit heraus. Sind zwar auch andere wirklich starke Songs auf er Platte, wie Ronald, Zombified oder Voices In My Head, mussten wir uns einen Favoriten raussuchen. Und yes… die kleinen Fosi Audio V3 Mono’s bekommen bei den Hip Hop Einlagen die tiefen Bässe kontinuierlich rausgedrückt ohne zu übersteuern und bekommen dabei die Stimmen schön räumlich und klar rausgedrückt. Ab 01:50 nimmt der Song dann fahrt auf und die Vocals hooken uns tierisch. Hier hat man schon Bock auf den ersten Pit wobei hier dann ab 02:30 dann die Wut nur so aus Ronnie Radke rausbricht und wir hier am liebsten die Fäuste fliegen lassen würden. Leider offenbaren sämtliche Quellen hier die mehr oder minder schlechte Qualität der Samples gerade bei dem geklirre durch zerbrechendes Glas. Schlimmer ist es nur bei Ronald, aber hierzu können die Fosi’s natürlich wenig. Durch und durch machen die ihren Job super.

Nirvana — Rape Me

Um hier ein wenig Vergleichbarkeit mit unseren anderen Reviews zu bekommen haben wir natürlich auch wieder was altbekanntes mit hinein genommen. Nirvana’s Rape Me klingt einfach so unverschämt gut in Lossless, dass wir uns hier natürlich auch die Vinyl noch mal rangezogen haben in Form des Best-Of Albums von Nirvana. Hier offenbaren sich dann ein wenig die Unterschiede zu teureren Konsorten, denn zwar spielen die Fosi Audio V3 Mono’s hier immer noch hervorragend, aber können im direkten Vergleich zu anderen Endstufen wir unserer Transaudio D5Pro nicht ganz mithalten. Zwar bekommt man ein wirlich gutes Bild von der Studio Situation und dem Garage Sound von Nirvana, aber hier ist uns das Ganze zu analytisch und flach. Auch vermissen wir eine gewisse Wärme. Was uns im Einzeltest nicht wirklich stört, ist im Direktvergleich natürlich ausschlaggebend. Der warme analoge Flair geht ein wenig verloren und schiebt die Musik ein wenig ins kältere digitale.

Wie ist denn nun der Sound?

Brachial gut mit Abzügen in der B‑Note. Aber lassen wir mal die Kirche im Dorf. Für knappe 330€ bekommt man hier zwei Mono-Verstärker mit brachialer Leistung und das in einem wirklich kleinem Gehäuse. Die kleinen Kraftpakete spielen größtenteils mit Leichtigkeit alle ihnen vorgeworfenen Songs und wirklich nur bei sehr hohen Pegeln geht ihnen ein wenig einer durch. Anders als beim Transaudio D5Pro spielen die kleinen Kerlchen aber eher analytisch und mit kälterem Charakter. Vielleicht eher was für den rein digitalen als für den Analog-Fan.

Ideen für Anlagen-Kombinationen

Hier gibt es eigentlich Zahlreiche. Wahrscheinlich ist die Grundidee eine wirklich gut klingende Budget-Anlage mit den Fosi Audio V3 Mono’s zu basteln. Hier kann im Prinzip direkt mit einem kleinen WiiM (WiiM Mini) und passiven Lautsprechern wie den Acoustic Energy AE 100² Regallautsprecher losgelegt werden. Im Endeffekt hat man danach eine wirklich gut klingende Anlage weit unter 1000€.

Upgradability

Upgrades kann es dann Richtung Streamer oder Lautsprecher auch geben ohne, dass Grund bestehen würde die Fosi’s auszutauschen. Selbst der Fosi Audio V3 Mono können ja noch mit anderen Op-Amps ausgestattet werden und so weiter an seine eigenen klanglichen Vorstellungen angepasst werden. Natürlich macht WiiM Pro Plus oder Eversolo DMP-A6 durch ihre Displays wesentlich mehr her. Wir haben in letzter Zeit sogar festgestellt, dass zwar displaylose Geräte völlig ausreichend wären, aber gerade wenn die Visualisierung auf den Displays ansprechend aussieht, es alle Leute die hier Probe gehört haben, magisch hingezogen hat um dann doch noch ein Bild des Alben-Covers oder dergleichen zu erhaschen.

Fazit

Was Fosi Audio hier wieder aus dem Hut gezaubert hat, rüttelt locker an preisintensiveren Produkten höhere Preiskategorien und lässt die Herzen von Budget-Jägern höher schlagen. Zwar wirbt Fosi Audio auf ihrer Seite auch mit 5.0 Setups, aber hier kommt man dann wieder in Sphären wo man weniger von Budget reden kann. Die Fosi Audio V3 Mono’s punkten genau da wo man es erwartet: Kraftpakete für den kleinen Geldbeutel oder eben Side-Projects, wie der Gartenbeschallung, Zweit‑, Dritt-Anlage, Anlage für das Kind, die Oma oder wie auch immer. Überall dort wo man dennoch keine Brüllwürfel haben möchte, sondern ordentlicher Sound rauskommen soll. Vielleicht aber auch, oder gerade in Smart-Homes, welche zentral Musik im Haus verteilen und sonst nur sündhaft teure Verstärker von gängigen Installations-Marken verbaut würden.

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Transaudio D5Pro — Nachbau von legendärer Endstufe im Test https://www.horror-news.com/transaudio-d5pro-nachbau-von-legendaerer-endstufe-im-test/ https://www.horror-news.com/transaudio-d5pro-nachbau-von-legendaerer-endstufe-im-test/#respond Sun, 11 Aug 2024 14:13:00 +0000 https://www.horror-news.com/?p=8020 Ich hoffe ich setzte mich jetzt nicht in die Nässeln mit meiner Neugierde. Aber der Transaudio D5Pro hat mich heiß gemacht. Da das Patent vom Original abgelaufen ist und ich mir bei leibe niemals das Original leisten könnte, hoffe ich das es hier kein böses Blut gibt.

Aber warum geht es eigentlich?

Na um den Nachbau des legendären darTZeel NHB-108. Dieser ist mittlerweile schon als Model Two erhältlich und unter Patent von darTZeel. Der Nachbau von Transaudio versucht aber gar nicht erst das Design des darTZeels zu kopieren, sondern kommt in einem schlichten Gehäuse daher. Aber es zählen natürlich die inneren Werte und hier wurde versucht auf Komponenten mit den selben Eigenschaften zu setzen wie im Original und die Schaltung exakt nachzubauen.

Abgrenzung

Wir haben den Transaudio D5Pro kostenlos vom Hersteller zur Verfügung gestellt bekommen. Mehr oder minder kostenlos, da wir natürlich Einfuhrumsatzsteuer für das Gerät bezahlen mussten. Dennoch beeinflusst dieser Umstand unsere Einschätzung zu dem Gerät nicht. Wir versuchen hier neutral an jede Bewertung heran zu gehen und nehmen uns Zeit um einen Eindruck des Geräts und Eigenschaften zu bekomen. Es wird versucht den Eindruck möglichst verständlich wieder zu geben ohne blumige und aussagelose Sprache der Fachpresse.

Unboxing

Geliefert wird der Verstärker in einem Karton, mit Syroporplatten ausschraffiert, hervorragend in Luftpolsterfolie verpackt und mit Eckenschutz. Das Gerät hat so die lange Reise ohne irgendwelche Blessuren überstanden. Hier kann man dem Hersteller nur auf die Schulter klopfen, das kennt man aus Fernost auch anders.

Lieferumfang

Hier sind wir schnell durch, da ausser dem Gerät dem Paket nichts beiliegt. Dies ist aber in der Artikelbescheibung beim Kauf transparent angegeben. Woran das liegt ist uns schleierhaft, aber macht das Verpacken und den Versand für verschiedene Länder sicherlich einfacher.

Design und Verarbeitung

Der Transaudio D5Pro ist sagen wir mal schlicht. Also bis auf das eingravierte Transaudio-Logo, die zwei LEDs und dem Netzschalter hat er an der Front nunmal nix zu bieten. Also wer was unauffälliges sucht: in schwarz ist er schwarz wie die Nacht, dass mir die Fotos schon schwer gefallen sind. Das Markanteste an dem Gerät sind wohl mit abstand die Kühlrippen an den Seiten. Sorry, aber hier gibt es wörtlich nix zu sehen.

Die Verarbeitung ist sagen wir mal zweckmäßig gut. Es wurde Wert auf dicke Aluminium Bleche gelegt und das ist hervorragend. Es ist alles sauber verarbeitet und es gibt keine scharfen Kanten. An manchen Stellen ist die schwarze Eloxierung nicht 100%ig und da sieht man in der Größe eines Sandkorns vielleicht die silberne Platte durchblitzen. Stört aber im Regelfall nicht, weil ich ihn nicht den ganzen Tag betrachten muss.

Einrichtung

Als Cinch-Kabel haben wir unser bewährtes Cinch Sommer Cable Epilogue angeschlossen und die Lautsprecher mit unseren DIY Lautsprecherkabeln auf Basis von Sommer Cable Dual Blue Kabel versorgt. Da wir nur ein High-End Kaltgeräte-Kabel haben und dieses an unserem Eversolo (hier im Test) hängt, haben wir den Transaudio nur mit einem “normalen” Kaltgerätekabel ausgestattet. Als Zuspieler haben wir zum einen den Eversolo DMP-A6 verwendet oder den IOTAVX AVX17 als Vorstufe mit dem EAT Prelude Plattenspieler an einem Graham Slee — Graham Amp 2 SE.

Als Lautsprecher haben wir hier die Bowers & Wilkins 704 S2 und Acoustic Energy AE 100² in Betrieb gehabt.

Erster Start und Bedienung

Da, einschalten, einen moment warten, bis sich die Kondensatoren vollgesaugt haben und schon leuchten die beiden Front-LEDs und signalisieren die Bereitschaft des Geräts. Da man weiter nichts machen kann, sei hier auch alles zu den Themen gesagt.

Technik-Bashing

Das gute Stück bringt satte 17,4kg auf die Waage. Dafür verantwortlich ist neben dem Gehäuse, das massive Ringkerntraffo, welches mit einer Leistung von 800Watt angegeben ist. Der Transaudio D5Pro stellt eine Leistung von 150w an 8 Ohm zur Verfügung und damit genug auch potentere Lautsprecher ordentlich in Wallung zu bringen. Als Puffer stehen ihm 120.000 µF zur Verfügung und damit einiges an Reserven bei harten Einsätzen. Die Stereo-Endstufe ist intern als doppel Mono-Enstufe aufgebaut und teilen sich nur die Stromversorgung. Das heißt jedem Kanal stehen 60.000 µF, aufgeteilt in jeweils sechs hochwertige 10.000 µF Elna for Music ELKOs, zur Verfügung. Weiterhin wurden Wima MKS 4 Folienkonsensatoren für die weitere Filterung verbaut.

Alle kleineren Kondensatoren auf den Platinen sind von Nichicon. Man kann also nicht meckern über die gewählen Komponenten. Die Verkabelung ist auch sehr hochwertig ausgeführt. Hier fallen zum einen die Teflon ummantelten Kabel von der Kaltegerätesteckerdose zum ersten Schaltboard auf, aber auch die 4mm² Lautsprecherkabel, welche laut Angaben auf dem Kabel, auch in korrekter Signalflussrichtung montiert wurden.

Hier wackelt weiterhin nix rum im Gehäuse, sondern die Kabelführung ist sauber vorgenommen worden. Der Transaudio D5Pro vermittelt bis hierher einen hochwertigen Eindruck und das weit über seinen Preis hinaus.

Die 8mm Front und Seiten-Platten, 3mm Deckel‑, Rück- und Boden-Platte sowie 31mm Kühlrippen alles aus Aluminium sprechen eine weitere Sprache.

Aber auch bei den Funktionen gibt es noch Besonderheiten. Der Transaudio D5Pro wurde mit Lautsprecherschutzschaltungen und einer Soft-Start Funktion versehen. Hier werkeln hochwertige Omron G2r-1‑e Relais je Kanal einmal am Spannungseingang und in den jeweiligen Verstärkerblöcken.

Höreindruck

Wir haben den Verstärker auf verschiedene weise angeschlossen gehabt und Musik damit abgehört. Zum einen voll digital mit dem WiiM Pro Plus und dem Eversolo DMP-A6. Hier haben wir unsere allseits bekannte Qobuz-Referenz-Playlist herangezogen. Zum Anderen haben wir den Transaudio D5Pro ebenfalls an unserem EAT Prelude mit Graham Slee — Graham Amp 2 SE voll analog betrieben. Hier haben wir einige referenzfähige Platten bei uns stehen. Wer einen Blick werfen mag kann das in meinem Discogs-Profil machen.

Vielleicht erst einmal was zum generellen Sound des Transaudio D5Pro. Die Kiste klingt verdammt gut und ist mit Abstand der beste Verstärker den wir bisher hier zu Ohren bekommen haben. Was in sofern erstaunlich ist, weil er so günstig ist, aber hochwertig produziert. Generell kann man dem Verstärker attestieren, dass er sehr in Richtung Röhren-Sound tendert, obwohl es sich bei ihm um einen Transistor-Verstärker handelt. Zeigt aber auch das die von Hervé Delétraz’ erfundene Schaltung hier einfach meisterliche Arbeit war.

Knocked Loose — Everything is Quiet Now

Dauerbrenner bei uns. Schon beim Test vom Eversolo DMP-A6 oder WiiM Pro Plus herangezogen, geht es direkt mit Knocked Loose los. Hochwertig produziert haben die Songs echt einiges. Und damit beginnt Everythin is Quiet Now, extrem schnell und komplex. Die Räumlichkeit des Schlagzeugs mit dessen punchigen Bass-Drum spielt suverän und druckvoll auf. Dazu den fetten Gitarren-Riffs verlangen direkt vom Amp einiges an Leistung, lassen ihn aber zu keiner Zeit wirklich schwitzen. Auch bei höheren Lautstärken schafft er es dann den Kontrast zu schaffen zu Brian Garris Schrei-Gesang, welcher vergleichsweise hoch ist.

Bei 0:29 kommt der erste Breakdown, mit anschließender groovigerer Passage. Hier ist viel Raum zu hören und die Bühne klingt wirklich breit. Auch die kurzen Musikkaussetzer locken weder Rauschen, noch beim aprupten Fortsetzen der Musik starke Pegelsteigerungen hervor. Hier hört man das die Kondensatoren das tuen was sie sollen. 1:40 nächster Breakdown mit lang nachklingenden Gitarren und fett einspielenden Riffs und ultra präsentem Schlagzeug, löst bombastisch auf und lässt einen spätestens jetzt vom Sofa/Sessel/Whatever auf springen und den heimischen Moshpit eröffen. (EVERYTHING IS QUIET NOW!) Wo auf Konzerten alles kurz und klein geschlagen wird, muss man sich Zuhause dann doch ein wenig im Zaum halten.

Zeal & Ardor — Firewake

Gospel und Black Metal at it’s Best erwartet uns jetzt bei Zeal & Ardor. Auch wieder hervorragend produziert, perfekt zum Abhören von unserem Transaudio D5pro. Dieser spielt sauber, verzerrungsfrei die ersten Passagen, in welchen er sich sicherlich noch nicht all zu viel anstrengen muss, aber eine harmonische Sauberkeit beweißt. Sauberer Gesang mit immer mehr einsetzenden Instrumenten: E‑Gitarre, anschwellendes Schlagzeug. Headbang-Gefahr dann ab 0:38. Hier schiebt dann der Zeal & Ardor Sound durchs Wohnzimmer! Spätestens bei 01:06 drückt der Song dann so richtig und lässt die Lautsprecher losballern. Kein Anzeichen von Müdigkeit oder Verzerren beim Transaudio. Dieser hämmert und hämmert unaufhörlich uns die Riffs und Manuel Gagneux verzerrte Stimme ins Trommelfell. Keine Schwächen und keine Knade!

Brand of Sacrifice — Purge

Technisch moderner Deatchcore… das ist Brand of Sacrifice. Mit ihren vielen musikalischen Ebenen, bilden sie einen komplexen Klangteppich. Hier trennt sich die Spreu vom Weizen… spätestens bei tiefsten Bass-Drops, welche den Verstärkern alles abverlangen. Nach einem technisch klingenden kleinen Intro ballert der Song direkt los. Tiefbass, schnelle Gitarren und noch schnellere Drums. Regelrechte Maschinengewehrsalven transportiert der Transaudio hier uns entgegen. Immer noch kein Zeichen von Müdigkeit. Wenn hier was an die Grenzen kommt, können es höchstens die Lautsprecher sein. Der Verstärker lutscht den Song so weg.

Immer Detail verliebt zeigt er sich unbeeindruckt und spielt uns Brand of Sacrifice druckvoll auf. Das schreit nach mehr Klarheit und reduzierterem Sound im nächsten Song.

In Flames — I, the Mask

Und dieser ist nach einigen Hörsessions: In Flames mit I, the Mask. Der Song hat eine schöne Räumlichkeit und beweißt klarheit bei den Höhen und eine punchige Bass-Drum. Und das haben wir hier ab der ersten Sekunde. Mitreißend kann man sagen. Das Schlagzeug ist akustisch eines der Babies von der Person, die den Song abgemischt hat. Ganz klar. Definiert, nicht zu wuchtig, aber super knackig kickt und die Bass-Drum in die untere Magengrube. Man kann das Gefühl bekommen man hört den Spaß gerade Live über eine große PA. Den Song feiern sicherlich große Lautsprecher die in der Lage sind wirklich zuzupacken. Beim Transaudio machen wir uns auch nicht wirklich sorgen, dass er diese bespielen kann.

Jedenfalls erlaubt er sich keine Fehler und bombt und I, the Mask auf unsere Referenzliste.

Sleep Token — Granite

Wollen wir noch dem Sleep Token Hype fröhnen und hier ein wenig allgemein kompatiblere Musik einstreuen. Was nicht heißen soll, dass wir das weniger gut finden. Granite beginnt sehr ruhig und hier kann der Transaudio eine schöne räumliche Bühne bilden. Vessels Gesang ist hier präsent und mit immer weiter steigender Intensität des Songs ab 1:11 und dann ab 2:32 drückt der Song durch das sehr präsente Schlagzeug und die Gitarren schon ordentlich. Die Bass-Drum ist auch hier punchy und die Becken lösen schön fein auf. Der E‑Bass darf schön fett wummern, wobei wir hier auch den Transaudio nicht aus seinen Reserven locken können.

Für wen ist der Transaudio D5Pro was?

Ganz klar für Einsteiger, die mit wenig Geld nach Möglichkeit sofort ganz oben einsteigen wollen. Der Transaudio D5Pro bietet unglaublich viel für sein Geld. Hier wird es schwer jemandem was anderes in dieser Qualität zu empfehlen. Aber auch ganz klar für die Zweit-Anlage oder ein Upgrade eines einfacheren Geräts. Vielleicht eine rein analoge Kombination? Die Möglichkeiten sind vielfältig.

Ideen für Anlagen-Kombinationen

Geht man immer nach der High-End Gemeinschaft, ist der Einstieg in diese Welt ab 5000€ möglich. Zielgruppe sind hier Baby-Boomer und Generation X. Wir denken da anders, denn wer im Alter schon Hobbies hat, wird sich nicht Hifi als weiteres teures Hobby ans Bein binden und klanglich kann man auch mit kleinem Budget ordentlich was rausholen. Wir versuchen hier mal Ideen in den Raum zu werfen, wie das aussehen könnte. Viele beschriebene Komponente sind natürlich mit Komponente X ersetzbar und vielleicht trifft was anderes eher den Geschmack. Letztlich geht es hier um Ideen-Findung und wir hoffen das kommt gut an.

Mehr oder minder Einsteiger

Mehr oder Minder halt weil es sich hier bei dem Transaudio D5Pro schon um einen dedizierten Verstärker handelt. Wahrscheinlich ist wenn man “günstig” einsteigen will eine Stereo-Vorstufe mit Endstufe günstiger. Aber eben nicht so variabel. Vor allem weil man nicht immer eine wirkliche Vorstufe benötigt. Im Falle eines WiiM Pro Plus und dem Eversolo DMP-A6 funktionieren diese, solange man in deren Universum bleibt, für sich genommen als Vorstufe hervorragend. Auf dem Zettel haben sollte man auch vielleicht den WiiM Ultra, welcher in den nächsten Tagen verfügbar wird. Mit einem Preis von 399€, Display und im Inneren arbeitenden ES9038 Q2M Flagship-DAC. Für alle die auf Displays verzichten können, sollten sich somit den WiiM Pro Plus ansehen. Wer ausschlieslich Musik hören mag, aber auf die ästetik mit dem Display steht, der ist beim Eversolo ganz weit vorne dabei.

Allround

Wer aber ein Allround Gerät sucht, wird von WiiM Ultra begeistert sein. Denn dieser hat hier und da noch tolle Features, welche ihm definitv die Allround-Krone aufsetzen werden. HDMI mit ARC, Phono-Pre-Amp und einen Headphone Amplifier um nur kurz das Gerät anzureißen. Wir warten quasi täglich auf die Ankunft unserers Musters und dann wird hier ebenfalls ein umfangreicher Test erscheinen.

Lautsprecher

Aber ob WiiM oder Eversolo, gepaart mit dem Transaudio D5Pro hat man wahnsinnige Reserven zur Verfügung. Regallautsprecher? Kein Problem. Hier im Test haben wir Acoustic Energy AE 100² im Betrieb gehabt. Mit ihren knapp 350€ und einem Komplettsystempreis dann bei um die 1000€ mit einem WiiM Pro Plus, 1150€ mit dem WiiM Ultra oder knapp über 1500€ mit dem Eversolo hat man meine solide Grundlage zum Musik genießen geschaffen. Natürlich kann man hier auch einen Blick Richtung anderer üblicher Verdächtigen werfen: Dali, Elac, Canton,… die Palette ist riesig. Wichtig ist nur: stellt euch das Zeug Zuhause hin und hört es euch in euren vier Wänden an! Jeder gute Händler gibt euch die Möglichkeit genau das zu tun. Denn nur so erfahrt ihr ob euch eure Zusammenstellung in euren vier Wänden so klingt, wie ihr euch das vorstellt.

Standlautsprecher? Klar. Hier sind wir sicherlich dann schon irgendwo bei 2000€ für ein komplettes System mit Player und Amp. Viel hilft viel? Jo! Also Standlautsprecher sind schon erstrebenswert, wenn es um Musik Genuss gehen soll. Aber eben halt kein Muss. Auch ein Subwoofer kann die Regallautsprecher auf ein anderes Level heben.

Denkbare Upgrades

Neben größeren Lautsprechern wenn es bisher nur Regallautsprecher sind und/oder einem Subwoofer gibt es noch einiges was man sich ansehen kann um die nächsten Schritte im Hifi/Heimkino-Bereich zu wagen. Subwoofer sind übrigens gerade wenn man mit der Anlage auch Filme gucken möchte extrem hilfrech. Wen das mehr interessiert hatten wir zum Thema und Horror mal einen kleinen Abriss gemacht.

Natürlich kann man zu aller erst eine echte Stereo/Surround-Vorstufe hinzufügen und schafft sich so die Möglichkeit z.B. mehrere Quellen durchzuschalten. Neben Stereo-Sound kann man so eventuell eine 3.0 oder 3.1 Kombination schaffen und profitiert dann von dem dedizierten Front-Kanal für die Sprache in Filmen. Lange Zeit hat uns genau dies auch gereicht, aber war ein Segen für die Sprachverständlichkeit. Hier einfach einen kleinen Verstärker für den Center hinzugefügt, kann es schon losgehen. Hierfür wäre z.B. ein Fosi Audio V3 Mono denkenswert. Wenig Geld, aber hervorragend arbeitende Mono-Endstufe.

Weiterhin lässt sich dann mit einer Vorstufe oder dem WiiM Ultra ebenfalls ein Ausflug ins Analoge, gepaart mit einem Plattendreher, realisieren.

Bleiben wir dabei. Hoffentlich kommen die Anregungen gut an. Wir versuchen hier immer weiter zu gehen und weitere Ideen im Laufe unserer nächsten Tests zu zeigen.

Fazit

Der Transaudio D5pro ist der Wahnsinn. Schon immer gab es Nachbauten dieser legendären Endstufe, aber erst das Ablaufen des Patents ermöglicht es der breiten Masse Zugriff auf diese hervorragende Schaltung zu haben. Schwer vorstellbar, dass es aktuell irgendwas um die 500€ gibt, was diesem Amp irgendwas entgegen setzen kann. Zu beziehen ist as Gerät über Ali-Express, vom dem Shop wo wir das Testmuster bereitgestellt bekommen haben. Macht es natürlich schwierig mit Garantie. Aber am Ende lässt sich das Gerät sicherlich zu 100% reparieren.

Röhren-Feeling in einem Transistor-Verstärker? Jop! Leistung? Jop! Preis-Leistung? Unschlagbar. Wird man lange Spaß an dem Gerät haben? Mit absoluter Sicherheit. Kann ich damit auch schon geneigte High-Ender hervorlocken? Klar. Die klanglichen Eigenschaften des Geräts sind unverkennbar.

Wir jedenfalls werden das Gerät für unsere rein analogen Tests immer gerne heranziehen. Mit einem Streamer hat man auch sofort eine wunderbare Anlage. Den Ideen sind keine Grenzen gesetzt. Und jetzt: weniger lesen mehr hören!

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Terrifier 3 — es wird hoffentlich großARTig https://www.horror-news.com/terrifier-3-es-wird-hoffentlich-grossartig/ https://www.horror-news.com/terrifier-3-es-wird-hoffentlich-grossartig/#respond Sun, 28 Jul 2024 08:42:08 +0000 https://www.horror-news.com/?p=8006 Man kann über Terrifier denken was man will. Aber wir finden Art den Clown schon sehr gruselig und der Erfolg der wirklich günstig produzierten Filme spricht für sich. Auch was Damien Leone mit seinem Budget so auf die Leinwand zaubert.

Kam Terrifier noch mit einem Budget von 35.000$ aus, hatte Leone für den zweiten Teil schon 250.000$ zur Verfügung, welche er sicherlich zum Großteil in die sardistischen Kills von Art gesteckt hat. Mit 15.000.000$ Einspielergebis, hat sich dies aber mehr als rentiert. Natürlich war Terrifier 2 viel zu lang geraten. Aber auch an dieser Kritik wird Damien Leone wachsen.

Fast 60x höheres Budet zu Terrifier

Und das muss er auch, denn mit einem Budget von 2.000.000$ ist die Messlatte natürlich um einiges höher gerutscht. Wir dürfen gespannt sein, ob Art der Clown den Sprung in Richtung weniger B‑Movie schafft. Definitiv wird uns wieder eine Schlachtplatte sondergleichen erwarten.

Fans von handgemachten Effekten schielen eh in Richtung Terrifier 3, denn wer die Vorgänger kennt weiß, dass Damien Leone hier seine Passion auslebt.

Art ist nicht zimperlich

Das Terrifier gerade wegen seiner ausufernden Gewalt einen hohen Bekanntheitsstatus erlangt hat ist kein Geheimnis. Und hier dürfen wir uns in Deutschland sicherlich wieder die Frage stellen: bekommen wir Terrifier 3 ungeschnitten im Kino? Bei Terrifier 2 waren wir schon sehr erstaunt, mal sehen was passiert wenn hier die Gewaltschraube weiter angezogen wird.

Natürlich lässt Damien Leone nun passend zur ComicCon in San Diego einen Trailer vom Stapel, der uns schonmal ein wenig anheizen soll. Weiterhin verkündet Tiberius Film, dass Terrifier 3 in Deutschland am 31. Oktober 2024, also Halloween, in die Kinos kommt und uns dann auf seine ganz eigene Art Weihnachten zu feiern einlädt.

David Howard Thornton wir natürlich wieder in seine Paraderolle als Art der Clown schlüpfen. Wer hätte es anders erwartet? Terrifier ohne Final Girl Lauren LaVera? Quatsch, natürlich verkörpert sie zusammen mit Elliot Fulham wieder die Shaw-Geschwister. In den weiteren Rollen findet sich Prominenz wie WWE-Legende Chris Jericho, „Lost-Boys“-Star Jason Patric, dem Kult-Maskenbildner Tom Savini („Die Rückkehr der Untoten“) und Horrorfilm-Ikone Daniel Roebuck („The Devil’s Rejects“) als Santa Claus. Ob hier Tom Savini auch selber beim Maskenbildnern handangelegt hat ist bisher nicht bekannt, aber wer weiß?

Anbei nun der erste Trailer zur Schlachtplatte. Wer mehr Infos sucht, kann auch auf der offiziellen Seite vom Film mal reinschauen.

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Magnetar Blu-Ray Player nun im Vertrieb von Audio Reference https://www.horror-news.com/magnetar-blu-ray-player-nun-im-vertrieb-von-audio-reference/ https://www.horror-news.com/magnetar-blu-ray-player-nun-im-vertrieb-von-audio-reference/#respond Thu, 25 Jul 2024 09:59:37 +0000 https://www.horror-news.com/?p=8003 Stream hin oder her. Wer wirklich hochwertige und verlustfreie Medien konsumieren will, kommt um die Blu-Ray und Ultra-HD Blu-Ray nicht drumerhum. Physikaische Medien leben, auch wenn so manche Presse uns das madig machen möchte.

Nachdem Oppo die Produktion von hochwertigen, referenzträchtigen Blu-Ray Playern eingestellt hat, klaffte eine riesige Wunde in den Heimkino Herzen. Seit 2022 schuf Magnetar mit seinem UDP800 (hier im Test) Abhilfe und lieferte uns ein Tier von einem Player. Bis an die Zähne bewaffnet mit Features hat die komplette Hifi-Szene zu dem Player aufgesehen. 2023 toppte Magnetar sich selber mit dem UDP900 und schuf das ultimative Blu-Ray Flagschiff. (hier im Test)

Der bisherige Europavertrieb wird eingestellt und durch einen DACH-Vertrieb ersetzt um noch besseren Support für die Player zu gewährleisten. Thor Acoustic & Design GmbH und Audio Reference werden hier diese Rolle übernehmen, wobei der Vertrieb selber bei Audio Reference in Hamburg stattfinden wird.

Mit diesem Schritt zeigt sich, dass physikalische Medien für Enthusiasten wirklich das Maß aller Dinge sind und Magnetar seine Strukturen stärkt. Wer bis dato dachte: joa, ein China-Player der Oppo nacheifert, wird hier jetzt zum Schweigen gebracht.

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Eversolo DMP-A6 — der Hype-Streamer im Langzeittest https://www.horror-news.com/eversolo-dmp-a6-der-hype-streamer-im-langzeittest/ https://www.horror-news.com/eversolo-dmp-a6-der-hype-streamer-im-langzeittest/#respond Wed, 24 Jul 2024 20:06:26 +0000 https://www.horror-news.com/?p=7922 Wenn man sich mit Streamern beschäftigt, kommt man wohl nicht am Eversolo DMP-A6 vorbei. Wir natürlich auch nicht und haben ihn parallel mit dem WiiM Pro Plus zum Test gebeten.

*Update*: Wer auch gespannt ist, wie sich der Eversolo DMP-A6 gegen den Eversolo DMP-A6 Master Edition schlägt, muss bei uns wieder reinklicken. Aktuell haben wir beide nebeneinander stehen und versuchen jede noch so kleine Nuance herauszukitzeln. Hier nun der Test: Eversolo DMP-A6 Master Edition

Weiterhin passt zu den Eversolos natürlich auch der Eversolo AMP-F2, welchen wir natürlich ebenfalls zum Test gebeten haben.

Natürlich war uns bewusst, dass man die beiden Streamer im Grunde nicht vergleichen kann. Das sagt alleine das Preistag von gut 850€ beim Eversolo DMP-A6 aus. Ist der WiiM Pro Plus doch am Prime Day für sage und schreibe 199€ zu haben gewesen.

Nein, wir wollten den Eversolo wegen seinem Look und seinen Features. Und von denen hat er jede Menge.

Abgrenzung

Wir haben uns den Eversolo DMP-A6 vom deutschen Vertrieb besorgt und lassen uns von diesem in unserer Wertung nicht beeinflussen. Wir nehmen ebenfalls kein Geld für unsere Tests, sodass wir die Freiheit genießen frei über das Produkt zu schreiben, ohne uns Monitär abhänging zu machen. Wer lieber auf blumige Reviews ohne klare Aussagen steht, darf sich gerne bei der Fachpresse umsehen.

Unboxing

Gut verpackt, erreichte uns der Streamer und nachdem wir, schwarze Box, in der Box, in der Box öffneten, wurden wir zuerst vom Quick Start Guide begrüßt. Unter dem einrahmenden Schaumstoff verbarg sich dann der, in einem Polyesterbeutel verpackten, Streamer. Den Beutel, welcher ebenfalls das Eversolo Logo trägt entnommen und oberhalb noch die im Lieferumfang enthaltenen Zubehörteile, war es dann auch schon unboxed!

Lieferumfang

Der Lieferumfang ist sperrlich aber angemessen. Neben dem Streamer selst und dem Beutel als Verpackung, gibt es noch ein Kaltgerätestecker, einen kleinen Kreuzschlitzschraubendreher und ein USB‑A zu USB‑B Kabel. Weder Cinch oder ein Toslink-Kabel ist enthalten, war aber auch nicht wirklich von uns erwartet worden. Wobei hier der WiiM beides mitbringt. Ob das nun mehr “Müll” ist oder eben nicht, muss man für sich selbst entscheiden.

Eine Fernbedienung wird beim Eversolo nicht mitgeliefert, ist aber als Zubehör erhältlich.

Design und Verarbeitung

Der Eversolo besticht natürlich durch sein Design. Mit seinem riesigen Display und beleuchteten Volume-Knob sieht er einfach schick aus. Die von Eversolo gestaltete Oberfläche der Software ist modern und schlicht zugleich. Der Streamer eignet sich definitiv als Eye-Catcher auf einem schicken Möbel. Um sich noch weiter zu verwöhnen hat er verschiedene VU-Meter und Designs zum Anpassen an den persönlichen Geschmack.

Die Verarbeitung des Eversolo ist Fehlerfrei. Das Gerät besteht vollständig aus Aluminium und ist für seine Größe recht schwer. Massiver Gehäusedeckel, ordentliche Gerätefüße und vergoldete Anschlüsse lassen eigentlich keine Wünsche offen.

Einrichtung

Neuer Streamer, altes Spiel: Auch für den Eversolo DMP-A6 gibt es natürlich eine App. Diese schnell aus dem App Store gezogen ist man hier schon mal ready. Den Streamer haben wir über verschiedene Arten angeschlossen, aber gängig ist sicherlich, per Cinch oder XLR an seinen Vorverstärker. Wer jedoch einen externen DAC benutzen möchte, muss das dann per USB, Coax oder Toslink tuen. Schnell noch ein Netzwerk-Kabel angeschlossen kann es losgehen. Wir haben den Streamer mit unserem High-End Kaltgeräte-Stecker an den Strom angeschlossen und je nach Setup mit dem Cinch Sommer Cable Epilogue oder XLR Sommer Cable Epilogue an unsere Vorstufe und Endstufen. Die Lautsprecher haben wir mit DIY Lautsprecherkabeln auf Basis von Sommer Cable Dual Blue Kabel versorgt.

M.2 SSD

Eine Besonderheit hat der Eversolo natürlich noch: An der Unterseite hat er eine kleine Klappe, welche sich mit dem beigelegten Kreuzschlitzschraubendreher öffnen lässt. In diese passt dann eine handelsübliche M.2 SSD, auf welcher man seine Musiksammlung ablegen kann. Hierzu natürlich später mehr. Wer das direkt zu Beginn möchte, kann das natürlich direkt vor dem Anschließen erledigen.

Erster Start

Da wir ein Netzwerkkabel verwenden begrüßt einen beim ersten Start direkt ein Update! Woohoo. Update gemacht, App an den Start gebracht, kann es eigentlich auch sofort losgehen. Für die WLAN Leute, muss man seine WLAN Daten mit Hilfe des Displays des Eversolo DMP-A6 eingeben. Danach sollte der Player sich die Update-Pause gönnen und dann kann man endlich loslegen.

Bedienung

Wir haben es gerade schon erwähnt, aber was den Eversolo zum einen vom WiiM abgrenzt, ist dessen 6 Zoll Display. Und dieses ist nicht nur zum Anzeigen von Informationen da, sondern da es sich um ein Touchscreen handelt, kann man den Player hierüber komfortabel bedienen. Zusätzlich lässt sich bis auf einige Kleinigkeiten der Player auch über die Handy-App bedienen. Ausnahmen sind hier z.B. die Netzwerkeinstellungen, welche nur am Gerät selber getätigt werden können.

Die Bedienung an und für sich geht einfach und intuitiv von der Hand. Aufgrund der vielen Features, sind einige Funktionen nur sehr verschachtelt zu erreichen. Zum Glück gibt es aber die Option Short-Cuts auf dem Home-Screen des Eversolo DMP-A6 zu setzen, mit welchen man dann zum Beispiel zu seinem Streaming-Dienst der Wahl kommt.

Generell muss man sagen, dass der 6 Zoll Touch-Bildschirm eine klasse Art und Weise der Bedienung ermöglicht. Das System reagiert immer flink und auch ein Boot vom ausgeschalteten Zustand geht innerhalb von 30 Sekunden.

Eversolo Software

Bei dem Betriebssystem vom Eversolo DMP-A6 handelt es sich um ein extrem modifiziertes Android 11. Wer jetzt die Optik oder andere Dinge an Android nicht mag: keine Angst! Bis auf die Eingabe-Tastatur erinnert sogut wie nichts an ein normales Android. Hier hat Eversolo viel Hand angelegt und ein in unseren Augen rundes Software-Erlebnis gebaut. Die iOS App funktioniert tadellos und bedient sich flink, als dass auch schnellen Sessions nichts im Wege steht. Abstürze oder Ähnliches sind uns in unserem Test nicht untergekommen. Die Software macht einen wirklich ausgereiften Eindruck und kann locker gegen der altbekannten von Sonos gegenhalten. Gerade mit der V2 von Sonos erst recht. Gegen den WiiM gibt es sicherlich kleinst Abzüge in der Endnote, weil uns hier die aufgeräumte Oberfläche dann doch eine Nuance besser gefällt.

Technik-Bashing

Aber auch die inneren Werte zählen und hier ist der Eversolo stark aufgestellt. Mit einem ARM Cortex-A55 Quad Core, welcher zwar schon ein paar Tage auf dem Buckel hat, den Eversolo aber niemals langsam wirken lassen. Unterstützt wird er von 4 GB Ram und 32 GB eMMC Speicher stehen für Apps zur Verfügung.

Der Eversolo verwendet gleich zwei SABRE ES9038Q2M DAC-Chipsätze von ESS und bietet dadruch einen voll symetrischen Aufbau. Hier haben wir wirklich High-End Allüren, welche schon weit oben mitspielen. Die Arbeit übernimmt dann ein XMOS XU316.

Dank den beiden SABRE ES9038Q2M’s unterstützt der Eversolo DMP-A6 DSD512 Native, PCM768KHz@32Bit, MQA Volldecodierung. (Ja wir wissen, dass sich MQA auf dem absteigenden Ast befindet)

Der Eversolo hat eine Dual-Clock-Verarbeitung mit geringem Jitter und dadurch höherer Genauigkeit. Vollständig symmetrische Schaltung, symmetrischer XLR- und unsymmetrischer RCA-HiFi-Vorausgang. 2x DOH-Chips, unterstützt HDMI DSD Native und D2P Mehrkanal-Ausgang.

Ab Werk hat der Eversolo schon ein rauscharmes, hochwertiges Netzteil, das eine reine Stromquelle für Audioschaltungen bietet.

Hatten wir gesagt dass es sich beim Grundsystem um ein Android handelt? Eversolo hat ebenfalls seine eigene EOS-Audio-Engine entwickelt, die die SRC-Beschränkungen von Android global umgeht und so die direkte Ausgabe von Drittanbieter-Apps unterstützt. (Apple Music Hi-Res Direct Output)

Die verbauten Komponenten zergehen auf der Zunge wie Butter: WIMA-Kondensatoren aus Deutschland, NICHICON-Kondensatoren für den Audiobereich, Murata-Chipkondensatoren, Omron-Relais auf Japan und TI-Audio-Operationsverstärker (Op-Amps)

Als kleinen Leckerbissen verfügt er noch über einen M.2 NVME 3.0 Slot im Format 2280, welcher SSD’s mit bis zu 4TB aufnimmt.

Streaming

Der Eversolo DMP-A6 verfügt über alle gängingen und nicht gängigen Streaming-Dienste. Als kleiner Leckerbissen ist er auch als so einziger (von dem wir wissen) in der Lage auch nativ Apple Music auf dem Gerät bereit zu stellen. Hier hat Eversolo ganze Arbeit geleistet und Apple Music vollständig selbst implementiert. Einfach einloggen und loshören.

Unterstützte Streaming-Dienste sind bisher: Tidal, HIGHRESAUDIO, SoundCloud, Calm Radio, Apple Music, Classical, Presto Music, Spotify, Audials Play, Amazon Music, Deezer, KKBOX, Napster, TuneIn Radio, Qobuz, Radio Paradise, BBC Sounds, RadioDroid, Open Radio.

Weiterhin ist der Player in der Lage Music von weiteren Netzwerk- und Internet-Quellen abzuspielen. OpenDrive, Dropbox, Emby, Jellyfin und Plex. Im Netzwerk greift er per UPnP und WebDAV auf Inhalte, z.B. auf ein NAS zu.

Tidal Connect, Roon Ready, Spotify Connect, Airplay2 und Squeeze Connect dürfen auch nicht fehlen. Lediglich auf Chromecast scheint man bisher verzichten zu müssen.

Screenshot

Equalizer

Natürlich verfügt der Eversolo DMP-A6 auch über Equalizer. Und was für eine fette Implementation Eversolo seinen Kunden da an die Hand gibt! Abgesehen davon dass man einen 10 bandigen wahlweise parametrischen oder grafischen Equalizer zur Hand bekommt, kann man mehre Konfigurationen für diesen ablegen. Wem das noch nicht reicht, kann den Equalizer auch unabhänging pro Kanal einstellen. Wem auch das nicht reicht: Der Equalizer kann ebenfalls pro Ausgang eingestellt werden und bietet damit ein höchstmaß an Feintuning-Möglichkeit, wo ein jeder mit Glücklich werden sollte.

Smart-Assistenten

Stumpf: keine. Eversolo verzichtet auf die Integration von Alexa und Co.

Höreindruck

Angeschlossen haben wir den Streamer über mehrere Setups im Laufe der Zeit und dies soll den persönlichen Höreindruck schildern. Hierzu haben wir uns eine Qobuz-Referenz-Playlist Playlist angelegt, die wir etliche Male abgehört haben.

Knocked Loose — Deep in the Willow

Wir haben es schon in unser WiiM Pro Plus Review erwähnt: Knocked Loose hat erstaunlich audiophile Alben. Bryan Garris gekeife mit den slayerisken Riffs und den eindringlichen Drums eignen sich für das Abhören und bewerten von der Sound-Qualität ganz hervorragend. Zu Beginn erwarten uns abgrundtiefe Riffs, welche schön aus dem Keller heraus zupacken und ordentlich nach vorne schieben. Der Eversolo drückt hier noch ein bisschen mehr, als wir das schon vom WiiM gewohnt waren. Gerade das Wechselspiel aus tiefen, fetten Riffs und Bryan’s Gesang, stellt der Eversolo wirklich sehr plastisch und differenziert dar. Die dargestellte Bühne ist breit und tief. Bryan spuckt uns direkt frontal mit seinem Gesang ins Gesicht, die Gitarren und Bass werden sehr räumlich dargestellt und über allem erhaben sind die Drums die wie eine Gewehrsalve teilweise in den Raum transportiert werden. Die Bassdrum drückt dank Subwoofer ordentlich und erweckt den eindruck, dass sie gerade direkt vor einem steht. Hier merkt man den Klassenunterschied zum WiiM doch schon recht deutlich, gerade weil wir die Gelegenheit hatten beide Player gleichzeitig zu testen. Nicht falsch verstehen! Aber wer wirklich noch mehr Details, Druck und Präzision sucht, bekommt beim Eversolo noch eine ganze Schippe mehr geboten.

Nirvana — Rape Me

Das Album In Utero von Nirvana ist in der Lossless Variante einfach eine Wucht! Rape Me haben wir aufgrund des Aufbaus des Songs gewählt, da hier besonders stark der Raum in dem die Aufnahme gemacht wurde, heraushörbar ist. Das ist in unseren Augen was ganz besonderes und lässt uns eine Vorstellung bekommen wie das Lied ursprünglich in den Ohren von Kurt Cubain, Dave Grohl und Co. geklungen haben muss. Der Eversolo spielt hier sehr feinfühlich zunächst die erste Passagen des Lieds und verwöhnt unser Ohr mit einer wirklich guten Abbildung des Aufnahmeraums. Hier lässt der Streamer uns schon gerade zu analytisch den Raum erkunden und die verschiedenen Instrumente verorten. Ganz großes Tennis muss man sagen.

Zeal & Ardor — Firewake

Mit Zeal & Ardors Firewake haben wir einen weiteren Hochkaräter in unserer Referenz-Playlist. Mit eine Misch aus Gospel und Black Metal haben wir hier Gegensätze und gleichzeitig eine komplexe Vereinigung total verschiedener Stile. Die Drums in dem Song sind sehr eindringlich und gepaart mit den wirklich fetten Riffs, flankieren sie hier zarteren Gospel-Artigen Gesag und verzehrten Schrei-/Guteral-Passagen. Wer Zeal & Ardor schon mal live gesehen hat, weiß dass Sänger Manuel Gagneux hierfür teils verzerrer bei seiner Stimme verwendet. Der Eversolo DMP-A6 arbeitet hier alle Nuancen sauber heraus. Die Snare-Drum beo 0:29 hämmert sauber ins Trommelfell und die Riffs schieben ordentlich tiefenbetont vorwärts. Bei all dem Geballer, kann der Eversolo dennoch eine homogene Bühne zeichnen und bettet alles sauber ins Klangbild ein. Gerade so um 2:20 herum geht die Bass-Drum Salve los und die Stand-Toms bekommen hier ordentlich Bühne. Hier zeigt der Streamer wieder keinerlei Schwächen, sodass er auch bei Firewake zu überzeugen weiß.

Brand of Sacrifice — Between Death and Dreams

Brand of Sacrifice machen immer Spaß! Haben sie doch recht komplex designte Songs mit vielen Einspielern und Bass-Drops. So auch bei Between Death and Dreams. Klar Elektro lastig geht es im Intro des Songs los mit feinem Chor gesag und wummernden Bass. Hier bei der Eversolo eine abgrundtiefe Stage und hüllt unseren ganzen Raum in tiefsten Bass. Mit einsetzen der Gitarren und weiteren Tiefbass-Effekten bricht Kyle Anderson hinterm Mikro los und wirft fiesen guteralen Gesang in den Raum, welcher kraftvoller nicht dargestellt werden kann. Immer unterbrochen durch wummernde Bässe gepaar mit Chorgesängen. Die schnelle Bass-Drum immer sauber und zwingend präsent zur Stelle ist das komplette Drumset räumlich perfekt zu verorten. Da es sich um eine wirklich sehr digitale Produktion handelt, ist das Song design zugegeben sehr technisch und komplex, was und der Eversolo aber anscheinend mit Leichtigkeit entgegnet. Nie haben wir den Eindruck, dass hier was verloren geht oder fehlt dargestellt wird. Der Breakdown bei 2:20 ist eine Wonne und macht voll aufgedreht tierisch Bock auf mehr und hämmert auch den letzten Staub von den Boxen.

Der Sound zusammengefasst

Seien es die erwähnten Songs oder unsere schier unendlichen test gehörten Songs verschiedenster Bands und Genre, der Eversolo DMP-A6 macht eine gute Figur bei allem. Im direkten Vergleich zum WiiM glänzt er mit einigem an mehr Auflösung und Details. Auch in Sachen Druck ist er gefühlt noch einige Ecken stärker. Wir haben die Streamer immer ohne jegliche Equalizer in unserem akustisch bearbeiteten Wohnzimmer-Heimkino gehört, in welchem wir zum großteil auf Equalizer-Anpassungen verzichten können.

Musik-Bibliothek und M.2 SSD

Ein Killer-Feature des Eversolo DMP-A6 ist sein M.2 Slot. Hier kann man nämlich eine bis zu 4TB große SSD im M.2 Format verbauen und so seine Musiksammlung auf dem Streamer lokal ablegen. Damit bildet der Streamer eine Alternative zu z.B. einem Roon-Server oder NAS.

Leider kann er nicht als Roon-Server fungieren und uns so die Roon-Features zur Verfügung stellen, aber die von Eversolo bereitgestelle Oberfläche für die eigenen Dateien ist schon klasse. Man hat die Möglichkeit via SMB oder per Browser den Player mit seiner Musik zu bestücken. Der Player sortiert dann nach Wunsch die eigene Musik nach Album, Song oder Interpret oder aber man legt sich eigene Playlists an. Der Player erkennt alle gängigen Formate und spielt dank schnellem Prozessor und SSD die Files eigentlich ohne Wartezeit ab.

CD-Ripping

Um der SSD-Funtionalität noch ein i‑Tüpfelchen aufzusetzen, ist der Eversolo ebenfalls in der Lage CDs zu rippen und diese auf den internen Speicher abzulegen. Hierfür muss an dem Streamer ein CD/DVD-Rom Laufwerk per USB an den Streamer angeschlossen werden und dann kann es auch schon losgehen. Mangels USB-Laufwerk haben wir die Funktion nicht getestet, denken aber das sie für den ein oder anderen interessant sein könnte.

Vergleich zum WiiM

Dem muss sich wohl ein jeder Ultra Hi-Res Player in Zukunft stellen. Und ja, es ist nicht unbedingt so, dass der WiiM nicht reichen würde. Der Eversolo zeichnet besser und drückt mehr. Aber bei einem Aufpreis von fast 500€ ist das sicherlich nicht das Argument um zum Eversolo zu greifen. Diese finden sich schlicht ganz woanders. Selbst die Software, welche zwar unterschiedlich und beim Eversolo ein wenig verschachtelter ist, macht hier nicht den Braten fett.

Der Eversolo glänzt einfach mit einem wirklich brillianten Display, mit welchem er sich ausgezeichnet steuern lässt und Stimmungsmäßig die Albencover oder VU-Meter anzeigt. Er hat einen M.2 Slot um die eigene Musiksammlung zu beherbergen. Das ist wenn man nicht gerade ein NAS nutzen möchte oder schon über sowas wie einen Roon-Server verfügt, wirklich das Killer-Feature. 2 TB für 120€ reingeschmissen, nimmt er tausende Lossless-Alben auf und so hat man eine wirklich reichhaltige Offline-Bibliothek zur Verfügung, um sich ein wenig unabhängiger von Streaming-Diensten zu machen. Weiterhin der symetrische Aufbau des Audio-Bereichs lässt ihn einfach noch in einer anderen Klasse spielen.

Wer einen Budget Player nur zum Streamen sucht, wird zu 100% mit dem WiiM glücklich. Wer einen Streamer sucht, der noch kein Vermögen kostet, seine eigene Musik-Sammlung beherbergen will oder aber seine CD-Sammlung rippen, sowie gerne auch Albencover zu Gesicht bekommt ohne gleich sein Handy zu zücken, der muss sich den Eversolo auf die Short-List setzen.

Für wen ist der Eversolo DMP-A6?

Hier gibt es sicherlich verschiedenste Szenarien, aber eines ist sicherlich wie in unserem Falle, dass man relativ “dumme” Technik Zuhause hat und dieser Streaming-Funktionalitäten aufrüsten möchte. Der Eversolo bietet mit seinen Anschlussmöglichkeiten nahezu alles um wunschlos glücklich zu werden. Der Sound des DAC wird einem lange Freude bereiten und die meisten Ansprüche im Einsteigersegment befriedigen.

Ideen für Einsteiger- und Aufsteiger-Anlagen

Wenn es nicht der WiiM Amp sein soll, sondern man einfach im Regal zu einer Klasse besser greifen möchte und Ideen sucht wie eine Einsteiger- oder Aufsteiger-Anlage mit dem Eversolo DMP-A6 aussehen könnte, haben wir und ein wenig Gedanken gemacht.

Gehobene Einsteiger Kombination

Eine gehobene Einsteiger-Kombination ist sicherlich Eversolo DMP-A6 + Fosi Audio V3 Mono + Acoustic Energy AE 100² Regallautsprecher. Fosi Audio ist als Budget-Marke bekannt und bringt mit ihren V3 Mono gerade interessante und wirklich leistungsstarke digital Mono-Endstufen auf den Markt. Dadurch, dass der Eversolo sich perfekt als Vorstufe nutzen lässt, können die Fosi Audio V3 Mono direkt per XLR an diesen angeschlossen werden. Einzelne Monoblock-Endstufen sieht man normalerweise schon eher im Ultra High-End Bereich und kann hier für “kleines Geld” von den Vorteilen durch separate Netzteile pro Kanal und damit keine Interferenzen, sowie Verhinderung von Cross-Talk. Darüber hinaus, kann man in Zukunft über Erweiterungen mit weiteren V3 Monos als 3.0 System oder 5.0/5.1 System nachdenken. Klingt gerade ein wenig crazy, aber die Möglichkeiten zur Aufrüstung sind gegeben. Mit den Acoustic Energy AE 100², zu welchen wir in nächster Zeit auch was schreiben werden, holt man sich klanglich hervorragende kleinere Lautsprecher ins Haus um bei wenig Platz und/oder kleinerem Budget, High-End Sound genießen zu können. Darüber hinaus sind die Lautsprecher super verarbeitet und die 300er Serie von Acoustic Energy bietet genug Potenzial für Upgrades und Ausbauten.

Gehobene Kombination

Zweite Idee wäre es neben den üblichen Verdächtigen einen Blick nach China zu wagen und sich sowas wie den Transaudio D5-Pro ins Haus zu holen. Hier bekommt man dann einen Nachbau von einem tollen Stück Hifi-Geschichte (dem darTZeel NHB-108) und definitv im High-End Segment mitspielenden Stereo-Verstärker für um die 700€. Hierzu werden wir die Tage auch noch was schreiben, denn wir haben sogar einen hier im Test. In Kombination mit dem Eversolo und den Acoustic Energy haben wir hier ein tolles Hifi-Paket, welches aber schon so langsam an der 2000€-Genze kratzt. Dennoch sind genug Leistungsreserven für etwaige Aufrüstung Richtung Standlautsprecher vorhanden und das Ganze im Class-AB Design mit symetirschen Aufbau.

Erweiterungen

Erweiterungen sind natürlich immer in den Vorschlägen bedacht. Die Fosi-Audio V3 Mono’s kann man in beliebiger Stückzahl einfach erweitern, um sich z.B. mit einer geeigneten Vorstufe ein Surround-Setup zusammen zu basteln. Generell eine Vorstufe ist auch keine schlechte Idee, um sein Setup vielleicht noch mit einem Plattendreher zu erweitern.

Geneigte High-Ender greifen sicherlich früher oder später noch zu anderen DAC’s, um hier noch mehr Details und Auflösung aus den abgespielten Dateien heraus zu holen.

Fazit

Wir haben uns verliebt. Wer beim WiiM noch was vermisst, wird dies sicherlich beim Eversolo DMP-A6 finden. Das große Display weiß zu begeistern und trägt zur meditativen Stimmung beim Musik hören bei. Hier kann man sich zu seiner Musik das Alben-Cover, VU-Meter oder andere Dinge anzeigen lassen. Weiterhin kann man auf ein Handy als Bedienung verzichten. Die als Zubehör erhältliche Fernbedienung macht dann sicherlich für den ein oder anderen Sinn.

Die Audioverarbeitung ist spitzenklasse und sicherlich außergewöhnlich in dem Preissegment unter 1000€. Die Anschlussmöglichkeiten sind vielfältig und einzig ARC könnte man beim HDMI-Anschluss vermissen. Wir wollen den Player ungern wieder gehen lassen. Gerade für Einsteiger in das Hifi-Hobby ist dieser Streamer das Tor Richtung High-End.

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Speak No Evil — Trailer zum US-Remake mit James McAvoy https://www.horror-news.com/speak-no-evil-trailer-zum-us-remake-mit-james-mcavoy/ https://www.horror-news.com/speak-no-evil-trailer-zum-us-remake-mit-james-mcavoy/#respond Wed, 24 Jul 2024 15:48:30 +0000 https://www.horror-news.com/?p=7962 Gerne-Fans wird Speak No Evil noch in den Ohren klingeln, lief das dänische Original erst letzten September in den deutschen Kinos. Wie das öfter so ist, tut sich der amerikanische Markt schwer mit Übersetzungen und dreht lieber direkt den Film “amerikanisiert” noch einmal. Im vorliegenden Fall von Speak No Evil sind dabei gerade mal zwei Jahre vergangen, dass sich Blumhouse die Rechte an dem Film gesichtert hat und diesen dann von Regisseur und Drehbuchauthor James Watkins (Eden Lake) hat abdrehen lassen. In der Hauptrolle ist James McAvoy (Split, Glass) zu sehen, sowie in weiteren Rollen Mackenzie Davis (Halt and Catch Fire), Scoot McNairy (Argo), Alix West Lefler (The Good Nurse), Aisling Franciosi (Die letzte Fahrt der Demeter) und Newcomer Dan Hough

Der Trailer fängt die Atmosphäre des Original schon ein und wir sind gespannt darauf wie sich die neue Story so macht. Für den geneigten Horror-Fan könnte sich hier ein Gang ins Kino vielleicht lohnen.

Anbei haben wir erstmal den Trailer zu Speak No Evil, der schon sehr spannend daher kommt. Kinostart ist aktuell der 19. September 2024.

Story

Eine amerikanische Familie möchte ein erholsames Wochenende im Landhaus ihrer britischen Freunde verbringen, die sie kurz zuvor im Urlaub kennengelernt hat. Doch was als traumhafter Kurztrip geplant war, gerät schon bald in Schieflage und wird zu einem verstörenden Albtraum. 

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Joker: Folie À Deux — Warner zeigt ersten Trailer zur Fortsetzung https://www.horror-news.com/joker-folie-a-deux-warner-zeigt-ersten-trailer-zur-fortsetzung/ https://www.horror-news.com/joker-folie-a-deux-warner-zeigt-ersten-trailer-zur-fortsetzung/#respond Tue, 23 Jul 2024 13:44:11 +0000 https://www.horror-news.com/?p=7949 Ganze fünf Jahre ist es her, dass Joaquin Phoenix das erste Mal den Joker verkörpert hat und damit Oscar sowie den Golden Globe als bester Schauspieler gewonnen hat. Lange schon angekündigt, warten wir seither auf die Fortsetzung, des in einem eigenen Batman-Universum spielenden Films. Zuerst war Joker: Folie À Deux als reines Musical angekündigt und mit Lady Gaga als Harley Quinn besetzt, macht der jetztige Trailer den Eindruck, dass es sich nicht um ein reines Musical zu handeln scheint. Aber seht selbst.

Joker: Folie À Deux startet am 03. Oktober 2024 in den deutschen Kinos.

Story

Der Film erzählt, wie Arthur Fleck in der psychiatrischen Anstalt Arkham auf den Prozess für seine Verbrechen als Joker wartet. Während er im Konflikt mit seiner doppelten Identität steht, begegnet Arthur nicht nur seiner wahren Liebe, sondern findet auch zur Musik, die schon immer in seinem Inneren schlummerte.

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Cockoo — deutscher Retro-Horrorfilm im Trailer https://www.horror-news.com/cockoo-deutscher-retro-horrorfilm-im-trailer/ https://www.horror-news.com/cockoo-deutscher-retro-horrorfilm-im-trailer/#respond Tue, 16 Jul 2024 10:16:50 +0000 https://www.horror-news.com/?p=7915 Wer öfter hier reinklickt weiß, dass wir nicht die größten Fans von deutschen Produktionen sind. Cockoo sieht aber um so spannender aus, aufgrund seines Retro Look & Feel. Gedreht wurde der Film in feinster Kinokunst auf 35mm was sicherlich im Kino weiterhin zur Retro-Ästetik beiträgt. In Tilman Singers Cockoo ist in der Hauptrolle Euphoria Star Hunter Schafer und Dan Stevens zu sehen. Das Genre-Highlight feierte seine umjubelte Weltpremiere auf der diesjährigen Berlinale und wurde zudem mit dem Silver Raven Award beim Brussels International Fantastic Film Festival 2024 ausgezeichnet.

Der Kinostart ist jetzt der 29. August 2024. Wem der Look des unten angehängten Trailers gefällt, sollte ein Besuch im Kino wagen.

Story

Nur widerwillig verlässt die 17-jährige Gretchen ihre amerikanische Heimat, um bei ihrem Vater zu leben, der gerade mit seiner neuen Familie ein Resort in den deutschen Alpen bezieht. Angekommen in ihrem zukünftigen Zuhause werden sie von Herrn König, dem Chef ihres Vaters, begrüßt, der ein unerklärliches Interesse an Gretchens stummer Halbschwester Alma hat. Überhaupt scheint etwas nicht zu stimmen in dem beschaulichen Urlaubsparadies. Gretchen wird von merkwürdigen Geräuschen und verstörenden Visionen geplagt, bis sie auf ein schockierendes Geheimnis stößt, das auch ihre eigene Familie betrifft.

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Gladiator II — Paramount lässt den ersten Trailer vom Stapel https://www.horror-news.com/gladiator-ii-paramount-laesst-den-ersten-trailer-vom-stapel/ https://www.horror-news.com/gladiator-ii-paramount-laesst-den-ersten-trailer-vom-stapel/#respond Tue, 09 Jul 2024 14:30:02 +0000 https://www.horror-news.com/?p=7908 Eigentlich wollte man es nicht so wirklich glauben, als es vor ein paar Jahren hieß: Ridley Scott dreht keinen weiteren Alien, sondern einen zweiten Teil von Gladiator. Aber nach und nach gab es dann mehr Details und nun soll es bald vollbracht sein. Das Cast kann sich mit Paul Mescal, Pedro Pascal, Joseph Quinn, Fred Hechinger, Lior Raz, Derek Jacobi, Connie Nielsen und Denzel Washington jedenfalls sehen lassen. Sind wir mal gespannt was uns dort erwartet. Jedenfalls offenbart das Kinoplakat, dass wir den Film in allen Premium Kinoformaten zu Gesicht bekommen werden. IMAX, 4DX und Dolby Cinema. Schon jetzt scheint der Trailer, wie jeder in letzter Zeit, tiefe Einblicke in den Film zu gewähren. Wer nicht gespoilert werden will, sollte vielleicht einen Bogen drumherum machen.

Der Kinostart ist auf den 14. November 2024 datiert. Bis dahin müssen wir und dann wohl leider noch gedulden.

Story

Vor Jahren musste Lucius (Paul Mescal) den Tod des geliebten Helden Maximus durch die Hand seines Onkels miterleben. Jetzt ist er gezwungen, selbst das Kolosseum zu betreten, nachdem seine Heimat von den tyrannischen Kaisern erobert wurde, die Rom nun mit eiserner Faust regieren. Die Zukunft des Reiches steht auf dem Spiel, und mit Wut im Herzen muss sich Lucius auf seine Vergangenheit besinnen, um die Stärke zu finden, den Ruhm Roms seinem Volk zurückzugeben.

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WiiM Pro Plus im Test — ein Streamer sie zu knechten https://www.horror-news.com/wiim-pro-plus-im-test-ein-streamer-sie-zu-knechten/ https://www.horror-news.com/wiim-pro-plus-im-test-ein-streamer-sie-zu-knechten/#respond Mon, 08 Jul 2024 10:44:58 +0000 https://www.horror-news.com/?p=7836 Eines schon mal vorweg. Der WiiM Pro Plus hat uns durch und durch überzeugt und ist sicherlich schmerzhaft für jegliche Konkurenz. Sonos? Vergesst es!

Abgrenzung

Wir haben den WiiM Pro Plus vom deutschen Vertrieb für 4 Wochen kostenlos zur Verfügung gestellt bekommen. Dies beeinflusst unsere Wertungen in keinster weise. Wir nehmen kein Geld für Tests/Reviews da wir unabhänging bleiben wollen und geschönte Tests nicht unterstützen. Wer schöne Umschreibungen und HiFi-Voodoo sucht, muss sich bei der einschlägigen Fachpresse umsehen.

Ein Streamer sie zu knechten

Die Luft wird dünn, wenn man sich die WiiM Produkte ansieht. Das Portfolio fängt bei knapp über 100€ mit dem WiiM Mini an und endet die Tage beim 400€ teuren WiiM Ultra. Was WiiM da für ein Ökosystem bietet sucht, findet man normal nur bei den ganz Großen allem voran: Sonos. Nur funktionierend. Seitenhieb. Ihr versteht schon.

Unboxing

Unser WiiM Pro Plus hatte wohl schon die ein oder andere Rezension hinter sich, weshalb der Lieferumfang nicht mehr vollständig war. Gelierfert wird der WiiM mit Fernbedienung, Cinch- und Toslink-Kabel, USB auf USB‑C Kabel sowie einem USB-Steckernetzteil und der Anleitung. Die Verpackung ist edel und zweckmäßig.

Einrichtung

Wir haben den Kasten natürlich direkt rüber geschleppt in unsere HiFi-Ecke und angeschlossen. USB‑C Stecker in den WiiM, Cinch-Kabel und fertig! Beim Cinch-Kabel haben wir uns mit einem Aperion Audio-Kabel beholfen. Jedoch haben wir während des Tests das Cinch-Kabel noch auf ein Sommer Cable Epilogue umgestellt.

Nachdem das kleine Kästchen Strom hatte erwachte die kleine weiße Lampe an der Front zum Leben und wir haben uns schon mal die WiiM App auf’s Handy gezogen. App gestartet, per Bluetooth verbunden und die WLAN-Daten übergeben. Das ging schnell und einfach. Danach folgte der obligatorische Update-Screen. Witzergerweise schon eine Dreiviertelstunde später, kam schon das nächste Update. Schnell noch Spotify und Qobuz eingerichtet und fertig.

WiiM Pro Plus Software

Das da so schnell zwei Updates hintereinander kamen, hat mich natürlich stutzig gemacht. Gleich mal die Google-Maschine angeschmissen und siehe da. WiiM ist sogar kommunikativ! Gibt es doch eine öffentliche Roadmap der WiiM Entwicklung, auf den so weit ich das verstanden habe, die Kunden sogar Einfluss nehmen können. Als Software-Entwickler geht einem ja dabei schon das Herz auf! Direkt nen Stein im Brett und schielend mal wieder Richtung: Sonos. Ich will und werde hier jetzt nicht über Sonos “ab ranten”, aber hier scheint einiges besser zu laufen als beim Platzhirsch.

Dennoch kann WiiM die Herkunft und Idee nicht verleugnen und so bedient sich die App schon sehr wie die von Sonos. Was per se nix schlechtes ist. Mit aber auch hier einem kleinen aber feinen Unterschied. Die App läuft verdammt flüssig. Mangels mehrerer WiiM’s ist es jetzt schwer nachzuvollziehen ob beim Gruppieren die App und Software genau so zackig ist wie sie den Anschein macht, aber generell kann man sagen, dass die Software wirklich schon ausgereift ist und super läuft.

Technik-Bashing

Der WiiM Pro Plus streamt Ultra-High-Res Audioinhalte mit bis zu 768 kHz/32 Bit. Was schon beeindruckend ist. Zum Vergleich: eine CD liegt bei 44,1kHz/16Bit. Der WiiM kann das gestreamte jetzt wahlweise digital an einen externen DAC weiter geben über den digital optischen S/PDIF oder den digital koaxial S/PDIF dann auch bis zu 768 kHz/32 Bit. Aber der WiiM ist auch in der Lage den Stream eigenständig analog zu wandeln. Hierzu steht ihm ein AKM 4493SEQ D/A Chip zur Verfügung. Hierbei handelt es sich schon um einen wirklich soliden DAC, welcher mit einem Rauschabstand von 120db und einer Verzerrung von 0,00032 % (-110 dB) mehr als solide aufgestellt ist. Dennoch kommt es bei einem DAC nicht nur auf die Güteklasse an, sondern viel mehr auf die Umsetzung des Gesamtsystems. Ausgegben wir das ganze per RCA bzw. Cinch.

Natürlich kann man nicht nur Musik mit diesem kleinen Zauberkasten ausgeben, sondern kann man auch Musik in das Multi-Room System hinein bekommen. Hierzu gibt es einen analog RCA/Cinch Eingang mit 2 Vrms und maximal 192 kHz/24 Bit sowie einem Rauschabstand von 106 dB. Weiterhin noch einen digital optisch S/PDIF ebenfalls mit bis zu 192 kHz/24 Bit. Heißt: wer z.B. seinen Plattendreher mit Vorverstärker ebenfalls in mehreren Räumen genießen möchte kann das Analog-Signal vom WiiM Pro Plus wandeln lassen und über eine Gruppe in mehreren Räumen ausgeben.

Streaming

Welche Dienste kann der WiiM? Alle! Aber falls es doch nicht alle sind, liste ich sie extra für euch auf. Spotify, Amazon Music, Deezer, Tunein, Tidal, Qobuz, SoundCloud, Pandora, iHeartRadio, vTuner, Napster, Sound machine und noch weitere. Sollte alles was man so hat bei sein oder? Zumindest die Großen sind sowieso unterstützt und wenn man sich wie oben schon erwähnt die Roadmap ansieht, kann man zur Not davon ausgehen das wenn irgendwas nicht unterstützt ist, das nachgereicht wird.

Darüber hinaus macht er sich natürlich auch im heimischen Netzwerk nützlich und stellt AirPlay 2, Chromecast Audio, Spotify Connect, TIDAL Connect, Amazon Music Casting und Qplay 2.0 zur Verfügung. DLNA Playback und Roon Ready runden das Paket ab. Mit Roon spielt er dann schon bei den ganz Großen mit. Wer Roon nicht kennt: Roon ist eine Multi-Room Software, welche widerum ähnlich wie Sonos oder eben WiiM ist. Der Unterschied besteht darin, dass Roon sehr akurat arbeitet und so z.B. die Streaming und Wiedergabefähigkeiten des jeweiligen Endgerätes kennt und live an das jeweile Gerät anpasst. Weiterhin kann man mit Roon seine eigene lokale Musik-Sammlung verwalten und Roon hat einen wirklich imposanten Algorithmus, welcher einem Playlists und Songs vorschlägt. Ähnlich wie Spotify und andere auch, nur eben besser. Der Clou ist aber, dass Roon bei einem lokal im Netzwerk läuft und deshalb einen Roon-Server benötigt. Dafür ist man quasi Cloud-frei wenn man jetzt Streaming-Dienste ausschließt. Roon ist meist in wirklich High-End Geräten zu finden. Guckt es euch mal bei Interesse an. Ist nicht ganz unspannend, aber teuer.

Equalizer

Als wenn das alles nicht schon genug ist, hat der WiiM natürlich auch einen Equalizer an Board. Hier hat man die Auswahl zwischen 24 voreingestellten Equalizern, dem 10-Band-Grafik-EQ und dem parametrischen EQ. So kann der WiiM natürlich auch als Vorstufe benutzt werden und direkt an eine Endstufe angeschlossen werden. Hier z.B. an den gerade gehypten Fosi Audio V3 Mono. Mit zwei Monoblöcken hat man eine unwahrscheinlich gute Kanal-Trennung und der Fosi Audio V3 Mono kommt mit ordentlich Leistung um die Ecke. Unsere V3 Mono’s sind schon auf dem Weg und werden hier natürlich in genau dieser Konstellation getestet werden.

Automatische Raumeinmessung

Ähnlich wie Sonos verfügt der WiiM Pro Plus ebenfalls über eine automatische Raumeinmessung, welche wir aber aufgrund unseres akustisch angepassten Raumes nicht ausprobiert haben.

Alexa und Sprachfernbedienung

Natürlich darf auch ein Sprachassistent nicht fehlen. WiiM hat hierfür Alexa in das System integriert, was einem natürlich dann die Möglichkeit gibt den WiiM in Routinen einzubinden oder aber Routinen zu starten. Hierfür ist die im Lieferumgang enthaltene Fernbedienung mit einem Mikrofon ausgestattet und nimmt wenn eingerichtet Sprachbefehle entgegen. Wenn eingerichtet, heißt natürlich auch, dass man gänzlich auf die Funktion ebenfalls verzichten kann, wenn nichtt gewünscht.

Höreindruck

Endlich… labert der nur um den heißen Brei

Jetzt ist es richtig, dass wir das noch nicht so oft gemacht haben und gerade dabei sind sowas wie eine Referenz-Song-Playlist zusammen zu stellen. Natürlich nicht irgendeine… wäre auch zu schön. Sondern wie gewohnt geht es dort sehr hart zur Sache. Wer auch Ohrenbluten haben will, darf sich die Songs gerne auf der heimischen Anlage geben. Hier geht’s jedenfalls zu unserer Qobuz-Referenz-Playlist.

Rage against the Machine — Bombtrack

Klassiker. Aber wahrlich Audiophil im Rockbereich. Hat der Track auch nach über 30 Jahren nix an seiner Intensität verloren. Der Bass am Anfang des Lieds kommt griffig und das Zupfen der Saiten wirkt präsent. Mit einsetzen des Schlagzeugs schiebt die Bassdrum ordentlich und lässt den Subwoofer und die Tieftöner der Stands ordentlich mit pumpen. Das Schlagzeug wird schön räumlich auf die Lautsprecher verteilt und die Becken sind fein aufgelöst und ortbar. Zack de la Rocha platziert sich brav mittig und die E‑Gitarren schieben den Song nach vorne. Alles in allem klingt nichts aus dem Tritt sondern ist eine Wonne anzuhören. Vorallem, weil man bedenken muss, dass hier ein 250€ Streamer vor einem steht. Klasse! Beim Fill ab Minute 3 kann man wieder schön die Räumlichkeit nachvollziehen.

Brand of Sacrifice — Purge

Soundtechnisch komplexer und moderner kommt Brand of Sacrifice mit Purge um die Ecke. Saubere Synthesizer mit viel Druck, dominieren am Anfang und werden sehr kraftvoll im WiiM abgebildet. Hier schiebt auch gleich der Subwoofer ordentlich nach vorne. Kyle Andersons Vocals sind einfach eine Macht und die weiß der kleine WiiM genauso zu beherschen wie die ansteigende Komplexität durch chorale Einspieler im Hintergrund. Die räumliche Abbildung schmeißt und direkt ins Gemetzel und läßt uns fein säuberlich die einzelnen Instrumente verorten. Unterbrochen wird dieses Gewitter durch mehrere Synthesizer Einlagen, welche stets Tiefbass in den Hörraum pumpen. Hier packt der WiiM den Subwoofer ordentlich bei den Eiern und bewegt ordenlich Luft. Der Breakdown ab 3:08 mit seinen intensiven Effekten und letztlich Kyle Andersons Gesang ab 3:30 lassen schon fast Gänsehaut aufkommen.

Knocked Loose — Deep in the Willow

Knocked Loose hat erstaunlich audiophile Alben. Die Aufnahmen glänzen mit wirklich klasse Klarheit und dem nötigen Druck. Deep in the Willow beginnt mit wirklich tiefen und eindringlichen Riffs, welche direkt in die Couch drücken. Das Tuning der Gitarren ist generell tiefer und fetter, was im direkten Kontrast zum doch eher kreischenden Gesang von Frontmann Bryan Garris steht. Hier bekommen wir direkt beide Welten geboten und der WiiM weiß auch hier super beide Disziplinen gleichzeitig zu meistern. Neben den wirklich fetten und raumfüllenden Riffs, wird alles von dem wirklich gut verortbaren und abgemischen Schlagzeug flankert. Becken links, Crush rechts, satte und trockene Bassdrum. Immer wieder gibt es ab 1:55 eingespielte Bassdrops, welche druckvoll tief in den Keller reichen.

Lorna Shore — Pain Remains I

Natürlich darf das Goldkehlchen des Extreme-Metal Will Ramos nicht fehlen. Und Pain Remains stellt in seiner Gesamtheit halt ein emotionales Feuerwerk sondergleichen dar. Wer die Songs nicht kennt, gleich mal Lyrics auf und fleißig mitlesen während des hörens. Denn was hier brachial klingt entpupt sich als eines der emotionalsten Lieder die uns bekannt sind. Gänsehautmomente garantiert! Beginnt die Trilogie mit feinem Regen, welcher gut dargestellt wird und weicht einer feinen Melodie mit viel Hall unterlegt. Bis ab 1:20 so langsam härtere Klänge angeschlagen werden. Ab dem moment als Will Ramos mehr als talentierter Gesang eintritt wird der Song nicht nur schnell, sondern auch hoch komplex. Die Stimmkapriolen von Will sind nicht nur eine Wucht, auch wechseln sich keifende, gurgelde und tief growlende Gesänge perfekt ab. Über all dem schweben noch Streicher und das was hier wiedergegeben werden muss, ist schon eine kleine Bachlor-Arbei für den WiiM. Hier merkt man das er zwischenzeitlich ins straucheln kommt mit dem permanenten Druck der schnellen Double-Bass-Drum und den drückenden Gitarren-Riffs. Sobald es Verschaufspausen von Will gibt und die Musik entsprechend kurzzeitig einen kleinen Break einlegt, merkt man sofort, wieviel Zerrfreier es wird. Keineswegs so das man sagen muss das macht den WiiM zu einem schlechten Streamer. Hier geht einfach sehr viel ab und man wird gerade ab 4:50 belohnt mit einem wirklich geilen Gesangspart mit noch ergreifenderem Text und anschließender Wucht, dass es einen hinten aus dem Sofa haut.

Lorna Shore — Pain Remains II

Weiter geht es mit einem fetten Bass-Drop bei 0:13 und wirklich starker Stimmeinlagen von Will, untermalt mit einem choralen Gesang und hämmernder Double-Bass. Hier kann man gefühlt fast in Wills Rachen gucken und verspürt ein leichtes Gurgeln um Hals. Der WiiM präsentier hier Wills guteralen Gesang feinst aufgelöst und räumlich. Ab 01:16 gibt es wieder mächtig Tiefbass gepaart mit feinen räumlichen Becken. Danach merkt man das hier bei ansteigender Komplexität des Songs der WiiM wieder ein wenig strauchelt und Klarheit fehlt. Ab 3:50 das Gitarrensolo meistert er um so besser, trotz hämmernder Double-Bass und viel Hall. Ab 4:50 spitzt sich nochmal alles zu und hier vermischt sich alles an Stimme, Drums, Chor, Gitarren, dass es sehr zum Overkill wird.

Lorna Shore — Pain Remains III

Nach der Brechstange zu Ende von Pain Remains II darf man erstmal wieder eine Minute durchatmen, ehe es ins Finale der Pain Remains Trilogie geht. Viel Streicher und Chor aus der Büchse welche sich sehr harmonisch anhören bis Will das Feuer wieder entfacht und noch mal alles gibt. 02:07 geht es dann in eine klasse Gesangspassage, welche noch mal tief blicken lässt und sich so feucht sapschig anhört, dass man schon zum Taschentuch greifen will. 04:15 noch mal ein Highligt mit Wills Gesagt präsent auf der Bühne und drückender Bass-Drum, ehe es bei 05:10 dann im wirklich eindrucksvollen Breakdown mündet, dass einem ein Schauer kalt den Rücken runter läuft.

Nirvana — Rape Me

Wer akustisch mal einen Blick in so ein Tonstudio aus den 90ern machen möchte, muss sich nur mal das Album In Utero von Nirvana auf einer guten Anlage anhören. Symbolisch haben wir hier Rape Me rausgesucht, aber die anderen Songs verkörpern das alle. Und der WiiM ist hier ein super Partner. Rape Me gestartet und schon hört man den Raum in dem die Aufnahme gemacht wurde. Kurt Cobains Stimme in einem relativ kleinen Raum, wenig akusisch bearbeitet, mit ein wenig Hall. Aber auch alle anderen Instrumente, allem vorran das Schlagzeug ist ganz klar in diesem Raum zu verorten. So entdeckt man Musik der Jugend noch einmal neu und ehrlich gesagt macht es Spaß die Musik bis ins kleinste Detail zu betrachten.

Bedienung

Bedient wird der WiiM Pro Plus eigentlich ausschließlich initial mit dem Smartphone oder Tablet. Die Fernbedienung funktioniert gut um sich zu detoxen während einer Hörsession, aber letztlich ist der WiiM ein Streamer ohne Display. Dies impliziert nunmal die Bedienung mit einem Smart-Device. Die Fernbedienung ist eine tolle Beigabe, wird bei leibe von mir aber selten benutzt, da eh schnell das Handy zur Hand ist.

Generell kann man sagen, das die Menüs sturkturiert und durchdacht sind. Man kann meist schnell an sein Ziel navigieren und hat viele kleine Shortcuts, wie z.B. die Ausgangs-Wahl im Screen der aktuell gespielten Musik. Überall finden sich kleine Optionen, welche einem das Leben leichter machen. Hier ist entdecken angesagt.

Anschlüsse

Die dürfen wir auch nicht vergessen. Diese sind wieder sehr durchdacht gewählt:

Audio-Eingänge

1 x analog RCA/Cinch
2 Vrms
192 kHz/24 Bit
Rauschabstand 106 dB

1 x digital optisch S/PDIF
bis zu 192 kHz/24 Bit

Audio-Ausgänge

1 x analog RCA/Cinch
1 x digital optisch S/PDIF
1 x digital koaxial S/PDIF
bis zu 768 kHz/32 Bit

Sonstige

USB‑C, 5V, 1.5A oder mehr
Trigger out
LAN

Für wen ist der WiiM Pro Plus?

Naja, hier gibt es denkbar einige Anwendungsfälle. Zuerst natürlich für die Leute, die zwar eine Hifi-Anlage haben, aber diese eben nicht mehr Up-to-date ist, was Streaming angeht. Oder aber einfach kein High-Res Streaming unterstützt. Mit dem WiiM Pro Plus bekommt man ein tolles Upgrade für eine solche Anlage.

Oder wie in unserem Falle: Wir testen gerade den IOTAVX AVX17, welcher gänzlich ohne Smarte-Funktionen und Streaming daher kommt. Mit dem WiiM haben wir hier einen tollen Zuspieler, welcher viel freude beim Musikhören bereitet.

Was viele Hersteller noch nicht auf dem Zettel haben: Generation Y und Z. Der “normale” Hifi-Enthusiast scheint immer noch der Baby-Boomer oder Generation X zu sein. Aber auch Generation Y und Z entdecken die Musik und Hifi für sich. Hier bedarf es “günstigere” Einstiege in das Hobby und der WiiM ist genau das! Auch die jüngeren Generationen können sich für Musik begeistern und entdecken z.B. gerade die Schallplatte wieder für sich. Ein Streamer als Ergänzung ist da nicht verkehrt.

Vielleicht auch dem angehenden Hifi-Fan mit seiner ersten Anlage. Kleines Setup wie: schicke potente Regallautsprecher, ein solider Stereo-Verstärker / oder wie oben erwähnt zwei kleine Monoblöcke und der WiiM reichen da schon aus. Jeder High-Ender würde uns sicherlich jetzt mit Eiern bewerfen, aber aus der Kombo sollte toller Klang kommen. Hier reden wir von einem Investment von unter 1000€ komplett. Hat aber im Gegensatz zur Komplettlösung viele Vorteile. Generell wäre es auch möglich statt zum Stereo-Verstärker, zu Aktiv-Lautsprecher zu greifen. Hier leidet gegebenenfalls aber die Erweiterbarkeit aufgrund von Mangel an Anschlüssen.

Fazit

Der WiiM Pro Plus stellt ein wirklich tolles Gesamtpaket im gehobenen Einsteigerbereich dar. Er bietet tolle Möglichkeiten zum Einbinden in bestehende Systeme, aber regt auch zu Ideen an, wie Micro-Systeme bestehend aus wenigen Komponenten. Seine Bedienung ist intuitiv und zügig. So machen wir uns keine Sorgen, dass wer vor Hürden gestellt wird, die er nicht überwinden kann. Der Anschlussumfang ist in dieser Preisklasse wirklich hervorragend. Im Hörtest überzeugt er und hat nur leichte Probleme bei der sauberen Ausarbeitung aller Details in komplexen Liedern. Wenn man nicht mehrere Geräte zum parallel gegenhören hat, fällt einem das wahrscheinlich gar nicht auf.

Wer sich auf den WiiM Pro Plus einlässt bekommt ein tolles Stück Hifi, welches einem erlaubt in die Welt des High-Res-Audio Streaming einzutauchen und an welchem man lange viel Spaß haben wird. Wer andere Szenarien erwägt sollte sich mal im WiiM Produktkatalog umsehen. Hier gibt es tolle andere Geräte, welche ebenfalls Alternativen sein können.

Was zu sagen bleibt ist: Sonos und Konsorten sind nicht alleine auf dem Markt und sollten aufpassen, dass ihnen die Kleinen nicht den Rang ablaufen.

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Longlegs — atmosphärischer Horror-Thriller mit Nicolas Cage https://www.horror-news.com/longlegs-atmosphaerischer-horror-thriller-mit-nicolas-cage/ https://www.horror-news.com/longlegs-atmosphaerischer-horror-thriller-mit-nicolas-cage/#respond Wed, 03 Jul 2024 15:00:00 +0000 https://www.horror-news.com/?p=7843 Wie gestaltet man einen Film, damit er sich wie ein Albtraum anfühlt? Dieser Frage ist Regisseur Oz Perkins nachgegangen und versucht mit Longlegs genau dies dem geneigten Zuschauer zu bieten. Lesen tut sich die Story ein wenig wie Sieben und Das Schweigen der Lämmer. Sicherlich wird er den Hohenansprüchen aus beiden genannten Blockbustern nicht gerecht, aber wer auf Filme dieser Art steht, hat nicht so viel Auswahl und wird sich sicherlich auf Longlegs freuen.

Prominent besetzt mit Nicolas Cage als Serienkiller Longlegs. In der Hauptrolle ist Maika Monroe zu sehen, die die FBI-Agentin Lee Harker verkörpert und den Serienkiller Longlegs jagt, welcher seine Opfer auf mysteriöse Weise dazu zu bringen scheint, ihre Familien und sich selbst zu töten.

Kinostart in Deuschland ist der 08.08.2024. Für alle Neugierigen ist der Trailer anbei.

Story

Im Rahmen der Verfolgung eines Serienmörders stößt eine FBI-Agentin auf eine Reihe von verborgenen Hinweisen, die es zu lösen gilt, um der schrecklichen Mordserie ein Ende zu setzen.

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Trap: No Way Out — neuer Trailer zu nächstem Shyamalan Streifen https://www.horror-news.com/trap-no-way-out-neuer-trailer-zu-naechstem-shyamalan-streifen/ https://www.horror-news.com/trap-no-way-out-neuer-trailer-zu-naechstem-shyamalan-streifen/#respond Wed, 03 Jul 2024 10:24:02 +0000 https://www.horror-news.com/?p=7837 Was man M. Night Shyamalan nicht vorwerfen kann ist, dass er nicht produktiv ist. Was man jedoch schon sagen kann ist, dass seine Filme nicht unbedingt besser werden. Hat er doch mit The Six Sense einen Klassiker abgelegt, gingen gerade die aktuelleren Filme doch eher an den Kinokassen baden. Dennoch ist sein Portfolio an Filmen beeindruckend und hier und da sind natürlich Perlen zu finden: Die Eastrail 177-Trilogy zum Beispiel mit Unbreakable, Split und Glass, sowie Signs oder die Legende von Aang.

Zugegeben der Trailer zu Trap: No Way Out verrät viel, aber hoffentlich wenig genug, als dass der Film somit eine interessante Story bieten könnte. Mit der prominenten Besetzung von Josh Hartnett in der Hauptrolle sind auf jedenfall schon mal die Weichen gesetzt. Deutscher Kinostart ist der 01.08.2024. Bis dahin kommt hier erstmal der Trailer

Story

Ein Vater und seine Teenager-Tochter besuchen gemeinsam ein Popkonzert. Dort müssen sie feststellen, dass sie im Zentrum eines düsteren und unheilvollen Ereignisses stehen. 

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Place Of Bones — Trailer zu Western-Thriller mit Heather Graham https://www.horror-news.com/place-of-bones-trailer-zu-western-thriller-mit-heather-graham/ https://www.horror-news.com/place-of-bones-trailer-zu-western-thriller-mit-heather-graham/#respond Mon, 01 Jul 2024 10:58:09 +0000 https://www.horror-news.com/?p=7830 Paramount präsentiert hier den Red Band Trailer zu Place Of Bones von Regisseur Audrey Cummings mit Heather Graham in der Hauptrolle. Kinostart ist in Deutschland noch unbekannt, in den USA startet er mit einem R‑Rating am 23. August 2024.

Story

Auf einer abgelegenen Ranch kämpfen eine Mutter und ihre Tochter ums Überleben, als ein verwundeter Gesetzloser, der Zuflucht sucht, einen berüchtigten Bankräuber und seine skrupellose Bande, die ein gestohlenes Vermögen zurückerobern wollen, direkt vor ihre Haustür bringt.

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High-End Lautsprecherkabel selbst gemacht — Fusion von SC Dual Blue, MDPC‑X und Viborg https://www.horror-news.com/high-end-lautsprecherkabel-selbst-gemacht-fusion-von-sc-dual-blue-mdpc-x-und-viborg/ https://www.horror-news.com/high-end-lautsprecherkabel-selbst-gemacht-fusion-von-sc-dual-blue-mdpc-x-und-viborg/#respond Sun, 30 Jun 2024 22:53:36 +0000 https://www.horror-news.com/?p=7801 Nachdem wir letzte Woche das Viborg High-End Netzkabel selber gebaut haben, geht die Selbstbau-Reihe munter weiter: Heute gibt es High-End Lautsprecherkabel. Und nicht nur irgendeines, nein wir verschmelzen hier Sommer Cable Dual Blue High-End Lautsprecherkabel mit Viborgs rhodierten Vollkupfer Bananas und stylen es mit MDPC‑X Sleeves.

Abgrenzung

Die Firma Sommer Cable war so nett uns ihr Sommer Cable Dual Blue kostenfrei zur Verfügung zu stellen. Weiterhin haben wir ebenfalls von der Firma Viborg die rhodierten Bananas zur Verfügung gestellt bekommen. Die Sleeves haben wir aus Erfahrung mit Custom Keyboards und deren Coiled USB‑C Cables schon gekannt. Einerseits hatten wir noch Reste und haben weiterhin den Blackest Black Sleeve mit Schrumpfschläuchen auf eigene Kosten geordert.

Wir sind ein werbefreier Blog und wollen diese Unabhängigkeit gerne weiter behalten. Ohne Einnahmen sind wir dennoch auf selektierte Partnerschaften angewiesen. So auch mit Summer Cable und Viborg. Dies sind, wenn wir die Produkte hier präsentieren, Produkte welche wir eigenständig recherchiert, getestet und für gut befunden haben. Weiterhin lassen wir uns nicht in unserer Meinung und deren Äußerung von unseren Partnern beeinflussen. Wer Hifi-Voodoo sucht, ist hier falsch und muss sich diesbezüglich bei der Fachpresse umsehen, welche ihr Geld damit verdienen.

Voodoo-Zombies from outer space

Jap. Mal wieder Hifi-Voodoo vs. Realität. Bei Lautsprecherkabeln ist das natürlich jetzt teilweise richtig, was gepredigt wird und manches halt mal wieder gar nicht. Lautsprecherkabel… zu aller erst: Wer Hifi oder Heimkino als sein Hobby betreibt wird früher oder später immer über das Thema Kabel stolpern. Eine wichtige Grundregel ist schon mal: nein… ein Klingeldraht tut’s nicht wirklich… Und ja: kabellos geht, mit Kabel ist halt doch geiler. Aber Kabel gibt es zum Glück in allen Farben und Formen, sodass man sie zur Not an der Fußleiste entlang legen kann, ohne das die Frau immer drauf gucken muss. Dennoch kann man für Kabel leicht mal mehrere tausend Euro ausgeben. Hier bewegen wir uns dann in dem Bereich zwischen Voodoo und Realität.

Fakt ist: Lautsprecherkabel werden von anderen Kabeln beeinflusst. Zum Beispiel wenn ein Lautsprecherkabel parallel mit einem Stromkabel verlegt ist. Hier kommt es natürlich dann immer auf die Länge an, wo die Kabel dicht beisammen liegen und und und. Guckt man mal hinter seinen AV-Receiver sieht man viele Strippen sich kreuzen. Das muss nicht heißen, dass die kurzen Kreuzungen etc. schon Einfluss nehmen müssen. Dennoch besteht die Möglichkeit.

“Gescheite Kabel”

Die Lösung ist am Ende immer die selbe, wie auch bei Netzkabeln: gescheiter Querschnitt und keinen Klingeldraht. 2,5mm sind sicherlich ausreichend. Wer auf Nummer sicher gehen will, immer zu 4mm Kabeln greifen. Weiterhin machen geschirmte Kabel Sinn, um es Einflüssen von außen so schwer wie möglich zu machen. Ob es nun einfache geschirmte Kabel sind oder irgend welche cross link super speed Superconductor mit Lufthülle als Dielektrikum oder was weiß ich was. Hier lassen sich die Hersteller immer gerne neuen Marketing-Sprech mit Physik-Einschlag einfallen.

Kosten für Kabel

Was sicherlich richtig ist, dass ein Lautsprecherkabel schnell mal einige hundert Euro kosten kann. Nehmen wir unser Sommer Cable Dual Blue als Beispiel: mit 39€/m ist es sicherlich schon ein sehr teures Kabel. Addiert man jetzt noch gescheite Bananas 6–10€/Stück ist man bei einem 2m Kabel schnell bei 120€ Material. Wird das Kabel jetzt handgefertigt in Deutschland und will man seinem Arbeitnehmer nicht gerade Mindeslohn zahlen, werden schon sicherlich für die 30–60 Minuten die man an dem Kabel verbringt 40–80€ Lohn plus Nebenkosten/Wasserkopf anfallen. Zuzüglich Materialkosten wie Schrumpfschläuche, Testeinrichtungen, Werkzeug etc. pp. ist das Kabel sicherlich dann irgendwo bei 220€ in der Produktion. Danach muss Marketing für das Kabel gemacht werden, wo sicherlich das meiste Geld reinfließt und wenn man die Dinger nicht gerade direkt vertreibt, kommt noch ein Vertrieb dazu der Gewinn an dem Kabel machen möchte und zuletzt natürlich der Händler. Diese wollen für ihre Beratungsdienstleistung schließlich auch bezahlt werden, in Form von Marge an den Kabeln. Wer jetzt hier mal ein wenig rechnet, wird feststellen, dass das Kabel je nach dem, jetzt schon an der 1000 Euro-Grenze kratzen kann.

Mit DIY und ein wenig Fingerfertigkeit Geld sparen

Natürlich sind wir dann mit dem Einsatz unserer eigenen Arbeitskraft in unserer Freizeit, wenn wir denn diese Zeit investieren wollen, wesentlich günstiger. Und genau hierzu wollen wir hier eine Anleitung bieten, um vielleicht zu inspirieren, das einfach mal selber auszuprobieren.

Wer sich nicht in der Lage fühlt das Beschriebene selber zu machen, kann sich auf dem Markt umsehen und wird sicherlich wen finden, der ihm dann für die nötigen Euronen ein Kabel nach eigenem Geschmack baut, oder eben im Fachhandel sich beraten lassen.

Ob die Kabel am Ende aber nun besser oder schlechter sind als gekaufte, muss jeder für sich selbst entscheiden. Richtig ist sicherlich, dass gekaufte Kabel von Profis gefertigt werden und Fehler hier nahezu ausgeschlossen sind.

Material

Los geht’s! Was wird gebraucht? In unserem Falle bauen wir zwei Kabel. Dafür haben wir das Sommer Cable Dual Blue, 8x Viborg VB401R und MDPC‑X Cable Sleeves in Big und XTC. Hier kann man sich selber mit den Farben austoben. Für weitere Kabel die wir uns machen wollen, haben wir auch schon tief in die Farbkiste gegriffen und sind gespannt wie sie aussehen werden. Die XTC Größe passt nachher perfekt auf die entmantelten beiden Adern, Big dann auf das rohe Kabel. Weiterhin benötigt man noch Schrumpfschläuche. Wer jetzt nicht die riesen Ambitionen hat das öfter zu machen, kann einfach welche bei MDPC‑X mit ordern oder sich dann in einem Laden seiner Wahl welche zulegen. Wir haben uns für Transparent Heat-Shrink 4:1 MEDIUM entschieden um am Ende die Bananas fein einzupacken aber

dennoch weiterhin die schicken Bananas sehen zu können. Um den Sleeve am Kabel zu fixieren und den Übergang zum entmantelten Teil zu machen, haben wir Anthracite Heat-Shrink 3:1 BIG benutzt. Weiterhin hatten wir noch Schrumpfschläuche in den Größen 12mm/4mm (3:1) und 6mm/2mm (3:1) in schwarz hier.

Ein scharfes Cutter-Messer mit frischer Klinge ist Pflicht, Isolierband, Kabelbinder, Heißlufttföhn und Seitenschneider ebenfalls. Besser wäre sicherlich eine Kabelschere. Diese haben wir aber in der Tat auch nicht. Nützlich und empfohlen von Sommer Cable wäre noch ein Jokari Abisolierer. Mehr dazu später.

Kabel: Marke Eigenbau

Los geht’s: Tendenziell ist das ganz einfach. Zu allererst sollten wir abmessen wie lang denn unser Kabel sein muss. Das kann man mit einer Schnur machen, vielleicht hat man auch schon ein altes Kabel als Referenz, oder aber man bemüht den Zollstock. Ob man hier Reserven lässt muss jeder für sich selbst entscheiden, aber zu viel Kabel nervt ebenfalls. Versprochen. Nachdem man sein Kabel dann auf die Wunschlänge abgelängt hat, muss man das Kabel abisolieren um an die zwei Adern im Inneren zu kommen.

Lasst euch von meinen Fotos nicht iritieren, denn ich habe “nur” 10cm als abisolierte Länge genommen. Macht lieber 15–20cm. Das macht es alles angenehmer. Ich habe mir einfach auf beiden Seiten als Markierung einen Strich auf den blauen Schlauch des Dual Blue gemacht.

Sleeve

Am einfachsten ist es wahrscheinlich erst das Kabel zu sleeven. Schieb dazu den Sleeve (big) über das Kabel bis so ca. 2–3cm hinter deine Markierung. Danach umwickel den Sleeve bei der Markierung Mittig mit Isolierband. Damit wird verhindert, dass sich der Sleeve nach dem Schneiden zu weit auf ribbelt und ausfranst. Danach schneidest du mit dem Cutter-Messer bei besagten 15–20cm je nach deinem Gusto, vorsichtig durch das Isolierband und trennst den Sleeve durch. Hierbei ist es nich schlimm wenn man schon in den blauen Schlausch schneidet, aber als Trainig mit dem Messer vielleicht gut, zu versuchen das zu verhindern. Nachdem die eine Seite nun “beschnitten ist, kann man jetzt den Sleeve auf der geschnittenen Seite auch direkt mit einem Kabelbinder stramm fixieren und verhindert das Verrutschen. Danach streichen wir den Sleeve von dem Kabelbinder weg und straffen ihn in Richtung anderer Markierung. Die kann man je nach Sleee übrigens besser sehen wenn man mit der Handylampe drauf leuchtet, bzw. kann man dann durch den Sleeve gucken. Im Zweifel noch mal nachmessen. Kurz vor der Markierung (5cm) jetzt wieder mit einem Kabelbinder den gestrafften Sleeve fixieren und mittig auf der Markierung wieder Isolieband nehmen um den Sleeve beim Schneiden vor dem Ausfransen zu bewahren. Nachdem der Sleeve geschnitten und entfernt wurde, gehts mit Entmanteln weiter.

Entmanteln

Das ist am Anfang relativ einfach und wird dann näher zu den beiden Adern schwieriger. Zunächst direkt an der Sleeve Schnittkannte den blauen Mantel rundherum bis zu dem Metallgeflecht welchem man durch den Mantel sehen kann schneiden. Dieser darf beschädigt werden, weil wir ihn eh entfernen. Ich empfand es als einfacher aber erst den blauen Mantel abzuziehen und dann das Metallgeflecht durchzuschneiden. Denn nach dem Metallgeflecht sind wir schon gefährlich nahe an unserem Ader-Paar, das wir nicht beschädigen wollen. Beim Metallgeflecht kann man ruhig ein wenig Zug aufbauen und sieht dann besser wo man noch was hat stehen lassen, bzw. nicht durchgeschnitten. Nach dem Metallschirm haben wir einen metallernen papierartigen Schirm vor uns, den man einfach abwickeln und an unserer Schnittkannte abschneiden kann. Danach kommt eine Art dünner weißer Stoff. Mit diesem Verfahren wir wie mit dem papierartigen Schirm.

Innereien trimmen

Nun haben wir die Kabelinnereien vor uns. Viele Plastikschnüre und zwei blinde Dummy Adern. Die Adern schneiden wir einfach mit dem Seitenschneider ab, die Plastikschnüre mit dem Cutter-Messer. Danach sollte das wie auf den Bildern aussehen. Damit wäre die Trimmarbeit schnell abgeschlossen. Ich bin gut damit gefahren das selbe jetzt erst einmal für das andere Kabelende zu machen und dann fortzufahren.

Sleeven und fixieren

Über die Kabeladern kommen jetzt die XTC Sleeves bis zu unserer Schnittkante. Oben habe ich die Sleeves einfach am Ende der Ader abgeschnitten. Das direkt mit beiden Kabeln machen. Dann so ca. 3–4 cm 6mm/2mm Schrumpfschläuche bis zu unserer Schnittkannte pro Ader aufschieben und mit dem Heißluftföhn fixieren. Danach noch einmal in selber Länge den 12mm/4mm’er Schupfschlauch über beide Adern bis zu der Schnittkannte aufschieben und fixieren. Zu guter letzt jetzt ca. 10cm von dem BIG (24mm/8mm) Schrumpfschlauch ca. 6 cm über das Kabel mit dem großen Sleee schieben, sodass 4cm wieder genau die gerade fixierten 4cm Schläuche überdeckt und fixieren. Damit kann man dann auf der Seite den Kabelbinder entfernen. Das selbe dann für die andere Kabelseite wiederholen.

Nun sollte man noch die tiefe der Bananas messen. Ich habe mir das sehr einfach gemacht, in dem ich die Madenschauben aus den Bananas entfernt habe mit dem beigelegten Inbusschlüssel und eben jenen genommen habe und in den Banana gesteckt. Dann habe ich die Tiefe am Inbusschlüssel mit einem Stift markiert. Die Musterlänge habe ich dann an die Aderenden gehalten und dann wieder Mittig Isolierband um die Ader mit dem Sleeve gemacht. Danach mit dem Cutter-Messer wieder das Isolierband inklusive Sleeve abgeschnitten um dann vor dem finalen und vorsichtigsten Schnitt zu stehen.

Adern entmanteln

Die beiden Adern unseres High-End Lautsprecherkabel sind extrem hochwertig und genau dass was euren Sound überträgt. Hier solltet ihr euch die nötige Zeit nehmen den Mantel zu entfernen. Hinzu kommt, dass dieser Mantel nicht mit einfach Manteln die man so regelmäßig vor sich hat, zu vergleichen ist. Dieser hier besteht aus geschäumten Polypropylen besteht und damit extrem widerstandsfähig ist. Hier habe ich mir auch erstmal meine Zähne dran ausgebissen. Sommer Cable sagt: Nimm nen Jokari Entmantler und schneide vorsichtig drehend den Mantel durch und ziehe ihn nach oben ab. Das habe ich mit meinem Entmantler nicht geschafft und immer Angst gehabt die feinen Litzen zu durchtrennen. Von ebenjenen gibt es 504! an der Zahl und damit sind die wirklich, wirklich sehr empfindlich. Ich habe mit dem Cutter-Messer den Mantel vorsichtig angeschnitten und dann an der Schnittkannte leicht gebogen. So sieht man den weiß aufgeschäumten Polypropylen und kann mit vorsichtigem Druck diesen bis zu den Litzen durchschneiden. Danach habe ich es egal wie nicht geschafft den Mantel nach oben abzuziehen. Ich gehe davon aus, dass durch das aufschäumen Litzen in dem Schaum festgebacken sind. Letzenendes habe ich den Mantel noch mal längs aufgeschnittten und dann aufgebogen und abgezogen.

Bananas und letzter Schliff

Haben wir das blanke Kupfer vor uns gibt es jetzt mehrere Möglichkeiten. Entweder eine hochwertige vergoldete oder rhodierte Aderendhülse auf die feinen Litzen pressen oder wie ich die Litzen nackig, in den Bananenstecker stecken und mit den Madenschrauben fixieren. Danach habe ich noch einen ca. 2–3 cm Schrumpfschlauch hinter dem Bananenstecker an der Ader fixiert, ehe ich für die Adermarkierung die weißen und roten Schrumpfschläuche die den Bananas bei lagen abgeschnitten haben und fixiertt. Den transparenten Schumpfschlauch dann zu guter letzt bis zum Ende der Banana spitze abmessen und fixieren. So haben die Bananas mehr grip und wenn sie aneinander kommen lösen sie nicht gleich nen Kurzschluss aus.

Damit ist ratz fatz die ein oder andere Stunde rum und für mich war es dann tierisch entspannend.

Outro

Also: Ich bitte um Nachmachen und Verbesserungen! Ich hoffe ihr hattet ebenfalls Spaß und werdet am Ende mit einem tollen hochwertigen Kabel belohnt. Das Material ist natürlich variierbar. Wer Silberlitzen verwenden will oder sich wilde andere Konstruktionen ausdenken, dem sei der Artikel einfach nur eine Anregung. Denkt dran: High-End Netzkabel haben wir auch schon gebaut

Bei der ganzen Geschichte kann man natürlich super Musik hören um noch weiter abzuschalten und zu entspannen. Vielleicht schmeißt sich auch der ein oder andere auch einen Film ein, den er neben her gucken mag. Jeder so wie er es braucht. Eigentlich ist das Gelingen aber garantiert, wenn man nicht schnell, schnell macht.

Danke an die beiden Sponsoren für das tolle Material. Die gebauten Kabel kommen jetzt an unseren Front rechts und links zum Einsatz. Weitere Kabel folgen.

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https://www.horror-news.com/high-end-lautsprecherkabel-selbst-gemacht-fusion-von-sc-dual-blue-mdpc-x-und-viborg/feed/ 0 7801
Viborg High-End Netzkabel Eigenbau — Anleitung zum Nachmachen https://www.horror-news.com/viborg-high-end-netzkabel-eigenbau-anleitung-zum-nachmachen/ https://www.horror-news.com/viborg-high-end-netzkabel-eigenbau-anleitung-zum-nachmachen/#respond Wed, 26 Jun 2024 13:38:42 +0000 https://www.horror-news.com/?p=7742 Bisher habe ich echt noch nix hier veröffentlicht, was Do-It-Yourself bzw. Marke Eigenbau ist. Dabei ist das sicherlich in der HiFi- und Heimkinoszene gang und gäbe. Von einen HiFi-Rack über dem ein oder anderen Absorber/Diffusor bis zur kompleten Heimkinohöhle in einem eigenen Raum. Gebaut und verbessert wird an allen Ecken und Enden.

Netzkabel

Warum nun ein Netzkabel? Naja, weil sich die Gelegenheit einfach ergeben hat. Ursprünglich habe ich erstmal Bananen-Stecker gesucht. Ernüchtert von unseren hier in unserem Raum, wollte ich mir mal “hochwertige” Pendants ansehen. Schnell bin ich auf den Hersteller Viborg gekommen, welcher zwar eine gewisse Verbreitung hat, aber nicht zu den Platzhirschen gehört. Nach einem netten Gespräch und ein wenig Wartezeit hielt ich nicht nur Bananenstecker sondern auch ein Netzkabel in den Händen.

Abgrenzung

Meine Anleitung wurde durch Viborg mit dem Netzkabel unterstützt. Was ich da raus mache, wie sehr ich den Hersteller hier präsentiere oder auch nicht, obliegt mir ganz alleine. Ich schreibe hier meine eigene Meinung und tue einen Teufel mich steuern zu lassen. Wer blumige Worte und Umschreibungen zu gewissen Eigenschaften von High-End Equipment sucht, ist hier leider falsch, und sollte sich bei der einschlägigen Fachpresse umsehen. Ich bin mit meinem Content nicht auf Hersteller, Vertriebe oder sonstigem angewiesen und werde von ihnen bezahlt. Dieser Blog ist pures Hobby und eigenfinanziert, weder durch Werbung noch sonst was. (mal abgesehen von Affiliate, das ich vor langer Zeit mal ausprobiert habe. Wird es so nicht mehr geben. Erstmal.)

Sehrwohl gehe ich Partnerschaften ein um an Material zum Schreiben zu kommen. Diese Produkte bekommen von mir die Bühne geboten, müssen aber auch dann meiner Kritik standhalten. Meist sind dies Leihgaben und ich gebe diese wieder zurück. Im Falle des Kabels, welches ich jetzt und hier konfektioniere, denke ich mal das Viborg das nicht zurück möchte.

Zwischen Voodoo und Realität

Ich denke auch das muss ich hier deutlich schreiben. Ich stehe nicht auf HiFi-Voodoo oder ‑Esoterik. Ich versuche hier immer alles korrekt wiederzugeben. Falls ich mich mal vertuen sollte: einfach Bescheid geben. Zum Thema Netzkabel mal ein wenig Drumherum. Unser Stromnetz führt auf dem Papier 230 Volt Wechselstrom bei 50Hz. Das obliegt tagesabhängingen Schwankungen, was aber in der Regel den meisten elektrischen Verbrauchern nichts anhaben kann. Der PC läuft einfach weiter, das Licht leutet ebenfalls und das Handy wird durchgehend geladen. Wo aber Strom fließt, genauergesagt sich Elektronen bewegen entsteht auch ein Magnetfeld. Dieses ist in der Lage induktiv Ströme in andere Kabel zu übertragen. Ein wenig so wie das kabellose Laden beim Handy. Mit dem Unterschied das es beim induktiven Laden gewollt ist und deshalb ein vielfaches Verstärkt wurde.

Die induzierten Ströme bei Hifi-Anlagen durch Netzkabel sind äußerst gering, als dass die meisten mit normalen “Beipack-Kabeln” bisher kaum bzw. keine Probleme haben. Desweiteren sind die Strecken an denen sich die Kabel einen Weg mit einem anderen Kabel teilen, im Hifi-Bereich gering. D.h. das dort Spannung induziert wird ist zwar möglich, aber wird gering ausfallen.

Die blaue oder rote Pille?

Wie bereits gesagt: mit geringer induzierter Spannung meine ich wirklich gering. Aber! Da gerade im analogen Hifi-Bereich viel mit Verstärkung von Signalen passiert und hier Lautstärke-Verstärkungen von bis zu 60 Dezibel vom Tonabnehmer zur Endstufe und dann dort widerum die Lautstärke auf das Hör-Niveau angehoben wird, sind geringe induzierte Spannungen, je nach Stärke hörbar. Oder beeinflussen eventuell auch den Klang. Bei Netzspannung könnte das dann in einem 50Hz Brummen enden.

Ablöse können da auf jedenfall geschirmte Kabel bringen, da diese generell resistenter gegen induzierte Spannungen sind. Bei Cinch-Kabeln eigentlich ein Must-Have, bei Netzkabeln nicht gewöhnlich, aber genau das wollte ich hier ausprobieren.

Sicherheit

Wir fummeln hier an Netzkabeln mit 230 Volt rum. Das impliziert immer, dass man Respekt davor hat und ordentlich arbeitet. Wer sich solche Arbeiten nicht zutraut, sollte sie auch besser lassen. Vom Prinzip ist dies kein Hexenwerk, aber bitte nehmt das Thema ernst. Danke.

Einleitung

Genug gelabert. Lasst mal so nen Kabel bauen. Gebastelt wird hier von Viborg das VP1501. Als Stecker verarbeiten wir die von uns schnell dazu beschafften VE503R und VF503R ebenfalls von Viborg. Hierbei handelt es sich um ein 16 Leiter, einzeladrig verdrillten Kabelaufbau. Das bedeutet, wir haben hier jeweils 6x 0.5813mm² (19.5AWG) pro Leiter was einen Gesamtquerschnitt von 3.6mm² bringt, jeweils für Außenleiter (L) und Neutralleiter (N). Beim Schutzleiter (PE) sind es dann 4x 0.5813mm² (19.5AWG), was dann 2.3mm² ergibt. Wie man schön in diesem Bild sieht sind die Schutzleiter noch einmal mit einer Ummantelung ausgestattet.

Weiterhin besitzt das Kabel eine 100% geflochtene Kupferschirmung und ein Polyester/Baumwoll Sleeve. Bei der Leiterummantelung handelt es sich um Teflon und beim Kupfer um die Reinheitsklasse 4N (99,998%).

Vorbereitung

Zuerst solle man sich ein wenig Werkzeug bereit legen. Cuttermesser, Kreuzschlitzschraubendreher, Isolierband, Seitenschneider, Magnetschale wenn vorhanden, Kabelentmantler und Kabelbinder. Im Nachhinein hat sich noch herausgestellt, dass ein Schrumpfschlauch auch praktisch ist.

Stecker zerlegen

Zu allererst sollte man die Stecker auseinander schrauben, um ein wenig Gefühl für die zu verabeitenden Stecker zu bekommen. Was gleich auffällt ist, dass die Stecker extrem hochwertig verarbeitet sind. Nach dem auseinanderschrauben stellt man fest, dass der Netzstecker noch weiter zerlegt werden muss, um an die zweite Madenschraube im Gehäuse zu kommen. Das alles sollte dich nicht vor allzugroße Herrausforderungen stellen. Durch die gute Verarbeitung geht das alles leicht von der Hand. Bei der Klemme in dem Hinterteil des Steckers habe ich den kleinsen Adapter entfernt, da das Kabel mit 16mm schon einiges an Dicke hat. Jetzt schnell noch das hintere Gehäuse vom Netzstecker auf das Kabelende schieben und man ist ready 2 go!

Kabel entmanteln

Jetzt wird es ein wenig kniffliger. Zu aller erst habe ich den Stofffmantel, welcher freundlicherweise an einer Seite schon mit Isolierband fixiert war, frisch gespannt. Kurz vor dem Ende dann straff nen Kabelbinder (ca. 8cm) dran. Da wir den Mantel bei ca. 4,5cm entfernen und verhindern wollen, dass und der Sleeve verfranst, fixieren wir diesen mit Isolierband. Danach mit dem Cutter-Messer, hier empfiehlt sich eine frische Klinge, zuerst den Sleeve und danach den ersten Mantel bis zum Kupfergeflecht entfernen. Hier wirklich aufpassen dass man sich den Kupferschirm nicht ausversehen entfernt.

Den Kupferschirm habe ich anschließend ein wenig entflochten und auf eine Seite des Kabels gebracht, zusammen gedreht und so erstmal aus dem Weg. Danach wieder vorsichtig mit dem Cutter-Messer den darunter liegenden Mantel entfernen und die roten sowie schwarzen Leiter kommen zum Vorschein. Diese sortiert vorsichtig zur Seite biegen und den letzten Mantel um die gelben Leiter entfernen.

Leiter entmanteln

Jetzt kommt wohl der knifflige Teil. Die Leiter nun vorsichtig entmanteln. Hier habe ich den Kabelentmantler benutzt und jeweils ca. 2,5cm des Leiters entmantelt. Vorher hatte ich an den Netzsteckerbauteilen getestet wie weit das Kabel ca. hinein geht wenn man beide Madenschrauben gelöst hat.

Stecker zusammenbauen

Danach habe ich die Schirmung mit einem Schrumpfschlauch versehen und ebenfalls ca. 2,5 cm frei gelassen. Denke das ist mehr oder minder optional. Idee war einfach, falls ich doch irgendwie die Isolierung eines anderen Leiters angeritzt habe und dieser kommt an den Schirm, dass ich dort keine Last/Kurzschluss bekomme. Nun habe ich zuerst die Kabel durch die transparente Abdeckung geschoben.

Danach die Steckerteile auf die Litzen und in den transparenten Teil des Steckers geführt. Die Madenschraube, die sich nachher in dem Stecker verbindet festgezogen und vordernen Steckerteil aufgesteckt. Die langen Schrauben wieder so rein gedreht, dass die Teile eine Einheit bilden und danach die hinteren Madenschrauben angezogen. Vorsichtig am Kabel gezogen um die Festigkeit der Adern und Leitungen im Stecker zu überprüfen. Danach Hinterteil des Steckers aufschieben, von Vorne die Schrauben befestigen und danach das Kabel leicht von hinten in den Stecker drücken. Seitliche Schrauben der Zugentlastung festziehen und eine Seite ist fertig!

Auf der anderen Seite gehen wir gleich vor, Rückteil des Steckergehäuses auf das Kabel schieben, ggf Sleeve spannen und mit Kabelbinder fixieren. Isolationsband nehmen ca. 4,5 cm vom Kabelende und abisolieren. Sleeve, Mantel und WICHTIG: Schirmung ebenfalls vorsichtig enfernen. Die Schirmung legen wir nur auf einer Seite auf die Stecker auf und ich habe mich hier für die Dosenseite und nicht Geräteseite entschieden. Leiter wieder ca. 2,5mm abisolieren und in den vorderen Teil des Steckers einführen. Ich habe mich hier bewusst gegen Aderendhülsen oder Kabelschuhe entschieden und die Leiter gleichmäßig rechts und links von der Fixierschraube verteilt. Rückteil des Steckers wie beim Ersten auf den Vorderteil schrauben, Zugentlastung anziehen und fertig ist das wunderschöne Kabel.

Fertigstellung

Nachdem das Kabel fertig vor mir lag und der Abschnitt entsorgt wurde, habe ich zur Sicherheit noch mein Multimeter herausgeholt. Hier haben ich den Widerstand der jeweiligen Adern zueinander gemessen um festzustellen ob zufälligerweise irgend etwas schief gelaufen ist und danach habe ich noch den Widerstand der durchgehenden Leitung getestet um zu validieren dass dieser Null beträgt und damit alles korrekt angeschlossen wurde. Die Funktionsüberprüfung habe ich ebenfalls mit eingestecktem Kabel und Multimeter durchgeführt, ohne Verbraucher.

Letzter Test

Tja, wie soll man das anders machen als das Kabel an einen Verbraucher zu schließen? Hier habe ich unsere Eversolo benutzt, da man hier das Kabel wahrhaftig sehen kann und das gleich eine Ecke edler aussieht. Aber überzeugt euch da gerne selbst! Wenn mich jetzt jemand fragt ob ich einen Unterschied höre? Hm. Sollte ich? Vielleicht habe ich Glück das das Equipment hier gut angeschlossen ist und es keinen Unterschied macht? Vielleicht ist das Gear hier auch einfach nicht Hochwertig genug um wirklich den Unterschied aufzuzeigen.

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Nosferatu — erster Trailer zu Robert Eggers neustem Werk https://www.horror-news.com/nosferatu-erster-trailer-zu-robert-eggers-neustem-werk/ https://www.horror-news.com/nosferatu-erster-trailer-zu-robert-eggers-neustem-werk/#respond Tue, 25 Jun 2024 21:03:02 +0000 https://www.horror-news.com/?p=7736 Friedrich Wilhelm Murnau’s Stummfilmklassiker Nosferatu sollte wohl jedem geläufig sein. Der 1921 entstandene und 1922 im Kino gelaufene Film, welcher eine nicht authorisierte Adaption von Bram Stokers Dracula darstellt, gilt als einer der ersten Horrorfilme. Robert Eggers, welcher mit The Witch und The Northmen schon zwei gundsolide Filme abgeliefert hat, führt in seiner Neuverfilmung von Nosferatu nicht nur Regie sondern schrieb ebenfalls das Drehbuch.

Um uns jetzt noch ein wenig auf die Folter zu spannen, wurde der erste Trailer zum Film, welcher am 02. Januar 2025 starten soll, veröffentlicht. Wir dürfen gespannt sein wie sich Robert Eggers Nosferatu so schlagen wird.

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Proficient FDS-12 — wir haben uns die “Einsteiger-Serie” genauer angesehen und langzeit getestet https://www.horror-news.com/proficient-fds-12-wir-haben-uns-die-einsteiger-serie-genauer-angesehen-und-langzeit-getestet/ https://www.horror-news.com/proficient-fds-12-wir-haben-uns-die-einsteiger-serie-genauer-angesehen-und-langzeit-getestet/#respond Tue, 25 Jun 2024 16:28:01 +0000 https://www.horror-news.com/?p=7668 Bei Subwoofern geht uns ein Herz auf. Nicht weil der Proficient FDS-12 jetzt eine Revolution ist, sondern weil für gute Horror-Atmosphäre definitiv Bass von nöten ist. Warum und weshalb wollen wir jetzt nicht wirklich in diesem Artikel klären (aber hier), sondern euch ein Werkzeug an die Hand geben, damit eure Horror-Filme Zuhause euch noch mehr unter die Haut gehen.

Abgrenzung

Wir haben den Subwoofer vom Vertrieb von Proficient freundlicherweise kostenfrei zur Verfügung gestellt bekommen. Wir haben den Subwoofer auch nicht nur 1–2 Wochen getestet, sondern haben diesen wahrhaftig knapp 6 Monate hier vor Ort gehabt und Quer gehört mit größeren Modellen des Herstellers und unserem eigenen Subwoofer. Hierdurch wollten wir zum einen sicherstellen, dass der Subwoofer ordentlich eingespielt wurde (ja er war Werksneu) und wir genug Zeit haben ihn in unsere gewohnten Routinen einzubauen.

Sunfire im Inneren

Zunächst einmal zur Einordnung: Proficient und Speakercraft sind generell baugleich. Proficient eher für den Fachhandel, Speakercraft für den Onlinehandel. Warum sich das in zwei Firmennamen unterteilt, können wir leider nicht so genau erklären. Was wir aber wissen ist: hinter diesen Namen verbirgt sich eine altbekannte Technologie. Und zwar sind es die direkten Nachfolger von Sunfire. Sunfire war mal neben SVS und Velodyne eine der bekanntesten Marken für Subwoofer. Also: Neuer Name, Sunfire im Inneren.

Proficient Serien und Modelle

Um allen noch einen kleinen Überblick zu geben: Proficient selber hat 3 Modell-Reihen. Die Einsteigerserie Proficient FDS mit den Modellen FDS‑8, FDS-10, FDS-12 und FDS-15. Die Spitzen- bis High-End-Klasseserie Proficient FRS mit den Modellen FRS‑8, FRS-10 und FRS-12 sowie die Refenzserie Proficient FTEQ mit dem FTEQ-12. Hier sollte dann schon fast für jeden Raum und Geldbeutel was zu finden sein.

Unboxing

Sagen wir mal unspektakulär. Aber was erwartet man bei einem Subwoofer? Großer schwarzer Kasten, hier sogar in einem, sagen wir mal weißen Beutel, eingepackt. Mitgeliefert wird noch ein Stromkabel und eine Anleitung. Jetzt nicht fancy, aber was will man schon mehr?

Ausstattung und Optik

Der Proficient FDS-12 von Proficient liest sich auf dem Papier schon eindrucksvoll. 12 Zoll tripple Subwoofer. Wobei hier ein Teller aktiv angesteuert wird und die beiden seitlich gelegenen Teller passiv mitschwingen und so die Membranfläche erhöhen. Mit 600 Watt peak angetrieben signalisiert dies aber schon, dass der Raum nicht zu groß sein sollte und nicht zu viel Dämpfung besitzen. Die seitlichen Membrane sind fest mit einer Stoffabdeckung versehen und beim vorderen Membran kann man die Stoffabdeckung entfernen. Der Subwoofer ist mit einer schwarz matten robusten, sowie pflegeleichten Folie überzogen.

Bei den Anschlüssen gibt es nix zu mäkeln und der Subwoofer verfügt über einen LFE-In oder aber Stereo Cinch-In. Weiterhin besitzt der Subwoofer eine Halterung für den optional erhältlichen Wireless Receiver und passendem USB Anschluss zur Energieversorgung eben jenem.

Einstelltechnisch ist das Nötigste an Bord: Lautstärkeregler, Crossover und Phasenschalter. Zusätzlich noch ein Schalter welcher den Subwoofer dauerhaft einschaltet, in den Auto-Mode versetzt oder ausschaltet.

Verarbeitung

Die Verabeitung des Subwoofers ist klassentechnisch hervorragend. Für eine obere Einsteigerklasse in welchem er sich schätzungsweise bewegt hat er eine super Verarbeitung. Das Gehäuse weißt keinerlei Spaltmaße auf, die Folierung ist blasenfrei und das Gewicht lässt erahnen, dass hier schon ein wenig Material verbaut ist. Die Technikbauteile machen alle einen wertigen Eindruck und unterstreichen den anspruch der oberen Einsteigerklasse. Die Regler sei es für Lautstärke oder Crossover haben eine gute Haptik und geben gutes Feedback bei bedienen.

Anschluss und Praxis

Der Anschluss vom Netzstecker und Cinch-Kabel sollte jedem leicht von der Hand gehen. Danach ist der Subwoofer tendenziell schon mal einsatzbereit. Jedoch ist das nur die halbe Miete und hier sollte zumindest der Lautsträrkeregler auf 50% gestellt werden und die Anlage neu eingemessen, falls man über eine eben solche Funktion verfügt. Hier berichtigt dann der Receiver die Phase, Abstand und Lautstärke in Bezug auf die anderen Lautsprecher des Systems.

Dennoch wird man leider oft mit einfach einen Suboofer in den Raum stellen nicht glücklich. Raummoden, Auslöschungen, etc. sind nahezu immer vorhanden und so muss man schon in die Trickkiste greifen um seinem Subwoofer tollen Klang zu entlocken. Bei der Anschaffung eines Subwoofers in der Preisklasse um die 1000€ sollte man schon einen DSP mit einrechnen. Sprich einen MiniDSP oder Anti-Mode oder aber DSP-Fähigkeiten in seinem AVR/Vorstufe haben, um seinen Raum bestmöglich auszugleichen. Die Dinger wirken wirklich Wunder.

Leistung und Gegrummel

Frisch eingemessen und dem Raum angepasst macht das kleine Teilchen schon mal was es soll. Klein ist natürlich nicht unbedingt das Kredo, denn mit 400x400x400mm ist er jetzt nicht “mini”. Vom Frequenzgang ist der Subwoofer mit 24–160HZ ordentlich und ausreichend für ein kleines Wohnzimmer-Heimkino, aber eher weniger was für die dedizierte Heimkino-Höhle. Die 600 Watt Peak sind hier einfach beschränkend und schätzungsweise bis 16qm machen die ordenlich Druck, alles was größer ist, verliert er schon an Bedeutung. Die geschlossene Bauweise trägt natürlich dazu bei, das er weniger Druck an den Raum abgiebt, dafür aber schön flink spielt und so auch bei Musik Freude bereitet.

Höreindurck

Unser Hörraum, welcher eine Mischung aus Wohnzimmer und akustisch sehr bearbeiteten Wohnzimmer-Heimkino ist, verlangt dem Kleinen schon ein wenig was ab. Das Zimmer besteht aus einer Wohn-/Esszimmer-Kombination wobei das Wohnzimmer ca. 23qm und das Esszimmer ca. 11qm messen. Hier darf der Subwoofer schon ein wenig pumpen um bei Filmen wie Dune, Dune 2, Godzilla vs. Kong, Blade Runner 2049, Godzilla II King of Monsters, John Wick 2, 3, 4, Mad Max, Nope oder Ready Player One zu bestehen.

Wir fahren hier immer einen angenehmen Sprachpegel von ca. 75–80db je nach Film und haben den Subwoofer ca. 10db für ein wenig Spaß angehoben. Heißt im Umkehrschluss, dass der Subwoofer schon seine 90–100db in den Raum transportieren sollte und hiermit haben wir schon, durch die Raumgröße und Dämmung, den Subwoofer an seine Grenzen getrieben. Quittiert hat er uns das mit stellenweise unsauberem Bass und gefühlter schwankender Pegelfestigkeit.

Nicht falsch verstehen. Er ist schlichtweg nicht für unseren Anwendungsfall gemacht. Dennoch schlägt er sich sehr gut für Leute die einen kleineren Raum haben, vielleicht geringere Pegel fahren durch Mietsituation oder einfach nur einen Partner zu seinen Fronts suchen zum entspannten Musik hören.

Generell bleibt zu sagen, dass er sehr harmonisch spielt und sicherlich leicht in so einige Hifi-Systeme zu integrieren ist. Wir haben ihn durch viel harten Metal mit schnellen Bass-Drums getrieben, aber auch orchestralen Untermalungen bei z.B. Septicflesh’s Infernus Sinfonica MMXIX. Natürlich haben wir ebenfalls ein wenig Mainstream Musik laufen lassen. Auch hier ist uns kein Ausreißer aufgefallen, welcher unseren Eindruck trüben würde.

Spezifikationen

Hier noch die Tech-Specs für unsere Puristen:

  • Tieftöner: 12″ Polypropylen-Membran mit hoher Auslenkung
  • Passive Tieftöner: Dual 12″-Polypropylenmembran mit hoher Auslenkung.
  • Frequenzgang (+/- 3dB): 24–160HZ
  • Verstärkerleistung (Peak): 600 Watt
  • Übergangsfrequenz: 50–160Hz
  • Abmessungen (L x B x H) mm / Zoll: 375 x 393 x 394 / 14,75 x 15,46 x 15,5
  • Spannung: 100~240V wählbar

Für wen ist der FDS-12 denn nu?

Ganz klar für Räume so bis zu 16qm, wenn man ordentlich Druck will. Weiterhin ist dies ein Einsteiger-Sub ohne viel Schnick und Schnack. Geboten bekommt man dann ordentliche Luftbewegung durch die drei 12 Zoll Membrane und die 600 Watt Peak sollten auch ausreichen. Dennoch muss man sich einen DSP auf die Wunschliste setzten, um in seinen eigenen vier Wänden glücklich zu werden. Wer hier Fragen hat, immer raus damit, schreiben wir gerne auch mal was zu.

Fazit

Der Proficient FDS-12 ist ein grund solider Einsteiger Subwoofer, aber im gehobeneren Preissegment. Hier tummeln sich ganz klar viele Konkurenten und effektiv wird man sicherlich den ein oder anderen Kandidaten finden, der hier oder dort etwas besser oder anders macht. Nichtsdestotrotz bekommt man mit dem Proficient FDS-12 ein Power House für kleinere Räume. Mit seiner 3x 12 Zoll Membranfläche hat er genug Fläche um nachhaltig Druck zu erzeugen. Ihn würde aber sicherlich eine potentere Endstufe ebenfalls gut stehen und ihn auf’s nächste Level heben. Mit seinem Frequenzgang runter bis 28 Hz spielt er tief genug für das kleine Heimkino und kann so auf jedenfall bei jedem der gerade einen Subwoofer in dem Preissegment um die 1000€ sucht, auf die Short-List aufgenommen werden.

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Smile 2 — SIEHST DU ES AUCH? — erster Teaser-Trailer https://www.horror-news.com/smile-2-siehst-du-es-auch-erster-teaser-trailer/ https://www.horror-news.com/smile-2-siehst-du-es-auch-erster-teaser-trailer/#respond Tue, 18 Jun 2024 14:43:00 +0000 https://www.horror-news.com/?p=7727 Nachdem Smile — Siehst du es auch? 2022 der erfolgreichste Horrorfilm (abseits von bestehenden Franchises) allerzeiten in den deutschen Kinos war und 1,3 Millionen Zuschauer in eben jene gelockt hat, war es klar das wir mit einem weiteren Teil beehrt werden.

Smile 2 — Siehst du es auch? wird am 17. Oktober 2024 in den deutschen Lichtspielhäusern starten und sicherlich wieder den ein oder anderen Fan dorthin ziehen. Um hier schon mal die Massen anzuheizen hat Paramount Pictures nun den ersten Teaser-Trailer zum Film veröffentlicht.

Story

Kurz vor dem Beginn ihrer nächsten Welttournee sieht sich der international gefeierte Popstar Skye Riley (Naomi Scott) mit immer unerklärlicheren Ereignissen konfrontiert. Überwältigt von den grausamen Vorfällen und dem Druck des Ruhms, muss sich Skye ihrer düsteren Vergangenheit stellen. Bereit, bis an ihre Grenzen zu gehen, versucht sie die Kontrolle über ihr Leben zurückzugewinnen, bevor es völlig aus den Fugen gerät…

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https://www.horror-news.com/smile-2-siehst-du-es-auch-erster-teaser-trailer/feed/ 0 7727
Kill — Trailer zu blutigem indischen Actioneer https://www.horror-news.com/kill-trailer-zu-blutigem-indischen-actioneer/ https://www.horror-news.com/kill-trailer-zu-blutigem-indischen-actioneer/#respond Fri, 14 Jun 2024 14:52:24 +0000 https://www.horror-news.com/?p=7707 Nein: in diesem indischen Film wird ausnahmsweise nicht getanzt, sondern mit überzogener Action alles andere als gegeizt. Dies lässt zumindest der ersten Trailer zum Film Kill vermuten. Bisher gibt es noch keinen deutschen Starttermin, in den USA, Großbritanien und Indien startet der Film bereits am 04. bzw 05. Juli 2024.

Story

Als der Armeekommandant Amrit (Lakshya) herausfindet, dass seine große Liebe Tulika (Tanya Maniktala) gegen ihren Willen verlobt ist, besteigt er einen Zug nach Neu-Delhi, um die arrangierte Ehe zu verhindern. Doch als eine Bande messerschwingender Diebe unter der Führung des skrupellosen Fani (Raghav Juyal) beginnt, unschuldige Fahrgäste in seinem Zug zu terrorisieren, nimmt Amrit sie in einem todesmutigen Amoklauf auf sich, um die Menschen in seiner Umgebung zu retten — und verwandelt damit eine eigentlich normale Fahrt in einen adrenalingeladenen Nervenkitzel.

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Warum Sound für Horror so wichtig ist und du besseren Sound brauchst. https://www.horror-news.com/warum-sound-fuer-horror-so-wichtig-ist-und-du-besseren-sound-brauchst/ https://www.horror-news.com/warum-sound-fuer-horror-so-wichtig-ist-und-du-besseren-sound-brauchst/#respond Wed, 05 Jun 2024 09:45:29 +0000 https://www.horror-news.com/?p=7690 Eigentlich wollte ich gerade einen Test für einen Subwoofer schreiben. Dabei ist mir aufgefallen, dass ich noch nicht’s zum Thema Sound geschrieben habe. Hier wird es auch weniger um konkrete Produkte gehen, sondern erstmal ein wenig um Bewusstseinsschaffung/-entwicklung.

Spannung

Spannung ist wahrscheinlich das wichtigste Werkzeug eines Horror-Films schlechthin. Anders aber, als in einem Krimi oder Action-Film, entlädt diese sich bei einem Horror-Film meist in einem Schock oder anderer grauenhaften Situation. Ganz gleich wie, alle haben Spannung und den Spannungsbogen als Gemeinsamkeit. Um Spannung aufzubauen bedienen sich Filmemacher mehrerer Dinge. Natürlich des Bildes und Dargebotenen, der Vorstellungskraft des Zuschauers, aber auch zentral dem Ton.

Horror-Filme wirken im Kino meist mehr/stärker, als in den eigenen vier Wänden. Dies hat ebenfalls mehrere Gründe, Leinwand, Dunkelheit, ungewohnte Umgebung, Stimmung im Kinosaal, aber definitiv auch der Sound.

Minifizierung des Sounds

Hatte man früher nie daran gedacht, haben uns aber die Hersteller von Fernsehern ein Sound-Accessoires in den letzten Jahren aufgeschwatzt, was man sicherlich häufig in den heimischen Wohnzimmern sieht: die Soundbar.

War der Sound zu Röhren-TV-Zeiten noch ganz passabel, ja es wurden echt dort je nach Modell einiges an Lautsprecher verbaut, ist mit der Schlankheits-Kur der TVs spätestens schlichtweg kein Platz mehr vorhanden. Natürlich gibt es heut zu Tage Fernseher, welche einem das blaue vom Himmel versprechen bis hin zum 3D-Sound. Virtuell kann man einiges an netten Sound-Effekten darstellen, lockt das den geneigten Kino-Gänger aber weniger hervor. Klingt er doch meist blechern, hohl und angestrengt. Ja auch hier bestätigen die Ausnahmen die Regel, weil es hin und wieder TVs gibt die dann doch ganz passabel klingen. Nur eben dann nicht untenrum.

Die Soundbar hat Abhilfe geschaffen. Kommt sie ebenfalls mit einem Subwoofer um die Ecke, hat man schon wirklich mehr als passablen Sound und man könnte anfangen von Erlebnis zu reden.

Wir hatten vor einiger Zeit mal eine Premium Soundbar von LG bei uns in der Testung und konnten ihr attestieren, dass diese wirklich für das Heimkino tauglich ist.

AV-Receiver, Lautsprecher und das liebe Heimkino

Ist man doch mehr dem Filmgenuss verfallen, führt wohl kein Weg an einem AV-Receiver und sorfältig für sich ausgesuchte Komponenten vorbei. Hier kommt man schnell ins Straucheln, weil es natürlich jetzt für wirklich jeden Geldbeutel etwas gibt. Auch 20.000€ können hier nicht viel sein und jeder wird sicherlich in seinem Segment fündig.

Weiterhin beginnt hier auch der Bereich wo die Luft zwischen Kino und Heimkino ziemlich dünn wird. Wir kennen wirklich nicht viele Kinos, welche unserem Review-Setup noch einen drauf setzen können. Letztlich macht das Thema Spaß und man hat zugleich ein tolles Hobby, mit welchem man viel Zeit verbringen kann.

Horror im Heimkino

Wo wir wieder beim Thema Horror angelangt wären. Mit Soundbars und dedizierten Heimkino-Anlagen bekommt der Horror sicherlich noch mal ein anderes Gesicht. Gerade Horrorfilme glänzen durch wirklich rafiniertes Sound-Design und den Stimmungsaufbau darüber. Siehe A Quiet Place: ultra spannend, mit phänomenalem Atmos-Mix. Monster die knarzend im Stockwerk über dem Zuschauer und Protagonisten entlang laufen, viele kleine Sound-Details, welche die Spannung bis ins unermessliche treiben (Review). Evil Dead Rise: bombastischer Sound! Pervers gut anzuschauen und macht mächtig viel Druck im Heimkino. (Review) Wie man aber merkt: ja, Hand auf’s Herz, das funktioniert meist nur bei den neueren Produktionen. Natürlich profitieren Klassiker auch von besseren Sound, aber der Druck und die Dynamik waren zu den Zeiten aber noch was anderes. Es gab einfach noch nicht die heutigen Möglichkeiten und Budgets, um das Thema Sound so weit zu treiben. Dennoch kann man davon ausgehen, dass man so nah wie möglich an den gewollten Sound kommt.

Medium

Leute, Leute, Leute… auch ich liebe Streaming. Unkompliziert, viel Content sofort verfügbar. Aber: die Qualität leidet. Natürlich gibt es den ein oder anderen Stream der sich gut gucken lässt. Dennoch muss ich eine Lanze brechen für physikalische Medien. Die Blu-Ray und die 4K Ultra-HD Blu-Ray sind summa summarum das non plus ultra wenn es um Sound geht! Ja, es gibt von Label zu Label und Film zu Film Unterschiede und nicht immer werden wir in Deutschland mit Lossless Tonspuren beglückt. Aber es gibt auch genug Fails bei den Streaming-Tonspuren. Wie oft habe ich das schon erlebt das im Stream, warum auch immer, die Sprache fürchterlich leise abgemischt war.

Player gibt es, wenn die Ansprüche nicht zu hoch gesteckt sind, günstig zu kaufen. In einer Preisspanne von gut 70€-300€ sollten sich von Einsteiger bis nahezu High-End (der Sony X800m2 z.B.) einiges finden lassen. An Blu-Rays kommt man für kleines Geld gut über kleinanzeigen.de, wenn man sich dort ein wenig auskennt wegen Betrug und so. Bei 4K Scheiben kann man diese auch darüber bekommen, sind aber generell teurer.

Viele Scheiben sind mit hervorragendem Ton ausgestattet und schnell wirst du merken, dass nicht das Medium oder der Player an seine Grenzen kommt, sondern dein restliches Equipment.

Sound Dynamik

Auch ein leidliches Thema. Ich kann es ja verstehen: Warum zur Hölle werden manche Filme gefühlt immer lauter? Die Frage stellt man sich das ein oder andere Mal. Gerade in einer Mietswohnung ist das vielleicht ein wenig unangenehm. Hersteller von Heimkino-Technik haben das Problem direkt erkannt und stellen Anti-Dynamik-Funktionen zur Verfügung. Schwer zu sagen wie man das nennen will. Aber meist steht in den Menüs sowas wie “gleicht die Lautstärke wärend des Films an”. Effektiv ist das einfach nur ein Bügeleisen, welches jegliche Dynamik aus dem Film bügelt.

Dynamik ist ein Werkzeug im Sound Design und eigentlich will man diese, wenn es nicht unbedingt anders geht, nicht wegbügeln. Der Regisseur und die Sounddesigner haben sich schon was dabei gedacht. Ein Schockmoment nach ruhig anschwelender Spannung zum Beispiel. Hier gibt es natürlich auch Extremfälle wie Christopher Nolan Filme, welche äußerst viel Dynamik besitzen oder aber Disney+ Streams und generell Disney/Marvel Produktionen die im Heimkino schon ziemlich flachgebügelt sind.

Bass im Speziellen

Gerade bei Horrorfilmen empfinde ich Bass als eines der wichtigsten Soundmerkmale. Ein sauberer Bass der tief in die Magengrube drückt, erzeugt schon ein sehr bedrückendes Gefühl und ist damit ein wirklich tolles Stilmittel. Bitte versucht nicht mit einem kleinen Brüllwürfel Stimmung zu erzeugen. Das gelingt in der Regel weniger. Ja okay, vielleicht mit einem MicroVee X, aber den durfte ich noch nicht hören, deswegen kann ich dazu wenig sagen. Vergleicht es aber vielmehr mit dem Kinobesuch, wo es so manche Säle gibt, die das Thema Bass schon gut drauf haben. Unser lokaler IMAX Saal zum Beispiel. Der drückt einem den Bass bis in die tiefste Magengegend. Hier ist aber auch manchmal weniger mehr. Der Bass sollte drücken, aber halt nicht wie auf nem Hip-Hop Gig überbetont sein. Die Mischung macht’s.

Ausprobieren

Hör dich mal in deinem Freundeskreis um und guck mal ob du die Möglichkeit findest, genau sowas zu erleben. Fang klein an und schmeiß deinen Lieblings-Horrorfilm ein und erlebe ihn neu. Vielleicht upgradest du irgendwann und dann wirfst du wieder deinen Lieblings-Horrorfilm ein und guckst wie sich deine Soundkulisse verändert hat. Nach und nach kommst du dann deinem Geschmack näher.

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Alien — Romulus erster Trailer zum neuen Alien von Fede Álvarez https://www.horror-news.com/alien-romulus-erster-trailer-zum-neuen-alien-von-fede-alvarez/ https://www.horror-news.com/alien-romulus-erster-trailer-zum-neuen-alien-von-fede-alvarez/#respond Tue, 04 Jun 2024 18:34:12 +0000 https://www.horror-news.com/?p=7695 Kultregisseur Fede Álvarez und Erfolgsprozent Ridley Scott haben sich zusammen getan und wieder einen neuen Alien gedreht. Der Trailer dazu macht schon reichlich Dampf und so dürfen wir von Fede Álvarez, welcher ja ebenfalls für Evil Dead und Don’t Breathe verantwortlich war, einiges erwarten.

In den Hauptrollen spielen Cailee Spaeny („Priscilla“), David Jonsson („Agatha Christie’s Murder is Easy“), Archie Renaux („Shadow and Bone: Legenden der Grisha“), Isabela Merced („The Last of Us“), Spike Fearn (“Aftersun“), Aileen Wu.

Deutscher Kinostart ist der 15. August 2024 und nun viel Spaß beim Trailer.

Story

Während eine Gruppe junger Weltraumkolonisatoren in den Tiefen des Weltalls eine verlassene Raumstation ausräumt, trifft sie auf die furchterregendste Lebensform des Universums.

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Venom — The Last Dance — Trailer zum dritten Teil der Venom-Saga https://www.horror-news.com/venom-the-last-dance-trailer-zum-dritten-teil-der-venom-saga/ https://www.horror-news.com/venom-the-last-dance-trailer-zum-dritten-teil-der-venom-saga/#respond Tue, 04 Jun 2024 14:50:14 +0000 https://www.horror-news.com/?p=7691 Zu Venom braucht man wohl nicht mehr viel sagen. Nicht gerade ein Lichtblick für eine Comic-Verfilmung. Venom, welcher eigentlich nicht als Jungendbespaßung dient, schafft es trotz vieler negativer Kritiken und enttäuschter Fans, gar drei Teile in die Lichtspielhäuser zu bringen. Man mag viel über Streamer und deren Qualität an Output lästern, die Venom-Reihe ist ebenfalls nicht mehr als mittelmäßig. Leider ein Abwärtstrend, welcher sich irgendwie seid Avengers: Endgame weiter durchzieht.

Hoffen wir mal für Venom: The Last Dance, dass der Abschluss der Trilogie ein wenig mehr Pepp hat, als die beiden Teile davor. Wenn auch sich an dem generellen PG-13 nicht’s geändert hat und Venom leider ein Schatten seiner selbst darstellt.

Ab 24. Oktober 2024 kann man Venom: The Last Dance im Kino betrachten und wir drücken die Daumen das uns hier der stärkste der drei Teile erwartet.

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IOTAVX AVXP1 — Wir haben die massive Endstufe auf Herz und Nieren getestet https://www.horror-news.com/iotavx-avxp1-wir-haben-die-massive-endstufe-auf-herz-und-nieren-getestet/ https://www.horror-news.com/iotavx-avxp1-wir-haben-die-massive-endstufe-auf-herz-und-nieren-getestet/#respond Tue, 21 May 2024 21:23:15 +0000 https://www.horror-news.com/?p=7653 Wir haben uns wohl die Mehrkanal-Endstufe auf dem Markt angesehen: IOTAVX AVXP1. Viele von ihnen werkeln sicherlich schon in so manchem Heimkinos und auch wir haben uns die Finger geleckt, das Teilchen mal in die Finger zu bekommen.

Abgrenzung

Natürlich haben wir die Endstufe kostenlos ausgeliehen bekommen, was unseren Test aber nicht beeinflussen soll. Weiterhin verzichten wir hier auf jeglichen Hifi-Voodoo und werden nicht für diesen Test, wie etwa die Fachpresse bezahlt. Wer gerne blumige Umschreibungen von teils schier unmöglichen Dingen lesen möchte, kann sich gerne bei der Fachpresse umsehen. Bei uns bekommt ihr direkt auf die Ohren, oder eher Augen, wie wir das gute Stück einstufen.

Hintergrund

Die IOTAVX Geräte schwirren schon eine ganze Weile in Hifi-Gefilden herum und werden immer als Geheimtipp, eierlegende Wollmilchsau oder sonstigem umschrieben. Und ja, schaut man sich den Preis-Tag für die 7‑Kanal-Endstufe AVXP1 an und in die technischen Daten, merkt man: da scheint es viel für’s Geld zu geben. Aber auch mit anderen Produkten wildert IOTAVX in High-Endigen Gewässern und umgarnt den Kunden mit heißen Preisen. Beginnend mit der 17-Kanal-Vorstufe AVX17 für sagenumwobene 1800€. Wer sich ein wenig mit Heimkino-Anlagen auskennt merkt: 17 Kanäle und gerade mal 1800€? Richtig gelesen. IOTAVX hat sich Einfachheit auf die Fahne geschrieben. So wird auf “Schnick-Schnack” wie Smarte-Funktionen, Streaming oder dergleichen verzichtet und stattdessen in hochwertigere Technik investiert.

Das und laut Aussagen von Hifi-Pilot, dem deutschen Vertrieb, eine straffe Preiskalkulation, machen die Geräte so attraktiv. Wir waren schon länger angetan von den Geräten und neugierig was man für sein Geld geboten bekommt.

AV-Receiver Upgrade?

Teil unseres Testes sollte sein: Macht es Sinn sich eine Endstufe zu seinem AV-Receiver zu stellen und so mehr aus seinem Setup zu holen? Betrachtet man technische Specs von diversen Geräten im Einsteiger- und Mittelklasse-Segment sieht man oft blumige Zahlen in Sachen Leistung. Hier wird z.B. mit 200 Watt pro Kanal geworben. Für viele im ersten Moment ein Hingucker. Gerade wenn man etwas größere Lautsprecher sein eigen nennt. Genau darauf soll unser Versuch auch aus sein: Wir haben hier Bowers & Wilkins Lautsprecher, welche bekannterweise immer ein wenig mehr Leistung vertragen, als andere Lautsprecher in ihrem Preissegment. AV-Receiver sind im unteren Preissegment meist mit Class‑D Verstärkern ausgestattet, welche voll digital arbeiten und aufgrund ihrer kompakten Bauart, geringen Leistungsaufnahme und günstiger Komponenten gerne verbaut werden.

Was meist erst durch lesen der Produktspezikationen aber herauskommt ist, dass die versprochenen 200Watt pro Kanal lediglich bei 6Ohm Impendanz mit einem angeschlossenen Lautsprecher erreicht werden. Im 2 Kanal Betrieb sind es nur noch 165 Watt und bei 8 Ohm nur noch 125 Watt. Wie es aber beim Multichannel-Betrieb bei z.B. 7 angeschlossenen Lautsprechern aussieht, ist meist nicht mehr ersichtlich. Solch ein Receiver ist mit 600 Watt Spitzenleistung angegeben und hier sind natürlich alle Funktionen rund um die Verstärker inbegriffen. So z.B. der Betrieb des Geräts, Prozessoren, DSP’s etc. welche ebenfalls sicherlich nicht unwesentlich im Verbrauch sind. Das Ergebnis ist, dass im Surround-Betrieb der Receiver sicherlich nicht seine versprochenen 600 Watt auf die Straße bekommt, ebenfalls seine versprochene Leistung kaum halten kann und wer nicht gerade in einer Mietswohnung wohnt und gerne mal ein wenig lauter hört, ggf. schnell merkt wie das Gerät an seine Grenzen stößt.

Referenz-Lautstärke

Was ist “ein wenig lauter hören”? Wir halten es folgendermaßen. Im Kino ist es gang und gebe, dass ein Film bei der Sprache bei ca. 85 Dezibel eingepegelt wird. Hier spricht man von Referenz-Lautstärke. So können hier bei sehr dynamischen Filmtonspuren Schalldruckpegel von jenseits der 100 Dezibel für kurze Zeit erreicht werden. Das klingt alles bombastisch, ist uns aber teils schon zu laut, weshalb sich 75 Dezibel als solide in unserem Test-Kino herausgestellt hat. Einfach in ruhigen Passagen mal das Handy mit passender App gezückt und in einem Dialog schnell eingepegelt. Ja, für jeden Film kann da was individuelles herauskommen, da jeder Film unterschiedlich gemastert wurde. Leider.

Was man nicht unbedingt ohne direkten Vergleich merkt, ist wie die Leistung gerade bei komplexen Szenen einbricht. Die Dynamik leidet, wenn alle Lautsprecher durch Ereignisse in Filmen stark befeuert werden. Der Receiver stößt an seine Leistungsgrenze und fängt zum einen an leicht zu verzerren und anderen den Dynamic-Peak flach zu bügeln. Nicht mal mit Absicht, wie man es von Einstellungen in Receivern kennt um die Nachbarn nicht zu stören, sondern einfach technisch bedingt.

Zur Vorstufe degradiert

So waren wir natürlich neugierig, wie sich der AV-Receiver mit nachgeschalteter IOTAVX AVXP1 verhalten und gerade der Sound sich entwickeln würde.

Aber zu aller erst muss das gute Stück, welches die 30kg-Grenze knackt, an seinen Ort bewegt und angeschlossen werden. Da wir hier den Pre-Out eines Denon-Receivers genutzt haben, wurde der AVXP1 mit Cinch-Kabeln angeschlossen. Hierzu muss man auf der Rückseite des Geräts den Eingang per Kippschalter auf Cinch stellen. Weiterhin kann der Verstärker auch balanced mit XLR angeschlossen werden. Zeigt auch hier wieder das Augenzwinkern Richtung High-End-Segment, da solche Anschlüsse meist nur bei Hochpreisigen Geräten vorhanden sind. Nachdem auch die Lautsprecher am AVXP1 angeschlossen wurden, muss je nach AV-Receiver diesem noch mitgeteilt werden, dass dieser jetzt als Vorstufe agiert. In unserem Falle konnte man das nicht.

Empfehlenswert ist natürlich das bei gelegte Trigger-Kabel am Trigger-Ausgang (wenn vorhanden) des AV-Receivers anzuschließen, damit die Endstufe sich mit dem Receiver ein und ausschaltet, statt dies manuell tuen zu müssen.

Erwartungen

Nach dem ersten Anschalten denkt man sicherlich an einen AHA-Effekt oder großes OOHH Staunen. Da macht sich eher Ernüchterung breit, denn einen direkten Unterschied, hat man erst einmal nicht. Wobei, doch: der AVXP1 verfügt im Inneren über 6 große Kondensatoren, welche sich nach dem Einschalten, hörbar aufladen. Als Technik-Freak nichts verwunderliches, vielleicht als Laie ein wenig irritierend, dass die Endstufe nicht lautlos an geht. Nach wenigen Sekunden ist es aber dann auch schon still und die Kondensatoren stellen eine Pufferung von schlappen  90.000µF zur Verfügung. Sowas wird, z.B. gebraucht, wenn wir den Verstärker bei Peaks über seine Leistung von 1300 Watt beanspruchen und gewährleistet Pegelfestigkeit.

Wer ein wenig was mit Car-Hifi zu tun hat, weiß dass man sowas auch im Bassbereich einsetzt um die Autobatterie nicht unnötig zu belasten oder von der Lichtmaschine Phasenweise viel Strom zieht und sie so zu Grunde richtet. Im Gegensatz zum AV-Receiver hat der AVXP1 aber keine Class‑D Verstärker sondern Class‑A, welche tendenziell mehr Strom verbrauchen, aber klangtechnisch zu dem Besten zählen, wass man bekommen kann. Gepaart mit eben jener Kondensatorleistung von 90.000µF, kann man sich in den meisten Fällen sicher sein, dass einem die Leistung nicht wegbricht.

Klang

Die Headline ist schon ein Reißer in sich, “Klang”, aber generell sollte man darüber reden. Die Endstufe klingt nicht. Soll/darf sie auch nicht. Sie soll lediglich das Gelieferte so neutral wie möglich, rausch- und verzerrungsfrei verstärken. Und das tut sie im Test. Wir konnten keine Klangunterschiede bei unseren vielen Sessions heraushören. Was man aber sehr wohl tuen muss, ist seinen AV-Receiver nach dem Anschließen des Verstärkers neu einmessen, damit er ggf. Änderungen an Verstärker-Lautstärken rückgängig machen oder anpassen kann.

Was wir aber feststellen konnten ist, dass wir je nach Film schon merkbar mehr Dynamik haben. So haben wir etliche Filme in unserem Testzeitraum durch unseren Player gejagt und hier merkt man gerade bei Warner Bros. Filmen oder anderen Filmen mit tollen Tonspuren, dass hier einiges mehr geht. Ganz zum Leidwesen unserer Ohren. Naja… eigentlich ist es ja genau das was wir suchen. Wenn irgendwo die Post abgeht, dann darf hier schon der Decepticon durchs Zimmer laufen, der Jet das Triebwerk voll in die Fresse blasen oder der Soundtrack die ganze Bude zum Beben bringen.

Was man ebenfalls ein wenig feststellt, dass man hier noch einmal seine Subwoofer-Einstellung überdenken und verfeinern darf. Hat er eventuell zuvor zu hart zugepackt, weil der Sound von AV-Receiver eingebrochen ist, wurde ihm wahrscheinlich ebenfalls der Maulkorb verordnet.

Zur Einordnung. Mit AVR und Sound einbrechen reden wir nicht, vom 80 zu 60db. Das wäre schon sehr extrem und da sollte man sich schon arge Gedanken machen. Wir reden eher davon das wir die Sprache bei 75db einpegeln, bei einer Schießerei gute 82db haben, aber im Showdown wo die Schlacht tobt nicht über diese 82db kommen oder sogar ein wenig weniger haben. Das Gleiche aber mit AVXP1 z.B. sich bei 88–90db bewegt. Er somit Pegelfest im Sattel sitzt.

Wer also selber meint, diese “Einbrüche” bei sich zu hören, könnte darüber nachdenken sich eine Endstufe wie die AVXP1 zuzulegen.

Verarbeitung

Die 30kg der AVXP1 kommen nicht irgendwoher. IOTAVX spendiert der 7‑Kanal-Endstufe ein solides Stahlgehäuse, ein wahrlich großes und damit schweres 1300 Watt Ringkerntraffo und allen sieben Endstufen ordentliche passive Kühler. Den Materialeinsatz kann man hier nur hervorheben. Durch diesen fühlt sich die Endstufe gleich sehr wertig an. Alle Cinch- und Lautsprecher-Anschlüsse sind vergoldet und die Terminals schlichtweg hochwertig für die Preisklasse. Wahrscheinlich kann man lange suchen bis man hier Vergleichbares findet.

Schraubt man den Kasten auf, kann man sich selber davon überzeugen oder schaut sich unsere Bilder an, welche wir für euch gemacht haben und kann sich noch einmal ob unserer Worte versichern. Wer jetzt mit Vergleichen zu hochpreisigen Endstufen im High-End Segment kommt, wird dort sicherlich noch besser verarbeitete und tollere Komponenten finden, dennoch ist das mit aktuell 1300€ angesiedelte Gerät, durchaus spektakulär ausgestattet und verarbeitet.

Betrieb

Im Betrieb spielt die AVXP1 wie erwartet souverän. Wir haben durchweg messbar mehr Dynamik-Umfang in den Filmen. Abwärmetechnisch können wir uns nicht beschweren. Der Materialeinsatz zahlt sich hier wieder einmal aus. Unser Testgerät steht in der untersten Ebene unseres Creaktiv Trend 2 und demnach zu allen Seiten luftig. Im Betrieb ist die Endstufe natürlich nahezu lautlos. Wer jetzt aber in der stillen Kammer sitzt, kann vielleicht ein wenig das Trafo oder die Kondensatoren hören, dies aber eigentlich nur wenn man wirklich nah dran ist. Unsere Sitzposition ist zum einen erhöht zum Standort und ca. 3 Meter entfernt. Hier vernehmen wir keine Geräusche.

Beim Verbraucht vielleicht für den ein oder anderen entwas verwunderlich messen wir natürlich auch bei “keinem” oder leisen Ton den Verbraucht gemäß eingestellter Lautstärke. Also hat man bei ruhigen Passagen durchaus einen Verbrauch, der der Lautstärke angemessen ist. Zur Messung haben wir einen Shelly Plus Plus S an das Gerät gehängt und haben zwar die Endstufe nie an ihr 1300 Watt Limit getrieben, konnten aber bei unserer definierten Screening-Lautstärke bei 75db Sprache, einen Durchschnittsverbrauch gemittelt pro Stunde von irgendwo bei 130–170Wh ermitteln.

Für wen ist denn nun die Endstufe was?

Bei allem Gelaber vorher stellt sich vielleicht dennoch noch jemanden die Frage, für wen die IOTAVX AVXP1 was ist. Nun ja. Sicherlich nicht für das klitze kleine Wohnzimmer-Heimkino mit süßen Satelliten-Lautsprechern. Wer aber eine solide Anlage z.B. mit Standlautsprechern sein eigen nennt und es darüber hinaus mal hin und wieder ein wenig krachen lassen möchte und die Nachbarn ggf. mitspielen, könnte die Endstufe schon ins Auge fassen. Mit einem Preis von knapp 1300€ bewegt sie sich sicherlich nicht im totalen Einstiegssegment, aber sollte immer noch erschwinglich genug sein, dass man sagen kann, dass dieses Upgrade zu einem der günstigeren im Hifi-Bereich gehört.

Vielleicht möchte man auch generell weg von einem AV-Receiver hin zu einer Vor-/Endstufen Kombination. Dann bekommt man hier sicherlich ein wirklich tollen Baustein zu seinem Ziel. Gerade wenn wir mal ein wenig gegen die AV-Receiver hier schießen und reißerisch sagen: bei den heutigen Preisen der Geräte und einem wirklich ambitionierten Setup von 7.x.4 könnte auch das Set aus 2x der AVXP1 und 1x dem AVVX17 als Vor-/Endstufen Kombination für knapp unter 4000€ interessant sein. Mit 11 benötigten Endstufen und 14 welche man erhält, kann man locker noch seine Stereo Speaker im Bi-Amping betreiben und so beim Musikgenuss noch mal so richtig einheizen. Gleichzeitig hat man mit der 17 Kanal Vorstufe einiges an Spielraum für Experimente. Natürlich nicht ganz ohne einen Tradeoff einzugehen. Für den Spielraum büßt man zwar jegliche Smarten und Streaming-Funktionen ein oder Funktionen wie DSP-Magic um den Klang von Konzerthallen zu imitieren (wer benutzt sowas?!), bekommt aber eine hochwertige Surround und Musik Kombo mit tollen D/A Wandlern, DAC’s und Chips, sowie konfigurierbare parametrische EQ‘s.

Klingt auf dem Papier schon geil? Wir versuchen eben jene Kombo aus zwei AVXP1 und einer AVVX17 hier auf unserem Blog in Zukunft präsentieren zu können, denn sie lässt uns das Wasser im Mund zusammen laufen. Wir sind dran, versprochen und werden definitiv kein Blatt vor den Mund nehmen.

Fazit

IOTAVX’s AVXP1 7‑Kanal-Endstufe ist schon ein kleiner Leckerbissen. Immer vorausgesetzt wir haben das nötige Setup, um von den Vorzügen einer potenten Endstufe gebrauch zu machen. Sie spielt nicht auf, sondern so wie man es erwartet klangneutral. Hat immer die nötigen Reserven wenn es drauf ankommt und begeistert mit einer tollen Verarbeitung. Für den Preis von knapp 1300€ wird man so schnell nicht viel vergleichbares finden und ist mit dem 30kg Klotz mehr als gut bedient. Für alle die ebenfalls der Meinung sind, der AV-Receiver ist er der Anfang, ist die Endstufe sicherlich das nächste Level. Wir sind jedenfalls begeistert: You can have it back when you pry it from my cold, dead fingers… und überlegen sie vielleicht in Zukunft in unserem Referenz-Setup einzusetzten.

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Ultraschall Reinigungsgerät für Schallplatten von VEVOR im Test. https://www.horror-news.com/ultraschall-reinigungsgeraet-fuer-schallplatten-von-vevor-im-test/ https://www.horror-news.com/ultraschall-reinigungsgeraet-fuer-schallplatten-von-vevor-im-test/#respond Wed, 15 May 2024 22:05:09 +0000 https://www.horror-news.com/?p=7620 Oder wie er auf der Vevor Website auch sperrig heißt: VEVOR 6L Digitaler Ultraschall Schallplatten Reinigungsgerät Edelstahl.

Effektiv, wollten wir ihn testen. Und um ganz vorne anzufangen, hole ich noch weiter aus bis zum Ende letzten Jahres, wo ich selber das Thema Vinyl ausprobieren wollte. Mitte Dezember hatte ich schon mal in Vinyl — Ein Experiment vom blutigen Anfänger geschrieben was mich antreibt, warum ich darüber schreibe und was ich mit alldem bezwecke. Kurz: ich hab Bock auf analoge Musik und entsprechenderweise Vinyl, bin aber nach der Hochzeit des Mediums geboren und wollte quasi damit selber erleben, wie es sich damit lebt. Ein paar Wochen später habe ich in Vinyl — from zero to hero oder so meine Probleme und Fortschritte mit dem Medium beschrieben und bin weiterhin zu dem Schluss gekommen, dass man nicht einfach ne Platte auf den Teller werfen kann, sondern da ein wenig mehr zu gehört.

Womit wir den Bogen zum Vevor Ultraschall Schallplatten Reinigungsgerät gespannt haben. ^^ Wie immer in einem Hobby, als welches ich ebenfall Vinyl einordnen würde, gibt es eine Vielzahl an “Zubehör”, Equipment und Spielereien für’s Auge oder eben Gewissen. Hier gibt es ebenfalls für jeden Geldbeutel etwas. So auch Reinigungsgeräte.

Zur inhaltlichen Einordnung: Nein, ich habe vorher kein Reinigungs einer anderen Marke benutzt oder wirklich in der Realität gesehen. Dieser Test spiegelt keinen Vergleich zu Geräten anderer Hersteller wider sondern nur meiner persönlichen Erfahrungen im Umgang und Ergebnis in der Benutzung.

Weiterhin habe ich das Gerät freundlicherweise von Vevor zum “rumspielen” zur Verfügung gestellt bekommen. Dies soll aber in keinsterweise meine Meinung oder Aussagen beeinflussen, da ich selber finde, dass es da draußen genug “gesteuerte” Tests, Reviews, Rezensionen, Produkt-Placements, Influencer-Gedöns oder sonst was gibt. Dennoch habe ich wie so Influencer einen Link zu dem Produkt bekommen, mit welchem wohl die Performance meines Geschwafels getrackt wird, den ihr gerne klicken dürft um euch das Gerät direkt anzusehen. Was fehlt noch? Klar! Ein Discount-Code! Den hab ich natürlich auch für euch. Mit dem Code VVMH5%OFF bekommt ihr 5% auf alle Einkäufe im Vevor Store! Hier könnt ihr euch das Gerät ansehen.

Lieferumfang

Geliefert wird das Vevor Reinigungsgerät mit allerlei praktischem Zubehör. Neben dem ca. 6L fassenden Ultraschallgerät befindet sich ebenfalls der Motor mit Achse und Abstandshaltern aus milchigem Plexiglas, einem Schlauch, Sieb, sowie Netzteil, Kaltgerätestecker und ebenfalls eines Schallplatten Trockenständer und Anleitung, im Karton.

Witzigerweise hatte ich es schon auf so einen Schallplatten Trockenständer abgesehen, aber bei Preisen von 16€-30€ bei Amazon war ich ein wenig abgeschreckt. Praktisch, dass dieser direkt bei dem Reinigungsgerät dabei war.

Vorbereitungen

Also ich denke nicht das ich hier jetzt viel dazu erklären muss, wie der Krempel zusammengebaut wird. Ich denke das ist wirklich selbsterklärend und bedurfte weniger als 5 Minuten Arbeit. Weiterhin hatte ich überlegt womit ich das Gerät denn befülle. Hier habe ich erst zu einer eingen Mischung aus Isopropanol, destilliertem Wasser und einem Tropfen Spüli tendiert. Dennoch bin ich dann doch umgeschwenkt und habe mir doch noch Knosti’s Disco-Antistat Ultraclean besorgt, damit es nicht irgendwie heißt, ich hatte eine minderwertige Reinigungsflüssigkeit. ;) Unterstellt mir sicher keiner, aber ich wollte definitiv auf Nummer sicher gehen beim Test und nicht wegen Sparmaßnahmen irgendwie mein Ergebnis verfälschen.

Also: Knosti Disco-Antistat Ultraclean angemischt mit destilliertem Wasser und das Gerät befüllt. Idee war ebenfalls den Rest nach dem Reinigen durch einen Filter fließen zu lassen um den Staub und Partikel abzufiltern und die Flüssigkeit wiederzuverwenden. Ergo habe ich noch den Ablassschlauch montiert. Weiterhin noch schnell den Motor auf den Rand des Beckens geklemmt, alles angeschlossen, Gerät befüllt und dann die Achse vom Motor zum befüllen mit Schallplatten abmontiert.

Reinigung

Gut nach den Vorbereitungen hatte ich hier jetzt schon mal ein fertiges Setup stehen. Ich selber besitze jetzt nicht ultra viele Schallplatten (30? vielleicht?), aber dachte mir: reinigen wir alle, dann haben wir einiges probiert. Es sei aber zu erwähnen, dass die Platten alle eigentlich neu sind. Eigentlich, aus dem Grunde, dass ich immer wieder mal Platten aus der Folie auspacke und erschrocken bin wie stark diese doch verschmutzt sind. Weiterhin ist es so das nahezu alle Platten stark statisch aufgeladen sind. Nun hab ich natürlich weder einen EMF Tester (so nen Ding mit dem man messen kann wie stark etwas aufgeladen ist), noch so ne coole Zerostat Anti-Static Gun oder Equivalent. Alles Dinge mit denen ich mich noch nicht befasst habe, aber wenn die Hülle quasi eins ist mit der Platte, kann man stark davon ausgehen, dass die Platte statisch aufgeladen ist.

Lange geschwafelt und denn einfach mal die Maschine bestückt. 4 Platten passen auf die Achse, welche alle mit Abstandshaltern in Größe des Labels auseinander gehalten werden. Weiterhin fungiert der Abstandshalter als Schutz des Labels vor der Flüssigkeit. Ganz praktisch und kann ich bestätigen, dass keine meiner knapp 30 Platten irgendwie am Label nass wurde.

Bevor ich natürlich eine meiner kostbaren Stücke einfach so in so nen Gerät rein tunke, hab ich das Ultraschall Reinigungsgerät natürlich erstmal leer laufen lassen. Fazit: kein schönes Geräusch. Grausam. Und dazu auch noch laut. Ergo, Airpods raus und währenddessen Musik hören. Ist eh viel entspannter, wenn man sich schon mal ein wenig warm hören kann. Zur Verteidigung: mit Platten im Gerät ist das Geräusch um ein vielfaches Leiser und erträglicher. Dennoch ist ein Gehörschutz oder Kopfhörer die angenehmere Alternative.

Gesagt getan! Platten mit der Achse an dem Motor befestigt und dem Motor Saft gegeben. Schon haben sich die vier guten Stücke langsam aber stetig durch das durch Ultraschall zuckende Wasser bewegt. Ist schon sehr befriedigend dabei zuzusehen.

Nachdem ich die Platten habe einige Zeit, keine Ahnung so 2–3 Minuten habe rotieren lassen wurden sie erlöst und mit einem weichen Tuch vorsichtig abgewischt und auf den wirklich genialen Trockenständer gestellt, um komplett zu trocknen. Beim Abwischen wollte ich schon mal ein Großteil der verbleibenden Flüssigkeit los werden, damit mir diese nicht über die Labels läuft oder so. Weiterhin erhoffe ich mir daraus, vielleicht noch verbleibenden Staub mit aufzunehmen. Ob mir das so gelungen ist, ist schwer zu sagen. Ob der Weg der Richtige ist ebenfalls. Was ich aber sagen kann ist, dass die Platten nach der Reinigung sichtbar besser aussagen.

Ebenfalls kann man sagen, dass die Platten nach der Reinigung nicht mehr statisch aufgeladen waren. Dies merkte man direkt beim ins Sleeve stecken.

Natürlich hatte ich auch so die ein oder andere “Testplatte” dabei, welche mir Kopfschmerzen seit der ersten Sekunde bereitet haben. Hier ist z.B. meine wunderschöne LP von Orbit Culture mit dem Album Descent zu erwähnen. Eine Doppel-LP, welche ich irgendwo in den Staaten beim Revolver Magazine bestellt habe. Aus der Folie entnommen war die Platte dermaßen verdreckt, primär mit Staubpartikeln. Ich nehme an das es das Sleeve in Kombination mit der aufgeladenen Platte nach dem Pressen war. Das Sleeve hat innen eine doch recht raue Struktur, ähnlich Altpaper und deshalb denke ich das durch die Aufladung und dem rauen Sleeve die Platte wie ein Staubmagnet alles von diesem Sleeve an sich gerissen hat. Ich hatte mich bis dato gar nicht getraut die Platte abzuspielen, bis ich sie nicht gereinigt habe. Auch diese Platte habe ich der oben beschriebenen Reinigung unterzogen und das Ergebnis war optisch schon mal tadellos.

Hörergebnisse

Aber Optik ist nunmal nicht alles, sondern das Ohr entscheidet ebenfalls über die Qualität einer Reinigung. Also habe ich nach meiner Reinigungs-Orgie, welche sicherlich all-in 4h verschlungen hat eben jene Orbit Culture Platte auf meinen schönen Plattendreher geworfen. Natürlich ebenfalls mit Kohlefaserbürste noch einmal abgenommen und dann durchgestartet. Das Ergebnis war okay, aber es stellte sich heraus, dass weniger optisch sichbar, in den Rillen noch Schmutzpartikel zurückgeblieben zu sein scheinen. Jedenfalls habe ich beginnend deutliches Knistern schon von Beginn an der Einlaufrille und weiterhin in ruhigen Passagen vernommen. Leider. Andere Platten, welche anscheinend nicht so “dreckig” waren, sind hingegen jetzt Staubfrei und Antistatisch. Hier kann ich sagen, dass das Gerät sehr gut gereinigt hat. Der Hörtest bestätigte hier den optischen Zustand.

Reinigungsergebnisse

Natürlich haben sich während des Reinigungsprozesses immer mehr “Schwebkörper” im Wasser abgesetzt, welche erfreulicherweise direkt am Boden des Ultraschall-Geräts verblieben sind und somit mich nicht gezwungen haben, hin und wieder das Wasser mit der Reinigungsflüssigkeit zu reinigen. Dennoch muss man sagen, ist so einiges in dem Gerät hängen beblieben. Ich habe euch extra mal meine “Ausbeute” einmal im Gerät und einmal in meinem Filter (ist nen 125 Micron Filter aus dem 3D Druck) fotografiert, damit man mal sehen kann was von so nahezu nigel nagel neuen Platten so runter kommt.

Reinigung des Reinigungsgeräts

Nachdem alle Platten sauber waren, an das reinigen eben jenen Geräts. Durch den praktischen Hahn an der Unterseite mit dem Schlauch war es aber gänzlich einfach. Ich habe quasi alles wieder zurück in meinen Kanister, in welchem ich das destillierte Wasser gekauft habe, laufen lassen. Wie oben erwähnt natürlich gefiltert, damit die Flüssigkeit für meine nächste Waschung ready2go ist. Das war wirklich ein Kinderspiel. Danach schnell ausgewischt das Gerät, sieht es gleich wie neu aus. Damit halten sich die Nacharbeiten wahrlich in Grenzen.

Kosten und Vergleich

Natürlich spielen wie bei jedem Hobby, Kosten/Nutzen eine Rolle und hier kann man sagen, dass das Gerät aktuell mit 161,99€ zu buche schlägt. Damit befindet es sich nach meinen Recherchen noch weit im Einstiegsbereich bei Reinigungsgeräten für Schallplatten, aber eben nicht ganz am Anfang wie z.B. das komplett manuelle Reinigungsgerät von Spincare oder Knosti welche sich zwischen 50€ und 100€ bewegen.

Wenn wir jetzt bedenken, dass wir hier automatisch drehende Platten bekommen und eine Ultraschallreinigung geht es bei der Konkurenz bei knapp 500€ los. Das macht den Vevor schon attraktiv! Dazwischen starten nur noch Plattenwäscher wie der VC-E2 von Pro-Ject welcher sich zwar eigenständig dreht, dennoch aber dann manuell mit einer Bürste zur Reinigung funktioniert, aber dann am Ende eine praktische Absaugung hat. Nach oben sind lange keine Grenzen gesetzt und ich konnte mit dem Clearaudio double matrix professional SONIC zumindest das obere Ende bei knapp 5000€ finden. Hier bekommt man aber natürlich auch das volle Programm geboten. Vom manuellen “Knöpfe drücken” um Reinigungsmittel von der Maschine auftragen zu lassen oder die Drehrichtung zu ändern bis Automatik-Programm welches inklusive Absaugung alles eigenständig erledigt. Und das Double im Namen ist ebenfalls Programm, da das Gerät dies auch noch beidseitig gleichzeitig vollführt.

Halten wir fest, dass wir mit dem Vevor ein wirklich attraktives Produkt testen konnten, was für das ohnehin teure Hobby doch recht erschwinglich ist.

Fazit

Kommen wir zu einem Fazit. Brauch man eine Waschanlage für seine Schallplatten? Schwer zu sagen, aber ich denke es vereinfacht einiges. Natürlich kann ich versuchen mit Bürstchen und Mittelchen A, B, C irgendwie meine Platten sauber zu bekommen. Ultraschall ist da schon eine ganz andere Hausnummer. Er ist anscheinend nicht nur bei der Zahnreinigung effektiv, sondern ich habe ohne physische Einwirkung, wie zum Beispiel eben mit einer Bürste, meine Plattensammlung optisch, belegbar (siehe Fotos) von Staub und Partikeln befreien können. Das die Reinigung jetzt bis tief in die Rillen vordringt und auch eben jene gründlich reinigt, kann ich so jetzt nicht 100%tig belegen. Ich werde bald die nächste Waschung aufgrund von Neuanschaffungen vollziehen und hier natürlich noch einmal meine oben erwähnt Orbit Culture Platte mit reinigen um zu sehen ob ich sie diesmal sauberer bekomme.

Was jedenfalls mit dem Gerät nicht geht, ist die Platten noch während der Waschung mit einer Bürste parallel zu reinigen. Jedenfalls würde das nur bei zwei Platten mit jeweils einer Seite funktionieren. Bei der Trocknung sind natürlich Profi-Reinigungsgeräte klar überlegen. Saugen sie doch die verbleibende Flüssigkeit mit einem eingebauten Staubsauger ab. Ob dies schon hilft die Rillen sauberer zu bekommen, interessiert mich, aber ist hier nicht relevant.

Alles in allem kann ich sagen, sind meine Platten sauber geworden oder jedenfalls sauberer als ich dies mit der Hand mal eben bekommen würde. Natürlich haben wir Luft nach oben und das spiegelt sich natürlich dann aber auch im Preis wider.

Ich kann ganz klar sagen: gebt der Kiste eine Chance! Vevor bietet in seinem eigenen Online-Shop auch eine 30 Tage Rückgabegarantie und somit genug Zeit das Ding wirklich mal zu testen. Falls ihr euch wirklich für das Vevor Ultraschall Reinigungsgerät entscheinden solltet, habe ich von den Vivor Jungs noch einen 5% Rabatt-Code (VVMH5%OFF) bekommen, den ihr gerne auf alle Produkte im Shop nutzen könnt.

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Verlosung — Saw X https://www.horror-news.com/verlosung-saw-x/ https://www.horror-news.com/verlosung-saw-x/#respond Mon, 29 Apr 2024 14:50:03 +0000 https://www.horror-news.com/?p=7617 Leider viel später als geplant, geplagt von einer regelrechten Krankheits-Orgie, nun endlich die Verlosung des jetzt schon ein paar Tage im Handel erhältlichen Saw X!

Review zu dem Streifen findet ihr hier und die Verlosung auf unseren Sozialen-Kanälen bei Facebook und Instagram.

Story

Zwischen den Ereignissen von SAW I und II begibt sich John Kramer (Tobin Bell) nach Mexiko, um sich einer experimentellen medizinischen Behandlung zu unterziehen. Die Hoffnung auf eine Wunderheilung treibt ihn an. Doch stattdessen entdeckt er, dass die gesamte Operation ein teuflischer Betrug ist. Mit einem neuen Ziel vor Augen kehrt der berüchtigte Serienmörder zu seiner Arbeit zurück: Er dreht den Spieß um und zieht die Betrüger auf seine ganz eigene, hinterhältige und raffinierte Art zur Rechenschaft.  

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Fallout — Amazon zeigt ersten Trailer zur Spieleadaption https://www.horror-news.com/fallout-amazon-zeigt-ersten-trailer-zur-spieleadaption/ https://www.horror-news.com/fallout-amazon-zeigt-ersten-trailer-zur-spieleadaption/#respond Mon, 11 Mar 2024 09:38:00 +0000 https://www.horror-news.com/?p=7600 Letzte Tage hatten wir den Trailer von Borderlands und nun kommt hier der nächste Trailer zu Fallout, einer sehr beliebten Computerspiele-Reihe. Bei Fallout handelt es sich wieder um ein Rollenspiel, welches aus der Ego-Perspektive (seit Fallout 3) gespielt wird.

Die Welt von Fallout spielt in einer alternativen Realität, in welcher der zweite Weltkrieg einen anderen Ausgang hatte. So wurden beispielsweise seit den 1950er Jahren atomar betriebene Autos, hochentwickelte Roboter und Energiewaffen sowie moderne Luft- und Raumfahrzeuge entwickelt, jedoch wurden Transistoren erst später entwickelt, als dass Computer eher einfach und primitiv blieben. Weiterhin verharrten kulturelle, gesellschaftliche und technische Bereiche ebenfalls in den 1950er Jahren sodass ebenfalls Effizientsteigerungen in der Ressourcenbenutzung ausblieben, als dass 2052 ein “Resourcenkrieg” begann. Hier ist die Annexion Kanadas durch die USA zu erwähnen und die Invasion Chinas ebenfalls durch die USA, was letztlich am 23. Oktober 2077 in einem zweistündigen Atomkrieg mündete.

Ein Großteil der Bevölkerung fiel dem der Serie namensgebenden Fallout an der Oberfläche zum Opfer. Andere teile gingen in die sogenannten Vaults welche von Firma Vault-Tec erbaut wurden. Die Vaults waren autark und von der Oberfläche unabhängig. Jedoch scheiterten ebenfalls viele Vaults schon zur Anfangszeit, sodass nur wenig teils Jahrzehntelang verschlossen blieben, bis sich die Menschen wieder an die Oberfläche trauten und diese erkundeten. Durch die ionische Strahlung kam es zu Mutationen und die Überlebenden des Fallouts rafften sich zu größeren und kleineren Clans, Stämmen und Gemeinschaften zusammen.

Die Spielewelt selber ist im 22. und 23. Jahrhundert angesiedelt und handelt von Konflikten zwischen Menschen und Mutanten, Kämpfen zwischen rivalisierenden Clans und neu gebildete politische Organisationen.

War, war never changes (Krieg, Krieg bleibt immer gleich)

Fallout startet am 11. April 2024 auf Amazon Prime. Wahrscheinlich wieder in wöchentlichem Rhytmus werden dann immer eine der acht Folgen freigeschaltet. Der erste Trailer ist nun verfügbar und diesen könnt ihr euch bei uns ansehen.

Zum Cast der Serie gehören Ella Purnell (Yellowjackets), Walton Goggins (The Hateful 8), Aaron Moten (Emancipation), Moisés Arias (The King of Staten Island), Kyle MacLachlan (Das Geheimnis von Twin Peaks), Sarita Choudhury (Homeland), Michael Emerson (Person of Interest), Leslie Uggams (Deadpool), Frances Turner (The Boys), Dave Register (Heightened), Zach Cherry (Severance), Johnny Pemberton (Ant-Man), Rodrigo Luzzi (Dead Ringers), Annabel O’Hagan (Law & Order: Special Victims Unit) und Xelia Mendes-Jones (Das Rad der Zeit).

Trailer

Hintergrund

Basierend auf einer der größten Videospielserien aller Zeiten ist Fallout die Geschichte von Habenden und Nichthabenden in einer Welt, in der es fast nichts mehr zu haben gibt. Zweihundert Jahre nach der Apokalypse sind die sanftmütigen Bewohner der luxuriösen Fallout-Bunker gezwungen, in die verstrahlte Höllenlandschaft zurückzukehren, die ihre Vorfahren zurückgelassen haben — und sind schockiert, als sie ein unglaublich komplexes, fröhlich-schräges und höchst gewalttätiges Universum entdecken.

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Knock knock knock — erster Trailer zum Schocker mit Antony Starr https://www.horror-news.com/knock-knock-knock-erster-trailer-zum-schocker-mit-antony-starr/ https://www.horror-news.com/knock-knock-knock-erster-trailer-zum-schocker-mit-antony-starr/#respond Thu, 07 Mar 2024 15:52:53 +0000 https://www.horror-news.com/?p=7590 Gerade ereilte uns der erste Trailer zu Knock Knock Knock, welcher sehr lecker aussieht und mit Antony Starr (The Boys) auch einen interessanten Schauspieler mit an Board hat. Knock Knock Knock ist das Kinodebüt vom französischen Regisseur Samuel Bodin, der ebenfalls bei der Netflix-Serie Marianne Regie geführt hat. In der Hauptrolle ist Woody Norman (COME ON, COME ON, DIE LETZTE FAHRT DER DEMETER) und die bedrohlichen Auftritte von Antony Starr (THE BOYS) und Lizzy Caplan (DAS BOOT, CASTLE ROCK) zu sehen. Gerade bei Antony Starr, der hoffentlich bei Vielen auch als Homelander aus The Boys bekannt sein sollte, schlägt jedes Herz höher ihn hier auch in er hoffentlich verstörenden Rolle zu sehen.

Das ganze Gruselfilmchen wird am 01. Mai 2024 in den deutschen Kinos starten und zum warm werden haben wir erstmal einen Trailer für euch!

Story

Es ist der ultimative Albtraum für jedes Kind: Der achtjährige Peter (Woody Norman) wird jede Nacht von einem unheimlichen Klopfen hinter den Wänden seines Zimmers aus dem Schlaf gerissen. Seine Eltern (Lizzy Caplan und Antony Starr) behaupten jedoch, er würde sich die seltsamen Geräusche nur einbilden. Einzig und allein seine Klassenlehrerin (Cleopatra Coleman) scheint Peter zu glauben und versucht ihm Mut zu machen. Als der verängstigte Junge beginnt, dem Ursprung des Klopfens auf den Grund zu gehen, entdeckt er, dass seine Eltern ein schreckliches Geheimnis vor ihm verbergen.

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Borderlands — erster Trailer verfügbar und spaltet die Fans https://www.horror-news.com/borderlands-erster-trailer-verfuegbar-und-spaltet-die-fans/ https://www.horror-news.com/borderlands-erster-trailer-verfuegbar-und-spaltet-die-fans/#respond Tue, 05 Mar 2024 15:48:19 +0000 https://www.horror-news.com/?p=7585 Vielen wird Borderlands ein Begriff sein. Für Menschen die noch nie davon gehört haben: Bei Borderlands handelt es sich um eine seit 2009 erscheinende Action-Rollenspiel-Reihe vom US-amerikanischen Entwickler Gearbox Software und Publisher 2K Games. Die Spiele handeln in einem Space-Western- und Science-Fiction Setting und sind Rollenspiele in Form eines Ego-Shooters. Die Spiele der Borderlands-Reihe sind durchweg gut bis sehr gut bewertet und stechen durch ihren ausgefallenen Humor und Charaktere hervor. Grafisch sind die Spiele im Cel-Shading-Stil gehalten, welche sie Comic-Artig aussehen lässt. Durch die comichafte aber dennoch teils üppige Gewalt und makabren Dialogen ziehlt die Spielreihe auf eine Erwachsene Spielerschaft.

Regie & Cast

Nach nun drei Hauptteilen und einigen weiteren Fortsetzungen, wird Borderlands nun auch das Kino unsicher machen. Für die Regie ist kein geringerer verantwortlich als Eli Roth, welcher jedem für seine früheren Werke (Hostel, Thanksgiving, Cabin Fever) bekannt sein sollte.

Der Cast ist natürlich, wie soll es auch anders sein hochkarätig besetzt. Cate Blanchett, Kevin Hart, Jamie Lee Curtis, Édgar Ramirez, Ariana Greenblatt, Florian Munteanu und Chris Tall werden in diversen Rollen zugegen sein. Ein kleiner Leckerbissen, zumindest im O‑Ton ist, dass Claptrap von Jack Black gesprochen wird.

Das erste durchgedrehte Bewegtmaterial hat Leonine nun zur Verfügung gestellt und hier ist es natürlich wie so oft. Die einen Fans lieben das Gezeigte und andere spotten weil ihnen wichtige Zutaten fehlen.

Story

Lilith (Cate Blanchett) kehrt widerwillig in ihre Heimat Pandora zurück, dem chaotischsten Planeten der Galaxie. Beauftragt mit der Suche nach der Tochter des übermächtigen Atlas (Edgar Ramírez), stellt die berüchtigt-mysteriöse Kopfgeldjägerin ein bunt zusammengewürfeltes Team von Außenseitern auf: Roland (Kevin Hart), ein erfahrener Söldner mit einer Mission; Tiny Tina (Ariana Greenblatt), eine wilde, vorpubertäre Sprengstoffliebhaberin; Krieg (Florian Munteanu), Tinas muskelbepackter, wortkarger Beschützer; Tannis (Jamie Lee Curtis), eine kauzige Wissenschaftlerin, die schon alles gesehen hat; und Claptrap (Chris Tall), ein besserwisserischer Roboter mit fragwürdiger Moral. Gemeinsam muss die ungleiche Truppe gegen eine außerplanetarische Spezies sowie eine Horde gefährlicher Banditen kämpfen, um eines der brisantesten Geheimnisse Pandoras zu lüften. Das Schicksal des Universums könnte in ihren Händen liegen … aber für sie geht es um viel mehr!

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Damsel — Trailer zum Netflix-Fantasy-Blockbuster mit Millie Bobby Brown https://www.horror-news.com/damsel-trailer-zum-netflix-fantasy-blockbuster-mit-millie-bobby-brown/ https://www.horror-news.com/damsel-trailer-zum-netflix-fantasy-blockbuster-mit-millie-bobby-brown/#respond Tue, 05 Mar 2024 12:05:17 +0000 https://www.horror-news.com/?p=7578 Am 08. März 2024 startet Damsel auf Netflix. In dem nicht ganz so märchenhaften Fantasyfilm ist Millie Bobby Brown in der Hauptrolle neben Angela Bassett und Robin Wright zu sehen. Entstanden ist der Film unter Regie von Juan Carlos Fresnadillo welcher 1996 für den Kurzfilm Esposados für den Oscar nominiert wurde und einige ihn sicherlich als Regisseur von 28 Weeks Later kennen sollten.

Story

Eine pflichtbewusste Jungfrau willigt ein, einen hübschen Prinzen zu heiraten, muss jedoch feststellen, dass die königliche Familie sie als Opfer rekrutiert hat, um eine alte Schuld zurückzuzahlen. Sie wird mit einem feuerspeienden Drachen in eine Höhle geworfen und muss sich auf ihren Verstand und ihren Willen verlassen, um zu überleben.

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Imaginary — Trailer zum Teddy-Schocker https://www.horror-news.com/imaginary-trailer-zum-teddy-schocker/ https://www.horror-news.com/imaginary-trailer-zum-teddy-schocker/#respond Mon, 04 Mar 2024 10:49:15 +0000 https://www.horror-news.com/?p=7564 Am 15. März 2024 startet der von Blumhouse Productions produzierte PG-13 Schocker Imaginary von Jeff Wadlow (Fantasy Island, Kick Ass 2) in den deutschen Kinos. Mit von der Partie sind DeWanda Wise in der Hauptrolle (Jurassic World: Ein neues Zeitalter ) und neben Tom Payne (The Walking Dead, Prodigal Son). Anbei haben wir für euch noch einen kleinen Trailer, um euch ein wenig Geschmack auf den Film zu machen.

Story

Jessica (DeWanda Wise) freut sich auf ein ruhiges und friedliches Leben in der Vorstadt, als sie mit ihrem neuen Ehemann und den zwei Stieftöchtern in ihr altes Elternhaus zurückzieht. Ihre jüngste Stieftochter Alice (Pyper Braun) findet im Keller des Hauses Jessicas alten Teddybären Chauncey, der ihr ständiger Begleiter wird. Doch die Bindung von Alice zu dem Kuscheltier nimmt unheimliche Züge an, als Alice beginnt, in Chaunceys Auftrag gefährliche und schmerzhafte Dinge zu tun. Zuerst finden die Erwachsenen keine Erklärung für das besorgniserregende Verhalten des Kindes. Bis Jessica der Verdacht kommt, dass Chauncey nicht das harmlose Kuscheltier ist, für das sie ihn gehalten hat.

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Verlosung — Anatomie eines Falls https://www.horror-news.com/verlosung-anatomie-eines-falls/ https://www.horror-news.com/verlosung-anatomie-eines-falls/#respond Tue, 27 Feb 2024 15:52:03 +0000 https://www.horror-news.com/?p=7559 Passend kurz vor den Oscar-Verleihungen, erscheint der mit 5 Nominierungen bedachte Film Anatomie eines Falls für’s Heimkino. Wer schon mit Spannung auf den Streifen wartet und diesen vielleicht mit etwas Glück gewinnen möchte, der sollte jetzt schnell bei uns auf den sozialen Kanälen bei Facebook und Instagram vorbei schauen.

Story

Seit zwei Jahren leben Sandra, eine deutsche Schriftstellerin, ihr französischer Ehemann Samuel und ihr elfjähriger Sohn Daniel zurückgezogen in einem kleinen Ort in den französischen Alpen. An einem strahlenden Tag wird Samuel am Fuße ihres Chalets tot im Schnee gefunden. War es Mord? Selbstmord? Oder doch nur ein tragischer Unfall? Der Polizei erscheint Samuels plötzlicher Tod suspekt, und Sandra wird zur Hauptverdächtigen. Es folgt ein aufreibender Indizienprozess, der nach und nach nicht nur die Umstände von Samuels Tod, sondern auch Sandras und Samuels lebhafte Beziehung im Detail seziert.

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Donnie Darko — restaurierte 4K Fassung für einen Tag im Kino https://www.horror-news.com/donnie-darko-restaurierte-4k-fassung-fuer-einen-tag-im-kino/ https://www.horror-news.com/donnie-darko-restaurierte-4k-fassung-fuer-einen-tag-im-kino/#respond Mon, 26 Feb 2024 16:23:08 +0000 https://www.horror-news.com/?p=7545 Donnie Darko ist unbestritten ein Kult-Film. Ein ungewöhnlicher Genre-Mix aus melancholischer Science-Fiction, Coming-of-Age, Teenager-Komödie und fantastischem Thriller mit auf eine (alb-)traumhaft erscheinende Reise in den Schwebezustand zwischen der Welt der Kindheit und der Erwachsenen. Jake und Maggie Gyllenhaal sind hier vor ihrem Hollywood-Durchbruch zu sehen an den Seiten von Patrick Swayze, Katherine Ross, Drew Barrymore und  Noah Wyle.

Im September 2021 erschien Donnie Darko schon als restaurierte Fassung in einer aufwändigen Collectors Edition und im Steelbook auf Ultra-HD Blu-Ray und Blu-Ray. Am 05. März 2024 dürft ihr den Streifen noch einmal auf der großen Leinwand betrachten, im Rahmen der Best of Cinema Reihe.

Wir haben die restaurierte 4K Variante schon begutachtet und die Review findet ihr hier.

Story

Middlesex, Iowa, 1988: Donnie Darko (Jake Gyllenhaal) ist auf den ersten Blick ein typisch amerikanischer Teenager, ausgestattet mit einem scharfen Intellekt, lebhafter Fantasie und einer weltmüden Weisheit, doch ebenso introvertiert und emotional labil pflegt er eine Freundschaft mit Frank, einem riesigen Kaninchen, dass nur er sehen kann. Als Donnie eines Nachts von seinem imaginären Freund geweckt wird, der ihm offenbart, dass der Weltuntergang kurz bevorsteht, entgeht er um ein Haar einem Unfall, der tödlich hätte enden können. Von da an wird Frank zu Donnies ständigem Begleiter und provoziert eine Reihe von Ereignissen, die in der Kleinstadt für jede Menge Ärger sorgen. Doch was steckt wirklich hinter der Stimme in Donnies Kopf?

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